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ein Virus?

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  • ein Virus?

    Guten Abend,
    ich bin ein verzweifelter Neuling....meine Stabheuschrecken haben Probleme!
    30 Stück tummelten sich bis vor 2 Wochen im Terrarium, nun sinds nur mehr 14! Sie bekommen einen ganz weichen Hnterleib und am nächsten Tag sind sie verendet. An Sauberkeit (wasche die Blätter sorgfältig), Temperatur und Feuchtigkeit kanns nicht liegen. Die "Mütter" der Nachzucht erfreuen sich bester Gesundheit, die Nachkommen sterben....

    Hat jemand so etwas schon erlebt?
    Wäre dankbar für jede helfende Antwort.

    Liebe Grüße von soko

  • #2
    Hallo Soko,
    Dass viele Larven ab einem bestimmten Stadium eingehen ist bei vielen Phasmiden ein haeufiges Phaenomen. Fuer Genaueres muesste man wissen: Welche Art, Wie vermehrt (geschlechtlich, ungeschlechtlich), Haltungsbedingungen.
    mfG
    Benjamin Christ
    PS: Blaetter waschen ist meist unnoetig.

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    • #3
      Das Problem hatte ich bei meinen auchmal, bei mir lags daran, das ich seit ein paar Wochen nur Haselnussblätter verfüttert habe ... Habs zum Glück rechtzeitig bemerkt... Gruss, JaRaDa

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      • #4
        ein Virus

        Danke für die Antworten.
        Ich habe Baculum extradentatum, also vietnamesische.
        Das Mutterpaar habe ich seit Herbst 2004! Ich finde, die Jungen sind noch zu jung zum Sterben ( 4 Monate)
        Ungeschlechtliche Vermehrung, fressen Brombeer- und Buchenblätter.
        Das Sterben begann nach dem Umzug ins neue Terrarium....

        Musste gerade wieder eine entsorgen :-((

        LG soko

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        • #5
          Hallo Soko,
          Hm, also eine verminderte Aufzuchtrate bei extradentatum bei ungeschlechtlicher Vermehrung finde ich erstmal normal (hab ich selbst aber nie bei denen gemacht), die haben Sex ja eigentlich ganz gerne...
          Aber ein Umzug in ein neues Becken koennte natuerlich auch was anderes andeuten, deshalb noch ein Paar Fragen: Welche Temperatur und Luftfeuchtigkeit vorher und nachher? Sterben die Larven vielleicht kurz vor oder waehrend einer Haeutung? Hast Du vielleicht genauere Schlupfraten und Aufzuchtsraten, nach einderthalb Jahren mit zwei Tieren duerften ja mehr als 30 Eier entstanden sein . Starben schon vor dem Umzug Larven in dem Alter, oder hattest Du vor dem Umzug noch keine Larven in dem Alter?
          mfG
          Benjamin Christ

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          • #6
            Hallo Benjamin,
            ich bin zu den Heuschrecken gekommen, wie die Jungfrau zum Kind- meine Tochter hat sie aus der Schule mitgebracht.....ich bin alles andere als ein Profi :-)
            Die Temperatur ist so um die 24°C, ich besprühe täglich die Blätter.
            Während der Häutung ist noch keine Lave gestorben-
            es ist die erste Aufzucht, die restlichen Eier wurden bei der wöchentlichen Reinigung entsorgt...
            Die "Larven" legen übrigens auch schon wieder Eier.....
            VOR dem Umzug ist keine einzige gestorben....

            LG soko

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            • #7
              Hallo,
              Wat? Huch, Imagines? Und so schnell schon eierlegend? Respekt. Sterben sollten die in dem Alter natuerlich noch nicht. Aber dann waren meine Vermutungen freilich nix. Hm, weicher Hinterleib klingt ein bisschen nach Mykose durch zu viel Feuchtigkeit, kann aber natuerlich alles Moegliche sein. Gibt es in dem neuen Becken vielleicht irgendwelche Stoffe wie Kleber, die die Tiere vergiften koennten? Am Futter und der Temperatur liegst sicher nicht. Ich an Deiner Stelle wuerde ich erstmal weniger spruehen und fuer viel Frischluft sorgen. Ich hab meine extradentatum nicht taeglich sondern so alle zwei Tage besprueht. Bist Du dir eigentlich wirklich sicher, dass es sich um extradentatum handelt, weil aus ner Schule und nur Weiber klingt verdaechtig nach Carausius morosus und die koennten mit taeglichem Spruehen unter Umstaenden Probleme bekommen. Was Viren und Bakterien betrifft, so gibt es eigentlich keine Behandlung, Loeser (1991) empfiehlt die Temperatur schwanken zu lassen, die Erreger seien oft temperaturempfindlicher als die betroffenen Tiere. Einen Versuch waers wert...
              mfG
              Benjamin Christ
              Zuletzt geändert von Benjamin Christ; 18.02.2006, 22:58.

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              • #8
                Oh Gott, kann das Sterben am Silokon liegen ( das Terrarium ist eigentlich ein Aquarium und wurde mit Silikon abgedichtet)......

                dann hätt ich ja die Ursache und ich siedle die Stabis wieder ins kleine Glashaus....

                LG soko

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                • #9
                  Hi,
                  Am Sillikon kann es liegen wenn er A: nicht lange genug ausgedampft hat und die Tiere nun im Essigdampf standen oder B: es kein Aquariensillikon war, und funkizide Zusaetze enthaelt, die auch den Tieren schaden koennen.
                  Ich hab aber noch nie gehoert, dass das bei Phasmiden sicher passiert ist, was aber nichts heissen muss...
                  Hast Du im neuen Becken vielleicht weniger Belueftung? Ich glaub naemlich immernoch eher an zuviel Feuchtigkeit plus zu wenig Frischluft. Die Viecher lieben Wind. Ein kleiner Tischventilator vor der Belueftung macht oft muede Schrecken munter.
                  Du koenntest die Tiere auch auf die beiden Becken aufteilen und so die Chance erhoehen, dass ein Teil ueberlebt. Leben die Muetter auch im neuen Becken?
                  mfG
                  Benjamin Christ
                  PS: Nochmal: Ist extradentatum sicher? morosus hat rote Innenschenkel (Sorry, wenn Du es schon wusstest)
                  Zuletzt geändert von Benjamin Christ; 18.02.2006, 23:42.

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                  • #10
                    Hallo
                    Am Silikon liegt es wahrscheinlich nicht, wenn es sich um ein gekauftes Becken handelt.
                    Ich denke auch, dass es an der Feuchtigkeit liegt.
                    Ich sprühe bei meinen 2-3 mal die Woche über die Blätter, fertig.

                    Was heißt die Larven legen auch schon wieder Eier
                    Adulte Tiere legen Eier.
                    Kannst du villeicht ein Bild hier verlinken?
                    Mfg
                    Waldmensch
                    Zuletzt geändert von Waldmensch; 18.02.2006, 23:43.
                    Waldmensch

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                    • #11
                      Hallo nochmal,
                      die Abdeckung ist ein Fliegengitter-
                      und die "Alten" sind bei der gleichen Pflege doch schon SO alt geworden...
                      Übrigens wurde das Aquarium selbst gebaut.
                      Und so schau' ma aus:

                      http://jeep.cfasp.de/upload/62533.jpg
                      ich hoffe, das hat funktioniert....

                      Lg soko

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                      • #12
                        Da sieht es ziemlich nass drin aus !
                        Da leben meine ja fast im Wüstenklima dagegen.
                        Mfg
                        Waldmensch
                        Waldmensch

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                        • #13
                          Hallo Soko,
                          Also keine morosus, gut . Hm, wenn das Bild kurz nach dem spruehen entstanden ist, dann OK, wenn es da immer so aussieht, dann haben wir das Problem wahrscheinlich gefunden : viel zu feucht. Vielleicht kann im neuen Becken die Feuchtigkeit bei gleichen Wassergaben wie frueher, wegen weniger Belueftung schlechter weichen? Wenn Du das Becken selbst gemacht hast koennte es auch immernoch am Sillikon liegen, falls es die einfachen Kartuschen aus dem Baumarkt waren. Mein Vorschlag immernoch: Weniger Spruehen, viel Luftbewegung, mit der Temperatur etwas spielen, Sillikon ueberpruefen. Ach und mach Dir nich n Kopp deswegen, wenn Du schon neue Eier hast, wird Deine Zucht ja nicht zusammenbrechen. Einundeinhalbes Jahr sind uebrigens gar nicht so selten...
                          Probiers mal aus und schau, was geschieht.
                          mfG
                          Benjamin Christ

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                          • #14
                            besprüh am besten immer nur eine Hälfte des Terrariums -und beobachte....

                            nördliche grüße

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                            • #15
                              Hallo,

                              ich glaube, Benjamin Christ liegt richtig mit seinen Empfehlungen: Vermutlich sind eine zu geringe Frischluftzufuhr in Verbindung mit Essigsäuredämpfen aus dem noch nicht vollständig aus-/durchgehärteten Sillikon und eine zu hohe Luftfeuchtigkeit die Ursachen für die Verluste.

                              Ich würde die sehr guten Ratschläge von Benjamin Christ befolgen!

                              MfG gmM

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