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Parabuthus villosus bei Exotica?

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  • Parabuthus villosus bei Exotica?

    Hallo

    Gestern (26.ter) auf der Exotica in St. Pölten hab ich wie leztes mal Parabuthus villosus gesehen (weis aber nichtmehr unter welchen Namen sie wirklich angeschrieben haben, Parabuthus spec. stand da glaube ich )

    Aber es is ja grundsätzlich verboten giftige Skorpione da anzubieten. ...Ich verstehs ja noch bei einigen Arten aber is Parabuthus villosus nicht extrem gefährlich da er recht starkes gift aufweist und dieses auch spritzen kann?

    Für 5 € und einen Verkäufer der den bereitwillig hergibt etwas fahrlässig , war jemand dort? Hab ich falsch gesehen und es sind keine villosus?

    Lg

  • #2
    Hallo, für fünf Euro hat bestimmt keiner Parabuthus villosus abgeggeben. Diese Art ist sehr schwer zu bekommen und kostet auch entsprechend. Was bedeutet extrem giftig? für eine Grille bestimmt. Das Gift verursacht sehr starke Schmerzen
    und in den Augen starkes Brennen. Bei verantwortungsvollem Umgang ein fesselnder Terrariumbewohner. Selbst hatte ich vor kurzem hundert Junge von einem Weibchen.

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    • #3
      Hallo


      Doch es sind P. villosus NZ, sieht man jedes mal auf der Exotica, sind halt noch erst bei 1-3 cm größe.

      Ein Freund von mir hat sich einen zugelegt, ich könnte evtl mal ein Foto besorgen


      lg

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      • #4
        Zitat von Markus G Beitrag anzeigen
        Aber es is ja grundsätzlich verboten giftige Skorpione da anzubieten.

        von allen etwas mehr als 1500 Arten gibt es nicht einen welcher nicht giftig ist. ansonsten siehe Erklärung von Kurt. Die Giftigkeit von Skorpionen wird einfach immer nur überschätzt. wenn man sich wirklich damit befaßt, kommt man relativ schnell zu dem schluß das es eigentlich (abgesehen von Hemiscorpio), kaum einen Skorpion gibt, welcher einen gesunden Menschen wirklich in ernsthafte probleme bringt!
        Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel!

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        • #5
          Hallo

          Das ist mir durchaus klar, aber Parabuthus ist ja im Stande Gift in die Augen zu spritzen, und die verkaufen den einfach ohne was zu sagen an "anfänger"

          Find ich halt nicht ganz korrekt (für andre) ich persönlich hab da kein Problem, denn wer sich was kauft ohne Info ist gewissermaßen selbst schuld.


          lg

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          • #6
            Hallo Markus!

            Leider kann ich nicht auf Jahrzehnte der Skorpionhaltung zurückgreifen, aber von Parabuthus liosoma und Parabuthus villosus habe ich einige Tiere gehalten, bei denen ich dieses Verhalten nie beobachten konnte. Ich meine auch, gelesen zu haben, das NZ bzw. Tiere in Gefangenschaft das nicht anwenden- zumindest kenne ich keinen Fall, bei dem das Tier sich auf diese Weise gewehrt hat.


            Gruß- Gregor

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            • #7
              Hallo

              Ich kenne mitlerweile auch viele halter dieser Art, es steht in so gut wie jeder Literatur das sie es können aber beobachten konnten es eigentlich ich und leute die ich kenne nicht......vllt braauchen sie es in gefangenschaft nicht wirklich oder es ist nur ein mythos

              Lg markus

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              • #8
                Hallo, beim Umsetzen von P. villosus ist es mir zweimal pasiert das ich Gift in die Augen bekommen habe. Es brennt ganz ordentlich und nach einigen Minuten ist eine leichte Rötung zu beobachten. Sofortiges Ausspülen hilft ganz gut, der Giftnebel hat aber auch einen guten Nebenefekt. Ein hartnäckiger Schnupfen ist ganz schnell abgeklungen. Natürlich sollten solch potente Skorpione nicht ohne entsprechenden Hinweis verkauft werden. Für den verantwortungsvollen Halter ist gerade villosus ein faszinierender Skorpion und er macht beim Beobachten deutlich mehr Freude als ein Pandinus. Eines ist allerdings sehr wichtig, villosus ist extrem sensibel. Hochheben des Versteckes zum Beispiel verunsichert den Kerl über Wochen und er rennt verstört im Terrarium umher. Bei guter Pflege kann er sehr alt werden und lässt sich gut eingewöhnt auch am Tage sehen. Noch zu unerforsch ist die Beobachtung einiger Züchter und auch mir, das die Nachzuchttiere in ihrer Giftwirkung stark nachlassen. Eine Beobachtung, die für die Haltung dieser Tiere von entscheidender bedeutung sein könnte.

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                • #9
                  ohne jetzt viel Ahnung von Skorpionen zu haben,(die einzigen Skorpione die ich kenne sind diejenigen, die mir mal im Urlaub übern Weg laufen), könnte ich mir vorstellen, daß sich ihr Gift in Gefangenschaft abschwächt.
                  Stichwort Evolution.
                  In der NAtur bekommt der leichter und schneller das bessere Futter der das stärkere Gift hat was dann weitervererbt wird. In Gefangenschaft ist das nicht mehr nötig und das Gift wird wieder schwächer weil jeder an dasselbe Futter kommt und kein Auswahlverfahren mehr sattfindet.

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                  • #10
                    Hallo

                    In dem Falle spielt die Evolution so wie du meinst noch sicher keine Rolle!!

                    Ich könnte mir 2 sachen vorstellen: a.) es hat etwas mit ihrem natürlichen futter zu tun wie bei pfeilgiftfröschen (eher unwahrscheinlich)
                    b.) Es kommt daher das Grundsätzlich bei NZ geschwisiter verpaart wurden

                    Sind jez die gedanken die mir kommen, aber durchaus intressant, hab ich mal kurz wo gehört dieses Phänomen aber glaubte es nicht wirklich ;-) jez schon


                    lg

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                    • #11
                      da die Skorpione ihr Gift selbst produzieren und nicht auf Fremdgifte von Futtertieren angewiesen sind, ist der Vergleich mit pfeilgiftfröschen unpassend.
                      Auch wenn man Geschwistertiere miteinander paart, so sind doch viele Arten aufgrund der Feinheit der restlichen Fangwerkzeuge weiterhin auf das Gift angewiesen.

                      Ich kann aber weder widerlegen, noch bestätigen, das NZen in der Giftwirkung nachlassen. dazu müßte man die ganzen Generationen jahrelang untersuchen. Ich weiß nicht ob B.Striffler irgendwelche Infos dazu hat. vielleicht meldet er sich mal zu dem Thema...

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