Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

blutiger Anfänger

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • blutiger Anfänger

    Hallo Leute,
    ich bin neu in der Terrarien Branche und hätte eigentlich 100 Fragen, fange aber mal nicht gleich so unverschämt an.

    ich halte Tiere seit vielen Jahren, Hörnchen, Nager, Katzen und denke ich habe ein gutes Händchen in der Tierpflege, aber bei Pflanzen bin ich eine absolute Niete, bei mir wächst nicht mal Löwenzahn.
    Trotzdem will ich es mal mit einem Terrarium versuchen. Regenwaldterrarien faszinieren mich seit Jahren aber wegen dem Pflanzenproblem habe ich mich bisher nicht dran getraut. Auch das Schimmeln, was oft beschrieben wird, macht mir Sorgen.

    Ich habe jetzt mal etwas einfacher angefangen und habe mir Eier von Medauroidea extradentata besorgt. In den letzten 10 Tagen sind einige geschlüpft, also kann es mit dem Klima nicht so schlecht stehen, aber ich habe Probleme die Luftfeuchtigkeit hoch zu halten. Brombeeräste und ein feuchtes Tuch am Boden besprühe ich mehrmals täglich und habe trotzdem kaum mal 40%.
    Ich würde mal gerne beim schlüpfen oder häuten zuschauen, aber das geht scheinbar so schnell daß es eher Zufall ist wenn man es erwischt: Jetzt hängt ein halb gehäutetes Tier da und es regt sich seit einigen Std nichts mehr. Kann das an der niedrigen Luftfeuchtigkeit liegen?
    Ich habe jetzt einen Nebler bestellt und hoffe das es damit besser wird.

    Jetzt habe ich noch Fragen zu Pflanzen, vielleicht hat da jemand Vorschläge.
    Einfach nur Brombeeräste reinstellen ist mir zu einfach, es soll ja ein Terrarium zum Üben für was größeres sein (Frösche, Geckos, Chamäleon). Warum ist es nicht möglich Brombeer richtig einzupflanzen, mit dem Nachschub könnte es schwierig werden falls diesen Winter doch noch Schnee kommt und alles unter 1,50m vergraben ist.
    Efeu soll man ja auch nehmen können, aber der ist doch eigentlich giftig, gibt es auch ungiftige Sorten? Was könnte man sonst noch einpflanzen, auch wenn es nicht als Futter angenommen wird, nur als Dekoration oder zum Üben

    Irgendwo habe ich mal gelesen man soll die Tiere nicht ansprühen, ist das tasächlich schädlich? Ist doch etwas schwierig die Äste einzusprühen ohne die Tiere zu erwischen.

    Für heute bremse ich jetzt mal. ich hoffe bei dem schönen Wetter hat trotzdem jemand Zeit den langen Text übers Wochenende zu lesen und zu antworten.

  • #2
    Hallo
    Einen Grünen Daumen kann ich dir nicht anbieten, aber den Rat zu Üben, Üben, Üben kann ich dir geben. Dann klappt´s auch irgendwann mit den Pflanzen, oder mit der Nachbarin, die sich mit Pflanzen auskennt
    Bei den Anam-Stabschrecken achte ich eigentlich garnicht auf die LF. Da sprühe ich alle paar Tage mal drüber und fertig.
    Himbeer oder Brombeer Sträucher reinpflanzen hat nicht viel sinn, da diese den Ständigen kahlfrass nicht überstehen würden.
    Andere Pflanzen kannst du mit ner Versuchsgruppe durch probieren. Dann siehst du was geht und nicht.
    Ficus benjamini würde ich momentan etwas vorsichtig betrachten!
    Ich konnte feststellen, dass dieser angefressen wird, aber ich kann noch nicht sagen wie sich das auf die Tiere auswirkt!
    Brombeeren sind im winter meist am einfachsten zu beschaffen. Efeu wird eigentlich meist als Futter angegeben, habe ich aber nicht ausprobiert.
    Beim Besprühen Schaffe ich es nicht die Tiere nicht mit Nass zu machen, kann aber auch nichts negatives darüber sagen.

    Sich mit Stabschrecken auf Reptilien/Amphibien vorzubereiten, halte ich aber für den Falschen Weg!
    Dazu sollte man sich mittels Litteratur in die Thematik einlesen.
    Grüße
    Waldmensch
    Waldmensch

    Kommentar


    • #3
      Hallo


      zum Schimmelvermeiden kann ich die tropischen Springschwänze empfehlen.Die stürzen sich vorliebe auf alles was am vermodern ist.Am liebsten sicherlich auf Essensreste von Tieren Grillenkadaver/Chitin und Exkremente ,da kann man sehen wie sie zu Hunderten auf einem Punkt hocken und mampfen.Aber natürlich auch Pflanzenreste die sich ansammeln.Die mögen am liebsten ein tropisches Klima also feuchtwarm.


      Grüße Christian

      Kommentar


      • #4
        Danke für die Antworten.
        Die Stabschrecken habe ich nicht zum Üben, ich übe mit den Pflanzen und damit sich im Terrarium auch was bewegt habe ich die Stabschrecken drin .
        Das halb gehäutete Tier lebt doch noch, jetzt hängt nur noch eine leere Hülle da. Das hat lang gedauert, 1,5 Tage, über Nacht ist sie vollend raus gekommen.

        Ich habe mal ein Brombeer ausgegraben und zu Hause in einen großen Topf gesetzt, aber da welkt er noch schneller als nur ein Ast im Wasser. Letzten Winter hatten wir fast 2 m Schnee und da wird es schwierig was zu finden, deshalb will ich auch versuchen andere Pflanzen zu finden, aber Rosen, die auch manchmal als Futter angegeben werden, wurden bis jetzt noch nicht angenagt.
        Das der Brombeer nicht einzupflanzen ist hat wohl auch noch andere Gründe als das er abgefressen wird. Vielleicht wächst der nur im heimischen Waldboden, den will ich aber nicht nehmen um keine Schädlinge mit rein zu nehmen.

        Von Tieren die den Boden sauber halten hatte ich mal gelesen wußte aber nicht mehr was es für welche waren, werde ich mir mal besorgen.

        Kann man eigentlich noch andere Stabschrecken, australischen Gespenstschrecken oder wandelnde Blätter zu den Anams dazu setzen, oder auch alles zusammen. Mein Übungbecken ist 50*50*50.

        Kommentar


        • #5
          Zitat von Der Null Ahnung hat Beitrag anzeigen
          Kann man eigentlich noch andere Stabschrecken, australischen Gespenstschrecken oder wandelnde Blätter zu den Anams dazu setzen, oder auch alles zusammen. Mein Übungbecken ist 50*50*50.
          Lieber nicht. Vom Klima her würde das natürlich gehen, aber es kann passieren, dass deine Stabheuschrecken die Wandelnden Blätter anfressen, weil sie sie für Blätter halten. Ausserdem ist so ein Terrarium mit nur einer Art doch viel schöner, finde ich zumindest. Gruss, JaRaDa

          Kommentar


          • #6
            Ja, das kommt davon wenn man zu gut getarnt ist, die Insektenfresser finden sie nicht, dafür werden sie von den Pflanzenfresser für Futter gehalten.

            Kommentar


            • #7
              ich habe eben was festgestellt was ich bisher noch niergends gelesen hatte, -die Viecher trinken.
              Ich habe einen Klappdeckel mit Gaze auf meinem Terra. Normalerweise öffne ich zum Einsprühen, aber weil gerade einige so an der Decke hängen, daß sie sich noch halb an den Ästen festhalten, wollte ich sie nicht durch das Öffnen ärgern und habe einfach durch die Gaze gesprüht. Jetzt konnte ich beobachten, daß alle die sich oben befinden die Tropfen an der Gaze einsammeln.
              Bisher war ich der Meinung, daß sie Wasser nur mit dem Futter aufnehmen.

              Inzwischen sind noch einige geschlüpft, ich konnte es aber immernoch nicht beobachten. Wie lange dauert das Schlüpfen, und ist das immer über Nacht?

              Kommentar


              • #8
                Hallo!
                Ja, die meisten Phasmiden nehmen zusätzlich Wasser neben der normalen Blattnahrung auf, auch bei Arten, die es sehr trocken mögen habe ich das schon sehen können.
                Die Eier können zu allen Tageszeiten schlüpfen (was aber sicher von Art zu Art unterschiedlich ist) - ich halte und züchte seit etwa 4 Jahren Phasmiden und konnte leider bisher noch kein Tier beim Schlüpfen beobachten ...
                Aber mit gaaaanz viel Geduld (die ich nicht habe) sollte es möglich sein.

                Gruß, juba

                Kommentar


                • #9
                  warum sterben meine Stäbchen?
                  inzwischen dürften alle geschlüpft sein, die ersten sind um die 6 Wochen alt und haben die 1. Häutung hinter sich. Jetzt sind aber 4 gestorben, 3 vor der 1. Häutung und 1 während, ist fast ganz rausgekommen dann wars vorbei. Im Moment liegen 2, die schon eine Häutung hinter sich haben am Boden und zappeln mit den Füßen auf dem Rücken liegend. Auf eine Blatt setzen hilft nichts, die fallen gleich wieder runter.

                  Futterproblem?
                  Frische Brombeeräste aus dem Wald haben keine angenagten Stellen. Ich habe von einem Bekannten eine Brombeerzüchtung bekommen, die haben kaum Stacheln, diese wurden angenagt. Die habe ich allerdings aus 60 Km Entfernung und kann da nicht mehr ran kommen und in Gärtnerein habe ich auch nichts bekommen.
                  Was kann man noch nehmen wenn Brombeer nicht gefressen wird. Welche Efeusorten kann man ausprobieren.

                  Luftfeuchtigkeit macht ziemlich Probleme. Der Nebler ist noch nicht gekommen und mit dem von Hand Sprühen komme ich kaum auf 40%, wenn ich mal 4 Std nicht einsprühe fällt es auch mal bis knapp über 20%. Feuchtes Tuch am Boden bringt überhaupt nichts.

                  Kommentar


                  • #10
                    Moin,

                    Ich benutze diesen Thread einfach mal um hier auch ein paar
                    Fragen zu stellen und zwar habe ich seit einem halben Jahr
                    Anam-Stabschrecken die vor mehreren Monaten ihre ersten
                    Eier abgelegt haben. Ich habe die einfach in dem kleinen Terrarium
                    gelassen doch sind da bis heute keine Jungtiere draus geschlüpft.
                    Muss dazu sagen, dass ich nur Weibchen habe aber aus
                    den Eiern sollte doch trotzdem was kommen oder?
                    Ich habe ein paar von den Eiern jetzt rausgesammelt in ein Döschen
                    getan und brüte die jetzt auf einer Aqariumabdeckung aus.
                    Ich habe ein paar Fotos angehängt. Könnt ihr mir sagen wodran das liegt
                    oder Tipps zum ausbrüten geben?

                    Viele Grüße Tobi

                    Kommentar


                    • #11
                      Hallo
                      @Der Null Ahnung hat und tobi der chamäleonfriend
                      1.) Dein Problem liegt in der zu geringen LF. Wo hast du den Kasten gelagert, dass da die LF auf 20% runter geht?
                      Da hilft feuchte Erde am Behälterboden, was mich zu
                      2.) bringt. Die Eier sollen etwas Feucht liegen damit sie Feuchtigkeit aufnehmen können und nicht vertrocknen, was auf der Aquarienabdeckung ohne feuchtes Substraht in kurzer Zeit passiert.
                      Grüße
                      Waldmensch
                      Waldmensch

                      Kommentar


                      • #12
                        das steht bei mir im Wohnzimmer. Ich dachte ein feuchtes Tuch am Boden sollte den selben Zweck erfüllen wie Erde.
                        Sie werden demnächst in ein anderes Terrarium umziehen. Bisher ist oben offen mit Gaze abgedeckt, beim neuen ist dann oben zu, vielleicht haut da die Feuchtigkeit dann nicht so schnell ab.

                        Zu dem Futter weißt du nichts

                        Was mich auch wunder, die meisten hängen fast nur an der weißen Gaze statt an den Ästen. Mit der Tarnung kennen die sich wohl nicht so gut aus

                        Kommentar


                        • #13
                          Hallo
                          Sorry, hatte ich vergessen.
                          Schneid mal die Ränder der Blätter ab. Die Kleinen schaffen das oft nicht anzufressen. Dann müsste das gehen.
                          Feuchtes Tuch trocknet schneller.
                          Grüße
                          Waldmensch
                          Waldmensch

                          Kommentar


                          • #14
                            danke, das werde ich gleich mal ausprobieren, ich geh gleich mal los und hol frische. ich dachte mir schon die Blätter fühlen sich ziemlich hart und trocken an.

                            Kommentar


                            • #15
                              Also in dem Terrarium in dem die Elterntiere und bis gestern auch
                              die Eier waren habe ich erst ein Sandschicht die zu 2/3 unter
                              Wasser steht un dann Rindenmulch. Ich sprühe täglich.
                              Die Eier die sehr weit unten am Boden lagen wurden ganz dunkel wärend
                              die Eier weiter oben immer eine bestimmte "Zeichnung" hatten.
                              Ich habe auch mal Eier zerdrückt und in denen war nur Flüssigkeit.
                              In dem Döschen was natürlich normalerweise geschlossen ist liegen
                              unten Taschentücher die mit Wasser vollgesogen sind drin.
                              Und die werde ich jeden Tag neu befeuchten. Bei welcher Temperatur
                              sollte man die Eier den am besten halten? Wie lange brauchen die bis zum
                              Schlupf?

                              Viele Grüße Tobi

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X