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Ancylometes bogotensis

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  • Ancylometes bogotensis

    Hallo zusammen!
    Ich bin am überlegen ob ich mir eine Ancylometes bogotensis
    zu lege.
    Über die Haltungsbedingungen habe ich mich schon informiert.

    Aber eine Frage bleibt:
    Woher kommt diese Spinne?
    Im Internet finde ich nichts zur Herkunft und mir wurde bisher nur gesagt,dass sie aus Südamerika kommt...
    Aber aus welchem Land oder aus welchen Ländern genau?
    Wie lebt sie dort?
    An Flüssen?
    Am Meer?
    an Tümpeln,Seen?
    Pfützen?

    Mir wurde gesagt, das sie an Ufern lebt.
    Ich würde das Terrarium also so wie ein Ufer herrichten also einen Landteilund dann einen Wasserteil also ein kleines Paludarium..

    Aber welche Pflanzen ans Land?
    Das ist auch ein Grund warum ich die Herkunft wissen möchte..
    Um die Pflanzen daran anpassen kann...


    Gruß

    Julian

  • #2
    Hallo,

    ich hab das im Internet gefunden

    http://www.tierdoku.com/index.php?ti...sserjagdspinne

    MfG Jens

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    • #3
      Hallo Julian

      Ich weis nicht ob das Tier wirklich so interessant ist. Es gehört zur Familie Ctenidae und tummelt sich darin neben Gattungen wie Cupiennius und Phoneutria zum Beispiel. Mit Giften in dieser Größenordnung ist nicht zu spaßen.
      Wenn es denn aber unbedingt sein muß, ich halte meine in einem 120 Liter Aquarium mit etwa 1/3 Landteil. Wassertemperatur 25-27 Grad. Es ist relativ dicht bepflanzt und es schwimmen verschiedene Fische drin rum , die waren als Futter gedacht sind aber Nachbarn geworden. Fressen tut meine ausschliesslich Grillen ,und davon alle 2 Tage eine.
      Dem Tier merkt man seine Familienzugehörigkeit deutlich an ,kein Vergleich zu Vogelspinnen, sie verteidigt Ihr Aquarium vehement. Rückzug kennt sie nicht ihr Motte ist immer feste drauf, sie ist schnell und ausgesprochen garstig.

      LG Silke

      Kommentar


      • #4
        ...

        Jemand der diese Tiere hält sagte sie würden nicht beißen und seien nicht giftig...

        Danke für die Antworten!

        LG

        Julian

        PS:Ah aus Bolivien Nicaragua..
        Gibt es da überhaubt Pflanzen her?

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        • #5
          Warst im Zoohandel, Julian?
          Da bekommst du noch bessere Beratung, als du geben kannst.

          Ich hatte A. bogotensis auch shcon gehalten. Mein Tier war recht defensiv und suchte fast immer das Weite. Die Tiere sind wirklich unheimlich schnell, der Wahnsinn.
          Ich kann sie keinem Anfänger empfehlen.
          Sie brauchen auch sehr viel Platz, das muss bedacht werden.

          Grüße
          Mario
          AG Urodela - ambystomatidae.de

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          • #6
            Ich bin jemand der so ein Tier hält. Wenn sie die Chance bekommt wird sie beissen und nicht einmal zur Verteidigung sondern oft und blitzschnell hintereinander , außerdem verfolgt sie den Eindringling offensiv. Meine hat schon einige harte Gefechte mit der Futterpinzette ausgefochten. Es ist egal wo sie gerade ist und was sie da treibt , sobald ich mit der Pinzette ins Aquarium gehe ist sie da und prügelt drauf los. Und die Geschwindigkeit die sie dabei zeigt ist atemberaubend egal ob laufend ,tauchend oder als Jesusimitator übers Wasser.Vieleicht ist meine aber auch nur ne Charaktersau, und die Ausnahme von der Regel.

            Zum Thema nicht giftig soviel, wenn sie sich denn doch mal einen Guppy grabscht hört der nach 4-5 Sekunden auf zu zappeln.
            Das Verbreitungsgebiet ist das nördliche Südamerika , gugg mal Richtung Costa Rica mit deinen Blümeln.

            LG Silke
            Zuletzt geändert von Sille; 22.02.2009, 20:24.

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            • #7
              Hallo Julian,

              folgende Artikel dürften Dir Deine Fragen beantworten und darüber hinaus noch weitere Informationen liefern:
              • ADAM, T. (2005): Wasserjagende Spinnen der Familie Ctenidae, Pisauridae und Rechaleidae. DRACO 6(4): 62-69.
              • KUNZ, K. (2005): Ein Piratenleben. Haltung und Zucht der Fischerspinnen Ancylometes - Teil 1 Reptilia 10(2): 66-71.
              • KUNZ, K. (2005): Ein Piratenleben. Haltung und Zucht der Fischerspinnen Ancylometes - Teil 2 Reptilia 10(3): 76-84.
              • TOMASINELLI, F. (2002): Ancylometes: Captive Care and Breeding of Giant Fishing Spiders. British Tarantula Society Journal 17(3): 83-86.
              • TOMASINELLI, F. (2002b): The wanderers – A brief introduction to breeding and biology of the arboreal spiders of the genus Cupiennius. Invertebrate 1(4): 19-23.

              Von TOMASINELLI gibt es auch eine recht informative Seite im Internet.

              viele Grüße
              Martin

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              • #8
                ---

                Aber Ein Guppy ist ja auch klein und kein Säugetier!
                Und die Gifte beinhalten ja meist verschiedene Substanzen, die unterschiedlich auf bestimmte Lebewesen reagieren!
                Ein Fisch hat zum beispiel ein viel einfacheres Blutsystem als ein Säugetier!

                Nein ich war nicht im Zoohandel sondern
                habe mit 4 verschiedenen Haltern gesprochen.
                Vieleicht ist deine wirklich eine Ausnahme!
                Es gibt auch Pterinochilus murinus die man auf den Arm nehmen kann....

                Costa Rica.. Kommen sie da auch her?
                Ok!
                Danke für die Tipps

                LG

                Julian

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                • #9
                  Oha,

                  ist ja grausam was hier verbreitet wird.

                  @Sille

                  "Ich bin jemand der so ein Tier hält."

                  Ehrlich? Hört sich nicht so an oder du hast dein Tier verärgert, oder du hast was ganz anderes.

                  1. Die Gifte von Cupiennius sp. und Ancylometes sp. sind relativ harmlos und absolut kein Vergleich zu Giften von Phoneutria sp., auch wenn alle drei Arten zu den Ctenidaen gehören.

                  2. Ancylometes ist alles andere als angriffslustig. Scheinbar werden deine Beine schon allein durch ihre Geschwindigkeit weich. Es sind sehr friedliche Tiere die allerdings mit Ruhe gehandhabt werden sollten das sie schreckhaft und schnell sind.

                  Wer den Mut hat könnte sie theoretisch sogar auf die Hand nehmen wobei ich das nicht empfehl (dem Tier zuliebe).

                  Halten könntest du sie theoretisch auf einer Wasserrose bzw. in einem Aquaterrarium. Ein Becken mit einem kleinen Landteil und einer großen Wasserschale aus dem ein Ast ragt. Bepflanzung ist jedem selbst überlassen sofern sie das Klima vertragen. Such mal nach Sumpfpflanzen. Sie lässt sich auch ohne Wasserteil halten aber das ist wieder was anderes. Meißt liegt sie an einem geeignetem Platz und streckt ihre Vorderbeine ins Wasser und sobald sie was bemerkt schwimmt sie rüber oder taucht kurz ab. Beim Füttern aufpassen, sie fressen alles ohne auf die "Figur" zu achten, neigen also zum überfressen.

                  Klima würd ich um die 25°C empfehlen bei sehr hoher Luftfeuchte, 80 bis 100% was in einem Aquaterrarium auch ohne sprühen machbar ist.

                  Und jemand der stolz verkündet das sein Tier schon harte Kämpfe mit der Pinzette hatte sollte nicht weiter beachtet werden da jedes Tier irgendwann sauer wird.

                  Ziate von Sille "oder als Jesusimitator übers Wasser ..",

                  also läuft dein Spinne übers Wasser? Hmm, eigentlich rudern die Tiere!

                  Für mich die interessanteste Spinne überhaupt und ein dankbarer Pflegling der einem viel Freude bereitet.

                  Sollten noch Fragen bestehen einfach nachfragen.

                  Und nochwas, wenn du mit der Pinzette im Wasser planschst oder sonstwie ein Jagdverhalten provozierst wird sie beisen. Die Tiere sind absolut verfressen.

                  PS: Sie lebt an Uferlandschaften (Süßwasser). Nicht an Salz oder Brack Gewässern.

                  Ein Paludarium ist natürlich für die Spinne ein Traum. Wie gesagt theoretisch reicht ein Becken mit Wasser und einem Ast der raus ragt, alles andere wird dann drumrum gebaut und ist Geschmacksache.

                  Im Wasser sollten Wasserflöhe und Schnecken sein die automatisch mit Pflanzen aus Zooläden kommen. Eine kleine Pumpe die das Wasser für eine Stunde am Tag umwälzt sollte meiner Meinung nach auch drinn sein. Wenn das Wasser regelmässig aufgefrischt wird ist eine Pumpe keine Pflicht. Aber nicht alles Wasser ausstauschen immer ca ein drittel drinnen lassen.

                  MfG,

                  Roland
                  Zuletzt geändert von delherbe; 24.02.2009, 14:44.

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                  • #10
                    ...

                    Hallo Roland!
                    So mit dem Wasser hatte ich es gedacht immer einen drittel austauschen aber vieleicht noch ,,Putzer"(Garnelen?Welse?andere Fische?Schnecken?) rein..
                    Müssen Wasserpflanzen sein?
                    Oder dienen sie nur optik?
                    Obwohl..wenn ich drüber nach denke könnten Pflanzen auch den ,,Putzern" als Vesteck vor der Spinne dienen oder?
                    Also damit sie noch etwas länger leben als ein paar Tage...
                    Sonst hatte ich gedacht vieleicht Wasserlinsen (tropische natürlich) hinein zumachen damit das ganze etwas Tümpel ähnlicher ist..
                    Mir wurde von 2 Haltern gesagt, dass diese Tiere es nicht sop gern mögen, wenn sie nur Wasser haben oder Wasser mit einem kleinem Landteil..
                    Es wurde mir auch gesagt, das der Landteil 2/3 des Terrariums ausmachen sollte..
                    An Land sollen Verstecke sein ist das so?

                    Aber kommen sie jetz auch aus Costarica?
                    Oder kommen sie vieleicht auch in Brasilien vor?
                    Brasilianische Pflanzen hätte ich genug und die sind auch leichter zu bekommen...
                    Würde das Terrarium aber gern Naturnah einrichten..

                    Lg

                    Julian

                    Kommentar


                    • #11
                      Hi,

                      zur Herkunft kann ich dir ebenfalls nur den Wiki Ausschnitt liefern:

                      "Verbreitung

                      Das Verbreitungsgebiet der Wasserjagdspinne befindet sich in Nicaragua, Bolivien, im Norden von El Salvador und nördlich von Honduras. Die Wasserjagdspinne ist neotropical und hält sich vorwiegend in feuchter Umgebung von Regenwäldern im Amazonasgebiet auf. So ist sie zum Beispiel in der Nähe von Teichen, kleinen Bächen oder an größeren Flußläufen zu finden. Die Wasserjagdspinne kann sich aber auch weit entfernt vom Wasser aufhalten."


                      Wasserpflanzen haben eine filternde Wirkung und bringen zusätzlich Sauerstoff ins Wasser, sollten also schon drinn sein.

                      Nur Wasser ist natürlich alles andere als geeignet, und das Verhätniss Wasser zu Land hängt auch mit der Beckengröße zusammen.

                      Mein Erfahrung ist das Ancylometes bei schwacher Beleuchtung fast den ganzen Tag am Wasser liegt oder sonst irgendwas macht. Bei zu hellem Licht wird dagegen ein Versteck aufgesucht. Versteckmöglichkeiten sind natürlich auch an Land von Vorteil und sollten integriert werden.

                      Hier ein älteres Bild eines meiner Becken.

                      MfG,

                      Roland
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                      • #12
                        ...

                        Das Bild ist schön!
                        Ich hatte an ein Terrarium gedacht wie:
                        30hoch 20oder 30 tief 30 breit..
                        Dann von der Breite gesehen:
                        20 cm Land 10 cm Wasser...
                        oder anders?


                        Lg

                        Julian

                        Kommentar


                        • #13
                          Hi,

                          ein 30er Würfel sollte eigentlich schon reichen, allerdings bin ich mittlerweile der Meinung das man für A. Bogotensis schon einen 40er Würfel nehmen sollte und davon den Haupteil zum Teich macht, die Tiere sind es definitiv wert und können sehr aktive Phasen haben.

                          Das Becken auf dem Bild war ein 30x30x40 Becken und ich find es war etwas klein. Auch das Einrichten wird schwer.

                          Sollte der Platz vorhanden sein würde ich zu einem 40x40x40 Becken raten 30er Höhe ist auch Ok.

                          Wenn du ein 30er Becken nimmst würd ich dir eher zu 20cm Wasser und 10cm Land raten und däfür noch ein wenig die Höhe ausbauen.

                          MfG,

                          Roland

                          Kommentar


                          • #14
                            ...

                            Ok...
                            Aber ich hatte vor keine Pumpe ein zu bauen geht das?
                            Können Fische und Pflanzen dann auch dort leben?

                            Lg

                            Julian


                            Ps:ich denke ich würde dann ein paar äste übers wasser also steöllen und Brasilianischepflanzen nehmen...
                            Wenn die weißt wie ich das mit den Ästen meine..

                            Kommentar


                            • #15
                              Mit Fischen wird in nem 30er Becken bei 10cm Wasserstand sowieso nicht auf Dauer gehn. Auch für Guppys ist das zu klein, und ohne Pumpe bzw. Filter gehn die früher oder später wahrscheinlich ein. Ohne Fische ist das kein Problem.

                              PS: Ich hätte hier noch eine A.Bogotensis zum abgeben. Ist ein adultes Weibchen.

                              MfG

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