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Infos zu Landkrabben

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  • Infos zu Landkrabben

    Hallo zusammen,

    ich weiß, dass diese Art von Fragestellung hier nicht sehr beliebt ist und häufig als Faulheit fehlinterpretiert wird, aber:

    Ich informiere mich gerade oberflächlich über Krebstiere, spezieller Landkrabben - nun wollte ich hören, ob es hier ein paar Tips zu Informationsquellen im Netz gibt (speziell zu Krabben - habe schon einiges Gefunden, meist aber mit Schwerpunkt Garnelen/Flusskrebse) und ob mir hier nicht sogar einige erfahrene Halter Tiere empfehlen könnten, die zu mir passen.

    Zu meinen Vorstellungen:
    - Am meisten Wert würde ich darauf legen, dass man die Tiere (wenigstens für Ihre Art vergleichsweise) häufig sieht.
    - Ein großer Bonus wäre, wenn die Tiere untereinander nicht so agressiv wären, so dass man eine kleinere Gruppe in einem Terrarium halten kann.

    ...bisher finde ich die Harlekinkrabbe phänomenal - mich schreckt nur ein wenig ab, dass man sie nur so selten sieht (ich weiß ja nicht, ob es da noch aktivere Krabben gibt) und, dass man sie nur einzeln halten kann. Ansonsten soweit scheinbar das ideale Tier.

    Gibt es da ähnliche Verwandte, die vielleicht etwas aktiver (auch mal Tagsüber) sind, und von denen man kleinere Gruppen halten könnte?

    Vielen Dank schonmal im Vorraus, Gruß,

    Thilo

  • #2
    Tja...das mit dem Sehen ist das Hauptproblem.
    Am häufigsten sieht man im Terrarium noch Landeinsiedler oder manche der kleinen Geosesarma Arten, vor allem die kletternden dieser Gruppe.
    Je artgerechter das Terrarium, umso weniger sieht man von den Tieren.
    Ich habe seit zehn Jahren zwei Gecarcina quadratum (als Abfallvernichter), die ich manchmal zufällig nachts für Sekundenbruchteile sehe, ernsthaft aber nur bei den zwei Umzügen seit ich sie besitze.

    Wenn das häufige Sehen Dir wichtig ist, nimm Landeinsiedler -oder richte ein eher spärlich strukturiertes Plaudarium für eine Cardisoma Art ein. Die am häufigsten angebotenen C. armatum sind noch recht wasserbezogen und leiden nicht zu sehr unter dem Fehlen von richtig tiefen Erdhöhlen (genug zur Häutung muss aber da sein)


    Gruß

    Ingo
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #3
      Die Halloweenkrabe soll man scheinbar aber auch extrem wenig sehen, oder?

      Die rote Mangrovenkrabbe finde ich gerade noch relativ interessant - davon könnte man nämlich 1.2 halten und sie sehen auch spektakurlär aus, wie ich finde:
      http://www.wirbellose.de/arten.cgi?a...show&artNo=037

      Hat evtl. jemand mit denen Erfahrung? Wie oft bekomme ich die denn zu Gesicht?

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      • #4
        Die sind fast völlig aquatil und daher in einem Aquarium zu pflegen. ein kleiner Landteil darf aber sein.
        Im Aquarium sieht man sie durchaus öfter- wie die meisten aquatilen Krabben..

        Gruß

        Ingo
        Kober? Ach der mit den Viechern!




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        • #5
          Landkrabben der Gattung Geosesarma sind auch noch hübsche Hausgenossen. Sehen schön aus, werden nicht zu groß und können sogar nachgezüchtet werden (lässt sich von den anderen Arten leider nicht behaupten; NOCH sind sie häufig daher schadet regelmäßige Entnahme aus der Natur den Populationen nicht, könnte sich aber bald ändern)


          Großer Nachteil: Die Kleinen sind ziemliche Heimlichtuer.

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          • #6
            Hallo,

            ich würde zu Landeinsiedlerkrebsen raten, habe selber schon lange welche und wenn die einmal eingewöhnt sind und an einem verhältnismäßig ruhigem Ort stehen sind sie tagsüber sehr aktiv. Zudem haben sie ein recht interessantes Verhalten, z.B. klettern sie gern und gut selbst an senkrechten Ästen hoch und sitzen dann oben wie Kanarienvögel. Aber auch die ständige Suche nach einem neuen Häuschen ist lustig anzusehen und dadurch, daß es Gruppentiere sind, haben sie auch ein interessantes Sozialverhalten. Nachteil ist eben, daß man sie nicht nachzüchten kann, oder ist das mittlerweile jemandem in Deutschland gelungen?

            Viele Grüße,
            Doro

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