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Skorpio Maurus verschwunden???

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  • Skorpio Maurus verschwunden???

    Hallo bin neu hier,

    Seit Samstag bin ich der Halter von Skorpionen, haben diese große Faunabox welche mit einer Trennwand ausgestattet ist und mit 2 Falltüren von oben zu öffnen ist.
    Als Bodensubstrat sogar extra Terrasand mit Terraerde gemischt, Erwärmung mit nicht zu heißer Glühbirne von oben und einer Regenwaldheizmatte von unten, diese entwickelt keine zu starke Hitze womit eine Gefahr für die Tiere ausgeschlossen ist.

    In dem größeren Bereich lebt ein Hardrurus Ari... der sich offensichtlich wohl fühlt, tagsüber unter seinem Stein und Abends/Nachts aktiv.

    in dem kleineren einen Skorpio Maurus, (hellgelb weiß nicht welche Unterart)
    Diesen habe ich gestern noch gefunden (habe nachgeschaut obs dem gutgeht)
    Heute nicht mehr, habe mit der Pinzette vorsichtig dem Boden durchsucht, aber er kam nicht hervor.
    Einen Ausbruch schließe ich aus, habe auch Sorge daß ich ihn beim Suchen versehentlich begraben habe, wäre das möglich?

    Weiß jemand rat?

  • #2
    Hi.
    Skorpio Maurus gräbt sehr gerne lange Gänge und kommt selten raus.Ich verstehe überhaupt nicht, warum du ihm "nachgräbst" um zu sehen, wie es ihm geht. Er muss sich doch erst mal einleben und das schlimmste ist, ihn auszugraben. Hast du dich vorher nicht informiert? Ich denke nicht. Meine drei habe ich immer in Ruhe gelassen und es geht ihnen gut.

    .....Einen Ausbruch schließe ich aus, habe auch Sorge daß ich ihn beim Suchen versehentlich begraben habe, wäre das möglich?.... Ja:wall:
    Aber er wird sich "retten". Lass ihn einfach in Ruhe. Wie groß ist denn die Faunabox für die beiden und was ist in der Faunabox für die beiden?
    Gruß Heinz

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    • #3
      Es ist diese Doppelbox von Exoterra, die Maße sind für Skorpione völlig ausreichend, sofern man keine Pandinus hält.

      Der H.A. hat einen "großen" Schieferstein sowie eine Wüstenpflanze (kein Kaktus) und ein kleines Wassergefäß.

      Der S.M. hat ein großes Stück Rinde.
      Nun ja ich machte mir halt sorgen, weil man immer liest die Skorpione aus Zoohandlungen sind Wildfänge usw, und daher kurzlebig, was mich dann zu diesen "Lebendkontrollen" bewegte, mittlerweile bin ich beruhigter.

      Der Hardrurus war mein Wunschskorpion, der Maurus kam nur in Betracht weil durch die Trennwand noch Platz war.
      Ich wusste allerdings daß die Haltungsbedingungen bei den beiden gleich sind.
      Verstecken war mir bekannt aber daß der S.M. völlig unterirdisch lebt finde ich schon enttäuschend.
      Das nächste mal entscheide ich mich für einen C. Vittatus (Arizona-Rindenskorpion).

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      • #4
        Hallo,
        ich habe das Gefuehl, als haettest du dich nicht infomiert!
        Hier mal ein Haltungsbericht:

        Wissenschaftlicher Name: Scorpio maurus
        Deutscher Name: -
        Herkunft: Vom Senegal über Mauretanien, Marokko, ganz Nordafrika bis nach Ägypten und Äthiopien. Südtürkei bis Iran, südlich Arabien und Indien

        Größe: 6 cm bis 8 cm

        Aussehen: Bei der Nominatform ist der ganze Körper glänzend hell- bis rotbraun gefärbt, wobei Männchen matter erscheinen als die Weibchen. Die Beine sind deutlich heller als der Rest des Körpers. Die im Verhältnis zum Körper sehr kräftigen Scherenhände sind an den Spitzen dunkel-rotbraun. Das Metasoma wie auch der Stachel sind recht kurz.
        Neben hellen Unterarten [ S. m. tunetanus (Tunesien), S. m. palmatus (Südisrael,Sinai)] gibt es auch dunkelbraune bis fast schwarze Vertreter [ S. m. fuscus (Zentral- u. Nordisrael) S. m. mogadorensis (Marokko)]

        Haltung: Gruppentierhalltung ist möglich, sollte allerdings grade in der Anfangszeit gut beobachtet werden, da sich diese Art sich mit den Scheren schwere Verletzungen zufügen kann. Für eine Gruppe von 2 bis 3 Tieren sollte das Terrarium mindestens eine größe von 20x20x30 cm (LxBxH) haben und genügend Versteckmöglichkeiten aufweisen. Sollten dennoch Unverträglichkeiten auftreten ist die Einzelhaltung vorzuziehen.
        Als Bodensubstrat bietet sich ein leicht feucht gehaltenes Sand-Lehmgemisch in ausreichender Höhe an, da diese Art gerne gräbt. Auch eine Trinkschale sollte im Terrarium nicht fehlen. Die Temperaturen sollten Tagsüber von 30 bis 35°C liegen und eine Nachtabsenkung auf 20 bis 25°C ist angebracht. Eine Überwinterrung bei 10 bis 15°C fördert das Wohlergehen der Tiere.

        Verhalten: Die Tiere leben eher sehr zurückgezogen in ihrer Höhle und verlassen diese meist nur zur Paarung oder selten zur Futtersuche. Sie sind kaum Stechfreudig und bevorzugen bei Störungen eher den Rückzug.

        Giftigkeit: S. maurus ist wenig Stechfreudig und zählt zu den gering giftigen Skorpionen. Ein Stich dieser Art hat keine systematischen Wirkungen und ist mit dem einer Biene vergleichbar.
        Gruß
        PS: Nach deiner Beschreibung haelst du einen Scorpio maurus palmatus.
        Zuletzt geändert von Florian S.; 10.09.2010, 09:38.

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        • #5
          Ja ist mir mittlerweile bekannt, nur daß die unterirdische Lebensweise so intensiv ist habe ich erst in der Praxis festgestellt.

          Sind ja auch meine ersten Skorpione.

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          • #6
            Hallo.
            Na siehst du, so macht jeder seine Erfahrungen. Ich hatte auch schon verschiedene Skorpione und bin nun bei Rhopalurus junceus geblieben. Hier mal ein Bild vom Terrarium und eines der Skorpione.
            http://www.img-box.de/85937/
            http://www.img-box.de/85938/
            Gruß Heinz

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            • #7
              Ja schönes Tier.
              Da der wie ein Buthide aussah habe ich mich kurz schlaugemacht, ist jedoch harmlos.

              Naja mein Hadrurs Ariziosiensis sieht zwar auch gefährlich aus, ist aber unbedenklich.

              So als ich nun nachträglich noch ein kleines Wassergefäß und Heimchen verabreicht habe, habe ich ihn unter der Rinde wohlauf wiedergefunden, ohne Graben zu müssen.
              Zuletzt geändert von Reptillo; 11.09.2010, 14:00.

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              • #8
                Hallo Reptillo,

                nur als kleinen Tip: Alles, was ich "Fach"Handel mit "Terra" im Namen anfängt und mit trivialen Worten am Ende aufhört, bekommst Du für einen Bruchteil des Geldes im Baumarkt/ Gartencenter oder für lau im Wald.

                Außerdem eignen sich Heizmatten für die Haltung von Wirbellosen nur bedingt, denn grabende Wirbellose, die aus entsprechend heißen Gebieten kommen, graben sich ins kühlere Erdreich ein, wenn es zu heiß wird. In Deiner Faunabox wird es aber nicht kühler... Wärmequellen von oben reichen vollkommen.

                Züchter, die hunderte Tiere in Gruppen- oder Einzelhaltung haben, können gar nicht so einen Aufwand betreiben, wie es Anfängern meistens suggeriert wird- abgesehen von den Kosten, denn Deine "Terraregenwaldprofiheizmatte XXL" frisst sicherlich ordentlich Strom.

                Gruß- Gregor

                EDIT: Heimchen haben btw den Nachteil, die Prädatoren gerne anzufressen- vor allem in Häutungsphasen kann das mal böse enden. Besser ist es, Grillen, Heuschrecken und Schaben zu verfüttern.
                Zuletzt geändert von Yidaki; 11.09.2010, 14:06.

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                • #9
                  Nun er ist nicht in der Häutungsphase und das einzelne Tier wird er wohl schaffen.

                  Ja meine bevorzugten Futtertiere (habe schließlich noch eine Bartagame) sind die argentinischen Schaben(kein Lärm und hüpfen nicht aus der Dose), allerdings waren die leider Ausverkauft.

                  Heuschrecken müsste man extra halten, aufwendig!
                  Grillen und Schaben kann man in der Dose aufbewahren, die Schaben vermehren sich darin sogar.

                  Für den kleinen Maurus sind mittlere Grillen (Heimchen sind eigentlich auch Grillen) ausreichend.

                  eine Schabenzucht lohnt sich für eine Echse und einen Hadrurus nicht, zumindest nach meinem Kenntnisstand nicht, Und Skorpione soll man ja auch nicht täglich füttern, sondern maximal nur 1x pro Woche.

                  Ja Sand bekäme ich billiger wollte aber ohne PkW keinen 25-Kilo-Sack schleppen, die Heizmatte habe ich vor dem einfüllen getestet, sie verursacht keine gefähliche Hitze.
                  Was den Stromvebrauch betrifft nun am Abend ist das Teil ja aus.
                  Die Glühbirne ist eine ganz normale (keine Energiespar) und auch keine wie sie für Reptilien benötigt wird.
                  Zuletzt geändert von Reptillo; 11.09.2010, 14:39.

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                  • #10
                    Hallo Reptillo,

                    wie geasgt, es sind nur ein paar Tips. Das Heimchen auch zu der Familie der Gryllidae gehört, mußt Du mir nicht sagen. Aber wenn Du Dir mal die Mühe machst und dieses und diverse andere Foren durchsuchst, wirst Du feststellen, das es deutlich häufiger vorkommt, das Wirbellose durch Heimchen verletzt oder "sekundär" getötet wurden, als z.B. durch Zweifleckgrillen.

                    Du machtest halt einen "Anfängereindruck" auf mich und ich dachte, ich könnte mal was von dem weitergeben, was ich so weiß.

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                    • #11
                      Ich finde die Tipps ja auch in Ordnung nur war leider nichts anderes greifbar, die wenigen Mittelmer/Steppengrillen waren schon teilweise tot in der Dose, so habe ich zu den Heimchen gegriffen, eines bekommt noch der H.A. und Rest frisst eh die Barti.

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                      • #12
                        Hallo,
                        da hab ich aber ganz andere Erfahrungen gemacht.
                        In meiner fast 40jaehrigen "Terrarianertaetigkeit" wurden noch nie Tiere von Heimchen angefressen, wohl aber von Grillen.
                        Verwechselst Du da vielleicht was?
                        Gruss, Alex

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                        • #13
                          Hallo Alex,

                          nein, ich verwechsel nichts. Zumindest trifft nach meiner Erfahrung die Aussage bei der Haltung von Evertebrae zu. Bei Reptilien hatte ich mit Heimchen auch noch keine Probleme.

                          In der Haltung von Mantodea wird diese Eigenart sogar in der Literatur beschrieben, wenn ich mich nicht irre (Bischoff et.al.).


                          Gruß- Gregor

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                          • #14
                            Wie gesagt meinen Maurus gehts wieder gut, er ist etwas länger geworden sowie etwas dunkler (hellbraun)

                            Heimchen habe ich auch das 1. und letzte mal genommen, da mir deren "Flucht/Hüpf-Getue" ziemlich auf die Nerven ging.
                            Zuletzt geändert von Reptillo; 17.09.2010, 05:02.

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                            • #15
                              Zitat von Reptillo Beitrag anzeigen
                              die Heizmatte habe ich vor dem einfüllen getestet, sie verursacht keine gefähliche Hitze.
                              Was den Stromvebrauch betrifft nun am Abend ist das Teil ja aus.
                              Die Glühbirne ist eine ganz normale (keine Energiespar) und auch keine wie sie für Reptilien benötigt wird.
                              Dennoch ist es nicht gut wenn Wärme von unten kommt da wie mein Vorredner(schreiber )schon sagte das die Tiere nach unten graben um es kühler zu haben somit ist eine Heizmatte schlicht kontraproduktiv.
                              Und ich hab mein maurus auch mal bis zu 3 Monate nicht gesehen es sind einfach "Stubenhocker". Darf man erfahren wie hoch dein Bodengrund ist im Terrarium?

                              Grüße Nico

                              Kommentar

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