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Samtschrecken - Massensterben

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    Der Titel sagt alles. Ca. 20 meiner ungefähr vierzig Tiere (alles eigene NZen) lagen heute morgen regungslos, aber noch lebend am Boden des Behälters mit zusammengezogenen Gliedmaßen. Beim separieren stellte ich auch fest, dass aus den Abdomen mancher Tiere eine honigfarbene klare Flüssigkeit austrat.

    Wie gesagt leben sie fast alle noch und reagieren auch noch auf Reize (Wehsekret wird versprüht) aber können fast nicht mehr laufen. Sieht schwer nach einer Vergiftung aus, allerdings hab ich keine Ahnung wieso - seit ich Peruphasma halte "ernte" ich vom selben Ligusterstrauch und bis jetzt ist nie was passiert.

    Temperatur kann es auch nicht sein, eventuell die Luftfeuchte? (die war in letzter Zeit schon ziemlich hoch durch Kot und sich zersetzende Ligusterblätter, hab jetzt alles aus dem Becken geschmissen, neu eingerichtet und Liguster von einem anderen Strauch verwendet. Die "Überlebenden" verhalten sich bis jetzt unaufffällig)

    Oder können sich die Tiere mit ihrem Wehrsekret gar selbst vergiften? Das Terrarium war für 40 fast adulte Schrecken ja doch recht klein, wäre ja eine Möglichkeit.

    Hat irgendwer schon mal ähnliches beobachtet? würde mich über Antworten freuen.

  • #2
    Hallo
    Ich würde auf zu feucht tippen . halte die Tiere recht trocken . Mir ist mal das Glas in dem der Legustersteht umgefallen da sind auch viele verstorben es bilden sich schnell Schimmelsporen die vertragen die Phasmieden nicht.Versuch mal Flieder zu füttern damit mal abwechslung reinkommt. Meine fressen lieber Flieder als Leguster.
    Gruß Holli

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    • #3
      Ich weiß nicht- das Ganze kam völlig plötzlich "über Nacht", und es war schon desöfteren recht "feucht" im Becken (mit beschlagenen Scheiben und allem) und die Schrecken sind dennoch wunderbar gediehen.

      Jetzt sind zusätzlich seit heute morgen zu den anderen noch 4 weitere regelrecht "vom Ast gefallen". Liegen da auf dem Rücken und zucken mit den Füßen. Der Großteil der anderen betroffenen Tiere lebt (leider) immer noch und wenn sie nicht bald sterben werde ich sie wohl einfrieren müssen. Ein Trauerspiel, ich bin am verzweifeln. Wahrscheinlich stirbt mir bald der ganze Bestand weg.

      Neben dem Liguster der "vergiftet" sein könnte habe ich jetzt noch einen ganz anderen "Verdächtigen" : Hund und Katze wurden am Montag mit dem Mittel "Frontline" gegen Flöhe behandelt (meine Goldie - Hündin hat sich die Viecher vermutlich von einem Igel geholt, die sind hier überall und regelrecht verseucht, und der Hund spielt immer damit - wenn ich nicht hinschaue).

      Ich habe den Tierarzt gefragt, ob das Mittel irgendwie ausdünstet und somit wirbellose Tiere gefährdet, er verneinte dies und naivblöd wie ich war hab ich´s geglaubt, aber alleine vom Typus her - das Zeug greift ja das Nervensystem von Wirbellosen an und genau so sehen die Schrecken ja auch aus - könnte es leider passen. Sämtliche andere meiner Wirbellosen (Mantiden, andere Phasmiden, meine Avicularia, mein Skorpion, meine Krebstiere etc.) jedoch benehmen sich (noch) völlig normal, auch die Futtertiere.

      Verdammt, was ist das nur...
      Zuletzt geändert von Kecleon; 16.07.2011, 17:05.

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