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natürlicher Tod Vogelspinne

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  • natürlicher Tod Vogelspinne

    Hallo Foristen,

    ich habe eine Frage zur Verhaltensweise von Vogelspinnen.
    Wie sieht der natürliche Tod aus? Ich finde dazu keine Information. Nur immer zur Lebensalterangabe. So z.B. dass männliche Vertreter meist nach ihrer Reifehäutung nicht mehr allzulange leben.
    Doch wie sieht dann der Sterbeprozess aus?

    Hintergrund: Wir haben seit 5 Jahren eine Vogelspinne. Reifehäutung war Anfang diesen Jahres. Es ist ein Männchen. Nun frisst er seit ca. 3 Monaten nicht mehr. Seit Adomen ist auch schon ganz eingefallen. Er sitzt seit einigen Wochen auch immer viel näher an der Wärmelampe. Wir haben an den Haltungsbedingungen nichts geändert.

    Danke für eure Kommentare.

    LG
    Helen

  • #2
    Hallo Helen,

    ich habe noch nicht viele Männchen bis zu ihrem natürlichen Tod gepflegt und kann daher nur von meinen Erfahrungen bei zwei Tieren berichten. Die haben nach der Adulthäutung kein Futter mehr angenommen und waren offensichtlich unruhig. Einer (A.versicolor) trommelte auch. Sie waren meist ausserhalb ihrer Wohnröhren unterwegs und schliesslich so entkräftet das sie eingingen. Das zeigte sich am verkleinerten Hinterleib, dann durch Rückzug in ein Versteck und dass sie die Beine unter den Körper zogen. Meist waren sie dann am nächsten Morgen schon tot.
    Beide lebten nach der Reifehäutung nur noch wenige Monate.

    Vielleicht hilft dir das weiter.
    Gabi

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    • #3
      Hallo Helen,
      bei männlichen Vogelspinnen ist das verschrumpeln des Hinterleibes ein sicheres Zeichen das das Tier sicher nicht mehr lange lebt. Ich muss allerdings sagen, daß ich noch nie ein männliches Tier hatte was nach der RH nicht mehr gefressen hat. Wie alt die Männchen nach der RH werden ist von Tier zu Tier sehr unterschiedlich. Beispiele bei mir sind
      - Brachypelma emilia 1 Jahr
      - Grammostola grossa 3 Jahre
      - Grammostola grossa 1,5 Jahre
      - Poeciliotheria rufilata 1,5 Jahre
      - Avicularia braunshauseni 6 Monate
      Alle Weibchen die bei mir gestorben sind haben sich in irgendeine Ecke verzogen und haben nur noch sporadisch auf äußere Einflüsse reagiert und schließlich die Beine unterm Körper zusammen gezogen. Einige ältere Weibchen wie z.B. meine Grammostola grossa ( 22 Jahre ) haben die letzte Häutung nicht mehr geschafft.

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      • #4
        Hallo,

        vielen Dank für eure Antworten.
        Dann bestätigt sich ja meine Vermutung.

        Er war nach der RH erst sehr rastlos, hat auch mal ein Spermanetz gebaut. Gefressen hat er die ganze Zeit. Erst jetzt die letzten Monate nicht mehr. Ich kann es gar nicht mal so genau sagen wann er das letzte Mal gefressen hat.

        Es ist übrigens Chromatopelma cyaneopubescens.

        LG
        Helen

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