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  • #16
    Hallo Martin,

    damit hast Du recht, sogar meine folgende Erläuterung ist noch dehnbar...

    Als Ausweichbecken, sehe ich ein Becken an, welches von den Bedingungen her (Größe, Klima, Einrichtung, Beleuchtung), der zuhaltenden Art im Optimalfall vollstens entspricht, zumindest aber bis zur Schaffung einer voll entsprechenden Lösung, eine akzeptable Unterbringung gewährleistet...

    Gruß
    Horst
    sigpic

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    • #17
      Zitat von Horst Beckers Beitrag anzeigen
      Es gibt viele Leute die ohne jedes Problem geeignete Anolisarten ( keine Rotkehlanolis) mit geeigneten Dendrobaten in Regenwaldbecken vergesellschaften. Bei dem Becken in der angegebenen Größe durchaus praktizierbar und meiner Meinung nach für die Insassen besser, als artreine Haltung in halb so großen Becken.

      Aber: Wie bei jeder Vergesellschaftung (und auch die paarweise Haltung einer Art ist schon eine Vergesellschaftung) sollte ein Ausweichbecken permanent zur Verfügung stehen...

      Gruß
      Horst
      Hallo bin neu hier und bin auch nicht besonders fit am PC, habe aber eine Frage. Bei mir ist so ziemlich alles schief gegangen was schief gehen konnt bin kreuzunglücklich und stocksauer. Erstmal es geht um meine Pfeilgiftfrösche Dendrobates auratus grün, Habe mich kundig gemacht und ein tolles nicht gerade günstiges Becken eingerichtet, man sagte mir ich bräuchte einen Brunnen gut ich habe ihn gekauft, habe kontrolliert ob alles gut läuft und ich die Temperaturen kriege und die Luftfeuchtigkeit geregelt kriege und hab alles getan damit sich meine Frösche wohlfühlen können. So das erste was passierte war dass sich einer meiner Frösche inden Brunnen hinein quetschte und darin ertrank weil er nicht wieder raus kam. Nicht dass ich vorher gefragt hatte ob ich da was beachten muss, nein nach dem er tot war stellte sich heraus das man vergessen hatte zu sagen dass der Brunnen nicht geschlossen benutz werden durfte da dieser Frosch oft im Wasserteil war. Toll Tier tot und 59€ im A...Dann das nächste da mein anderer Frosch nicht alle Grillen fraß, blieben welche im Becken diese einzufangen unmöglich, also musste eine andere Lösung her. Vergesellschaftung, man empfahl mir im Zoofachgeschäft Rotkehlanolis oder Langschwanzechsen. Gut, die Anolis jagten zwar die Grillen aber mein Frosch kam nicht mehr raus. Also Anolis raus und in ein Extra Terra was vorher nur ein Pflanzenterra war und zwei Langschwänze zum Frosch, könnte kein Problem geben da sie auch so gehalten wurden. Toll, Frosch nicht mehr vorhanden und eine Echse tot, nachdem es 3 Wochen gut ging. Bin sogar nachts aufgeblieben weil ich Angst hatte, das doch was passiert. War drei Tage nicht da in der Zeit kümmerte sich meine Tochter um die Tiere und dann sowas. Es wäre schön, wenn mir jemand sagen könnte der wirklich Ahnung hat, wie ich die Tiere halten müsste. Finde es sehr traurig dass drei Tiere tot sind wegen falscher Zusammenstellung und das durch Beratung von Fachleuten. Fühle mich absolut sch... weil ich nichts in den Büchern gefunden hatte um es besser wissen zu können. Vielleicht können Sie oder jemand anderes helfen damit ich nicht noch einmal sowas erleben muss und Tiere die ich gern hatte in den Tod schicke.

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      • #18
        Hallo Jula,
        willkommen! Du bist in einem sehr guten Forum gelandet.
        Wie viele Tiere hast Du jetzt eigentlich in welchem Terrarium?
        Wie groß ist das Terrarium/ die Terrarien, in denen die Tiere jetzt leben, und wie sind die anderen Haltungsbedingungen (Temperatur, Luftfeuchte, Einrichtung).
        Sind überhaupt noch Frösche da?
        Sind es deine ersten Terrarientiere? Dann würde ich erstmal keine Vergesellschaftung versuchen. Ausnahme: In dem Dendrobatenterrarium könntest Du zur Futtertierüberwachung Jungferngeckos einsetzen. Diese kommen den Fröschen nicht in die Quere (jetzt einmal Mindestterrarienmaße vorausgesetzt), wenn es nicht gleich 20 Geckos. Vorerst würde ich allerdings gar nichts machen, was die Frösche zusätzlich stressen könnte. auratus sind nach meinem Wissen nicht so wahnsinnig zeigefreudig, und leicht zu verunsichern.
        Über Rotkehlanolis kannst Du in dem "Leguane und Agamen"-Forum noch einiges nachlesen. Es sind übrigens keine Regenwaldbwohner, also hätte das von vorneherein nicht lange gut gehen können.
        Also schildere doch am besten noch mal deine Haltungsbedingungen und dann kann man Dir sicher auch etwas raten.
        vG
        Andrea

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        • #19
          Holla Jula,

          würde dir als erstes empfehlen jemanden in deiner Ecke zu suchen bei dem du dir die Haltung/Futtertierzucht und so weiter mal anschauen kannst. Da lernt man deutlich mehr als in Büchern und hat es auch zum anfassen vor sich und kann Fragen stellen. In der Regel findet sich meist jemand in ereichbarer Nähe.

          Das mit dem Echseneinsetzen zum Futtetverwerten funktioniert nur bedingt. Neben meiner Population L. lugubris wurden denoch prächtige Kurzflügelgrillen im Becken aduld von Microgrössen an...
          Nicht den Teufel mit dem Belzebub austreiben.
          Die Jungferngeckos sind schon geeignet zum Vergesellschaften wenn trockene Bereiche vorhanden sind, allerdings vermehren die sich massenweise und die Frösche werden scheuer wenn mann nicht regelmässig "auslichtet".

          Würde erstmal "nur" mit Fröschen loslegen bzw. weiterfahren.

          Mit auratus hast du dir eine recht scheue Art ausgewählt, die mit Pech recht versteckt lebt. Ist aber variantenabhängig und nicht zuletzt Individual verschieden und hängt ein wenig mit der Einrichtung/Grösse zusammen.

          Wasserfall ist bei den seltensten Arten ein muss, eine Wasseransammlung genügt für auratus

          Die Langschwänze passen klimatisch nicht wirklich, is e bissle feucht dafür

          Die Beratung scheint mir in deinem Laden eher umsatzgebunden denn Kunden/Tierfreundlich. Jene waren es wohl auch die dir die Einrichtungstips gaben?

          Welche Lektüre hast du? Schmit/Henkel Praxisratgeber Pfeilgiftfrösche is vernünftig für kleines Geld. Sonst gibts einiges an untauglichem. Hesselhaus is OK allerdings längst überholt. Christmanns 3 Bände sind sehr gut, da muss man aber eben auch anlegen.

          www.dendrobase.de finden sich viele Infos auch gerade zu auratus, die Betreiber der Seite setzen sich seit Jahren schon mit den Tieren auseinander. Einer is unlängst hier aufgetaucht und äussert sich vielleicht.

          Sonst schreib mal wie Andrea auch schon meint deine Haltungsparameter.

          Grillen sind als Micros hervorragende Futtertiere, aber gerade bei eher scheuen Arten bleibt es nicht aus das da was im Becken grosswird.

          Gruss
          Dirk

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          • #20
            Zitat von aspera Beitrag anzeigen
            Hallo Jula,
            Ausnahme: In dem Dendrobatenterrarium könntest Du zur Futtertierüberwachung Jungferngeckos einsetzen. Diese kommen den Fröschen nicht in die Quere (jetzt einmal Mindestterrarienmaße vorausgesetzt), wenn es nicht gleich 20 Geckos.
            Berichte:
            1. Jungferngecko hatte reticulatus im Maul.
            Ein nachtaktives Tier und ein tagaktives auf so kleinem Raum kommen sich nicht in die Quere?
            2. Jungferngecko wurde mit histrionicus vergesellschaftet und es gelang keine Nachzucht von histrionicus - Jungferngecko wurde entnommen und es stellten sich schnell Nachzuchterfolge ein.

            Hatte auch mal Jungferngeckos mit PGF vergesellschaftet allerdings nur einige Wochen seitdem werden auch diese strikt getrennt gehalten. So ein Gecko macht ganz schön Rabatz nachts. Es wird sich nicht vermeiden lassen, dass so ein Jungferngecko des Nachts mal auf so nen Frosch draufhüpft, vor allem wen man das beengte Raumangebot im Auge hat - mit behaviour enridgement hat das auch nix zu tun.


            Mein ältester Jungerngecko ist übrigens mittlerweile 5 Jahre alt und erfreut sich, soweit ich das beurteilen kann, noch bester Gesundheit.
            Noch eine kleine Geschichte dazu ich hatte eine Zeitlang extreme Probleme bei der Nachzucht der Jungferngeckos - im Alter von 1 - 2 Monaten vielen diese von der Decke. Weil mich das angenervt hat und weil mir die Viecher irgendwie leid getan haben und nach Studium der spärlichen Literatur und nach Schliderung einiger Augenzeugenberichte, die die Tiere im Habitat beobachten konnten beschloss ich nur noch 1x täglich kurz zu sprühen und siehe da, seitdem fällt nichts mehr von der Decke.
            Ausserdem benötigt (zumindest meiner Meinung nach) so ein Junferngecko eine stärkere Suplementierung mit V D3. Rachitische Erkarnkungen konnte ich bei meinen Tieren noch nie beobachten, da man die Tiere gezielter und artspezifischer füttern kann.
            Klar Jungferngeckos sind nicht teuer, Jungferngeckos sind nicht besonder hübsch aber dennoch haben auch diese Tiere meiner Meinung nach ein Recht auf artgerechte Haltung und Ernährung.
            Meiner Meinung nach funktioniert die Vergesellschaftung bei manchen wirklich nur deshalb gut, weil Jungferngeckos cosmopolit sind und mit wiedrigen Lebensbedingungen irgendwie klar kommen.
            Mein ältester hat im Büro wunderbar 3 Monate überlebt. Keine Ahnung von was der sich ernährt hat - keine Ahnung wie der seinen Flüssigkeitsbedarf decken konnte, keine Ahnung warum der nicht durch ein offenes Fenster entwischt ist. Jedenfalls scheint er sich des öfteren in den Kabelkanälen fürs Netzwerk aufgehalten zu haben, denn er wurde in unterschiedlichen Räumen gesichtet und diese sind nur über Kabelkanäle miteinander verbunden. Wieder einfangen konnte ich ihn übrigens mit ner Naschfalle.

            Obwohl ich es noch nie ausprobiert hab kann ich mir vorstellen, dass für alle beteiligten eine Vergesellschaftung von tagaktiven Tieren besser funktionieren könnte obwohl auch hier AUSREICHEND Platz zur Verfügung stehen sollte.
            Zuletzt geändert von Rindviech; 22.04.2007, 00:11.

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            • #21
              Hallo,
              es gibt da negative und positive Erfahrungsberichte.
              Danke für deinen, normalerweise liest und hört man immer nur die nicht fehlgeschlagenen, da sich viele Terrarianer nicht "trauen", Fehlschläge einzugestehen.
              Wenn ein Terrarium dichter bepflanzt als besetzt ist, dann halte ich das trotzdem für nicht die schlechteste Idee. Besser jedenfalls als die anderen von Jula ausprobierten Vergesellschaftungen zur Grillenabwehr.
              Auratus sind etwas größer als reticulatus, weshalb ich da nicht glaube, dass ein Gefressenwerden droht.
              Die Größe muss natürlich stimmen!
              Bei der D3-Supplementierung hast Du unbedingt recht!
              Gerade bei einem "Dauerleger" wie den lugubris, die als Jungtiere auch recht schnell wachsen!
              Allerdings habe ich dieses Problem durch die ständige Bereitstellung von angereichertem Babybrei oder Multisanostol gelöst, woran sich auch im Terrarium überlebende Drosophila und Krulfliegen gerne bedienen.
              Ich habe zwar geschrieben, dass ich im Falle des Einstiegs in die Terrarienhaltung keine Vergesellschaftung empfehlen würde, aber das durch meinen Nachsatz mit den lugubris relativiert. Das war unglücklich formuliert, und ich distanziere mich auch davon .
              Sleber verfüttere ich kaum Grillen an die Frösche. Mein Hauptfutter sind Ofenfische, Drosphila, Krulfliegen, Weiße Asseln, Getreideschimmelkäfer und Springschwänze. Im Sommer Wiesenplankton. Ich verfüttere nur gelegentlich Mittelmeergrillenmikros, da ich gegen alle anderen als "Mikros" erhältlichen Grillen allergisch bin und selber nicht kontinuierlich Grillen züchte.
              vG und schönen Sonntag
              Andrea

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