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Schaubecken Dendrobaten

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  • Schaubecken Dendrobaten

    Hallo Liebe Leute,

    auch auf die Gefahr hin, das ich nun gesteinigt werde, Thema vergeselschaftung!

    Ich habe schon seid längerem vor, mir ein mittelgroßes bis großes Schauterrarium mit Dendrobaten fertig zumachen!
    Ich habe mir auch schon viele solcher Becken angeschaut und mir Rat gehollt!
    Beschäftigen mit der Materie tue ich mich nun schon seid fast einem Jahr und habe unter anderem auch den "Praxisratgeber Pfeilgiftfrösche" von Schmidt und Henkel gelesen welches ich auch gut an alle Einsteiger weiter empfehlen kann, da es wirklich ein sehr gutes Buch!

    Nun aber zu meiner Frage!
    Ich werde mir nun bald ein Dendrobatenbecken mit den Maßen 100Bx50Tx70H besorgen, werde dieses auch schön dicht und mit mehrern Ebenen strukturiert, bepflanzen! In diesem Schaubecken sollen in jedemfall 1.2 D. tinctorius platz finden! Ich würde aber auch gerne noch eine andere Art mit in das Becken setzen! Bei der Höhe dürfte es doch eigentlich kein Problem sein, eine Baumbewohnende bzw. kletternde Art mit dazu zu setzen!
    Ich würde mich freuen wenn mir hier die ein oder anderen erfahrenen Froschhalter sagen könnten in wie weit das ganze möglich ist und mit welchen arten es gehen dürfte, bzw. mit welcher Stückzahl ich das Becken auch noch bedenkenlos besetzen kann!

    Mehrfach lesen konnte ich über die Vergeselschaftung mit D. ventrimaculatus, D. imitator, D. variabilis, P. terribilis und P. vittatus!
    Aber welche dieser Vergesellschaftungen am unbedenklichsten ist kann ich nicht beurteilen! Wichtig wäre halt noch, das die Paarungsrufe nicht zu laut sind, da wir nicht alleine im Haus wohnen!!!

    Danke, schonmal für alle Antworten,
    Gruß Roland

  • #2
    Hi Roland,

    welche Vergesellschaftung am unbedenklichsten ist wird auch kaum jemand anderes sagen können

    Das ein oder andere kann gutgehen, es können aber auch jegliche Vergesellschaftungen in die Hose gehen. Auch dein Besatz mit 1.2 kann irgendwann probleme machen, es kann genausogut dauerhaft gutgehen. Da gibts weder Rezept noch Garantie.
    In allen Fällen sollte ein weiteres Becken parat stehen, fals es zuviel Gerangel gibt.

    Gruss
    Dirk < hiermit nix gesagt aber trotzdem alles

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    • #3
      Deine letzte aussage, war die informatifste an deinem Beitrag ;-) nicht böse gemeint!

      Ich habe eigentlich immer ein Becken leer herum stehen, welches sich schnell fertig machen lässt für die Grundbedürfnisse!

      Ich bin gerade was die Vergeselschaftung angeht ziemlich vorsichtig, da sich die einzelnden unterarten ja schnell verpaaren können, also kommen auch keine azureus oder auratus zu den tinctorius hinzu! Aber es gibt halt bessere und schlechtere Vergeselschaftungsmöglichkeiten!
      Und genau um diese geht es mir und um eure Erfahrungen!!!

      Gruß Roland

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      • #4
        Hi Roland,

        im Grunde steht wirklich alles drin

        Hab selbst am Anfang diverses probiert was meist mit dem Resultat endete, das sich die Tiere anders verhielten als vorher.

        Wenn du mit "alten Hasen" sprichst, wirst du auch schwerlich ne konkrete Aussage hören. Oft ist zu lesen das es lange gutging und plötzlich die kleinen Frösche aus dem Moos gepflückt werden konnten. Das entfernen einer vergammelten Bromelie kann hier schon dazu führen das die Reviere neu gemischt werden und es Zoff gibt.

        Auch gibts wieder unterschiedliche Charaktäre Innerartlich, auch sind tinctorius nicht gleich tinctorius - hab hier um die 10 Varianten und die unterscheiden sich erheblich.

        Am Ende wird dir nichts anderes übrig bleiben als es selbst zu probieren.

        Gruss
        Dirk

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        • #5
          Dirk hat eighentlich schon das Wichtigste geschrieben.

          Die D. tinctorius würde ich z.B. auch nur paarweise halten. Bei meiner damaligen 0.0.5 Gruppe konnte ich die Geschlechter am ehesten an den beginnenden, gleichgeschlechtlichen Rangeleien erkennen. Eine Vergesellschaftung des verbliebenen D. tinctoriuspärchens mit einem Pärchen D. imitator mußte ich nach problemlosen 3,5 Jahren mit reichlich Nachzuchten bei beiden Arten aufgeben, da das Weibchen von Ranitomea imitator plötzlich wie eine Klette am Tinctorius-weibchen klebte...

          Gruß
          Horst
          sigpic

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          • #6
            mmhhhh Antworten die ich nicht erwartet hätte, aber hinnehmen werde, ich dachte eigentlich das eine Vergeselschaftung bei weitem nicht mit allen Tieren zumachen ist, aber wenn ich wirklich beachte, das ich keine Tiere aus dem selben Komplex nehme und eine Bodenbewohnendeart und eine Höhenbewohnendeart nehme, kann ich also fast alles ausprobieren!?

            Ich hatte mich am Anfang auch schwer für den D. pumilio interessiert, muste aber nach meinen ersten Artikeln die ich gelesen habe feststellen, das sich eine Vergeselschaftung mit dieser Art als fast unmöglich erweisen dürfte, durch das starke und ausgeprägte Revierverhalten, kann es sogar zum "ertränken" fremder und auch eigener Artgenossen kommen!
            Gerne würde ich auch den D. histrionicus mit ins Becken packen!

            Ich habe nun auch schon des öfteren auf Dendrobase gestöbbert, aber nie groß notizen zu den einzelnden Arten wegen Ihren Ruflauten und deren Lautstärke gemacht, da ich mir eigentlich dachte, dass es nur wenige Kombinationen der Dendrobaten Vergeselschaftung gibt die man machen kann!
            Nun werde ich mich wohl oder übel doch ein paar stunden davor setzen müssen um mir meine Auswahl etwas vergleichbarer zumachen!

            Ich hoffe ich kann auch mit zukünftigen fragen hier auftauchen!

            Danke schon einmal für euren Rat!

            Welche vergesellschaftungen klappen bei euch den derzeit sehr gut???

            Gruß Roland

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            • #7
              Hi Roland,

              hatte am Anfang meiner "Froschkarriere" 2.3 Dendrobates tinctorius azureus mit 2.2 Ranitomeya ventrimaculata vergesellschaftet (hab ich komplett so übernommen). Waren beim Vorbesitzer schon 1 Jahr problemlos zusammen, bei mir weitere 2 Jahre ohne Komplikationen. Beckengröße war 100x50x100cm
              (lxtxh). Würde es heute alleridngs nicht mehr machen.
              Nachwuchs gab es fast gar keinen, von beiden Arten. Erst als sie getrennt waren, gings richtig los
              Ich denke sie haben sich schon durch die bloße Anwesenheit gestresst, auch wenn ich nie irgendwelche Kämpfe, Verfolgungen etc. beobachten konnte...

              Zur Paarhaltung: Bei tinctorius/azureus kommt es sehr stark auf die Individuen an. Meine damaligen 5 Tiere haben sehr gut harmoniert, hatte noch separat eine Dreiergruppe (1.2), die sich überhaupt nicht vertragen haben.
              Paarweise Haltung sollte am sichersten, angenehmsten für die Tiere sein.

              Zu den kleinen Arten: Also bei mir halten sich alle kleinen Arten (pumilios, ventrimaculata, amazonica etc. pp.) sowohl im oberen, aber vor allem auch gerne im unteren Bereich auf. Man findet sie viel öfter im trockenen Bodenlaub als in den oberen Gefilden. Deshalb sähe ich da Konfrontationen mit großen eher bodenbewohnenden Arten vorprogrammiert (wobei die großen auch mal gerne etwas klettern...)

              Gruß Patrick

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              • #8
                Ach und zu O.histrionica: Wenn man schon das Glück/Geld hat, histrionica zu erwerben, sollte man sie nicht irgendwo "dazupacken" . Mit der Vermehrung wirds dann wohl auch nichts. Ist aber nur meine Meinung.

                Kommentar


                • #9
                  Nachzuchtprobleme hatte ich bei meiner Vergesellshaftung nie; sogar "Naturbruten" meiner R. imitator waren keine Seltenheit. Aber wie bei eigentlich allen mußte auch die die Erfahrung machen: Die Harmonie kippt früher oder später....

                  Gruß
                  Horst

                  P.S.: Bei mir kamen nie die R. imitator nach unten; jedoch die D. tincorius immer wieder nach oben. Aber 70 cm ist ja auch eigentlich keiner "Höhe"...
                  sigpic

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                  • #10
                    Muss es denn Frosch und Frosch sein? Es gibt da so einige kleine Anolisarten, deren Vorhandensein in dem Becken sehr wahrscheinlich weder ihnen noch den Fröschen abträglich wäre.

                    Durchdacht vergesellschaftende Grüße

                    Ingo
                    Kober? Ach der mit den Viechern!




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                    • #11
                      Ich hätte natürlich auch kein Problem damit mich mit 1.1 D. tinctorius abzufinden aber bei dieser Grundfläche hätte ich schon gerne den ein oder anderen "größeren" Dendrobat im Becken!
                      Züchten will ich auch eigentlich garnicht, wenn natürlich, wie Horst schon sagt, "Naturbruten" nabei entstehen, wäre ich der letzte der nicht noch ein plätzchen für diese frei hat! Wer weis, viellciht packt es mich ja doch irgendwann und ich Züchte doch, ist bei meinen anderen Tieren ja auch so gewesen :-)

                      Ich habe auch schon des öfteren von einer Vergesellschaftung mit Anolis oder Phelsumarten gehört und gelesen, aber da ich normalerweise kein Freund von Vergesellschaftungen bin, habe ich dieses schnell wieder verworfen! Ich bin mir nämlich eigentlich sicher, das eine Art immer Kompromisse eingehen muss und so abstriche macht!
                      Wenn es nach mir gehen würde, würde ich auch lieber drei Becken mit je einer Art aufstellen als ein großes, aber meine Freundin möchte unbedingt so ein Gesellschaftsbecken haben, in dem mehrere Arten leben!
                      Wir haben bei einem Dendrobatenzüchter aus unserer nähe ein Schaubecken besucht, in dem lebten vier vll sogar fünf verschieden arten und seid dem war es um sie geschehen, sie wollte genau so ein Becken, mit so einer vielfallt! Zum Glück konnte ich sie bislang schon auf zwei arten runter bremsen.
                      (Kennt Ihr ja bestimmt alle: "Och Schatz schau mal, will ich auch haben, mach mal!!!:-))))
                      Welche Anolis oder Phelsumenarten würdet Ihr denn für eine vergesellschaftung in so einem Becken (100x50x70) nehmen???

                      Meine Favoriten liegen bislang noch bei tinctorius mit ventrimaculatus!!!

                      Nochmal Danke
                      Gruß Roland

                      auch danke an Uwe für PN!
                      Zuletzt geändert von Diego; 28.08.2007, 06:37.

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                      • #12
                        Rotkehlanolis und Bahamaanolis (A.sagrei) würde ich keinesfalls empfehlen. Dafür sind Dendrobatenbecken meist zu nass und spätestens bei der Winterruhe wirds unmöglich.

                        Ansonsten könnte ich mir bei vorhandensein von trockenern Zonen Anolis roquet roquet oder A. r. summus vorstellen, letztere bekommen bei mir manchmal Dendrobaten zeitweise zugesellt.

                        Den perfekten Anolis habe ich jetzt wohl mit Anolis humilis gefunden; die Verfügbarkeit der Art liegt aber momentan bei null...

                        Gruß
                        Horst
                        sigpic

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                        • #13
                          Wer sagte was von carolinensis oder sagrei? Wie wärs aber mit A. bahorucoensis?
                          Oder evtl auch A. bartschi, A. homolechis oder A.gundlachi?

                          Der eine oder andere davon sollte erhältlich sein.



                          Gruß

                          Ingo, der meint, dass die Kompromisse Frosch/klimatisch passender Anolis weitaus unproblematischer sind als bei Frosch/Frosch
                          Zuletzt geändert von Ingo; 28.08.2007, 10:16.
                          Kober? Ach der mit den Viechern!




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                          • #14
                            Ohne nun wirklich den harten Anolis-Fans zu nahe zutretten und ohne das ich mich je näher mit der Anolishaltung beschäftigt habe, aber ich habe mal gerade nach den genannten Arten gegoolt und sorry, ich find die Tiere nur vom aussehen her, mal hässlich wie die Nacht!!!

                            Sind Anolis überwiegend Tag oder Nacht aktiv???
                            Wie gesagt, eines der Gebiete auf dem ich mich noch nie groß belesen habe!
                            Man möge mir es nachsehen!!

                            Der carolinensis wäre noch recht hübsch, aber da lese ich was von 40-60% RLF mmhhhh? Nicht zuvereinbaren mit der Froschhaltung oder?

                            Trotzdem dankende Grüße, Roland
                            Zuletzt geändert von Diego; 28.08.2007, 11:12.

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                            • #15
                              Rotkehlchen siehe oben - zu nass.

                              Bei nem Bekannten funtionierte D. tinctorius und Phelsuma laticauda über ein paar Jahre gut - dann gab er beides ab, weiss also nicht wie langs gegangen wäre.
                              Denke nur das hier die Frösche schon ne gewisse Grösse haben sollten.
                              P. klemmeri wird wohl auch gerne genommen für sowas. Hab auch schon P. quadriocelata im Froschbecken gesehen, allerdings war das ein Hochlandterrarium (etwas kühler). Wenn ich nu was von Gonatodes erzähl, springen mir die Geckomanen ins Kreuz

                              Gruss
                              Dirk

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