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Bakterien/Abfallverwerter im Wasserbecken?

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  • Bakterien/Abfallverwerter im Wasserbecken?

    Hallo,
    ich werde demnächst, wie in einem anderen Forenbereich empfohlen, für unser Phelsuma grandis Becken 0.0.2 D. guineti dazu holen, welche sich nachts um entwischte Futtertiere kümmern sollen. Dies bedeutet natürlich eine Umstrukturierung des Terrariums, unter anderem mit einem Wasserbecken. Nun hätte ich gerne gewusst, ob es irgendwelche Bakterien/Kleinstlebewesen oder ähnliches gibt, welche sich um Abfälle, Futterreste, schädliche Bakterien und dergleichen kümmern. Ähnlich wie es die weißen Asseln auf dem Landteil des Terrariums machen.
    Also kurz gesagt, kann dieser organische Kreislauf, der im Trockenteil simuliert wird, auch im Wasser simuliert werden? Und wenn ja, wie und womit?
    Danke schon mal.
    Zuletzt geändert von Gaby Lehmann; 22.02.2009, 21:36. Grund: Nur die Gattungsbezeichnung wird groß, der Artname jedoch klein geschrieben

  • #2
    Hallo.

    Du schreibst nicht, wie groß der Wasserteil sein wird. Alleine eine Schale, ohne Bepfanzung und Einrichtung ist nicht stabil zu halten.
    Ein Wasserteil, vollständig eingerichtet, kann mit Turmdeckelschnecken oder Posthornschnecken sauber gehalten werden. Microorganismen siedeln sich von selbst an.

    gruss,
    jan

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    • #3
      Eine Hilfe bei Wasserbecken ab 15 Liter, in denen auch Pflanzen sind, sind Neocaridina denticulata. Die fressen alle möglichen Reste und vermehren sich ordentlich. Die Garnelen werden kaum über 2 cm groß und sind nicht so sehr empfindlich was die Wasserqualität angeht. Wichtig ist Pflanzenbwuchs. Javamoos reicht aber schon. Eine Ecke mit Lavagrus ebenso wie Sandboden sonst sind gute Vorraussetzungen für das ansiedeln merklich hilfreicher Bakterienflora.

      Gruß

      Ingo
      Zuletzt geändert von Ingo; 22.02.2009, 16:39.
      Kober? Ach der mit den Viechern!




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      • #4
        Zitat von Jasper Beitrag anzeigen
        Hallo.

        Du schreibst nicht, wie groß der Wasserteil sein wird. Alleine eine Schale, ohne Bepfanzung und Einrichtung ist nicht stabil zu halten.
        Ein Wasserteil, vollständig eingerichtet, kann mit Turmdeckelschnecken oder Posthornschnecken sauber gehalten werden. Microorganismen siedeln sich von selbst an.

        gruss,
        jan
        Wie gross müsste der denn sein? Ich hab mich da noch nicht festgelegt.

        Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
        Eine Hilfe bei Wasserbecken ab 15 Liter, in denen auch Pflanzen sind, sind Neocaridina denticulata. Die fressen alle möglichen Reste und vermehren sich ordentlich. Die Garnelen werden kaum über 2 cm groß und sind nicht so sehr empfindlich was die Wasserqualität angeht. Wichtig ist Pflanzenbwuchs. Javamoos reicht aber schon. Eine Ecke mit Lavagrus ebenso wie Sandboden sonst sind gute Vorraussetzungen für das ansiedeln merklich hilfreicher Bakterienflora.

        Gruß

        Ingo
        Hmmm, 15 Liter sind mir fast zuviel, die Grundfläche von 120x80 muss ja noch für Pflanzen, Schlammbecken, Bambus und Äste reichen. Ich dachte eher so an ~ 5-6 Liter. Oder ist das für die Frösche zu wenig?

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        • #5
          Eine 5-6 Literpfütze kannst du unmöglich stabil halten ,egal was du versuchst. Bei so wenig Wasser bleibt nur das regelmäßige wechseln und putzen.

          LG Silke

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          • #6
            Wär schon OK. Aber bei der Größe macht ja auch die häufige Reinigung nicht nennenswert Arbeit.

            Gruß

            Ingo
            Kober? Ach der mit den Viechern!




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            • #7
              Neee, mir ging es auch nicht um die Arbeit, ich finde diese kleinen Kreisläufe einfach faszinierend. Wollte das ja auf dem Landteil mit weißen Asseln und Schwarzkäfern simulieren, leider gehört meine grandis anscheinend nicht zu denen, die Schwarzkäfer ablehnen, sondern frisst die völlig problemlos. So hab ich nur noch die Asseln.
              Und 2-3 von den Schnecken mit kleinen Pflanzen könnte man trotzdem drin halten? Auch wenn man es öfter säubern muss?
              Zuletzt geändert von Gaby Lehmann; 22.02.2009, 21:38.

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              • #8
                Du meinst sicher Mehlkäfer. Den grandis, der einen Zophobakäfer ohne weiteres frisst, möchte ich sehen....


                Gruß

                Ingo
                Kober? Ach der mit den Viechern!




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                • #9
                  Nee, war deutlich grösser als ein Mehlkäfer und kam aus einer Packung mit Zophobas. Hab ihn dann reingesetzt und so am 3-4 Tag hab ich was knallen gehört. War dann unsere grandis, der den Käfer immer gegen ein Bambusrohr geschlagen hat, bis er ziemlich zermatscht war (unser grandis war da ja gerade mal 5 Monate alt und der Käfer demnach eigentlich viel zu groß, um ihn dann zu schlucken). Ich kann nicht garantieren, dass das ein Zophobakäfer war, aber ein Mehlkäfer war es definitiv nicht, die züchte ich selber. Und er kam halt aus der Zophobabox. Allerdings war er schon bei der Lieferung darin, die Verpuppung habe ich also nicht gesehen.
                  Zuletzt geändert von Gaby Lehmann; 22.02.2009, 21:39.

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                  • #10
                    Also ich würde eine 5-l-Pfütze nicht gleich in die Faulschlammhölle verdammen. Bei geringer/vernünftiger Belastung sind solche Schreibtischbiotiope sehr stabil.

                    Frag ich mich, ob die Tomatenfrösche ins Wasser koten oder dort nur baden.
                    Zuletzt geändert von Gaby Lehmann; 25.02.2009, 07:22.

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                    • #11
                      Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                      Du meinst sicher Mehlkäfer. Den grandis, der einen Zophobakäfer ohne weiteres frisst, möchte ich sehen....


                      Gruß

                      Ingo
                      Hallo Ingo,

                      ich hatte tatsächlich auch mal so ein Exemplar - der hat die auch gefressen . Kann ich dir aber leider nicht mehr beweisen, da ich das Tier nicht mehr halte.

                      Gruß, Flocke
                      DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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                      • #12
                        bei Fröschen ist sauberes Wasser oberstes Gebot. Der Wasserteil muss mehrfach je Woche gesäubert werden. Es soll erst keine Bakterienbrühe entstehen. Für wen benötigst Du einen großen Wasserteil? Weder Phelsumen noch Tomatenfrösche benötigen das. Ein Behälter, den die Tomatenfrösche aufsuchen und besonders leicht wieder verlassen können, ist erforderlich. Das sind keine Rekordschwimmer. Die wühlen gerne und graben sich ein. Für den Zweck der nächtlichen Aktivität wäre eine Kröte wie die Schwarznarbenkrötze sicher geeigneter.

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                        • #13
                          Hmm, ich hab im Geckoforum nach einer geeigneten Kröte gefragt und da wurde mir zu Tomatenfröschen geraten. Ich brauche nicht zwingend einen grossen Wasserteil, auch das öftere säubern bereitet mir keine Probleme. Wie gesagt fasziniert es mich, künstliche Kreisläufe nachzustellen, die weitestgehend ohne menschlichen Eingriff auskommen. Geht das nicht, werde ich das Becken lediglich mit Wasser füllen und Schnecken und dergleichen weglassen.
                          Aber deshalb frage ich ja.

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                          • #14
                            Zitat von hc-hh Beitrag anzeigen
                            künstliche Kreisläufe nachzustellen, die weitestgehend ohne menschlichen Eingriff auskommen.
                            Nein, das geht nicht. Das funktioniert ja nichtmal mehr in Naturschutzgebieten...

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                            • #15
                              Naja, natürlich nicht mit autarker Nahrungsversorgung oder so, aber zumindest halt mit weissen Asseln für Kot- und Futterreste im Bodengrund, Schwarzkäfern, die sich um die "Reste" auf der Einrichtung kümmern, dem Grandis, der Tagsüber Grillen jagt, den Fröschen, die sich nachts drum kümmern und sowas eben auch für den Wasserteil.

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