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Wie alt werden denn so unsere Tiere?

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  • Wie alt werden denn so unsere Tiere?

    Hallo zusammen

    Ich halte 1.1 Sauromalus ater. Von denen weiss ich, dass Sie im Terrarium um die 25 Jahre alt werden können. Mich würde mal interessieren wie alt so andere unserer Pfleglinge im Terrarium werden.

    Vielleicht kann ja jeder hier mal seine Reptilien mit Alterserwartung in "Gefangenschaft" nennen.

    Würde mich freuen wenn viele mitmachen würden.

    Gruss Mike

  • #2
    Meine erste Kornnatter, ein Männchen, das ich seinerzeit als wenige Monate altes Jungtier erworben habe, lebt jetzt seit 20 Jahren bei mir. Und so wie das zugehörige, aber jüngere Weibchen aussieht, denkt er noch nicht ans Aufhören ...

    Peter
    curiosity killed the cat

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    • #3
      Mahlzeit,
      mein erstes Phelsuma quadriocellata-Weibchen lebt mittlerweile im "Altersheim" in einer schönen "Seniorenresidenz", ist inzwischen 10 Jahre und 2 Monate alt und erfreut sich bester Gesundheit und Agilität. Die größeren Geckos (ca 25 cm GL) können deutlich über 25 Jahre alt werden. Gruß
      Sven
      Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

      Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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      • #4
        Hallo,
        mein Schwarznarbenkrötenpärchen(Bufo melanostictus) habe ich 2001 bekommen und damals waren die Beiden bereits ausgewachsen...also sind sie min. 11 Jahre alt...da es keine konkreten Daten über das Alter gibt, bin ich mal gespannt, wie alt sie werden...

        MfG

        David

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        • #5
          Mein derzeit ältester Tokay wurde 1995 adult importiert, mein ältester Tokay aus Eigenzucht schlüpfte im selben Jahr. Ein adult importierter Gerrhosaurus nigrolineatus lebte 24 Jahre bei mir und verstarb dann durch Unfall. Ein adult importierter Tarentola annularis lebte 21 Jahre bei mir. Ein 1989 bei mir geschlüpfter Phelsuma grandis lebte bis diesen Winter. Einige Coenobita und Gecarcina habe ich seit 1998. Ein Platydoras costatus lebt seit 1981 bei mir.

          Viele Grüße

          Ingo
          Kober? Ach der mit den Viechern!




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          • #6
            Mein ältester Chalcides ist ein 1983 geborener Ch. o.ocellatus.
            Er ist mit 28 der älteste . Es sind aber diverse andere Chalcides auch deutlich über 20 Jahre hier.

            Hier das Tier mit mitte Zwanzig
            http://www.chalcides.de/media/o._ocellatus.JPG

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            • #7
              ...meine Bartagamenoma wird am kommenden Sonntag 18Jahre alt...
              www.dght-osna.de www.micha-z.de

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              • #8
                Beim möglichen Alter von Terrarientieren kommt es vorallem auch auf die Körpergrösse an. Kleinere Tiere haben eine wesentlich kürzere Lebenserwartung als Grosse. Chamaeleons und kleine Anolisse gelten als relativ kurzlebig - über 10 Jahre alte Tiere sind kaum bekannt. Blauzungen-Skinke können 40-50 Jahre alt werden - mein Napoleon hat inzwischen 25 Jahre erreicht, ebenso eine Schwimmwühle Typhlonectes. Auch weibliche Vogelspinnen erreichen 25 Jahre (Männchen nur die Hälfte). Meine "Methusalems" sind allerdings zwei Fische - ein Tilapia-Barsch und ein Kongofliederbartwels halte ich bereits 35 Jahre - da beide seinerzeits beim Kauf schon ausgewachsen waren dürften sie effektiv schon 50 sein!! Effektiv sterben aber wohl 90% aller Terrarientiere vorzeitig, meist sind Haltungsfehler oder Unfälle verantwortlich, echte Krankheiten sind selten.

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                • #9
                  Ach Herr Hofer
                  das ist alles sehr Allgemein und wenig zielführend.
                  Eine Blindschleiche ist auch klein und wird locker über vierzig Jahre alt.
                  Auch ob 90% der Terrarientiere vorzeitig sterben hängt von Faktoren wie Haltung, Herkunft und vor allem von der Treue des Halters zum jeweiligen Tier ab.
                  Würden nicht so viele Halter alle Jahre ihren gesamten Bestand austauschen und was völlig Neues ausprobieren, wären hier vermutlich viel mehr Rekorde zu vermelden.

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                  • #10
                    Guten Abend,

                    denke auch, es ist zu pauschal, von der Größe auf das Maximalalter zu schließen - selbst als grobe Faustregel nicht zutreffend.

                    Zur Titelfrage kann ich beisteuern:
                    Mein erstes Terrarientier - eine männliche Bombina orientalis - habe ich 1985 als Quappe erhalten und lebt heute in einem kleinen Senioren-Aquaterrarium mit der Dame seiner Wahl - die immerhin auch schon fast 20 ist.

                    Dagegen erreichen meine Taubagamen (Tympanocrytpis) nur ein Alter von 5-7 Jahren.

                    Gruß
                    Thomas
                    Was macht man mit einem Hund ohne Beine ?.......um die Häuser ziehen.

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                    • #11
                      ...und einige Winzgeckos schaffen auch die 20 Jahre.
                      Ich stimme azor zu: Dadurch, dass viele Terrarianer alle paar Jahre einen komplett anderen Bestand haben, fällt es schwer, Altersrekorde zu sammeln. Oder kommen die Bestandswechsel meist durch wegsterben zustande?
                      Das wäre schade.
                      Was mir etwas zu denken gibt, ist dass ich manchmal den Eindruck habe, der Großteil der Altersrekorde wird durch adult importierte Wildfänge aufgestellt.
                      Persönlich hat mich zB überrascht, dass ein adult importierter riesiger Tarentola annularis, den ich beim Kauf wegen seiner Größe für uralt hielt, noch 21 Jahre bei mir lebte.
                      Ich frage mich, ob das etwas mit doch noch bestehenden Problemen bei der optimalen Aufzucht zu tun hat.
                      Andererseits könnte die Ursache auch darin liegen, dass man Wildfänge meist als Zuchttiere einsetzt, die Nzten dann aber regelmäßig abgibt. So bleiben die WF-Gründertiere lebenslang an einem Ort und ihr Captivity-Lebenslauf ist besser nachvollziehbar als der der Nzten.
                      Vom oben genannten annularis habe ich zB keine einzige NZ behalten (hab auch nur wenige ungefressen abgeben können) und nach dem Tod der Zuchttiere erlosch der Artbestand bei mir.
                      Und bei langlebigen Terrarientieren schaffen wir es in unserer Lebenszeit kaum, die zweite oder dritte Nachfolgegeneration von Zuchttieren bis zu ihrem Lebensende zu begleiten.
                      Wie seht Ihr das? Sind Wildfänge tendenziell langlebiger oder ist das ein falscher Eindruck bedingt durch die genannten Haltungssituationen?

                      Viele Grüße

                      Ingo
                      Zuletzt geändert von Ingo; 12.05.2011, 08:24.
                      Kober? Ach der mit den Viechern!




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                      • #12
                        Hallo Ingo,

                        ich stimme dir da auch zu. Vieleicht liegt ein Grund darin, dass die WF einfach etwas abgehärteter sind, als die teils regelrecht steril aufgezogenen NZ-Weicheier. Da wird meist peinlichst drauf geachtet, das sie nie mit Parasiten in Kontakt kommen oder anderen Keimen, Kot wird sofort rausgesammelt und überhaupt ist Zeitung ja viel hygienischer als Bodengrund . Ist vielleicht etwas mit kleinen Kindern vergleichbar. Dorfkinder (soll keine Beleidigung sein, ich bin selbst eins), die im Matsch und mit vielen Tieren groß geworden sind, sind finde ich auch "robuster" als ihre in der Stadtwohnung aufgezogenen Altergenossen. Wir kannten in der Schule früher weder Athma noch Allergien bei unseren Mitschülern - kuck dir doch heut mal die Kinder an. Da hustets und röchelt doch überall.
                        Und so finde ich, dass das Immunsystem von WF einfach abgehärteter ist, als die in Gefangenschaft aufgezogenen Nachzuchten, was sich dann sicher auch in der Lebenserwartung niederschlägt.
                        Zumal denk ich, dass keine Lampe und kein in Mineralpulver paniertes Futtertier die Natur übertrifft, allenfalls kommt es ihr ähnlich. Aber damit werden ja WF als auch NZ bedient, das sollte also nicht den Unterschied in der Lebenserwartung ausmachen.
                        Zudem fällt auch die natürliche Auslese weg, alles wird mit aller Macht großgezogen. Wo in der Natur nur der kräftigste überlebt, wird hier auch mit Mickerlingen und kreiselnden Farbmorphen weiter"gezüchtet". Natürlich nicht von allen, aber sowas kann auch den Altersdurchschnitt nach unten ziehen.

                        LG
                        nancy
                        Zuletzt geändert von wohnzoo; 12.05.2011, 12:00.

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                        • #13
                          Gut, dass meine Kinder zwar einerseits Nachzucht, dabei aber aus tiefstem Herzen Wildfang sind. Und das Städtchen in der wir leben, ist auch nicht viel größer, als das Dorf in dem ich aufgewachsen bin.

                          Schwein gehabt (jedenfalls damals, heute müssen wir uns mit anderem Getier begnügen)
                          curiosity killed the cat

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                          • #14
                            Ihr driftet wieder extrem ins Allgemeine ab.
                            Ich kann ein vorzeitiges Ableben von Nachzuchten so nicht bestätigen
                            eher das Gegenteil. Auch die Rechnung Wildfänge wären gesünder und abgehärteter
                            geht nicht auf. Überlegt Euch das z.B. mal bezogen auf Schlangen.

                            Viel interessanter ist doch warum so wenige Terrarianer zumindest einem Teil des Bestandes für einen Zeitraum treu bleibt der zumindest die Lebenslänge einer einzigen Generation umfasst.
                            Man könnte sich ja trotzdem auch an Neuem probieren. Häufig sind es aber gerade die "dankbaren" Arten die Eure Theorien gründlich wiederlegen. Nur viele Halter haben dann keinen Spaß Tiere nachzuziehen und gesund aufzuziehen die der Mainstream dann auch für ganz kleines Geld nicht haben will. Also hechelt man lieber den aktuellen Moden hinterher in der Hoffnung irgendwann den Jackpot zu ziehen indem einen Alle um die Nachzucht einer gerade achso begehrten Art bebetteln und mit fetten Scheinen wedeln. Aber auch das geht in den seltensten Fällen auf.
                            Ich bin für diese Monokultur auf Börsentischen nicht verantwortlich

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                            • #15
                              http://www.reckel.de/derk/inh/h2list.htm

                              Diese Liste basiert auf einer Publikation von Frank L. Slavens, die es auch in Papierform gibt.

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