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Welche Art für Einsteiger bei Reptilien?

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  • #46
    Hallo,

    ich habe im Terrarium die Technik um 200€ verbessert: (ist ein Doppelterrarium) pro Seite 2 vollspektrum-Röhren, die gedimmt werden (Dämmerung) und eine Beregnungsanlage. Die Anolis sind überwiegend braun, aber werden immer wenn sie sich sonnen grün.

    So aber jetzt zur eigentlichen Frage: Die Insekten auf der anderen Seite des Doppelbeckens werden mir irgendwie zu langweilig...also ich meine, die Anolis sind richtig interessant, machen dauernd irgendwas, und die wandelnden Blätter sitzen da, ich ärgere mich jede Woche mit den stachligen Brombeeren rum und außer einen Schönen Anblick und den Zuchterfolg kriege ich garnichts zurück. Ich möchte nun also auch auf der Seite auf Reptilien umsteigen.
    Ich suche da im Prinzip einfach nur eine Art, die ähnlich interessant wie Rotkehlanolis ist und mit dem Becken zurecht kommt. Da die Beregnungsanlage leider beide Becken gleichzeitig sprüht, ist die RLF auf 50-70% am Tage und 70-80% nachts. Temperatur kann ich alles machen zwischen 18 und 28°C am Tag, nachts immer paar Grad kälter. Das Becken ist 70 x 40 x 60 cm (B x T x H), 2x 20W Leuchtstoffröhren und 2 20W Halogenspots, die ordentlich einheizen können.

    Ideal wäre es, wenn die Tiere sich mit meinen Archispirostreptus gigas vertragen würden. Diese züchte ich nicht, ich habe nur 3 Weibchen.

    Viele Grüße,
    Dennis

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    • #47
      Die Anolis werden nach geraumer Zeit auch nicht mehr interressanter, mit in die Hand nehmen ist da auch nichts da so kleine flinke Echsen ein Fluchtproblem darstellen.
      Sie lassen sich gut mit Grasnattern vergesellschaften (die ist insektenfressend), das habe ich sogar mal auf eine Ausstellung gesehen.

      Daß Wandelnde Blätter zwar schön aber langweilig sind, kann über Vorabinformierung bereits erahnen.
      An sowas muß man wirklich interressiert sein, gilt aber auch für Reptilien.

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      • #48
        Achja, eine Vergesellschaftung mit Anolis und WB kann man vergessen, zwar glaube ich nicht daß die großen Insekten ins Beuteschema passen aber, wenn die Tiere auf die drauf springen weil sie die für ein Blatt halten, kann daß zu Verletzungen deiner WB führen.

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        • #49
          Ach, bitte nicht missverstehen. Ich habe ein zweites Terrarium zur Verfügung! Die Anolis behalte ich und in deren Terrarium, kommt auch nix mehr rein...ich suche also andere Tiere, die eben auch so interessant sind.

          Und die wandelnden Blätter waren für mich ja lange interessant, ich halte die ja seit zweieinhalb Jahren, aber langsam geht der Reiz verloren...
          Zuletzt geändert von Daniel Schön; 10.04.2012, 10:42. Grund: Verniedlichungen bitte vermeiden.

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          • #50
            Zitat von Reptillo Beitrag anzeigen
            Sie lassen sich gut mit Grasnattern vergesellschaften (die ist insektenfressend), das habe ich sogar mal auf eine Ausstellung gesehen.
            Moin selbst langjährige Erfahrungen ?
            belegbar?
            oder weil irgendwo mal solche Tiere zusammmen in einem Terrarium kurzfristig zusammen waren? Warum werden einem Neuling gleich das vergesellschaften und das Reptilien sammeln und Terrarien vollstopfen empfohlen ?

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            • #51
              Dazu kann ich folgendes beisteuern: Vor anderthalb Jahren habe ich eine schwer verletze semiadulte Holaspis als Futter in mein Grasnatterbecken gesetzt und sie lebt -gesundet und herangewachsen- immer noch dort (da rausfangen in dem dicht bewachsenen Becken = null Chance).
              Auch dort leben Lepidodactylus. Deren Nachwuchs wird recht gerne gefressen (und darum leben die auch dort) aber nur bis zu einer GL von ca 5cm.
              Größere werden in Ruhe gelassen.
              Ich kann mir daher gut vorstellen, dass es bei Anolis genauso ist.
              Was aber nicht zu vergessen ist: Grasnattern selber sind "etwas" delikat und nicht unbedingt was für Anfänger.

              Viele Grüße

              Ingo
              Zuletzt geändert von Ingo; 09.04.2012, 15:27.
              Kober? Ach der mit den Viechern!




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              • #52
                Moin das Herr Kober schon einige Vergesellschaftungen praktiziert hat ist ja bekannt .
                Es kann keiner nachvollziehen wie erfolgreich dies war und wieviel Tiere auf der Strecke bleiben. Herr Kober etwas mehr Erfahrung wie dem TS traue ich Ihnen schon zu . Mein Beitrag bezog sich auf Neulinge die erst mal genug zu tun haben langjährig eine Art zu betreuen.
                Ich würde nur beachten das solche Empfehlungen schnell von Google gefunden werden und die Aussage " die bei der DGHT sagen doch auch vergesellschaftet".

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                • #53
                  Zitat von tirbse Beitrag anzeigen
                  Es kann keiner nachvollziehen wie erfolgreich dies war und wieviel Tiere auf der Strecke bleiben.
                  Das kann ich gerne belegen. Todesfälle oder Verletzungen, die ich mit Vergesellschaftungen in Verbindung bringe hat es in den letzten vierzig Jahren geschätzt etwa zwei Dutzend gegeben. Natürlich die meisten in meiner oft recht sorglosen frühen Teenagerzeit. Shame on me. Aber damals gabs in Hessisch Sibirien keine lebenden Vorbilder und nur wenig gute Bücher. In den letzten gut zwanzig Jahren gab es allerdings nur noch genau sieben Vorfälle, davon nur 3 Todesfälle.
                  Mehr Todesfälle und Verletzungen in der gleichen Zeit hatte ich übrigens zwischen artgleichen Geschlechtspartnern.
                  Kürzere Lebenserwartung oder reduzierte Fortpflanzung kann ich nicht feststellen, auch nicht, wenn ich die selbe Art auch im Artbecken halte.

                  Ich rate keineswegs grundsätzlich Anfängern zur Vergesellschaftung.
                  Es ist damit wie mit allem, es gibt leichtes, schweres und unmögliches.
                  Hier erlebe selbst ich noch Überraschungen. Varanus glauerti hat zB ungeachtet seiner Zierlichkeit offenbar keinerlei Hemmungen Tiere jeder Art und Größe in der ernsthaften Absicht, Teile davon zu fressen, anzugreifen.
                  Und nein, ich habe einen entsprechenden Versuch abgebrochen BEVOR die Warane die zugedachten Terrariengenossen verletzt haben.
                  Aber zumindest meine glauerti kennen keine Grenzen. Mein Männchen versucht sogar mit Ausdauer und in aller Ruhe ohne jede Aggression, Teile aus mir herauszubeissen.
                  Angesichts dieses Verhaltens vermute ich, dass sie in ihrer Heimat gerne auch an größeres Aas gehen, wenn sie es finden...aber ich schweife ab.
                  Es ist also klar, dass man in jedem Fall aufpassen muss.
                  Aber es gibt eben auch trotzdem Dinge, die man ungeachtet aller Kopfschüttelei mancher Terrarianer durchaus auch Anfängern empfehlen kann, wie zB die Kombination verschiedener Geckos mit verschiedenen Myriapoden, wenn die Lebensansprüche kompatibel sind.

                  Hier war gezielt nach der Opheodrys Anolis Kombi und spezifischen Erfahrungen gefragt.
                  Viele in die Richtung gehenden Erfahrungen gibt es sicher nicht und daher habe ich meine hier bekannt gegeben.
                  Ich fand das durchaus sinnvoll, zudem ich eine Warnung bezüglich der Grasnatterhaltung als solcher eingeflochten habe.

                  Viele Grüße

                  Ingo
                  Zuletzt geändert von Ingo; 09.04.2012, 16:54.
                  Kober? Ach der mit den Viechern!




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                  • #54
                    Hallo,

                    mich würde interessieren, wie sich die Anolis verhalten ! Ich hätte gedacht,
                    dass die Echsen beim Anblick eines Feindes mit Flucht reagieren und sich
                    zumindest dauernd verstecken !
                    Und Grasnattern fressen nur Echsen bis zu einer Gesamtlänge von 5 cm
                    und versuchen dann auch nicht größere zu fressen ?
                    Im Berliner Zoo hat man mal Segelechsen und Schönnattern vergesellschaftet
                    auch da hatte ich ein etwas ungutes Gefühl !

                    thedarkside

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                    • #55
                      Keine Ahnung, wie verallgemeinerbar das ist. Das muss man natürlich im Kopf behalten. Meine Grasnattern verhalten sich genau so und die Echsen gewöhnen sich dran. Jetzt, wo ich das schreibe liegt ein Knäuel aus zwei Grasnattern unter dem CDM-R Strahler und ca 7 cm daneben an der Wand und noch im Strahlungskegel sonnt sich besagte Holaspis.
                      Meine größte Grasnatter ist ein Brummer und könnte sicherlich...doch sie versuchts nie.
                      Vor ca 25 Jahren habe ich versucht, Grasnattern mit größeren Geckos zu vergesellschaften...ganz schlechte Idee, die Geckos sahen ihrerseits die Schlangen als (unrealistische) Beute an. So ein züngelnder Kopf an unbeweglichem Körper erinnert offenbar leicht an ein kleines Beutetier
                      Wirbeltierbeute bevorzugende Schlangen sind natürlich was ganz anderes. Ein bekanntes Museum hat versucht, Tokehs mit Grünen Baumpythons zu vergesellschaften. Nach einiger Zeit waren alle Tokehs weg.
                      Groß und zu klein als Beute ist aber auch manchmal eine Möglichkeit. Der Zoo von San Diego vergesellschaftet Grüne Anakondas mit Stirnlappenbasilisken, die sich über das riesige Becken freuen, das man ihnen allein wohl kaum zur Verfügung gestellt hätte.

                      Viele Grüße

                      Ingo
                      Kober? Ach der mit den Viechern!




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                      • #56
                        Moin nun kommen wir in der Diskussion vom heimischen Herd wo ja alles so toll ist wenn verschiedene Arten in kleinen Becken dahinvegetieren müssen ,da der Halter denkt ich entscheide dies ,nun auf die Zoos.

                        http://www.pondturtle.com/lturtle.html

                        Wenn man sich die gemeldeten Lebenserwartungen anschaut haben da auch welche Leichen im Keller.

                        Der Herr Kober hat ja Glück das bezüglich diesem Thema nur in den staubigen Annalen der DGHT und vielleicht auf Repdate noch das eine oder andere zu finden ist. Das waren noch Zeiten mit Säbeln und Messern

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                        • #57
                          Weisst Du Tirbse,

                          ich würde Dich gerne mal besuchen und mir Deine Terrarien anschauen und Dich dann auch mal zu mir einladen.
                          Ausserdem würde ich mich gerne mal mit Dir unter vier Augen unterhalten. Dann reden wir nochmal tacheles über kleine Becken und dahinvegetieren.
                          Was Du im Internet so von Dir gibst, grenzt so langsam an Rufmord.
                          Ich würde gerne sehen, was dahintersteckt und welche Traute Du im direkten Gespräch zeigst.
                          Ansonsten sei Dir gesagt, dass ich mich langsam beginne, über Dich zu ärgern.
                          Was soll das ganze bitte?

                          Viele Grüße

                          Ingo

                          P.S. Als Du das letzte Mal meine Terrarien im Fernsehen gesehen hast, war dir das immerhin diesen Beitrag wert:
                          Kobers im TV Hallo , ich fand den Beitrag auch wirklich toll .
                          Man sollte öfters mal von unserem schönen Hobby berichten .
                          Gruß
                          Und jetzt vegetiert dort alles beengt dahin?
                          Zuletzt geändert von Ingo; 09.04.2012, 21:08.
                          Kober? Ach der mit den Viechern!




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                          • #58
                            Ich habe die Vergesellschaftung mit Grasnatter und Rotkehlanolis selber gesehen, der Halter sagte das funtioniere gut, und zwar seit längeren Zeitraum.
                            Ich weiß daß die Vergesellschaftung zwischen Echse und Schlange umstritten ist.
                            Das ist allerdings einer der wenigen Fälle wos klappt.

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                            • #59
                              Hallo,

                              ich glaube, ich verstehe was Tirbse meint !
                              Tirbse befürchtet, dass Anfänger und auch generelle Gegner der Haltung
                              von Exoten threads dieser Art missverstehen oder gegen ''uns'' verwenden
                              könnten !
                              Diese Gefahr besteht immer !! Wollen wir hier aber bestimmte Themen ausklammern,
                              weil jemand das falsch verstehen könnte ??


                              thedarkside

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                              • #60
                                Foren dürften für Terraristikgegner eher unwichtig sein, was mir da eher Sorgen macht sind Youtoube-Videos in den sinnlose Tierquälerreien gezeigt werden.

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