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Denn das lustige ist ja, daß es bzgl. artgerechter Haltug in Menschenhand keine Tiergruppe gibt, die annähernd so tierfair (im Hause) gehalten werden KANN, wie eben Fische, Reptilien und Amphibien............
Genau so sieht es nämlich aus..............
Gruß, Alex
Denn das lustige ist ja, daß es bzgl. artgerechter Haltug in Menschenhand keine Tiergruppe gibt, die annähernd so tierfair (im Hause) gehalten werden KANN, wie eben Fische, Reptilien und Amphibien............
aufzeigender Gruß
Vati Theresa
Papa Theresa spricht mir aus dem Herzen!
Genau so seht es nämlich aus..............
Gruß, Alex
Ja irgendwie heut Abend,
dabei bin ich doch nüchtern :-0
Aber es ist doch nun tatsächlich so.
Wer hält denn schon seinen Hamster, Wellensitich, Meersau etc artgerecht.
Ich glaube das da viele von uns ihre Futtertiere artgerechter halten......
...... The best and simplest explanation is that 20th-century trade, which shipped amphibians all over the world, enabled the mating, says Farrer's supervisor Matthew Fisher.
Das stimmt schon, doch es ist mit großer Sicherheit nicht der pet trade und somit nicht die Terrarianerzunft, der den Chytridpilz global verbreitete.
Vielmehr halte ich die Hypothese für die wahrscheinlichste, die davon ausgeht, dass die über Jahrzehnte anhaltende weltweite Benutzung von Xenopus laevis für Schwangerschaftstests hier den Grundstein gelegt hat. Xenopus war in Afrika offenbar seit jeher ein natürliches Reservoir für den Pilz. Die Laboratorien haben Hälterungswasser und tote Frösche ohne jede Sicherheitsvorkehrungen über Jahrzehnte hinweg überall auf der Welt entsorgt. Wen wunderts im nachhinein, was passierte?
Den Beitrag des Pet trades auf die globale Verbreitung von Batrachochytrium in the wild schätze ich gering. Allerdings hat dieser Handel den Chytrid effizient in Terrarien etabliert.
Viele Grüße
Ingo
Weldon C, du Preez LH, Hyatt AD, Muller R, Spears R.(2004) Origin of the amphibian
chytrid fungus. Emerg Infect Dis. ;10(12):2100-5
P.S.: Völlig d´accord, Alex. Artgerechte Hamsterhaltung schliesst zB mindestens 50 cm, besser 1m grabfähiges Substrat ein. Ich kannte bisher einen einzigen Halter, der seinem Hamster das ermöglichte.
95% der im Zoofachhandel erhältlichen Vogel- und Nagerkäfige sind ungeeignet zur Haltung und werden doch in großen Mengen verkauft.
Der Einzelwelli im 40 cm Käfig im Küchendunst ist ebensowenig ein Einzelfall, wie der Rottweiler im Zwinger mit 15 min Freilauf am Tag oder der "Aquarianer", der monatlich im Baumarkt Fische nachkauft, das für ganz normal hält und beim Kauf vor allem nach Farbe geht.
Aber das interessiert halt wenige.
Immerhin gibt es auch den Welli im Schwarm auf 5 Quadratmetern, den ausgelasteten fitten Hund und den 30 Jahre alten Aquarienfisch (bei mir zB ). Aber den Hamster, der sich einen Bau graben darf, den gibt es in der Tat eigentlich gar nicht.
... Die Laboratorien haben Hälterungswasser und tote Frösche ohne jede Sicherheitsvorkehrungen über Jahrzehnte hinweg überall auf der Welt entsorgt. Wen wunderts im nachhinein, was passierte? ...
Dafür also hat Papin sich bereits vor weit mehr als 300 Jahren Gedanken zur Dampfdrucksterilisation gemacht ...
@ingo hat ja recht mit dem, was er zu der Froschkrise sagt: Aber dennoch gab und gibt es einen internationalen Handel mit toten und lebenden Tieren, der das Übrige zur Chytridverbreitung getan hat. Die Arbeit zu Morelia viridis, die man auch gern als pdf bei mir anfordern kann wenn man das will,bezieht sich hingegen ausschliesslich auf den Handel mit lebenden Tieren zum Zweck der Terrarienhaltung.
Entscheidend ist jetzt schnelles und wirkungsvolles Handeln sonst haben wir die gleichen verhältnisse wie bei der Gefahrtierverordnung in Hessen. Unsere Gegner saßen mit am runden Tisch und die DGHT glänzte durch Abwesenheit. Warum? Wo ist die Öffentlichkeitsdarstellung? Wer kennt die Anstrengungen im Artenschutz der DGHT? Wer kennt die enormen Erfolge in der Nachzucht in den letzten Jahrzehnten? Ohne eine wirksame Öffentlichkeitsdarstellung nimmt uns keiner wahr und erst recht nicht für voll. Natur- und Artenschutzprojekte müssen einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht werden. Das die artgerechte Haltung von Reptilien leichter zu bewerkstelligen ist wie die von Hund, Katze und Goldhamster wissen wir. Solange es nicht in der Öffentlichkeit verbreitet wird, nutzt es uns wenig. Oft habe ich das Gefühl, dass interne Streitereien wichtiger sind wie die Belange der Terraristik. Wo ist der Vorstand in dieser Diskusion?
Nur wenn jetzt schnell gegengesteuert wird ist vielleicht noch etwas zu retten.
Ja, es wäre sehr schön wenn sich Vorstandsmitglieder hierzu verbindlich äusserten.
Ich halte es auf jeden Fall für dringend erforderlich, eine Arbeitsgruppe zu bilden die sich mit der Gesamtproblematik befasst - und das SCHNELL - und dann dem Vorstand eine Empfehlung zur Beschlußfassung unterbreitet. Und wenn der Vorstand nicht teilnimmt wird er auch bloss abnicken können.
Hallo,
wir diskutieren hier ja schon einige Tage munter drauf los wie wir ein Verbot abwenden können , machen uns Gedanken woran es liegt, wo die Fehler sind und welche Möglichkeiten uns bleiben.
Wie steht eigentlich die DGHT zu der ganzen Sache? Welche Maßnahmen wurden/werden getroffen um ein Verbot abzuwenden? Wurden sich schon Gedanken darüber gemacht wie und ob man dagegen angehen will?
Eine Beteiligung der Verantwortlichen an der Diskussion wäre sicherlich wünschenswert.
Hallo ML,
schon klar wir die DGHT sind.
Ich mache aber einen Unterschied ob ich als einzel Person auftrete oder ob ich einem Verband angehöhre und dieser auftritt.
Ich glaube es hätte wenig erfolg wenn ich mir ein Plakat male, nach Berlin fahre und dort vorm Bundestag demonstriere
Ich glaube da werde ich nicht wirklich wargenommen bzw. für voll genommen.
Grüße,
Waldmensch
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