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"selbstreinigendes" Wüstenterrarium

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  • "selbstreinigendes" Wüstenterrarium

    Hallo,

    ich habe letztens bei einem Bekannten (und in einigen einträgen hier im Forum) mitbekommen, dass man bei Tropeterrarien einige Tierchen (Asseln, Springschwänze etc.) einsetzen kann, die dafür sorgen, dass die Bodenkulturen so funktionieren, dass man eigentlich kaum noch etwas austauschen muss und Kot etc. "natürlich" abgebaut werden. Nun stellt sich mir die Frage, ob das auch bei einem Wüstenterrarium (Bartagamen; 150x80x80) möglich ist, oder man aufgrund des trockenen Klimas nichts machen kann. Es ist nicht so, dass mich das reinigen stört, doch ich finde die Idee reizvoll, ein zumindest zum Teil alleine funktionierendes System zu haben. Bei meinen Aquarien klappt das sehr gut.

    Beste Grüße,
    euer
    Kassandros

  • #2
    Ein Wüstenterrarium dürfte für Springschwanz und Co vllt. ein bischen zu trocken sein? Der Bodengrund im Wüstenbecken ist ziemlich einfach zu reinigen, grosses Teesieb und einfach Kot ect. damit rausnehmen. Sand aussieben.

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    • #3
      Hallo,

      Springschwänze haben es tatsächlich schwer im Wüstenterrarium da sie sehr empfindlich gegen Austrocknung sind und ihnen auch nachts das Überqueren einer trockenen Sandfläche schwer möglich ist. Zudem bräuchte es eine gehörige Anzahl der kleinen Springer bis der Kothaufen von Bartagamen vernichtet wird. Eher eignen sich (Keller-)Asseln und (Schwarz-)Käfer. Wichtig wäre für die Asseln, dass immer ein gleichmäßig feuchter und verhältnismäßig kühler Rückzugsort vorhanden ist, etwa unter einem Steinhaufen im Terrarium. Ebenfalls gute Abfallverwerter mit großem Hunger sind Käfer und Larven der berühmten Zophobas. Sie sollten sicherere, dunkle Versteckplätze bzw. einen hohen Bodengrund vorfinden, feuchte Winkel benötigen sie aber nicht bzw. meiden sie sogar. Ein eventueller Nachteil der kräftigen Tiere ist, dass sie Schaden an künstlichen Felsen, echten Pflanzen oder Holz anrichten können. Dafür steht einer fleißig suchenden Agame auch mal außerhalb der Fütterungszeiten ein Snack zur Verfügung.

      Gruß
      Dennis
      Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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      • #4
        Das klingt doch nach einer Lösung. Es ist ja nicht so, dass ich nicht weiß, wie ich den Kot wegbekomme (und mich auch nicht davor scheuen), aber es reizt mich eben ein halbwegs funktionierendes "Biotop" zu haben.
        @ black-eye: Hast du vielleicht einen Tip, wie ich verhindern kann, dass sie Krabbler das Terrarium verlassen. Das wäre nämlich äußerst ungünstig.

        Danke für alle Hinweise,
        Euer
        Kassandros

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        • #5
          Ich hab auch Schwarzkäfer drin, die machen sich ganz gut. Springschwänze überleben bei mir nur unter der Wasserschale (weil ich gelegentlich mal was verkippe). Die Käfer am Entweichen hindern? Naja, das Becken mit Gaze ausbruchsicher machen, oder nicht?

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          • #6
            Hab auch Gaze, mach mir aber Gedanken um den Spalt zwischen den Frontscheiben. Da hab ich leider noch keine Lösung. Hat da jemand vielleicht eine Idee. Momentan schiebe ich ein Lineal rein. Das sieht aber provisorisch aus.
            Herzliche Grüße,
            Kassandros

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            • #7
              Ich habe das mit schwarzem Isolierklebeband gemacht. Kann nachher ein Foto posten. Habe zwei Streifen Klebeband so miteinander verklebt, dass das resultierende "nichtklebende" Stück exakt in den Spalt passt. Die klebenden Enden habe ich dann an der Frontscheibe verklebt. Ist jetzt unverständlich und klingt komplizierter als es ist, ist nämlich einfach und sieht schlicht aus. Foto reiche ich nach!

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              • #8
                Super, danke.

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                • #9
                  Meiner Meinung nach eine schicke Lösung: http://www.dendrofrog.de/?page_id=590

                  Gruß
                  Horst
                  sigpic

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                  • #10
                    Zitat von Horst Beckers Beitrag anzeigen
                    Meiner Meinung nach eine schicke Lösung: http://www.dendrofrog.de/?page_id=590

                    Gruß
                    Horst

                    Ja nicht verkehrt.
                    Allerdings darf dann wirklich kein Kontakt
                    zur nicht bewegten Scheibe da sein. Sonst bewegt es sich vermutlich nicht.
                    Auch hier muss zum einsetzen und herausheben der Scheibe ein 10 mm Stückchen oben offen bleiben.

                    Ich selbst klebe meist Glasstreifen mit glasklarem UV Kleber in der breite der Überlappung ein.
                    Das geht aber nur bei geringen Türhöhen.http://www.harbiglas.de/media/Dichts...iebetueren.JPG

                    Früher habe ich immer Vorlegeband 9 X 3 mm geklebt.
                    Das hält immer nur ein Jahr.
                    Wenn Wachsmaden raus wollen keine 2 Tage

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                    • #11
                      Auf den Reptilienbörsen oder in manchen Terraristik-Fachgeschäften findet man auch so eine durchsichtige Plastikschiene, die man von Außen in den Spalt zwischen den Glasscheiben steckt.

                      Gruß
                      Sandra

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                      • #12
                        Zitat von Lennart H. Beitrag anzeigen
                        Ich habe das mit schwarzem Isolierklebeband gemacht. Kann nachher ein Foto posten. Habe zwei Streifen Klebeband so miteinander verklebt, dass das resultierende "nichtklebende" Stück exakt in den Spalt passt. Die klebenden Enden habe ich dann an der Frontscheibe verklebt.
                        Ich mache das so ähnlich, allerdings nur in Becken in denen ich Stubenfliegen und kleineres verfüttere. Zophobas, Käfer wie Larven, haben sich bei mir noch nie durch den Spalt zwischen den Schiebescheiben ins Freie gearbeitet.

                        Gruß
                        Dennis
                        Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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                        • #13
                          "selbstreinigendes" Wüstenterrarium

                          Hi Lennart,
                          Auch wenn es eine Weile her ist, könntest du noch das Foto posten?
                          Danke und Grüße,
                          Dein
                          Kassandros

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