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Einrichtung eines Regenwaldterrariums für Taggeckos

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  • Einrichtung eines Regenwaldterrariums für Taggeckos

    Hallo,
    ich bin momentan dabei mein erstes Terrarium für 1,1 oder 1,2 Lygodactylus kimhowelli einzurichten.
    Die Grundidee steht schon,Rückwand,Bepflanzung,Kletteräste und Versteckmöglichkeiten sind besorgt. Das Terrarium hat die Maße 60x30x80.
    Nun wollte ich fragen,ob es sinnvoll ist, Blähtonkugeln quasi als wassersammelnde Schicht unter die normale Terrarienerde zu legen und ob die Schichten dann besonders voneinander trennen muss?
    Über weitergehende Fragen und Anmerkungen würde ich mich freuen.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Christina

  • #2
    Hi Christina
    Eine Drainageschicht ist immer gut, nur hat sich Blähton bei mir als wenig sinnvoll erwiesen, da kriegt man überschüssiges Wasser nicht raus (Adhäsion). Viel besser hat sich ein doppelter Boden aus einer gelochten Kunststoffplatte erwiesen. Ich baue jeweils ein Röhrchen zum Absaugen gleich fest mit ein.

    Gruss Dieter

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    • #3
      Okay,vielen Dank für den Tipp.
      Die Frage ist nur,ob sich das bei einem fertigen Holzterrarium mit Kunststoffinlet verwirklichen lässt und wie.

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      • #4
        Naja, die Frage lautet wohl eher, ob sich ein Holzbecken für ein Feuchtterrarium wirklich eignet?

        Gruss Dieter

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        • #5
          Hallo Christina,
          statt einer Kunststoffeinlage solltest Du besser etwas mehr investieren und auf ein
          Edelstahllochblech zurückgreifen. Kunststofflochplatten sind in der Regel nicht aus lebensmittelechtem Kunststoff und daher auch gesundheitlich sehr bedenklich, z.B. Formaldehyd! Drainagen haben sich bei mir auch nicht bewährt.
          Gruß
          george

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          • #6
            Hallo Ihr Beiden,
            ich baue das Terrarium gar nicht selber,sondern habe den Auftrag an einen Terrarienbauer hier in der Nähe gegeben,der einen guten Ruf hat.
            Er nimmt diese Terrarien auch für seine eigenen Tiere,von daher denke ich nicht,dass er giftige Stoffe verbaut,er würde ja seinen Tieren nicht schaden wollen.
            Als ich gehört habe,dass er Holz verbauen wollte,war das auch meine erste Frage,aber er macht das Inlet komplett wasserdicht,sodass das Holz nicht nass werden sollte.

            Falls ich mir allerdings einmal ein Terrarium Marke Eigenbau zulegen sollte,werde ich auf eure Tipps zurückkommen,von daher dankeschön schonmal

            Lg,Christina

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            • #7
              Zitat von george Beitrag anzeigen
              Hallo Christina,
              statt einer Kunststoffeinlage solltest Du besser etwas mehr investieren und auf ein
              Edelstahllochblech zurückgreifen. Kunststofflochplatten sind in der Regel nicht aus lebensmittelechtem Kunststoff und daher auch gesundheitlich sehr bedenklich, z.B. Formaldehyd! Drainagen haben sich bei mir auch nicht bewährt.
              Gruß
              george
              Das ist so schonmal echter Blödsinn, die Kunststoffplatte aus Methanal musst du mir mal zeigen..

              Habe mehrere Phelsumenterrarien mit einer Drainage aus Blähton. Keine Ahnung wie viel Wasser man reinkippen muss, damit das nicht reicht.. bei richtigen Feuchtterrarien wie für Frösche o.Ä. evtl.. aber Phelsumen/Lygodactylus sollte das durchaus passen.
              Zuletzt geändert von flo90; 16.12.2014, 12:19.

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              • #8
                Ich würde die Wälder um Tanga auch nicht unbedingt als Regenwald klassifizieren...

                Viele Grüße

                Ingo
                Kober? Ach der mit den Viechern!




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                • #9
                  Zitat von flo90 Beitrag anzeigen
                  Das ist so schonmal echter Blödsinn, die Kunststoffplatte aus Methanal musst du mir mal zeigen.
                  Dies ist absolut kein Blödsinn. Kunststoffe, z.B. PP gasen Formaldehyd aus!
                  In der Pharmaindustrie werden Kunststoffteile künstlich gealtert, damit sie die Grenzwerte
                  für Formaldehyd überhaupt einhalten können!
                  Gruß
                  george

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                  • #10
                    Jo. Als Ausgangsstoff in einem stabilen Polymer, was dann mit Formaldehyd nicht mehr viel gemein hat. Nix nämlich. Wenn ich das ganze Verbrenne / oder sehr heiß mach - so ab 200° - dann gast da auch Formaldehyd aus. Davon abgesehen, dass das ein ganz normales Stoffwechselprodukt ist, was in niedrigen Konzentrationen vollkommen harmlos ist. Ich würd das Teil dann im Terrarium nicht erhitzen (auf über 200°..) - ansonsten ist die Verwendung vollkommen unbedenklich.

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                    • #11
                      Schlußbemerkung:
                      Fakt ist, daß die Kunststoffteile nach der Herstellung Formaldehyd ausgasen, bei höheren Temperaturen mehr, bei niedrigen weniger, dafür zeitlich länger!
                      Damit die Grenzwerte erreicht werden, werden die Teile von der Pharma in Wärmeöfen bei unterschiedlicher Dauer gealtert, je nach Anforderung/Land, zwischen 30 und 40°C. Die Grenzwerte wurden für Meschen und nicht für empfindliche Reptilien und Amphibien festgelegt. Außerdem leben die Tiere in einem geschlossenen System, daher sollte die Verwendung von Kunststoffen von verantwortungsbewußten Haltern auf ein Minimum reduziert werden, zumal es von fast allen Kunststoffprodukten unbedenkliche Alternativen, in diesem Fall Edelstahl, gibt! Je nach Kunststoff gibt es noch zahlreiche weitere, nachgewiesene und leider immer noch ignorierte, bedenkliche, krankmachende Nebenwirkungen, die aber den Rahmen dieses Forums sprengen würden.
                      Schließlich sollte doch gerade in der Tierhaltung jedes vermeidbare Risiko ausgeschlossen werden!
                      Gruß
                      george

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                      • #12
                        Deine Beweggründe in allen Ehren & eine gesunde Skepsis auch anerkennend wahrgenommen:

                        Polymere lassen sich natürlich in ihre Monomere zerlegen, bei den meisten geht das auch ziemlich gut thermisch. Damit dann Formaldehyd ausgast bedarf es schonmal ganz bestimmer Kunststoffe..
                        Würdest du auch Leuten von Verwendung von Forexterrarien abraten? Die sind ja nunmal aus PVC - und der Monomer ist ein hochgradig krebserregendes Scheisszeug.

                        Eine gewisse Skepsis ja - aber das grenzt schon an Panikmache..

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                        • #13
                          @ Herrn Kober:
                          Verzeihung,da war ich wohl mit meinem Titel etwas ungenau... es ist mir durchaus bewusst,dass Lygodactylus kimhowelli nicht in einem tropischen Regenwald zu finden ist.
                          Das nächste Mal werde ich den Titel wohl allgemeiner halten.

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                          • #14
                            Zitat von george Beitrag anzeigen
                            Schlußbemerkung:
                            Fakt ist, daß die Kunststoffteile nach der Herstellung Formaldehyd ausgasen, bei höheren Temperaturen mehr, bei niedrigen weniger, dafür zeitlich länger!
                            Gruß
                            george
                            Könntest du deine Behauptung bitte belegen und zwar für welche Kunststoffe und speziell für Hart-PVC.

                            Ernst

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                            • #15
                              PVC kann kein Formaldehyd ausgasen - einzig Polymere, die aus diesem bestehen. Wenn man PVC erhitzt oder auflöst, dann kann man es schaffen Vinylchlorid (Chlorethen) oder andere organische Stoffe, die nicht sonderlich prickelnd sind, freizusetzen. Bei Hartpvc ist das aber bei sachgemäßer Benutzung vollkommen unmöglich..

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