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ich züchte auch Schokoschaben in einem wirklich dichten Behälter, habe aber die Pinzettenfütterung ,manchmal nicht so genau genommen.
Frage: gibt es ausser Schabenfallen sonstige prophylaktische Methoden welche in den Räumen mit Tieren( Terrarien) angewendet werden können?
weil ich habe in den letzten Tagen 2 männliche Schokoschaben im Wohnzimmer erspäht,
und natürlich sofort "behandelt".
Auf dem TT hab ich noch groß und breit erzählt was für ein tolles Futtertier die Shefordella tartara ist und das ich keine Probleme damit habe und jetzt höre ich nur kritisches von euch.
Ich bleibe dabei, 6 Monate große Zucht in einem nicht dichten Behälter, bei Nachtaktiven Tieren "nicht Pinzetten-Fütterung" und ich habe noch nicht EINE im Terrarienzimmer, geschweige denn in der Wohnung gefangen/gefunden (Heimchenfallen vorhanden).
Kommt das "BÖSE Ende" noch, oder hab ich bis jetzt nur Glück gehabt (wenn nicht bringt mich meine Frau eh um ;-))
gespannter Gruß aus dem (immer noch zu warmen) Schwabenländle
Moin, ich bleibe dabei: Shefordella tartara hat hohes Pestpotenzial und aus meiner Sicht kaum im Behälter zu behalten. Ich kann nur jedem raten, andere Schaben zu züchten. Wenn es klein und schnell sein soll: panchlora nivea.
bis jetzt kann ich mich nicht beklagen. Bei strikter Pinzettenfütterung von Shelfordella tartara hatte ich bis jetzt keine entfleuchten Exemplare zu verzeichnen.
Wie hältst du deine denn? Ich hab meine jetzt einfach in den Plastikdosen gelassen, und über den Deckel nen Streifen Tesafilm geklebt (damit auch jah nichts raus kommt).
ich halte meine auf Matzinger (Gemüse-) Hundeflocken (3-5 cm) und reichlich Eierkartons in einer "Curverbox" (30*50*30 cm). Den Deckel habe ich partiell ausgschnitten und mit baumarktüblicher Alugaze verschmolzen (teilweise habe ich zusätzlich Lüftungslöcher mit einem 5 mm Bohrer in den Deckel gebohrt, ohne Gaze-Schutz).
1-2 mal die Woche füttere ich Karotten und unregelmäßig Küchenabfälle (Brokoli, Kartoffeln, etc.).
Bist du dir sicher, dass an diese 5mm-Löcher im Deckel keine Schaben kommen? Jüngere Stadien kommen da auf jeden Fall durch, vorausgesetzt sie erreichen die Löcher.
mutig, kann ich da nur sagen
Ich traue den Biestern jedenfalls alles zu. Ich habe es zwar vor Jahren hier schon mal zum Besten gegeben, aber hier gerne nochmal:
Keine Glasläufer hin oder her - irgendwann schaffen sie´s !
Habe mich vor über 15 Jahren mal gewundert, warum immer wieder mal vereinzelt Blaptica dubia im Keller Freigang hatten, obwohl in einer großen, sauberwandigen Faunabox gehalten. Habe dann mal durch Zufall miterlebt, wie die flatterhaften Männchen nachts - wenn im Behälter so richtig die Post abgeht - gegen den Deckel flogen...eins mit Jungtier im Gepäck, das dann durch den Gitterdeckel in die große Freiheit entkam. Wie gesagt - irgendwann schaffen es immer einige. Die Shelfordella-Männer sind mit Sicherheit noch bessere Flieger und die winzigen Larven kommen überall durch, wo auch nur 1 mm Platz ist. Ein paar Milben mit ihren Exrementen oder auch nur Staub genügen schon, um die Winzlinge an den Wänden hochspazieren zu lassen.
Die Zucht der Schoko-flitzer war deshalb bei mir in einer 7 Liter Frischhaltedose (absolut luftdicht schliessender Deckelrand), in deren Deckel ich drosophiladichte Metallgaze eingeschweisst hatte. Verfüttert wurden die Jungs nur tot. Mittlerweile habe ich die Zucht auslaufen lassen (was bei denen schon schwer genug ist ) und durch eine andere weniger brisante kleine Schabenart ersetzt: Schultesia lampyridiformis. Etwas kleiner und zierlicher als die Schokobrummer und nicht ganz so schnell. Leider Glasläufer, aber recht gut zu handeln in hochwandigen Behältern.
Mein Fazit: Wer kein absoluter Sauberkeitsfanatiker ist und beim Versorgen / Verfüttern der Schokojungs nicht penibelste Sorgfalt walten lasst, hat früher oder später kleinen bis mittelschweren Ärger...zumindest nagende Ungewißheit
Soweit mein Senf, gute Nacht
Thomas
Was macht man mit einem Hund ohne Beine ?.......um die Häuser ziehen.
ich habe von Horst einen kleinen Ansatz besagter Schultesia bekommen ;-), werde also die Shefordella auslaufen lassen.
Wie ich hörte ist es mit Vaseline ganz gut in den Griff zu bekommen den oberen Teil des Gefäßes "sauber" zu halten.
Wie hältst/sicherst du deine Tiere?
die Schultesia halte ich in zwei Behältern, die etwa 30 cm hoch sind und deren Deckel dicht schließt (Gazeöffnungen mit drosophilasicherer Gaze sind natürlich drin). Die Schaben entlassen ihre Jungtiere ähnlich B.dubia - diese sind relativ flach und passen selbst durch kleinste Ritzen !
Einen Behälter plündere ich eine Zeit lang, während der andere regeneriert. Die Zucht kommt zunächst - je nach Startanzahl - schleppend in Gang, um dann regelrecht zu explodieren.
Eine Vaselinebarriere habe ich bislang nicht ausprobiert, werde es aber mal versuchen. Vor dem Hantieren klopfe ich immer auf den Deckel, bis alle Schaben heruntergefallen/-laufen sind. Sie flüchten i.d.R. nach unten, insbesondere wenn es hell ist. Sollten trotzdem zwischendurch mal welche hochflitzen, kann man sie ganz gut mit den Fingern zurückscheuchen, da sie so gut wie nicht springen oder sich nur ungern "fallen lassen". Die Männchen scheinen gute Flieger zu sein, was sie tagsüber aber nicht zeigen :-)
Insgesamt ist diese Art relativ gut zu handeln, da sie nicht sooooo rasend schnell sind wie die Schoko-Renner.
Die Haltungsbedingungen scheinen den gängigen (siehe B.dubia) zu gleichen. Habe einen Ansatz bei Zimmertemperatur und einen bei etwa 30 °C stehen - klappt beides gut. Die Behälter habe ich ähnlich eingerichtet (Eierkartons, Trockenfutter, Vogeltränke). Prima bewährt haben sich Papprollen (Klopapier/Küchenrolle), die man in etwa 10 cm lange Röhren unterteilt und längs faltet / einknickt. Diese schiebt man dann in eine intakte Klopapprolle hinein (gehe etwa 3-4 hinein) In diese entstehenden Ritzen verkriechen sich die Schaben gerne, so dass man sie ganz ohne Hektik samt Rolle entnehmen und in einem separaten Behälter abklopfen kann - gilt auch für alle anderen Futtertiere (Ofenfischchen und andere Schaben.)
Eine "nette" kleine Schabenart, die bei meinen kleinen Echsen / Fröschen sehr beliebt ist. Würde sie jeder Heimchenzucht vorziehen !
Sie sind allerdings nicht so leicht zu bekommen - habe meine in Hamm von K.Grahl erhalten.
Mir hat eine Vaselinebarriere beim Hantieren mit den Schultesia wesentlich weitergeholfen.
Dank der starken Vermehrungsrate konnte ich auch auf dem AG TT-Treffen 2-3 Ansätze weitergeben und habe schon die ein oder andere Anfrage für September in Hamm...
Insgesamt eine prima Futtertieralternative für kleinere Echsen...
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