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Vielzitzen- und Farbmäuse vergesellschaften?

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  • #16
    Hallo
    Ich kann mal nachsehen ob ich die E-mail noch finde in meinem Postfachgewirr.
    Sind aber Leute aus dem Forum, kennen tue ich sie leider nicht näher.
    zum Platzbedarf wollte ich noch mal sagen, dass ich festegestellt habe, dass der Platzbedarf von Haumäusen m. E. nach höher ist, als der von Vielzitzenmäusen.
    Sehe ich genau so.

    Das Makrolonwannen Beispiel sollte nur die Relation aufzeigen. Hausmäuse in einer Makrolonwanne zu händeln wäre problematisch Deckel auf -> alle weg:ggg:

    Beim Futter stimme ich auch zu. Gutes Futter = gute Zucht.
    Ich verwende alles mögliche.Verschiedenes Getreide, Kaninchen-, Hühner-, Hundefutter,... .
    Bei Obst und Gemüse hab ich aber wenig Chanchen. Himmbeer- und Brombeeblätte werden ganz gerne mal angenagt.
    Brot-Brötschen sind immer vorhanden.
    Gerne genommen wird als tierischer Anteil auch Schildkröten Trockenfutter (Kleinkrebse, Stinte,..)
    Meine Behältereinrichtung ist recht einfach gehalten. Ein Ton Rohr Stück und ein Stück HT Rohr. Die Restliche Einrichtung besteht aus Zernagbaren Küchenkrepp und WC Papier Röllchen. Kleintierstreu packen sie sich dann hin wo´s ihnen beliebt.
    Beobachten lassen sich meine so gut wie nicht Wenn sie sich ungestört fühlen zeigen sie sich. Kopfdrehen reicht aus und sie sind wieder im Versteck.
    Das Nageraquarium das ich momentan benutze ist 120x50x50cm.
    Grüße
    Waldmensch
    Waldmensch

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    • #17
      Hallo
      Wenn die im Handel befindlichen Vielzitzenmäuse selbst schon Vermehrungsfähige Hybriden sind, sollte der Einkreuzung einer weiteren Art doch nicht viel entgegensprechen.
      Oder andersrum gefragt, was spräche gegen die Einkreuzung weiterer Arten? Was sollte es so schwierig machen bezüglich dieses Gesichtspunktes?
      Grüße
      Waldmensch
      Waldmensch

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      • #18
        Hallo Waldmensch,

        Wenn die im Handel befindlichen Vielzitzenmäuse selbst schon Vermehrungsfähige Hybriden sind, sollte der Einkreuzung einer weiteren Art doch nicht viel entgegensprechen.
        Die Arten Mastomys choucha und Mastomys natalensis sind immerhin aus einer Gattung. Eine Kreuzung mit einer Hausmaus/Farbmaus (Mus musculus f. dom.) wäre dann schon wieder gattungsübergreifend.
        Ich persönlich halte überhaupt nicht´s davon, auch wenn es möglich ist. Wäre ja das gleiche wie z.B. ein Hybrid aus Lampropeltis spec. und Pantherophis spec. Und da scheiden sich ja auch die Geister.

        Ist meine Meinung.

        Gruß
        Michael

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        • #19
          Hallo
          Ich bin normalerweise auch kein Freund von Hybriden. Bei den Mäusen ging es um den Futterzweck. Da ich feststellte dass die Hausmäuse lieber gefressen wurden.
          Eine "reine" Hausmauszucht zu beginnen war nicht möglich, da ich nur Männliche Tiere hatte.
          Grüße
          Waldmensch
          Waldmensch

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          • #20
            Zitat von Michael Beitrag anzeigen
            Die Arten Mastomys choucha und Mastomys natalensis sind immerhin aus einer Gattung.
            Von dieser Hybridisierung halte ich natürlich auch nicht viel. Sehe bei allen meinen Tieren zu, daß ich sie "Arten- bzw. Unterartenrein" nachziehe. Das betrifft auch meine Nagetiere. Sehe sie nicht nur als "Futtertiere".

            Gruß
            Michael

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            • #21
              Hallo Michael!
              Vielen Dank für die Erklärung!
              Ich will es jetzt nicht übertreiben, aber hast du dazu auch eventuell Literatur?
              Ich habe meine Informationen über coucha/ natalensis-Problematik hauptsächlich aus dem Internet, deshalb habe ich mich auch so vorsichtig ausgedrückt...
              Viele Grüße
              Andrea

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              • #22
                Hallo Andrea,

                was suchst Du genau? Informationen über die verschiedenen Mastomys - Arten (es gibt nicht nur diese zwei genannten Arten) oder über die Problematik von Hybriden? Oder welche Problematik meinst Du jetzt?

                Gruß
                Michael

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                • #23
                  Hallo Michael,
                  Entschuldigung, ich war ein bisschen verwirrt gestern.
                  Ich suche zunächst allgemeine Literatur zu den Mastomys-Arten. Ich denke, die Hybridisierungsproblematik müsste dabei auch erwähnt werden, oder?
                  Ich habe mich noch nicht mit Säugetieren beschäftigt, und deshalb weiß ich gerade nic ht, wo ich da suchen sollte, kenne keine Atoren etc.
                  Viele Grüße und schönen Sonntag,
                  Andrea

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                  • #24
                    Hallo,
                    Zitat von aspera Beitrag anzeigen
                    Ich suche zunächst allgemeine Literatur zu den Mastomys-Arten. Ich denke, die Hybridisierungsproblematik müsste dabei auch erwähnt werden, oder?
                    Literatur über Mastomys spec. gibt es leider so gut wie gar nicht. Man findet ab und an mal etwas in Reptilienbücher (Futtermäuse).
                    Ansonsten finden diese Tiere "Verwendung" in der Forschung, da sie Überträger vom Lassa-Virus sein können. Daher wird sich auch kaum ein Halter finden, der "frisches Blut" durch Wildfangtiere in seine Bestände bringen möchte.

                    Die angesprochende Hybridisierungsproblematik bei Mastomys spec. wird man in der Literatur aber wahrscheinlich nicht finden.
                    Dieses Problem tritt leider viel zu häufig auf. Zumindest in den Augen eines "ernsthaften" Tierhalters.
                    Beispiele dafür gibt es genug. Bleiben wir mal bei Kleinsäugern. Ursache dafür sind meistens falsch bestimmte Wildfangtiere, die importiert werden. So landen sie unter einem falschen Art- bzw. Unterartnamen im Handel und dann beim Halter. Jetzt verkauft der Halter seine Nachtzuchtiere weiter. Natürlich wieder unter dem falschen Artnamen. Da sich viele Arten/Unterarten aber sehr ähnlich sehen, dauert es nicht lange bis die Arten/Unterarten vermischt werden. Und irgendwann kann man leider nicht mehr unterscheiden, ob ein gehaltenes Tier "artenrein" oder ein Hybrid ist.
                    Beispiele sind z.B. Afrikanische Zwergschläfer (Graphiurus spec.), Akazienratten (Thallomys spec.) und Rennmäuse (Meriones spec.) Einige dieser Tiere kann man nicht mehr sicher einer Art/Unterart zuordnen. Zummindest was die in Deutschland gehaltenen Tiere betrifft.

                    Dieses Problem gibt es aber auch bei Vögeln, Fischen und Reptilien/Amphibien.

                    Nur um ein Beispiel zu nennen: Abgottschlange (Boa constrictor spec.)

                    Meiner Meinug nach sollte vermieden werden mit Hybriden weiter zu züchten.

                    Bin zwar ein wenig vom eigentlichen Thema abgewichen, aber was soll´s

                    Gruß
                    Michael

                    PS. Literaturhinweis betreffend Mastomys - Arten:
                    Säugetiere des südlichen Afrikas
                    Kleinsäuger im Terrarium

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                    • #25
                      Hallo Michael,
                      vielen Dank für Deine Ausführungen.
                      Ich habe mir mal überlegt, was über Vielzitzenmäuse, ihre Zucht und damit verbundene Probleme zu schreiben, und suchte Literatur, die "unangefochten" zitiert werden kann. Ich werde mir die von Dir genannten Mücher mal anschauen.
                      Es ist ja so, dass in Hobbykreisen teilweise schnell neue "Formen" gehandelt werden (Lokal"rassen" oder Farbvarianten), die dann auch einen "richtigen" Namen bekommen, der dann wieder umstritten ist... z. B. war das doch bei Ch. jacksonii "willingensis" oder so ähnlich - der Nahme kursierte auch in verschiedenen Varianten. Ich bin kein Chamäleonexperte, aber das ist doch keine richtige Unterart, soviel ich weiß.
                      Deshalb wollte ich mich nicht auf die internet-Information mit den zwei Rassen verlassen, auch wenn man es häufig liest. Auf anderen Seiten wird dann für die Vielzitzenmaus nur ein wissenschaftlicher Name angegeben, auf anderen ist von "Stämmen" die Rede...
                      Ich war auf der Suche nach einer Autorität .
                      Ich bin normalerweise auch ggen Hybridzuchten, aber ich habe das jetzt als wissenschaftliches Experiment unter kontrollierten Bedingungen verstanden - da finde ich es vertretbar.
                      Viele Grüße
                      Andrea

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                      • #26
                        Hallo Andrea,
                        Zitat von aspera Beitrag anzeigen
                        Ich bin normalerweise auch ggen Hybridzuchten, aber ich habe das jetzt als wissenschaftliches Experiment unter kontrollierten Bedingungen verstanden - da finde ich es vertretbar.
                        Beziehst Du das jetzt auf die Laborhaltung (Lassa-Virus)? So weit ich weiss, wurde dafür Mastomys natalensis "gehalten". Dort wurden nicht extra zwei Arten miteinander verpaart. Die Hybriden sind irgendwann mal durch Unwissenheit von irgendwelchen Haltern oder vielleicht sogar in Versuchstierlaboren "entstanden", da man die Arten so schwer voneinander unterscheiden konnte/kann.
                        Die einzige Möglichkeit jetzt noch herauszubekommen, ob noch jemand artenreine Vielzitzenmäuse hält, wäre eine genetische Untersuchung (die Chromosomenzahl ist bei den einzelnen Arten verschieden). Doch wer macht das schon für eine "Maus"? Ich jedenfalls nicht.
                        Also bezeichne ich meine Tiere einfach als Mastomys spec. Das muß dann reichen.

                        Gruß
                        Michael

                        Noch ein Literatur-Hinweis: Grzimeks Enzyklopädie Säugetiere Band 3 von Kindler
                        Beschreibt aber nur wildlebende Vielzitzenmäuse.

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                        • #27
                          Hallo,
                          nein, ich habe das jetzt auf die Kreuzungen von Waldmensch bezogen.
                          Vielen Dank, viele Grüße
                          Andrea

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