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  • #16
    Da kann ich einfach nicht mitreden, ich habe hier mit Nauphoeta und Shelfordella tausende sogenannte "Pest Schaben" und mir ist noch nicht eine einzige entkommen.

    Blaptica dubia habe ich zu Fotozwecken schon oft frei laufen lassen, kleine Nymphen bleiben zB. im Teppichboden hängen, ausserdem würde es mich persönlich auch garnicht stören, wenn mein Haus mit Blaptica dubia befallen würde. Bekannte verwechseln sie mit Asseln, in Lebensmittel würden sie auch nicht kommen.

    Wenn manche sie bei Zimmertemperatur züchten wird oft die Temperatur vergessen, die die Tiere selbst erzeugen. Wenn ich einen Eierkarton anhebe spüre ich das Gewicht, hunderte Tiere dicht an dicht, da sind ganz sicher keine 18° Celsius. Wenn dann ein paar Tiere entkommen haben sie bei 18° nicht den Bewegungsdrang, nicht den Hunger, um überhaupt genug Energie für eine Schwangerschaft zu fressen. So jedenfalls meine Vermutung.
    Zuletzt geändert von Jan R.; 26.03.2010, 23:38.

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    • #17
      Naja also dazu lässt sich sagen, dass auch wenn viele Schaben nebeneinander sitzen keine Temperaturerhöhung entstehen kann, da Schaben Insekten sind und diese nicht zu den wechselwarmen Tieren gehören.
      Also unterscheidet sich die Temperatur in einer Box nicht wesentlich von den Temperaturen außerhalb

      Nur so zur Info

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      • #18
        Hi,
        das ist ganz schön spannend, hier zu lesen .
        Also, diverse Grillenarten haben durchaus ein Pestpotential, vergleichbar mit dem der Heimchen. Fragt mal Ingo.
        Und in warmen, feuchten Behausungen schafft es auch B. dubia. Aber das ist trotzdem höchst selten und wenn, dann nicht in großer Zahl.
        Heimchen hingegen halten sich bei mir recht lang, Vermehrung findet aber keine statt. Abhauen geht bei denen schneller, als bei B. dubia.

        Und zur Temperaturentwicklung: frag mal die größeren Futtertierzüchter, die Zophobas züchten. Da kann es zu Temperatuproblemen kommen, wenn die Tiere in großen Mengen und ohne guten Luftaustausch gehalten werden.
        Nun rate mal, warum?
        Grüße,
        Matthias
        Von der Natur begeistert ..

        [Ehemals Alan Grant]

        DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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        • #19
          Hallo,
          ist ja alles schön und richtig aber das Alles hilft dem Fragesteller in seiner momentanen Situation herzlich wenig.
          Selbst auf seine m.E. einigermaßen sinnvolle erste Reaktion:
          "Ich hab einfach meine 2 bartagamen frei gelassen und die haben alle gefunden und gefuttert(hoff ich zumindest)"
          bekam statt eines Lösungsvorschlages nur den den Spruch :
          "Das ist jetzt allerdings auch nicht die optimale Lösung."
          Hilfe stelle ich mir da wirklich anders vor.
          Gruß
          Heinrich

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          • #20
            Hallo Matthias Jurczyk,

            der Temperaturanstieg liegt natürlich an der verbrauchten Luft. Luft wird beim Ausatmen meist wärmer, da CO2 eben beim Ausatmen diese Eigenschaft hat. Das liegt aber nicht daran, dass diese Tiere Wärme produzieren.

            Und Futtertiere wie Zophobas werden ja nicht auf Zeitungspapier gehalten . Die Einstreu von solchen Futtertieren speichert natürlich die Wärme der ausgeatmeten Luft besser als Zeitung oder Zewa.

            Zu Heinrich,
            das hab ich auch schon machen müssen, falls dich das beruhigt
            Um die restlichen einfangen zu können (falls noch welche übrig geblieben sind) sind diese Klebestreifen eine echt gute Lösung.
            Allerdings hab ich bei mir auch die Erfahrung gemacht, dass ich meine Heimchen und Grillen noch nichtmal in ihrer Box vermehren, weshalb ich denke, dass es in meinem Zimmer auch nicht wirklich funktionieren wird.

            Die Sache mit dem Spruch den du bekommen hast, finde ich auch nicht wirklich klasse, da ich denke, dass man Lösungsvorschläge oder Nützliches in ein Forum schreiben sollte und wenn einem das Thema stinkt, ist man ja nicht gezwungen was zu posten

            Ich wünsche allen trotz Zeitumstellung einen schönen Sonntag

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            • #21
              Hi,
              die Heimchenfalle wurde schon erwähnt, die chemische Keule noch nicht: ARDAP, und die Heimchen (mindestens, wenn nicht noch mehr, bei unsachgemäßer Verwendung) sterben. Heimchenfallen kann man auch bestellen, meistens bei Futtertierzüchtern (komischer Zufall ).
              Tiere aussetzen, die sie fressen, ist keine gute Lösung. Man erzeugt Gefahren für das eigene Tier, und übersieht dabei, dass meistens nicht alle Tiere gefangen werden können.
              Deshalb: Klebefallen / Lebendfallen oder Gift (ARDAP) auf der Türschwelle etc. Aber Vorsicht: ARDAP ist sehr gefährlich, wenn es zu hoch konzentriert oder zu nah an andere Tiere (auch den Menschen) kommt.

              Milliwee:
              Is ja höchst spannend. An der Luft liegt das, sagst du?
              Hast du im Februar schonmal Hummeln fliegen sehen? Hecheln die sich warm?
              Hast du mal davon gehört, wie japanische Bienen Hornissen-Scouts töten? Tothecheln?
              Nein - es geht nicht um die Luft, es geht um die Bewegung.
              Denn bereits in der Grundlagenphysik lernt man: Bewegung (Reibung und Stoß) kann zu Wärme umgewandelt werden.
              Das heißt, wenn sich die Tiere bewegen wirds warm.
              Als Beispiel: die Zophobas wurden substratlos gehalten - nix da mit Einstreu. Und durch das Gewusel dadrin reiben die Tiere aneinander und erzeugen kräftig Wärme.
              Eine Hummel schlägt ne Weile mit den Flügeln, damit sie auf "Betriebs"-"Temperatur kommt, und nutzt die Wärme dann für ihre frühen Flüge.
              Und auch die japanischen Bienen setzen sich in großer Zahl auf die Hornisse, schlagen kräftig mit den Flügeln und sorgen dadurch für eine so hohe Kerntemperatur, dass die Hornisse schlicht und ergreifend an der Wärme stirbt.
              Fazit: auch Insekten können Wärme erzeugen. Auch, wenn sie wechselwarm sind.
              Willst du ein Beispiel aus der Terraristik? Pythons, die ihr Gelege mit Körperkontraktionen auf Temperatur bringen? Die sind auch wechselwarm und erzeugen Temperatur durch Bewegung.

              Grüße,
              Matthias
              Von der Natur begeistert ..

              [Ehemals Alan Grant]

              DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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              • #22
                Ihr könnt erzählen was ihr wollt.
                Heimchen haben ein Pestpotenzial ( Heizungskeller , warme Sommer etc.) und werden deshalb von mit niemals nicht verfüttert. Ebenso keine Kurzflügler. Was B. dubia angeht so halte ich sie für ungefährlich.
                Dennoch würde ich sie nur im eigenen Haus und nicht in einem Mehrfamilienhaus verwenden. Ich glaube aber nicht, dass sie sich reproduzieren. Allenfalls leben sie eine Weile und würden Sie dann einem Nachbarn begegnen , dürfte Ärger vorprogamiert sein. Meine Lösung :
                Dubias tiefgefroren vom Züchter beziehen und lecker auftauen.

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                • #23
                  Zitat von Milliwee Beitrag anzeigen

                  Allerdings hab ich bei mir auch die Erfahrung gemacht, dass ich meine Heimchen und Grillen noch nichtmal in ihrer Box vermehren, weshalb ich denke, dass es in meinem Zimmer auch nicht wirklich funktionieren wird.
                  Zu deiner abstrusen Theorie über die Erwärmung(sie beinhaltet ein Körnchen Wahrheit, aber das CO2 ist nur das Anzeichen dass Stoffwechsel stattfindet und der ist mit Wärmeproduktion verbunden), hat ja Matthiaschon geschrieben und dich bestens aufgeklärt.

                  Dass sich Heimchen und andere Grillen in den Boxen nicht vermehren liegt sicher daran dass ein geeignetes Eiblagesubstrat fehlt und die Eier vertrocknen und/oder gefressen werden.

                  Ernst
                  Zuletzt geändert von Ernst; 28.03.2010, 11:24.

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                  • #24
                    Hehe,
                    ok. Das mit der Bewegung erzeugt Wärme hatte ich verdrängt.
                    Allerdings brauch es trotzdem erstmal eine Grundwärme, damit sich wechselwarme Tiere überhaupt bewegen können.

                    ich lasse mich belehren. Ihr habt Recht...

                    Allerdings hab ich da nochmal ne Frage zu den Zophobas. Ich hab damals gesagt bekommen, die muss man auf Einstreu halten, da die sonst kaputt gehen...Ist das jetzt nur blödes Gebabbel gewesen??

                    Die Hornissen sterben nicht an der erhöhten Temperatur, die die Bienen erzeugen, sondern amerhöhten CO2-Gehalt um die Hornisse herum. Beides zusammen sorgt dann für den Tod der Hornisse.

                    Zu Ernst:
                    wenn doch schon in meiner Box kein Eilagesubstrat drinnen ist, wieso sollte sie sich denn dann in der Wohnung bzw. im Zimmer auf Laminat vermehren??

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                    • #25
                      Hi,
                      ja, eine Grundwärme ist nötig. Und die ist bei 18°C durchaus gegeben. Die Bewegungen dann erzeugen lokal deutlich höhere Temperaturen. Dadurch werden die Tiere aktiver, die Temperatur steigt schneller, etc.
                      Bei der Hornisse hast du recht - habs nochmal nachgelesen. Erst durch die Erhöhung des CO2-Wertes wirkt die erzeugte Temperatur tödlich.
                      Aber trotzdem hätte dir dieses, die ja bekannte Beispiel, bereits zeigen können, dass die Tiere enorme Temperaturen erzeugen können. Obwohl sie wechselwarm sind .
                      Grüße,
                      Matthias
                      Zuletzt geändert von Matthias Jurczyk; 28.03.2010, 19:33.
                      Von der Natur begeistert ..

                      [Ehemals Alan Grant]

                      DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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                      • #26
                        Japp du hattest Recht^^ Meine Gedanken waren da nicht ganz richtig.
                        Danke für die Infos

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                        • #27
                          Zitat von Milliwee Beitrag anzeigen
                          Zu Ernst:
                          wenn doch schon in meiner Box kein Eilagesubstrat drinnen ist, wieso sollte sie sich denn dann in der Wohnung bzw. im Zimmer auf Laminat vermehren??
                          Dass sie sich auf Laminat nicht vermehren ist schon klar, es hat aber Spalten bei der Sockelleiste und dahinter einen Spalt zwischen Laminat und Wand, Türrahmen usw. und viele Leute haben Pflanzen, gerade im Tierraum.
                          Als ich noch im Mehrfamilienhaus wohnte hatte ich Heimchen in in der vorgehängten Fassade, das machte mir noch keinen Kummer, aber als sie im Versorgungsschacht in der Küche zirpten war ich schon beunruhigt.
                          Da sie als Vorratsschädlingegelten nehme ich an dass die Eier nicht viel feuchtigkeit zur Entwicklung brauchen.

                          Ernst

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                          • #28
                            Zitat von Anolis05 Beitrag anzeigen
                            Hallo,
                            ist ja alles schön und richtig aber das Alles hilft dem Fragesteller in seiner momentanen Situation herzlich wenig.
                            Selbst auf seine m.E. einigermaßen sinnvolle erste Reaktion:
                            "Ich hab einfach meine 2 bartagamen frei gelassen und die haben alle gefunden und gefuttert(hoff ich zumindest)"
                            bekam statt eines Lösungsvorschlages nur den den Spruch :
                            "Das ist jetzt allerdings auch nicht die optimale Lösung."
                            Hilfe stelle ich mir da wirklich anders vor.
                            Gruß
                            Heinrich
                            Ja der Meinung bin ich auch,danke für die unterstützung:-)
                            Also ich finde ja das ich mir in dieser äuserst gefährlichen Ausnahmesituation:ggg: sehr gut geholfen hab
                            warum das natürlich keine optimale Lösung war weis ich auch nich...
                            und mit "frei gelassen" hab ich nich gemeint :sie konnten überalle hin wandern, sondern :ich hab sie aus dem Terrarium geholt und sie unter Aufsicht die Heimchen fressen lassen

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                            • #29
                              Interessant wäre noch, ab welchem Alter die Heimchen aus Altersschwäche zugrunde gehen.

                              Bei mir liegt das Problem so, denn der Konzertmeister ist meinen Azureus während seiner Zeit als Micro erfolgreich entwischt. Nun sorgt er nachts für romantische Stimmung - als Semi-Adulter schon mächtig laut. Alles noch im Terrarium selbst, und er fällt nicht ins Wasserteil, um sich von seiner Einsamkeit zu erlösen.

                              Jetzt bin ich sehr gespannt, wie laut das Tier noch werden wird, bis es endlich ausgewachsen ist. Natürlich wäre ich an einem vorzeitigen Ableben sehr interessiert, aber : ohne natürliche Feinde muss ich mich wohl dran gewöhnen, den Lebensweg eines Heimchens vom Baby bis zum Opa zu verfolgen.

                              Das Terrarium steht im Wohnzimmer und das Heimchen in Konkurrenz zum Fernseher bzw. Lautsprecher.

                              Also, wie alt werden Heimchen ?

                              Axlovsky

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                              • #30
                                ..

                                Heimcehn (Acheta domestica) leben circa 12-13 Monate.
                                (vom Schlupf an) (steht aber auch bei google.......)
                                Wie lange sie ungefähr in den einzelnen stadien
                                (L1,L2...Adult etc.) verweilen müsste ich nach gucken.

                                Grüße
                                julian

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