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Schreibers Glattkopfleguan - zu empfehlen?

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  • #16
    @Peter Harbig

    Natürlich bin ich auch ein bisschen frustriert. Vielleicht habe ich ja auch zu viel erwartet. An der "Kohle" würde ich die Schreiberei nie fest machen, da der eigentliche Arbeitsaufwand in keinem Verhältnis zum Entgeld steht!
    Sicher gibt es auch immer was zum kritisieren, aber diese Reihe außen vor zu lassen wäre genau so falsch. Auf der anderen Seite - ich weiss nicht ob ich es hätte besser machen können! Mir fehlt einfach noch die Routine ...
    Mein Altpapiersammler hat mir aber schon einige andere Art für Art Werke zum Vergleich versprochen. Auch wenn ich da dann den Inhalt (aus mangelden Wissen) eher überfliegen muss, kann ich doch wenigstens den Aufbau und die Gewichtung vergleichen.

    Was ich jedoch nie machen würde:
    1. Unter Termindruck ein Heft/Buch verfassen
    2. Mich auf Seitenvorgaben einlassen
    3. Über Arten schreiben die ich selbst nich kenne oder selbst nie gehalten habe

    Wo soll ich denn noch eine Buchbesprechung schreiben?
    Reptilia? Ich glaube kaum das Heiko da Interesse dran hätte. Vor allem dann, wenn ich das Konzept anfange in Frage zu stellen ...
    Elaphe? Die wenigsten dürfte es da interessieren, da wohl 0,00001% der Leiocephalus Halter Mitglied sind.
    Iguana? Da möchte ich erst mal nix mehr für schreiben ...

    @Hartlurch
    Nur weil das, was über über die Haltung geschrieben ist, im großen und ganzen gut ist, heißt es noch lange nicht das das Gesamtwerk dieses Prädikat verdient.
    Thomas hätte auch mein komplettes Zuchtbuch inklusive aller erhobenen Daten bekommen und verwerten können - Er hätte nur fragen müssen ... Das ich jeden "Scheiß" dokumentiert und ausprobiert habe wusste er schon Jahre vorher ...
    Erst durch ne Mail mit der Anfrage nach ein paar Bildern habe ich davon erfahren und zu dem Zeitpunkt war das Skript schon lange eingereicht ...

    Kommentar


    • #17
      @ Auturus

      Wieviele Leser der Elaphe dieser Leguan interessiert sollte Dir ganz und gar egal sein.

      Des weiteren kannst Du ja z.B. auch in der Sauria eine Buchbesprechung
      schreiben.
      Besser aber Du sammelst weiter eifrig Daten u. Erkenntnisse und dann wenn Du Zeit und Muße hast schreibst ganz unabhängig von einem solch eng gesteckten Rahmen . Die Dinge zu betonen und hervorheben die in anderen Publikationen zu kurz gekommen sind schadet sicher nicht.
      Du kannst dann sogar auf so Aussagekräftige Abbildungen wie eine Blumenspritze oder eine Mehlwurmschachtel zu Gunsten möglicherweise interessanterer Bildinhalte verzichten.Desweiteren bist Du nicht gezwungen ein Kapitel Vergesellschaftung zu schreiben - es reicht der Satz , dass Du es ( so hoffe ich )grundsätzlich ablehnst.

      Und glaub mir mal ,wenn ich Deine Unmutsäußerungen richtig deute, dass es Andere möglicherweise um Einiges härter trifft als Dich.

      Gruß Peter
      Zuletzt geändert von Peter Harbig; 18.08.2006, 07:08.

      Kommentar


      • #18
        Never ending...

        Ich hoffe, die Diskussion ist nicht zu langweilig für die übrigen Mitleser und ich möchte auch nicht den Eindruck von Erbsenzählerei erwecken, aber da hier nun mal öffentlich kritisiert wird - was ja völlig in Ordnung ist - möchte ich natürlich die Sachen richtig stellen, bei denen ich anderer Meinung bin.


        Lieber Jens,

        Du scheinst in der Tat nicht verstanden zu haben, welche Zielsetzung diese "Heftchen"-Konzeption verfolgt.
        Aber gerne nocheinmal zu Deinen Kritikpunkten...

        Zitat von Aturus
        Leider hat er vergessen zu erwähnen das es sich bei den Tieren nahezu ausschließlich um WF handelte!
        S. 20, unterer Abschnitt


        Zitat von Aturus
        Und so führt das Vorwort zu der irreführenden Schlussfolgerung, dass die falsche Haltung Grund für die Kurzlebigkeit der Tiere im Terrarium sei. Meiner Meinung nach liegt dies eher am zu späten, oder nicht erkennen von Krankheiten (Transportstress, Unterbringung bei Groß- und Einzelhändlern).
        Die von Dir genannten Vorbelastungen / Schädigungen spielen ohne Zweifel eine wichtige Rolle, treten aber häufig erst auf, wenn die Haltungsbedingungen nicht gut sind. Und da sind mir, der ich mich - siehe da - ebenfalls mit "einigen" Haltern kurzgeschlossen und viele mails bekommen habe, insbesondere die Aspekte Beleuchtung und Ernährung als wesentliche Faktoren aufgefallen, bei denen die größten Defizite zu verzeichnen waren. Immer wieder stellte sich heraus, dass keine ausreichende Beleuchtung vorhanden war und die Tiere deshalb kümmerten oder dass die Ernährung zu monoton und schlecht war. Aus diesem Grunde werden diesen Abschnitten auch entsprechende Seitenzahlen gewidmet.

        Zitat von Aturus
        Um vom Vorwort mal eben zu den Krankheiten zu springen – ganze 3 (nichts sagende) Sätze haben den Weg aufs Papier geschafft! Um es mal in wenige Worte zu fassen "Geh zum fachkundigen Tierarzt!"
        Da das Buch ja für Einsteiger gedacht ist frage ich mich:
        1. Wie soll der Einsteiger ohne Erfahrung erkennen ob seine Tiere krank sind?
        2. Wo findet man einen "fachkundigen" Tierarzt?
        3. Wie erkennt man einen "fachkundigen" Tierarzt?
        Richtig - wie bereits zu Beginn dieser Diskussion mehrfach gesagt, ist dies für den Autor von Sekundärliteratur ein heikles Thema, bei dem sich man vor laienhaften Diagnose- oder Therapieratschlägen hüten sollte.
        Zu Punkt 1: Kann er nicht, daher ja der Rat zur Vorsorge und Untersuchung.
        Zu Punkt 2: S. 59 (Hinweis auf DGHT-Tierarztliste)
        Zu Punkt 3: siehe Pkt. 2

        Zitat von Aturus
        Da Thomas auch kurz auf die gesamte Gattung eingeht … Es gibt durchaus Arten die deutlich über 30cm groß werden und auch Arten die ausschließlich an Küstenstreifen zu finden sind.
        Das klingt interessant - welche Art übersteigt denn die 30 cm Marke deutlich ?
        Das mit den Küstenstreifen bestreitet niemand, aber ich habe lediglich die Landschaftstypen beschrieben, nicht die genaue Lokalität.

        Zitat von Aturus
        Seite 11 – Geschlechtsbestimmung … Vor einigen Jahren hatte ich Thomas (oder/und hier im Forum) mal mitgeteilt das auch Weibchen vergrößerte Postanalschuppen besitzen können. ABER, diese waren unregelmäßig angeordnet und es waren nie mehr als 3!
        Ich habe selbst Weibchen gehalten / gesehen, die mind. 4 - wenn auch leicht - vergrößerte Postanalschuppen aufwiesen.

        Zitat von Aturus
        Seite 12/13 – Klimatische Bedingungen …
        Warum soll ich eine "Winterruhe" einlegen, wenn das ganze Jahr über doch recht ausgewogene Temperaturen herrschen? Meinen Beobachtungen nach erscheint es richtiger zu sein, das ein Weibchen nur 1x pro Jahr Paarungsbereitschaft zeigt. Das Männchen hingegen immer wieder mal will …
        Ich hatte schon ein (unbefruchtetes Weibchen) welches sich im Spätsommer/Herbst verpaaren ließ. Natürlich könnte es sich hier um die viel zitierte Ausnahme von der Regel handeln. Da im Terrarium immer nahezu perfekte Bedingungen herrschen (sollten!) ist meiner Ansicht nach auch immer eine Paarung möglich.
        So kann dann auch ein Weibchen im Winter Eier ablegen. Fehlen die klimatischen Bedingungen ist dies natürlich nicht möglich …
        Da im Habitat ja auch nie optimale Bedingen herrschen sollte dies durch gelegentliches abschalten der Spots im Terrarium nachgeahmt werden. Diese Variante halte ich als weitaus natürlicher als eine erzwungene Winterruhe!
        Diese Ausführungen finde ich sehr bedenklich und ich wundere mich, sie von einem selbstredend erfahrenen Echsenhalter zu lesen.
        Im Buch ist von einer sommerlichen Regenzeit und winterlichen Trockenzeit die Rede (randtropisches Klima, S.11). Du machst doch hoffentlich nicht den Fehler, den Begriff "Winterruhe" nur mit kalten Temperaturen gleichzusetzen ? Im Buch spreche ich daher nicht explizit von "Winterruhe" sondern wähle bewußt den Begriff "Ruhephase", um Misverständnissen vorzubeugen. "Ruhephase" bedeutet, dass zwar abgesenkte Temperaturen in Verbindung mit Trockenheit und reduzierter Beleuchtung die Aktivität mindern kann, für die Leguane aber immer die Möglichkeit bestehen soll, ihre Aktivitäts- und Vorzugstemperatur zu erreichen.
        All dies erfolgt in Anlehnung an die natürlichen (!) Gegebenheiten des Habitats, in dem - wie Du schreibst - nicht allzeit optimale Bedingungen herrschen - und das ist auch gut so. Diese Ruhephase ist für den Jahresrhythmus der Tiere, insbesondere für die Regeneration der Weibchen, von immenser Bedeutung. Klar kann ein Weibchen auch im Winter Eier legen - dann ist aber im Fortpflanzungsrhythmus einiges durcheinander geraten und die Haltungsbedingungen sind nicht dem Jahresrhythmus angepasst.

        Zitat von Aturus
        So ist mein erstes WF Weibchen mindestens 7 Jahre alt gewurden. Das Männchen ist jetzt mindestens 8 und erfreut sich bester Gesundheit.
        Möchte Dir jetzt nicht zu nahe treten, aber ist Dir Dein Männchen nicht vor ca. 3 Jahren verstorben ? Kann mich da dunkel an einen Thread hier im Forum erinnern und soweit ich das richtig in Erinnerung habe, hattest Du damals kein weiteres Männchen. Aber vielleicht irre ich mich da auch.

        Zitat von Aturus
        Seite 20 – Haltung
        Die „Vitalität“ ist nicht nur von „viel“ Licht, sondern auch „viel“ Temperatur abhängig.
        Stimmt, handelt es sich doch bei Leguanen wie wir alle wissen um wechselwarme Tiere, deren Aktivität von der Umgebungstemperatur abhängt.
        Das sollte doch auch jeder wissen, der sich für Reptilien allgemein interessiert. Aber dass der Faktor Licht für diese Leguane von besonderer Bedeutung ist, muss m.E. noch besonders hervorgehoben werden (s.o.)

        Zitat von Aturus
        Seite 21 – Erwerb
        Im Handel gibt es nahezu ausschließlich Männliche WF? Echt? Thomas, ich glaube nicht das du oft in verschiedene Zooläden geschaut hast! Es ist leider eher so, dass viele nur die hübscheren Männchen haben wollen und so der Einzelhandel mehr Männchen als Weibchen ordert.
        Ich gehe mir das "Gruselkabinett" in den umliegenden Zooläden schon regelmäßig anschauen - das kannst Du mir glauben. Vor 3-5 Jahren waren fast ausschliesslich Männchen im Einzelhandel erhältlich, da jeder händeringend nach Weibchen suchte und eine Flut von Hilferufen von Haltern kam, bei denen das "kleinere", unscheinbarer gefärbte Tier der unlängst im Zooladen erworbenen Tiere krank wurde oder verendete und sich im Nachhinein als unterdrücktes junges Männchen herausstellte. In den letzten beiden Jahren sind auch wieder regelmäßig weibliche Tiere in den Verkaufsterrarien zu sehen, aber der Anteil Männchen überwiegt immer noch stark.


        Zitat von Aturus
        Bisher habe ich auch noch nie ein „weibliches“ unterdrücktes Männchen sehen können. Gelesen habe ich jedoch schon öfter davon. Hier liegt der Verdacht nahe, das es sich um 6-12 Monate alte Männchen handeln dürfte.
        Das stimmt - s.o.

        Zitat von Aturus
        Ach ja, Zeichnungsansätze … Weibchen tragen den dunklen Fleck über der Schulter deutlich sichtbar über viele Jahre. Grob geschätzt verschwindet dieser nach und nach durch die Häutungen nach dem 5.-6 Jahr so langsam.
        Das kann man so pauschal nicht sagen - ich hatte in den 90ern Weibchen erhalten, die diesen Achselfleck auch nach 7 Jahren noch deutlich zeigten - andere Weibchen (auch NZ) verloren diesen Fleck bereits im zweiten Jahr. Möglicherweise gibt es da Populationsunterschiede je nach Herkunftsgebiet. Jedenfalls darf man das nicht pauschalisieren.

        Zitat von Aturus
        Wieder mal ein kurzer Sprung – dieses mal zum Vorwort. Da gab es kaum Halter und Nachzuchten, nun auf einmal doch?
        Im Vorwort war von "selten langfristig erfolgreicher Haltung über mehrere Jahre und kaum regelmäßige Vermehrungserfolge" die Rede. Da würde ich uns beide zu zählen sowie eine Hand voll Haltern, die über viele Jahre diese Tiere pflegen und halten. Das widerspricht sich nicht mit der Angabe, dass es mittlerweile - hoffentlich auch ein wenig getragen durch Deine und meine Informationsarbeit - eine Reihe von Leuten gibt, die Nachzuchten erzielen und die Tiere längere Zeit pflegen.

        Zitat von Aturus
        Auf Seite 23 steht das bei WF Tieren „eine“ Kotprobe untersucht werden sollte. Besser wäre mindestens aller 6 Monate eine untersuchen zu lassen.
        Dieser Hinweis ist verallgemeinert zu sehen. Der Neubesitzer sollte erstmal zum kundigen Tierarzt, der ihn dann hoffentlich mit den nötigen Informationen und weiteren Maßnahmen versorgt.
        Auch hier lässt sich keine Pauschalaussage treffen.
        Ich habe z.B. nicht alle 6 Monate eine Kotprobe untersuchen lassen, da ich meine Futtertiere selber gezüchtet habe und auch keine Vergesellschaftung mit anderen Tieren als potentielle Quelle von Parasiteneinschleppung in Frage kam.

        Zitat von Aturus
        Seite 47 – Eiablage
        In Postings hier im Forum hat sich Thomas ja immer vehement dagegen gewehrt, dass Weibchen Eier offen ablegen können. Um so erstaunter war ich das dies laut Seite 47 nun auf einmal doch möglich ist.
        Jens, auch das kannst oder willst Du anscheinend nicht verstehen. Wer die threads im Forum aufmerksam liest, wird feststellen, dass ich - wie im Buch - der Meinung bin, dass Eier nur dann offen abgelegt werden ( = nicht vergraben werden), wenn irgendetwas nicht in Ordnung ist - z.B.ein geeigneter Ablageplatz fehlt - oder das Gelege nicht befruchtet ist - oder das Weibchen in schlechter Verfassung.
        Befruchtete Gelege werden im Normalfall immer (!) vergraben - in der Natur macht´s doch auch kenen Sinn, Eier offen abzulegen - sie haben keine Chance.
        Daher meine Meinung: Werden Gelege nicht vergraben, stimmt definitv etwas nicht.

        Zitat von Aturus
        Seite 49-55 Vermehrung
        Ich stand ja einige Jahre mit Thomas in Mailkontakt und weiss so das er eher Halter als Züchter war und so das Thema Inkubation und Geschlechterverhältnis eher wage ausgefallen ist.
        Na - so viele mails haben wir nun auch nicht gewechselt, als dass Du mich so gut kennen würdest, wie viele Deiner Äußerungen hier vermuten lassen.

        Ich lege auf keine "Titulierung" oder irgendwelches Zahlenspiel wert, aber darf Dich beruhigen, dass die Anzahl der NZ nicht unerheblich war. Daher halte ich Deine Wertung meiner Leguanpflege für gewagt .

        Richtig ist, dass ich kein Zuchtbuch (s.u.) im engeren Sinne geführt habe und auch keine Daten über thermospezifische Geschlechtsfixierung gesammelt habe, aber auch hier bitte die Verhältnismäßigkeiten und Zielsetzung des Buches beachten.

        Zitat von Aturus
        Auch hat keines meiner nachweislich über 100 NZ schon nach 1-3 Tagen Nahrung aufgenommen. In der Regel hat es immer 5-7 Tage gedauert. Der Einsteiger könnte ab Tag 3 schon Panik schieben und mit dem Gedanken spielen zu stopfen …
        Dann haben wir unterschiedliche Beobachtungen gemacht. Ich habe zahlreiche Jungtiere erlebt, die bereits am ersten Tag, spätestens aber am dritten Tag Fruchtfliegen oder Ofenfischchen hinterherjagten und sie erbeuteten. 7 Tage halte ich dagegen für eine sehr lange Zeit. Aber man lernt nie aus.


        Zitat von Aturus
        Also können L. schreibersii nach nicht einmal einem Jahr die Geschlechtsreife erreichen? ...Gut, von den vielen NZ ist ein Großteil in den ersten Monaten verfüttert wurden, aber keines der von mir aufgezogenen Tiere war so schnell früh reif! Für Männchen halte ich 1,5 Jahre und für Weibchen 2 Jahre für weitaus realistischer!
        Alles was deutlich drunter liegt muss auch zu beweisen sein. Von dir kann es nicht kommen, da du ja laut Mailverkehr kein "Zuchtbuch" geführt hast.
        Ähm...Du meinst wirklich "verfüttert worden" ? Jetzt nimmt das Ganze schon fast groteske Züge an. Du verfütterst Deine Nachzuchten ? Oder war das ein Tippfehler ? Ich hoff´s mal.

        Von den vier im Buch erwähnten NZ im 4qm Terrarium hat sich ein Männchen nach der ersten Ruhephase, also im Sommer des darauffolgenden Jahres, verpaart. Das Tier ist im Juni 2000 geschlüpft und hat sich im ein Jahr später verpaart - also in der Fortpflanzungsperiode nach der ersten Ruhephase.

        Zitat von Aturus

        Warum ist diese Einschätzung nun anders (schlimmer) als die Erste? Auch wenn ich schon nach dem Kauf enttäuscht war, so schätzte ich doch Thomas. Rein würgen wollte ich auch keine, da ich weiss das Schreiben durchaus viel Zeit in Anspruch nehmen kann. So hielt ich mich ausnahmsweise human zurück. Da nun Thomas trotz der eher positiv gemeinten Einschätzung etwas beleidigt war/ist und sticheln musste, konnte ich einfach nicht anders
        Lieber Jens, ich bin nicht beleidigt. Ich habe etwas veröffentlicht und das darf jeder kritisieren, genauso wie ich es "verfechten" darf. Dass ich an Deiner Stelle erstmal den Weg per mail gewählt hätte, um Meinungen oder Standpunkte auszutauschen, ist eine andere Sache. Auch hätte ich mich auf rein sachliche Belange beschränkt, was Dir anscheinend stellenweise schwer fällt, sonst würdest Du nicht mehrfach über meine Person mutmaßen / urteilen.
        Zum Thema "sticheln" kann ich daher nur sagen: Wie man in den Wald ruft....

        Zitat von Aturus
        … Was jetzt nicht heißt das ich was gegen Thomas hätte oder mein Ego befriedigen müsste!
        Das denkt sicher niemand von Dir - ganz bestimmt nicht

        Zitat von Aturus
        PS: Seit wann heißen die bei dir eigentlich Leiocephalus schreibersii
        Lieber Jens, wenn Du schon den Anspruch erhebst, mir Oberflächlichkeit zu unterstellen und Dich selber als Fachmann dieser Gattung/Art siehst und eine Rezension vornimmst, dann solltest Du doch zumindest die korrekte wissenschaftliche Bezeichnung kennen. (?) Aber ich wollte ja nicht sticheln ;-)
        Zugegeben - auf der HP steht´s auch noch falsch.
        Was macht man mit einem Hund ohne Beine ?.......um die Häuser ziehen.

        Kommentar


        • #19
          Zitat von Aturus

          @Hartlurch
          Nur weil das, was über über die Haltung geschrieben ist, im großen und ganzen gut ist, heißt es noch lange nicht das das Gesamtwerk dieses Prädikat verdient.
          Thomas hätte auch mein komplettes Zuchtbuch inklusive aller erhobenen Daten bekommen und verwerten können - Er hätte nur fragen müssen ... Das ich jeden "Scheiß" dokumentiert und ausprobiert habe wusste er schon Jahre vorher ...
          Erst durch ne Mail mit der Anfrage nach ein paar Bildern habe ich davon erfahren und zu dem Zeitpunkt war das Skript schon lange eingereicht ...

          Ups - gerade erst gelesen. Für mich sehr aufschlussreich. Da weiß man ja, woher der Wind ein wenig weht...ich habe mich schon gewundert, worin sich die - meiner bescheidenen Meinung nach - "Such nach der Nadel im Heuhaufen" begründet. Diese Zeilen lassen zumindest mich doch einiges vermuten - aber soll sich jeder sein eigenes Bild machen.
          Jens - dass Du solche Datenerhebungen (Du nennst es "Sch...") machst, wusste ich nicht - woher auch ? So intensiv war unser Mailkontakt ja gar nicht. Aber für ein solches "Heftchen" war der ganze "Sch..." ohnehin nicht zu gebrauchen.


          Gruß
          Thomas
          Zuletzt geändert von Thomas Ackermann; 18.08.2006, 12:00.
          Was macht man mit einem Hund ohne Beine ?.......um die Häuser ziehen.

          Kommentar


          • #20
            Zitat von Thomas Ackermann
            S. 20, unterer Abschnitt

            Die von Dir genannten Vorbelastungen / Schädigungen spielen ohne Zweifel eine wichtige Rolle, treten aber häufig erst auf, wenn die Haltungsbedingungen nicht gut sind.
            Es geht nur um den Bezug im Vorwort ... Wie die Tiere im Groß- und Einzelhandel (über längere Zeit) gehalten werden müsstest ja als regelmäßiger Besucher wissen. Nicht selten ist es dann eben schon im Wohnzimmerterrarium vieles zu spät ...
            Da fällt mir auch grad noch das BGB ein ... Kauft man 1,1 bekommt aber 2,0, dann muss der Händler mindestens ein Tier zurück nehmen. Bei richtiger Argumentation (Zucht) so gar beide!
            §434 BGB Sachmangel

            Zu Punkt 1: Kann er nicht, daher ja der Rat zur Vorsorge und Untersuchung.
            Zu Punkt 2: S. 59 (Hinweis auf DGHT-Tierarztliste)
            Zu Punkt 3: siehe Pkt. 2
            Ruf doch mal ein paar der dir unbekannten Tierärzte an und teste deren Wissen
            In die Liste kann jeder Tierarzt aufgenommen werden so er denn möchte. Nur für DGHT Mitglieder gibt es eine extra Liste im Anzeigen Journal in der nur Ärzte stehen die auch die Workshops besuchen (war zumindest bis vor 2 Jahren so) ...

            Das klingt interessant - welche Art übersteigt denn die 30 cm Marke deutlich ?
            Das mit den Küstenstreifen bestreitet niemand, aber ich habe lediglich die Landschaftstypen beschrieben, nicht die genaue Lokalität.
            Reiche ich die Tage mit Quellenangabe nach ...

            Ich habe selbst Weibchen gehalten / gesehen, die mind. 4 - wenn auch leicht - vergrößerte Postanalschuppen aufwiesen.
            In einer Reihe wie bei Männchen?

            Diese Ausführungen finde ich sehr bedenklich und ich wundere mich, sie von einem selbstredend erfahrenen Echsenhalter zu lesen.
            Im Buch ist von einer sommerlichen Regenzeit und winterlichen Trockenzeit die Rede (randtropisches Klima, S.11). Du machst doch hoffentlich nicht den Fehler, den Begriff "Winterruhe" nur mit kalten Temperaturen gleichzusetzen ? ...
            Das deine Winterruhe bei meinen WF nie wirklich funktioniert hat weisst du ja und kenne das gleiche eben auch von anderen WF Haltern. Mag sein das es mit NZ geht, nur sind die eben im Zoohandel nicht zu bekommen ...

            Möchte Dir jetzt nicht zu nahe treten, aber ist Dir Dein Männchen nicht vor ca. 3 Jahren verstorben ? Kann mich da dunkel an einen Thread hier im Forum erinnern und soweit ich das richtig in Erinnerung habe, hattest Du damals kein weiteres Männchen. Aber vielleicht irre ich mich da auch.
            Du kannst mir da nicht zu nahe treten weil es falsch ist! 1,1 F1 sind Anfang des Jahres verstorben weil ich mir was über die Futtertiere eingeschleppt hatte.

            Ich gehe mir das "Gruselkabinett" in den umliegenden Zooläden schon regelmäßig anschauen - das kannst Du mir glauben. Vor 3-5 Jahren waren fast ausschliesslich Männchen im Einzelhandel erhältlich, da jeder händeringend nach Weibchen suchte und eine Flut von Hilferufen von Haltern kam, bei denen das "kleinere", unscheinbarer gefärbte Tier der unlängst im Zooladen erworbenen Tiere krank wurde oder verendete und sich im Nachhinein als unterdrücktes junges Männchen herausstellte. In den letzten beiden Jahren sind auch wieder regelmäßig weibliche Tiere in den Verkaufsterrarien zu sehen, aber der Anteil Männchen überwiegt immer noch stark.
            Das kann ich für Rostock, Essen, Duisburg und Oberhausen nicht bestätigen

            Das kann man so pauschal nicht sagen - ich hatte in den 90ern Weibchen erhalten, die diesen Achselfleck auch nach 7 Jahren noch deutlich zeigten - andere Weibchen (auch NZ) verloren diesen Fleck bereits im zweiten Jahr. Möglicherweise gibt es da Populationsunterschiede je nach Herkunftsgebiet. Jedenfalls darf man das nicht pauschalisieren.
            Gut, ich habe einen solchen Fall noch nicht gesehen ...

            Im Vorwort war von "selten langfristig erfolgreicher Haltung über mehrere Jahre und kaum regelmäßige Vermehrungserfolge" die Rede. Da würde ich uns beide zu zählen sowie eine Hand voll Haltern, die über viele Jahre diese Tiere pflegen und halten. Das widerspricht sich nicht mit der Angabe, dass es mittlerweile - hoffentlich auch ein wenig getragen durch Deine und meine Informationsarbeit - eine Reihe von Leuten gibt, die Nachzuchten erzielen und die Tiere längere Zeit pflegen.
            Das größere Problem dürfte wohl eher der Absatzmarkt und die im Verhältnis dazu recht teuere und Zeit intensive Aufzucht sein. Auch vor 3-5 Jahren wollte von mir keiner explizip Weibchen. Wenn, dann mindestens 1,1 semiadult!

            Dieser Hinweis ist verallgemeinert zu sehen. Der Neubesitzer sollte erstmal zum kundigen Tierarzt, der ihn dann hoffentlich mit den nötigen Informationen und weiteren Maßnahmen versorgt...
            s.o. & Nen Einsteiger glaubt nem Tierarzt oder auch Verkäufer alles, so denn dieser gut erzählen kann. Ich hatte auch schon so einen ...

            Jens, auch das kannst oder willst Du anscheinend nicht verstehen. Wer die threads im Forum aufmerksam liest, wird feststellen, dass ich - wie im Buch - der Meinung bin, dass Eier nur dann offen abgelegt werden ( = nicht vergraben werden), wenn irgendetwas nicht in Ordnung ist - z.B.ein geeigneter Ablageplatz fehlt - oder das Gelege nicht befruchtet ist - oder das Weibchen in schlechter Verfassung.
            Befruchtete Gelege werden im Normalfall immer (!) vergraben - in der Natur macht´s doch auch kenen Sinn, Eier offen abzulegen - sie haben keine Chance.
            Daher meine Meinung: Werden Gelege nicht vergraben, stimmt definitv etwas nicht.
            Ich habe grad eins meiner ehemaligen F1 Weibchen wieder hier sitzen was beim Vorbesitzer trotz geeigneten Ablageplatz, augenscheinlich komfortableren Bedingungen als bei mir alle, befruchtete wie unbefruchtete Gelege (übrigens das erste mal mit 2 Jahren) offen abgelegt hat. In meinem Becken habe ich auch schon Eier gefunden. Ob sie auch Eier vergraben hat kann ich nicht sagen, da ich bisher keine Lust hatte zu graben ... Jedoch ist kein kuntinuierlicher Rhytmus zu erkennen und gesund und munter ist sie auch ...

            Na - so viele mails haben wir nun auch nicht gewechselt, als dass Du mich so gut kennen würdest, wie viele Deiner Äußerungen hier vermuten lassen.
            Schade das mir vor 2 Jahren im Sommer all meine Festplatten abgeraucht sind... In fast 7 Jahren kann einiges zusammen kommen.

            Ähm...Du meinst wirklich "verfüttert worden" ? Jetzt nimmt das Ganze schon fast groteske Züge an. Du verfütterst Deine Nachzuchten ? Oder war das ein Tippfehler ? Ich hoff´s mal.
            Das hab ich so gar schon öfter hier im Forum erwähnt - Inkubiert wird bei mir alles, aufgezogen jedoch nicht ...
            Noch so'n Spruch ... Was nix kostet ist nix wert! ... Daher verschenke ich auch nur äußerst selten, und auch nur an Leute die ich wirklich kenne NZ.

            Von den vier im Buch erwähnten NZ im 4qm Terrarium hat sich ein Männchen nach der ersten Ruhephase, also im Sommer des darauffolgenden Jahres, verpaart. Das Tier ist im Juni 2000 geschlüpft und hat sich im ein Jahr später verpaart - also in der Fortpflanzungsperiode nach der ersten Ruhephase.
            Könnte es nicht auch sein das eben dieses Männchen durch die Anwesenheit anderer gezwungen war schneller zu sein? Ist dies auch schon vorgekommen wenn kein Konkurrenzdruck bestand?

            Lieber Jens, wenn Du schon den Anspruch erhebst, mir Oberflächlichkeit zu unterstellen und Dich selber als Fachmann dieser Gattung/Art siehst und eine Rezension vornimmst, dann solltest Du doch zumindest die korrekte wissenschaftliche Bezeichnung kennen. (?) Aber ich wollte ja nicht sticheln ;-)
            Zugegeben - auf der HP steht´s auch noch falsch.
            Ich habe mich vor ca. 6 Jahren nur gewundert warum in der EMBL Database nur in der Erstbeschreibung ein 2. i zu finden war und dann nicht mehr. Noch ein bis zwei Jahre später ging es dann hier irgendwo um Geschlecht von Gattungen und Endungen. Ich hab dann einfach mal einen gefragt der sich mit Latein auskennt ...

            Ups - gerade erst gelesen. Für mich sehr aufschlussreich. Da weiß man ja, woher der Wind ein wenig weht...ich habe mich schon gewundert, worin sich die - meiner bescheidenen Meinung nach - "Such nach der Nadel im Heuhaufen" begründet. Diese Zeilen lassen zumindest mich doch einiges vermuten - aber soll sich jeder sein eigenes Bild machen.
            Jens - dass Du solche Datenerhebungen (Du nennst es "Sch...") machst, wusste ich nicht - woher auch ? So intensiv war unser Mailkontakt ja gar nicht. Aber für ein solches "Heftchen" war der ganze "Sch..." ohnehin nicht zu gebrauchen.
            Nix Wind! Auch wenn du dich nicht erinnern kannst oder auch willst - Vor 7 Jahren hatte ich dir das erste mal mitgeteilt das ich alles dokumentieren werde, da es ja nix derartiges gab. Das habe ich dann auch getan. Irgendwann ein paar Jahre später hast mich dann gefragt wie ich zu den Zahlen auf meiner Page komme. Auch da habe ich dir erzählt das ich alles in einer Excel Tabelle zusammen gefasst habe. Wieder ein paar Jahre später hatte ich dich dann gefragt wie es denn wäre das Wissen zusammen zu packen und nen Buch draus zu machen (wieder kein Wind!). Du hattest aber keine Zeit/Lust und hast mich an Heiko verwiesen. Das muss etwa zu der Zeit gewesen sein wie du deine schreibersii mit Geckos von der anderen Seite der Erde vergesellschaftet hast.
            Vielleicht finde ich ja irgendwo noch ne alte CD mit nem Backup der Mails ...

            Auch für die anderen Leser ... Wir haben uns auch über Futtertiere (Zucht), Licht in Verbindung mit Aufzucht (@Thomas Anolis - Zitterkrämpfe ...), sein Paludarium, das offene Terrarium (Fotos der Bauphasen), Spams auf unsere Mailadressen, Homepage, NZ, und viele andere Themen ausgetauscht.
            Zuletzt geändert von Aturus; 24.08.2006, 02:51.

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            • #21
              wieder und wieder...

              Also doch Erbsen zählen

              Hallo Jens und alle anderen, die das Ganze hier vielleicht noch interessiert,

              den Hinweis, dass das "Heftchen" KEIN allumfassendes Kompendium darstellen soll, sondern ein kompakter und im Umfang begrenzter Praxisratgeber, überliest Du anscheinend hartnäckig.
              Aber hier gerne nochmal ein Auszug aus besagtem Vorwort, der die Intention des "Heftchens" umreißt:
              "Das Anliegen dieses Buches ist es, die artgerechte Haltung und Vermehrung von L.schreibersii im Terrarium zu unterstützen. Hinweise über die Lebensweise und das Verhalten im natürlichen Habitat können auf den eng begrenzten und künstlichen Lebensraum "Terrarium" übertragen werden, um Bedingungen zur Entfaltung arrtypischen Verhaltens zu schaffen. (...) Hilfestellung zur langfristig erfolgreichen Haltung (...)"
              Eigentlich alle Käufer und Leser, von denen ich bislang Rückmeldung bekommen habe, haben das auch verstanden, aber vielleicht gibt´s ja hier den ein oder anderen, der das Heftchen ebenfalls erworben hat, und nicht der Meinung ist, dass es eine bessere Idee wäre, das Geld in eine Kotprobe zu investieren.



              Zitat von Aturus
              Da fällt mir auch grad noch das BGB ein ... Kauft man 1,1 bekommt aber 2,0, dann muss der Händler mindestens ein Tier zurück nehmen. Bei richtiger Argumentation (Zucht) so gar beide!
              §434 BGB Sachmangel
              Jetzt sind wir schon beim BGB ...
              Das ist ja schön und gut, aber was bitte soll das BGB mit § über Sachmangel / Umtausch in einem solchen Buch ? Dann müsste ich ja streng genommen auch § des Mietrechts (Haltung exotischer Tiere) etc. reinbringen, weil die könnten evtl. auch mal irgendwie von Bedeutung sein...?

              Zitat von Aturus
              Ruf doch mal ein paar der dir unbekannten Tierärzte an und teste deren Wissen
              In die Liste kann jeder Tierarzt aufgenommen werden so er denn möchte. Nur für DGHT Mitglieder gibt es eine extra Liste im Anzeigen Journal in der nur Ärzte stehen die auch die Workshops besuchen (war zumindest bis vor 2 Jahren so) ...
              Bezüglich der Qualifikation mancher Vets gebe ich Dir recht. Ich habe selbst schon mal schlechte Erfahrungen mit einem Vertreter auf dieser Liste gemacht. Aber ich kann deshalb doch keine Pauschalaussage machen nach dem Motto "Tierarzt aufsuchen, aber Vorsicht, die wissen alle nix über Kleinleguane und kosten nur Geld". Das hiesse ja alle über einen Kamm zu scheren. Und jemandem, der neu in der Materie ist, zu erklären, wie er einen fachkundigen Tierarzt erkennt, übersteigt zumindest meine Möglichkeiten. Aber das wäre sicher auch mal ein interessantes Thema für eine weitere Datenerhebung

              Zitat von Aturus
              Reiche ich die Tage mit Quellenangabe nach ...
              Ja. Da bin ich ernshaft gespannt - habe ich bislang noch nicht gelesen.

              Zitat von Aturus
              In einer Reihe wie bei Männchen?
              Ja.


              Zitat von Aturus
              Das deine Winterruhe bei meinen WF nie wirklich funktioniert hat weisst du ja und kenne das gleiche eben auch von anderen WF Haltern. Mag sein das es mit NZ geht, nur sind die eben im Zoohandel nicht zu bekommen ...
              Jens, entweder Du verwechselst mich mit irgendwem oder mein Gedächtnis ist wirklich sehr schlecht: ich kann mich nicht erinnern, dass Du mit mir über Deine Winterruheprobleme gesprochen hast - das muss schon lange her sein.
              Mein erstes Zuchtpaar war jedenfalls ein klassisches Zoohandel-WF-Paar und es gab über Jahre hinweg nie Probleme mit der Ruhezeit.

              Zitat von Aturus
              Du kannst mir da nicht zu nahe treten weil es falsch ist! 1,1 F1 sind Anfang des Jahres verstorben weil ich mir was über die Futtertiere eingeschleppt hatte.
              Dann habe ich das wohl verwechselt - bin mir aber ziemlich sicher, dass Du die typischen "Fastenprobleme" mit einem Männchen hattest, welches letztendlich verstarb ?


              Zitat von Aturus
              s.o. & Nen Einsteiger glaubt nem Tierarzt oder auch Verkäufer alles, so denn dieser gut erzählen kann. Ich hatte auch schon so einen ...
              Das bestreitet ja niemand - aber auch hier der Hinweis w.o., dass ich als Autor eines Haltungsratgebers doch keine pauschale "Hetzkampagne" über Zoohandel oder TA starten möchte.


              Zitat von Aturus
              Ich habe grad eins meiner ehemaligen F1 Weibchen wieder hier sitzen was beim Vorbesitzer trotz geeigneten Ablageplatz, augenscheinlich komfortableren Bedingungen als bei mir alle, befruchtete wie unbefruchtete Gelege (übrigens das erste mal mit 2 Jahren) offen abgelegt hat. In meinem Becken habe ich auch schon Eier gefunden. Ob sie auch Eier vergraben hat kann ich nicht sagen, da ich bisher keine Lust hatte zu graben ... Jedoch ist kein kuntinuierlicher Rhytmus zu erkennen und gesund und munter ist sie auch ...
              Auch hier kann ich mich nur wiederholen und an die natürlichen Verhaltensweisen erinnern: Es macht keinen Sinn, Eier nicht zu vergraben - sie entwickeln sich dann nicht... anders gesagt: s i e s t e r b e n a b !. Es ist also widernatürlich, wenn Eier nicht vergraben werden. Dieses "Fehlverhalten" muss einen Grund haben. Das die Tiere Eier offen ablegen "können", habe ich nie bestritten - nur sollten sie es eigentlich nicht machen aus den erwähnten Gründen.

              Zitat von Aturus
              Schade das mir vor 2 Jahren im Sommer all meine Festplatten abgeraucht sind... In fast 7 Jahren kann einiges zusammen kommen.
              Ich weiß ja nicht, was Du "einiges" nennst, aber bedeutend viel war es jedenfalls nicht...



              Zitat von Aturus
              Das hab ich so gar schon öfter hier im Forum erwähnt - Inkubiert wird bei mir alles, aufgezogen jedoch nicht ...
              Noch so'n Spruch ... Was nix kostet ist nix wert! ... Daher verschenke ich auch nur äußerst selten, und auch nur an Leute die ich wirklich kenne NZ.
              Das ist Ansichtssache - ich würde die NZ eher verschenken als sie zu verfüttern, aber das muss jeder selber wissen.

              Zitat von Aturus
              Könnte es nicht auch sein das eben dieses Männchen durch die Anwesenheit anderer gezwungen war schneller zu sein? Ist dies auch schon vorgekommen wenn kein Konkurrenzdruck bestand?
              Das glaube ich eher nicht. Ob es bei fehlendem Konkurrenzdruck anders aussieht, weiß ich nicht. Zwar hatte ich auch bereits Tiere, bei denen es zwei Jahre dauerte, aber Tatsache ist, dass das Tier sich in diesem Alter verpaart und vermehrt hat, es also für diese Art prinzipiell möglich ist.

              Zitat von Aturus
              Nix Wind! Auch wenn du dich nicht erinnern kannst oder auch willst - Vor 7 Jahren hatte ich dir das erste mal mitgeteilt das ich alles dokumentieren werde, da es ja nix derartiges gab. Das habe ich dann auch getan.
              Jens, vor 7 Jahren gab es meine und Deine Homepage noch gar nicht (erst 2001) und wenn ich mich nicht irre, haben wir uns doch erst über die HP´s "kennengelernt" ??? Soweit ich mich richtig erinnern kann, hattest Du vor 7 Jahren noch gar keine Glattköpfe ? Aber leider habe ich die entsprechende mail auch nicht mehr und irre mich vielleicht erneut...


              Zitat von Aturus
              Auch für die anderen Leser ... Wir haben uns auch über Futtertiere (Zucht), Licht in Verbindung mit Aufzucht (@Thomas Anolis - Zitterkrämpfe ...), sein Paludarium, das offene Terrarium (Fotos der Bauphasen), Spams auf unsere Mailadressen, Homepage, NZ, und viele andere Themen ausgetauscht.
              Was willst Du denn jetzt mit dieser Auflistung bezwecken ? Den "anderen Lesern" darlegen, wie angeblich "dicke" wir zwei über Jahre hinweg waren ?
              Also, nur weil wir - großzügig geschätzt - 15-20 mails ausgetauscht haben, deren Umfang selten wenige Sätze überstieg und seit etwa 2-3 Jahren eigentlich gar keinen Mailkontakt mehr hatten (ausser formelle Betreffs bezüglich Halterliste o.ä.), kenne ich Dich doch nicht im geringsten oder maße mir etwa an, über Deine Art der Haltung oder Deinen Kenntnisstand zu spekulieren oder zu urteilen.


              Zitat von Aturus
              Wieder ein paar Jahre später hatte ich dich dann gefragt wie es denn wäre das Wissen zusammen zu packen und nen Buch draus zu machen (wieder kein Wind!). Du hattest aber keine Zeit/Lust und hast mich an Heiko verwiesen.
              Richtig - damals hatte ich keine Zeit dazu und dementsprechend keinen Willen, mich unter Zeitdruck dran zu setzen. Damals ging es aber eher auch um einen kompletten Gattungsband, was ich mir sowieso nicht zugetraut hätte und sowas wie die "Art für Art" Reihe gab es noch gar nicht.
              Dann ist Heiko vor eineinhalb Jahren an mich herangetreten mit der Bitte, ein Art für Art- Band über die Glattköpfe zu machen. Er hat mir die Rahmenbedingungen erläutert und ich sah mich zeitlich und inhaltlich im Stande, diese zu erfüllen.

              Zitat von Aturus
              Vielleicht finde ich ja irgendwo noch ne alte CD mit nem Backup der Mails ...
              Wenn´s Dich glücklich macht - aber erspare den "anderen Lesern" hier ein Einstellen hier im Forum - mir kannst Du sie ja gerne schicken, um mein Gedächtnis ein wenig aufzufrischen


              Jens,

              bevor das hier wirklich in ein Hin- und Herschieben von Nickligkeiten und Findigkeiten ausartet, schlage ich folgendes vor:

              Du sammelst schön weiter alle Daten, nutzt die ganze Arbeit, die Du Dir jetzt bei dem "Auseinandernehmen" des Heftchens gemacht hast, und füllst die ganzen gravierenden Lücken und weißen Flecke, die das "Art für Art"- Werk für Dich hat, in dem Du eine detaillierte Monographie oder gar einen Gattungsband erstellst, der allen Deinen Anforderungen gerecht wird. Vielleicht findet sich ein Verlag, der das Ganze dann in Form und Druck bringt, aber bei der Fülle an Daten und Detailinfos dürfte da ja was Solides zusammenkommen. Und wenn Du dann auch noch das Glück hast, an einen neutralen und fähigen Kritiker zu geraten, der eine sachliche und gehaltvolle Rezension dazu schreibt (keine Sorge, ich kann sowas auch nicht und mache das dann bestimmt nicht auch noch öffentlich ), kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.

              In diesem Sinne, gutes Gelingen.

              Thomas
              Zuletzt geändert von Thomas Ackermann; 24.08.2006, 16:45.
              Was macht man mit einem Hund ohne Beine ?.......um die Häuser ziehen.

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              • #22
                Zitat von Thomas Ackermann
                Auch hier kann ich mich nur wiederholen und an die natürlichen Verhaltensweisen erinnern: Es macht keinen Sinn, Eier nicht zu vergraben - sie entwickeln sich dann nicht... anders gesagt: s i e s t e r b e n a b !. Es ist also widernatürlich, wenn Eier nicht vergraben werden. Dieses "Fehlverhalten" muss einen Grund haben. Das die Tiere Eier offen ablegen "können", habe ich nie bestritten - nur sollten sie es eigentlich nicht machen aus den erwähnten Gründen.
                Dazu nur meine Erfahrung aus dem Chamäleonbereich:

                Furcifer lateralis (Teppichchamäleon) ist ja auch dafür bekannt die Eier desöfteren mal fallen zu lassen. Neben dieser Art habe ich solches Verhalten aber auch bei anderen Arten [u.a. Ch. (T.) johnstoni, F.pardalis, C.parsonii, Ch. (T.) melleri] beobachten können.

                Dies Verhalten wurde allerdings immer nur dann gezeigt wenn entscheidende Parameter (Substratfeuchte, Substratbeschaffenheit, Temperatur) nicht gestimmt haben. Also exakt die von Thomas beschriebenen Punkte.

                Warum sollte das Weibchen die Eier auch vergraben wenn es Ihrer "Meinung" nach keinen Sinn ergibt? Warum Energie verschwenden (ja, buddeln ohne Klappspaten kann anstrengend sein ) wenn keine Aussicht auf Schlupferfolg besteht?

                Und schlussendlich: Was soll das Weibchen denn sonst machen? An Legenot sterben dient ja nun auch nicht gerade dem Arterhalt....

                Meiner Meinung nach ist dieses Verhalten also mehr als nachvollziehbar und konnte von mir zumindest bei Ch. (T.) melleri auch schon im Habitat beobachtet werden. Hier handelte es sich um ein ziemlich ausgemergeltes Weibchen das zudem ganz schön dehydriert war.

                Was den anderen Inhalt des Dialog's angeht: Hier wäre nun endlich der Zeitpunkt erreicht den etwas eingeschlafenen Mailkontakt wiederzubeleben. Ich befürchte die restliche Forengilde partizipiert nicht mehr so wirklich...

                Mit freundlichen Grüssen

                Marco

                P.S.: Nur damit es alle wissen: Ich hatte noch nie Mailkontakt mit Thomas (Ackermann).

                P.S.S: Mit Aturus (Jens) dagegen schon.

                So, jetzt lass ich euch beide auch wieder in Ruhe...Sorry für die Störung. Oder war etwa eine öffentliche Diskussion erwünscht? Glaub ich ja nicht.
                Zuletzt geändert von Bex; 24.08.2006, 20:18.

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                • #23
                  Hallo Marco,


                  Du sprichst mir aus der Seele. Ich fürchte ja schon fast, mich bei den anderen Forenusern entschuldigen zu müssen für den persönlichen Austausch, der in diesem Forum wirklich überflüssig ist. ("Erbsenzählen")

                  Aber Jens hat diese Plattform nun mal gewählt (ich schrieb ja bereits, dass ich das in der Art und Weise nicht so gemacht hätte) und ich versuchte, ohne ganz in die persönliche Schiene abzutauchen, zu den fachlichen / sachlichen Kritikpunkten Stellung zu beziehen, die ja evtl. für den ein oder anderen Mitleser noch interessanten Gehalt bieten könnten (siehe Eiablage).

                  Da - bis auf das Lob für die Bilder - aber nur negative Aspekte vorgebracht wurden (Jens nannte es "Auseinandernehmen des Heftchens", dessen Preis "besser für eine Kotprobe" investiert werden sollte), wollte ich das nicht einfach so stehen lassen. Ich habe ja ausser guter oder schlechter publicity nix mehr vom guten oder schlechten Verkauf des Bandes, und mir könnte es eigentlich egal sein - aber Jens Kritik ist doch größtenteils arg weit hergeholt und für ein solches Buch mit dieser Konzeption weit übers Ziel hinausgeschossen und daher meiner (sicher subjektiven) Meinung nach ungerechtfertigt - zumal in solch einem Rahmen, der evtl. Interessierte abhalten könnte, sich mit dem Kauf eine m.E. gute Startbasis für die Pflege dieser Leguane zu schaffen.

                  Du hast recht - eine öffentliche Diskussion über "unsere" Sache muss nicht sein - was Jens´Bewertung und meine Verteidigung des Buches angeht, können wohl nur die mitreden, die keine zusätzliche Kotprobe gemacht haben - aber eine Diskussion über die sachlichen Kritikpunkte (Thema Krankheiten in solchen Büchern, Tierärzte, Gesetze etc.), sofern sie noch jemand nachvollziehen kann, ist ja grundsätzlich nicht verkehrt...
                  Aber genug davon.

                  Marco, Du erläuterst die Sache mit der Eiablage von einem interessanten anderen Standpunkt aus. Unter dem "energie-ökonomischen Aspekt" kann man es natürlich auch sehen - und b.t.w. herrliche Metapher mit dem Klappspaten. Aber Deinen Worten entnehme ich Zustimmung, dass das "offene Ablegen" nicht der natürlichen Verhaltensweise entspricht und als Folge / Reaktion auf unstimmige Parameter zu sehen ist.
                  Danke für den sachlichen Einwurf.

                  Viele Grüße

                  Thomas


                  Zitat von Marco Beck
                  P.S.: Nur damit es alle wissen: Ich hatte noch nie Mailkontakt mit Thomas (Ackermann).
                  Mensch Marco - jetzt bin ich aber erleichtert...dachte schon, ich müsste es wieder auf mein schlechtes Gedächtnis schieben, dass ich mich nicht dran erinnern kann
                  Zuletzt geändert von Thomas Ackermann; 24.08.2006, 19:37.
                  Was macht man mit einem Hund ohne Beine ?.......um die Häuser ziehen.

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                  • #24
                    Hallo,

                    aus meiner Sicht treffen hier einfach 2 völlig konträre Anschauungen aufeinander.

                    Je nachdem welcher "Glaubensrichtung" der jeweilige folgt, findet er es eben richtig und sinnvoll, ein Startbüchlein zu schreiben, was konzeptionell einfach nicht alle Aspekte der Terraristik beleuchten kann und findet diesen Mißstand vertretbar.
                    Der interessierte Neueinsteiger wird sich bei Bedarf schon weiterreichende Quellen erschließen.

                    Oder derjenige hat halt den Absolutheitsanspruch und hält eine Veröffentlichung in der Art für Art Reihe für den Verkauf der Seele.

                    Beide Standpunkte mögen ihre Berechtigung haben.

                    Aber die Art und Weise wie das Art für Art Büchlein von Thomas A. über Leiocephalus schreibersii rezensiert wurde ist weder sonderlich stichhaltig, noch angemessen.
                    Die genannte Form der Rezension läßt die Mutmaßung aufkeimen, daß da eine "offene" Rechnung beglichen werden sollte.
                    Die enthaltenen Anfeindungen sind nicht gerechtfertigt.

                    Gruß Ingo V.

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                    • #25
                      Buchkritik, oder private Abrechnung?

                      Lieber Jens,
                      lieber Thomas,

                      mit sehr gemischten Gefühlen beobachte ich schon eine ganze Weile diese Diskussion. Da diese bedauerlicherweise sich immer mehr in Kleinigkeiten und Nichtigkeiten, oder gar Offtopics verliert, möchte ich Euch hiermit bitten diese Diskussion privat weiterzuführen!
                      Es macht keinen Sinn den unbeteiligten Leser über irgendwelche verschickten mails zu informieren um darzulegen, dass ein privater Kontakt zuvor stattgefunden hat, etc. pp.

                      Es ist schön, wenn eine Buchkritik eben nicht oberflächlich nur den Inhalt eines Buches darstellt, sondern tatsächlich wortgerecht auch Kritik übt. Was Du, Jens hier jedoch zu vermitteln versuchst, hinterlässt einen recht bitteren Nachgeschmack und lässt sehr viel Spielraum für Spekulationen offen.

                      Ich will ungern diese Diskussion auf die harte Tour unterbrechen und schließen. Aus diesem Grund würde ich bitten sich nicht in Details zu verlieren und soviel Anstand zu wahren um nicht in den letzten Ecken des Nähkästchens nach Krümeln suchen zu müssen.

                      Mit besten Grüßen

                      Felix

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                      • #26
                        Lieber Felix,

                        einverstanden - bin ja eigentlich ganz brav

                        Gruß
                        Thomas
                        Was macht man mit einem Hund ohne Beine ?.......um die Häuser ziehen.

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                        • #27
                          Hey ihr zwei,

                          kann mir jemand verraten, warum ich gestern das Buch bestellt habe, heute erst den Post seh und somit den Inhalt jetzt genauestens und bereits kritisiert kenne?
                          Nein, Spaß beiseite , ich freu mich auf das Buch und ich finde, man muss es wirklich zu schätzen wissen, dass sich jemand (in diesem Fall Thomas) sich so etwas zu traut.
                          Jens, ich würde mich riesig freuen in ca 5. Jahren einen dicken Bildband mit deinen recherchierten Daten zu lesen zu bekommen, bis dahin muss wohl die ART für ART Reihe herhalten . Wer weiß, vielleicht bin ich bis dahin auch so weit?

                          Erst besser machen, dann schimpfen würde ich mal sagen.

                          Lieben und über das Buch erfreute Gruß
                          Franzi

                          Ach ja, mit den Weibchen in den Zooläden kann ich dir unter anderem nicht zustimmen. Bei uns hier gibt es grundsätzlich Männchenüberschuß und glaube mir, ich bin oft dort unterwegs.
                          Auf die anderen Punkte will ich gar nicht so eingehen, weil ich mich nicht für erfahren genug halte dir gegen zu treten.
                          Zuletzt geändert von Esparanca; 25.08.2006, 11:50.

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