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Bodengrund für Regenwaldterrarium

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  • Bodengrund für Regenwaldterrarium

    Hallo

    Ich betreibe seit nunmehr 2 Jahren 2 Regenwaldterrarien.
    Als Bodengrund habe ich bisher Humusziegel und "JungleEarth" benutzt, leider habe ich immer wieder das Problem, das mir der Bodengrund sehr schnell durchnässt und sich das Wasser darin staut. Ich besprühe die Terrarien täglich 2 Minuten über eine Beregnungsanlage (das eine mit 2 Düsen, das andere mit einer).
    Nachdem mal wieder der komplette Bodengrund geschimmelt hat, suche ich nun nach einem anderen Bodengrund für die Terrarien.
    Ich suche etwas, was nicht zuviel Wasser aufsaugt und trotzdem als Substrat für die Pflanzen dient.
    Was benutzt Ihr so für Euere Terrarien?
    Wie löse ich am besten den Konflikt zwischen genügend Sprühen und Vermeidung von Staunässe?
    Für Tips und Ratschläge bin ich sehr dankbar.

    Gruß
    Marcel

  • #2
    Hallo,

    auch wenn das Substrat nicht besonders viel Wasser aufsaugen kann, wirst Du immer noch das Problem der Staunässe haben, immerhin wird die Menge Wasser die jeden Tag hineinregnet ja nicht weniger.

    Letztlich wird Dir nur ein Abfluß helfen, das überschüssige Wasser loszuwerden. Am besten ist wird dann die unterste Bodenschicht durch groben Kies, Blähton oder ähnliches gebildet, darüber eine Filzmatte, Fliegengitter oder ähnliches um ein Einsickern der Erde in die Drainageschicht zu verhindern. Die oberste Schicht ist dann Erde ( ich benutze ein Gemisch von Torf, Blumenerde, Korkschrot und Sand - aber bei großen Wassermengen laugt die Erde schnell aus, also kannst Du gleich anstelle "fruchtbarer" Blumenerde und Torf einfach Kokoserde nehmen ). Außerdem habe ich immer noch eine Schicht Laub darüber ( Buche oder Eiche ).

    Grüße
    Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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    • #3
      Wofür ist das Laub?

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      • #4
        Sieht besser aus, verlangsamt das Absickern des Wassers in den Boden und kann damit die Luftfeuchte halten helfen ... und außerdem können sich darin noch Lebewesen vermehren, die als abwechslungsreiches Zusatzfutter taugen. Zumindest für bodenbewohnende Tiere ist das Durchstreifen der Laubschicht auch 'ne intererssante Sache im doch recht "tristen" Terrarienalltag. Allerdings besteht auch die Möglichkeit, dass man sich Schädlinge oder Parasiten mit reinholt ( Milben, Läuse, Zecken, Pilze ), habe damit aber noch nie Probleme gehabt, außer einer mittlerweile kontrollierten Nacktschneckenpopulation.

        Grüße
        Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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        • #5
          Zitat von black-eye
          Hallo,

          auch wenn das Substrat nicht besonders viel Wasser aufsaugen kann, wirst Du immer noch das Problem der Staunässe haben, immerhin wird die Menge Wasser die jeden Tag hineinregnet ja nicht weniger.
          dem kann ich widersprechen. Meine 1-2 Liter, die ich pro Tag in mein 100x60x150 Terrarium pumpe, machen die Erde zwar feucht, aber bei weitem nicht nass. Auch tief unten nicht.
          Denn: die Betonung liegt nicht nur auf REGEN sondern auch auf WALD: Die vielen Pflanzenhindern nicht nur einen großteil der Wassermenge daran bis zum Boden zu tropfen (das verdunstet im Laufe der nächsten Stunden wieder), sondern verbrauchen bei Temperaturen um die 30°C auch entsprechend viel Wasser aus dem Boden.
          Ich bin sicher ich könnte auch 3 Liter reinpumpen. Bei Vier würde ich dann langsam doch eine Drainageschicht und Ablaufrohr brauchen. Aber mit 1-2l erreiche ich die gewünschte Luftfeuchtigkeit von 75-90% Tagsüber locker. Stellenweise ist der Boden sogar so richtig trocken.

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          • #6
            Ich weiss ja nicht, was für Tiere dort wohnen, aber eigentlich könnte man auch einen Heizstein/Kabel/Matte verwenden, um die Feuchtigkeit aus der Erde zu holen, oder?

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            • #7
              Hi Marcel,
              mach es so wie black-eye empfohlen hat (nur bitte den Torf weglassen, unseren Mooren gehts schon mies genug), und schmeiss dann noch ein paar Schaufeln Laubwalderde mit rein. Viele kleine Helferlein für den Bodengrund
              Wenn du dann gleich noch den Abfluss mit einbaust, hast du keine Probleme mehr und brauchst auch nicht so ein Spielzeug wie einen Heizstein (welche in diesem Fall sowieso nix bringt liebes Feuerfüchschen)...

              gut drainagierte Grüße
              Polychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten

              DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit
              http://www.teratolepis.de
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              • #8
                Der Junge hat n Knall...

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                • #9
                  Zitat von FireFox
                  Der Junge hat n Knall...
                  Nee, der Junge weiß aber aus eigener Leidvoller erfahrung das man mit Heizmatten / Heikabeln / Heizsteinen keinen versumpften Bodengrund Trockenbekommt.. da braucht es schon größere Maßnahmen. Und damit es gar nicht erst soweit kommt, baut man einen Abfluss mit ein, und baut den Bodengrund halt so auf wie Black-eye es beschrieben hat.

                  gruß
                  Timo
                  Polychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten

                  DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit
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                  • #10
                    Lese doch noch ein mal deinen Post von heute morgen. Dann weißt du vielleicht auch, warum mein "offensiver" Post kam.

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von FireFox
                      Lese doch noch ein mal deinen Post von heute morgen. Dann weißt du vielleicht auch, warum mein "offensiver" Post kam.
                      Tjo,
                      solche Neckereien bzgl. des Nicknames muss man wohl über sich ergehen lassen, wenn man noch nichtmal den Anstand hat eine Grußformel zu nutzen, geschweige denn seinen Namen unter Postings zu schreiben (kenne da ein paar sehr gute Foren, da wird man beim dritten mal dafür gesperrt...)

                      trotzdem noch nett Grüßend
                      Timo
                      Polychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten

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                      • #12
                        Hallo zusammen,

                        erstmal vielen Dank für die Tips.
                        Die Sache mit dem Abfluss fällt schonmal raus, da es ein Glasterrarium ist und ich nachträglich kein Loch reinmachen kann.
                        Wie hoch sollte die Drainageschicht denn sein?
                        Theoretisch könnte ich ja groben Blähton nehmen und bei Bedarf das angestaute Wasser mit einem Schlauch absaugen, oder nicht?
                        Die Idee mit dem Laub finde ich auch nicht schlecht, ist nur blöd wenn sich die Futtertiere nur noch unterm Laub verstecken.

                        Gruß
                        Marcel

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                        • #13
                          Hallo Marcel,
                          also 5cm würde ich für die Drainageschicht schon veranschlagen. Mit dem groben Blähton geht sehr gut.

                          gruß
                          Timo
                          Polychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten

                          DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit
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                          • #14
                            Wenn das Timochen das so sieht, soll es so sein.

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                            • #15
                              Zitat von seirich
                              Hallo

                              Ich betreibe seit nunmehr 2 Jahren 2 Regenwaldterrarien.
                              Als Bodengrund habe ich bisher Humusziegel und "JungleEarth" benutzt, leider habe ich immer wieder das Problem, das mir der Bodengrund sehr schnell durchnässt und sich das Wasser darin staut. Ich besprühe die Terrarien täglich 2 Minuten über eine Beregnungsanlage (das eine mit 2 Düsen, das andere mit einer).
                              Nachdem mal wieder der komplette Bodengrund geschimmelt hat, suche ich nun nach einem anderen Bodengrund für die Terrarien.
                              Ich suche etwas, was nicht zuviel Wasser aufsaugt und trotzdem als Substrat für die Pflanzen dient.
                              Was benutzt Ihr so für Euere Terrarien?
                              Wie löse ich am besten den Konflikt zwischen genügend Sprühen und Vermeidung von Staunässe?
                              Für Tips und Ratschläge bin ich sehr dankbar.

                              Gruß
                              Marcel
                              nochmal zum ursrpünglichen Problem.. welche Regenanlae benutzt du und weviel Wasser zieht die an einem Tag in dein Terrarium?
                              Weil meine sprüht locker 10 minuten am Tag und wie oben beschrieben is da garnix nass.
                              Evtl einfach mehr Pflanzen einbringen die das Wasser aufhalten bzw verbrauchen.

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