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Fleischfressende Pflanzen

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  • #16
    Zitat von Phoneutria
    Wie groß kann ein Fangblatt einer Venusfliegenfalle etwa werden? Sind Bilder wo Frösche "erbeutet" werden realistisch oder übertrieben?
    Die beiden Blatthälften des Fangblattes werden bei Dionea maximal etwa 3-3,5 cm lang und 1,5-2 cm breit. Damit sind die Pflanzen durchaus in der Lage Jungfrösche oder sehr kleine Arten zu erbeuten, die Regel ist das aber sicher nicht, da die Pflanzen ja nicht auf Zufallsbesucher lauern, sondern gezielt Insekten durch ihre Farbe und Lockstoffe anlocken.

    In den Grubenfallen großer Kannenpflanzen ( Nephentes ) werden bisweilen sogar kleine Affen oder Vögel gefunden, zur "Zielgruppe" der Beutetiere zählen sie aber nicht.

    Die Kultur von Carnivoren in einem mit Amphibien oder Reptilien besetzen Terrarium ist fast nie ganz unproblematisch. In den meisten Fällen allerdings weniger weil eine akute Gefahr für die Tiere bestehen würde, als deshalb, weil die empfindlichen Pflanzen durch die Tiere ge- oder sogar zerstört werden. Insbesondere die Venusfliegenfalle, Sonnentaugewächse ( Drosera ) oder Fettkräuter ( Pinguicula ) sind durch Verunreinigungen oder mechanische Belastungen durch die Tiere in ihrer Entwicklung gefährdet. Grubenfallen sind oft weniger empfindlich ( zB Nephentes oder Sarracenia ).

    Grüße
    Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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    • #17
      Als Terrarienbesatz kämen die bei mir eh nicht in Frage ^^

      Liebe Grüße, Fabian

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      • #18
        Hallo!

        Ich wollte mal fragen wo ihr eure Pflanzen herhabt, da ich mir auch eine
        kaufen möchte. Habe aber noch nie eine bei Obi oder so gesehen.
        Und wie kann man die vermehren?


        Viele Grüße Tobi

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        • #19
          Also bei Obi in der Gartenabteilung hab ich die fast immer entdecken können und auch nicht zu knapp auch wenn die hälfte irgendwie hoffnungslos wirke (wohl zuoft von den Kunden begrapscht). Villeicht findest du auch im Netz einen Versandthändler!

          Liebe Grüße
          Fabian

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          • #20
            Hi !

            Da muss ich den Obi hier in der Nähe wohl noch
            mal unter die Lupe nehmen.


            Viele Grüße Tobi

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            • #21
              Ja, OBI ist manchmal 'ne gute Anlaufstelle. Meist gibt's zwar nur die "Allerweltsarten" wie Dionea, Nepehentes-Hybriden oder verschiedene Drosera. Bei einem meienr letzen Besuche im OBI konnte ich allerdings so seltene Schmuckstücke wie Darlingtonia, Caphalotus oder Heliamphora entdecken, leider war ich zu der Zeit finanziell etwas knapp ausgestattet .

              Eine sehr gute und günstige Anlaufstelle für Carnivoren-Interessierte ist hier zu finden. Aber immer dran denken, an den wenigsten Arten hat man dauerhaft Freude, wenn man sie einfach ins Zimmer stellt, auch wenn die kleinen Kärtchen an den Pflanzen das vorgaukeln.

              Grüße
              Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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              • #22
                Hoi,

                gerade wenn man auf der Suche nach Rarietäten ist, bietet sich die Spezialgärnterei für Insektivoren Carow/ Wrono an. Einfach mal nach googeln, haben ihren Sitz in Nüdlingen. Die beliefern übrigens auch regelmäßig diverse Obi-Märkte ! Vlt. kann man sich da dann einfach mal was selteneres mitliefern lassen. Meine absoluten Favoriten: Cephalotus folliculris, der Zwergkrug. Wunderschön :-)

                Gruß Jan

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                • #23
                  Stimmt es, adss man Pfölanzen in einen Glaskasten tun kann, ihn Luftdicht verschließt, und die Pflanze darin ünberlebt, aber nicht weiterwächst? Könnte man ja mal ausprobieren... Gruss, JaRaDa

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                  • #24
                    Zitat von JaRaDa
                    Stimmt es, adss man Pfölanzen in einen Glaskasten tun kann, ihn Luftdicht verschließt, und die Pflanze darin ünberlebt, aber nicht weiterwächst? Könnte man ja mal ausprobieren... Gruss, JaRaDa
                    Das geschlossene System ist durchaus unter Umständen lange Zeit überlebensfähig. Die Pflanze veratmet ja sowohl Sauerstoff zu Kohlendioxid ( vornehmlich nachts ), als auch Kohlendioxid zu Sauerstoff und Stärke. Zusammen mit den Bodenorganismen im Substrat und im Wasser bildet sich eine Einheit heraus, die über lange Zeit ein nahezu perfektes biologische Gleichgewicht bilden kann. Die Pflanze wächst dabei aber durchaus, allerdings kaum so stark wie in einem freien System, immerhin werden nach einiger Zeit ja Nährstoffe knapp, die erst wieder frei werden, wenn Pflanzenteile absterben.

                    Ein sehr einfaches geschlossenes System dieser Art kannst Du mit etwas feuchtem Moss aus dem wald und einem Einmachglas herstellen. Das Moos enthält bereits eine Vielzahl an Lebewesen ( nicht nur irgendwelche Mkroben sondern auch Insekten ) und ist im geschlossenen System viele Monate oder gar Jahre überlebensfähig.

                    Carnivoren sind eher weniger für geschlossene Systeme geeignet, da sie aufgrund der oft feuchten Oberflächen ( Lockstoffe ) und der fehlenden Luftbewegung leicht zu schimmeln beginnen, besonders wenn sie beute gefangen haben.

                    Die NASA hat im Rahmen von Forschungen zum langfristigen Überleben im Weltraum bzw. fremden Planeten eine eindrucksvolle Biospähre entwickelt, in der kleinste Garnelen und Algen ( dazu noch ein paar Steine, Muschelschalen und ein Gorgonienast zur Mineralstoffversorgung und als Substrat ) ein System bilden welches unter günstigen Bedingungen über Jahrzehnte lebensfähig ist.

                    Grüße
                    Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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                    • #25
                      Zitat von black-eye
                      Das geschlossene System ist durchaus unter Umständen lange Zeit überlebensfähig. Die Pflanze veratmet ja sowohl Sauerstoff zu Kohlendioxid ( vornehmlich nachts ), als auch Kohlendioxid zu Sauerstoff und Stärke. Zusammen mit den Bodenorganismen im Substrat und im Wasser bildet sich eine Einheit heraus, die über lange Zeit ein nahezu perfektes biologische Gleichgewicht bilden kann. Die Pflanze wächst dabei aber durchaus, allerdings kaum so stark wie in einem freien System, immerhin werden nach einiger Zeit ja Nährstoffe knapp, die erst wieder frei werden, wenn Pflanzenteile absterben.

                      Ein sehr einfaches geschlossenes System dieser Art kannst Du mit etwas feuchtem Moss aus dem wald und einem Einmachglas herstellen. Das Moos enthält bereits eine Vielzahl an Lebewesen ( nicht nur irgendwelche Mkroben sondern auch Insekten ) und ist im geschlossenen System viele Monate oder gar Jahre überlebensfähig.

                      Carnivoren sind eher weniger für geschlossene Systeme geeignet, da sie aufgrund der oft feuchten Oberflächen ( Lockstoffe ) und der fehlenden Luftbewegung leicht zu schimmeln beginnen, besonders wenn sie beute gefangen haben.

                      Die NASA hat im Rahmen von Forschungen zum langfristigen Überleben im Weltraum bzw. fremden Planeten eine eindrucksvolle Biospähre entwickelt, in der kleinste Garnelen und Algen ( dazu noch ein paar Steine, Muschelschalen und ein Gorgonienast zur Mineralstoffversorgung und als Substrat ) ein System bilden welches unter günstigen Bedingungen über Jahrzehnte lebensfähig ist.

                      Grüße
                      Danke? Werds vielleicht mal versuchen... Gruss, JAraDa

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                      • #26
                        Hallo zusammen,

                        also, mit dem langsam wachsen im geschlossenen System kann ich leider nicht bestätigen.

                        Ich habe zufällig (gabs vor Weihnachten mal bei Real) einen Sonnentau in solch einem geschlossenen System (kleines Einweckglas), allerdings nicht in Erde oder so, sondern in einem ... ich nenne es mal Gelee... Ich denke das ist einfach ein Feuchtigkeitsgelee mit Nährstoffen versetzt, und das Dings wächst wie der Teufel und blüht!

                        Ich werde sie bald aus dem "geschlossenen System" rausholen müssen, weil einfach bald kein Platz mehr drin ist. Als ich sie gekauft habe war die Pflanze super-mini-klein ich sag mal 6 bis 7 Blätter circa 1,5 cm lang. Jetzt besteht die Pflanze aus hunterten von Blättern in einer Größenordnung von bis zu 4 cm und wie schon gesagt, blüht! Also ich denke wenn die Pflanze in 5 Monaten so wächst, ist das nicht langsam!

                        Ach ja und Futtertiere bekommt sie ja, ist ja ein "geschlossenes" System auch keine!

                        Gruß Jutta

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