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Einheimische Pflanzen, Sträucher und Farne

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  • Einheimische Pflanzen, Sträucher und Farne

    Sind eigentlich auch einheimische Pflanzen, Sträucher und Farne und Farne für ein Terrarium geeignet?

    Ich wohne im schönen Pfälzer Wald und da gibt es so einige Farne und Sträucher die sich sehr gur für ein Chamäleon zum Klettern eignen.

    Kann man diese Frage pauschal beantworten oder braucht ihr da Bilder zu?

  • #2
    Ist natürlich abhängig von den klimatischen Bedingungen die du in dem Becken hast. Die meisten Pflanzen sind an Sommer/Winter angepasst, das ein oder andre wird sich mit sicherheit dennoch dauerhaft kultivieren lassen - probieren.
    Grüsse
    Dirk

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    • #3
      Ok, ich mach es so, ich mache euch einfach mal Bilder und dann kann man bestimmt mehr sagen.

      Es geht mir halt darum ob die giftig sind oder so!

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      • #4
        Hallo,
        man sollte zumindest auch erwähnen, dass es nicht überall gestattet ist Pflanzen auszugraben und mit nach Hause zu nehmen, so zum Beispiel in Naturschutzgebieten.
        Gruß
        Daniel

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        • #5
          So, hab hier mal ein BIld von dem einen Strauch, glaube er heißt Katzenstrauch oder so ähnlich, hoffe man kann was erkennen.
          Angehängte Dateien

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          • #6
            Scheint mir eher eine Pflanze zu sein, die sich auf trockene Bedingungen spezialisiert hat. Kommt also auch darauf an, wie die Feuchtigkeit in deinem Terrarium ist.
            Gruß
            Daniel

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            • #7
              Aber giftig ist die net für Chamäleons oder?
              Ich kann es ja mal testen.

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              • #8
                Zitat von PhoenixDH Beitrag anzeigen
                Aber giftig ist die net für Chamäleons oder?
                Ich kann es ja mal testen.
                Grundsätzlich mal keine so gelungene Idee, einfach mal etwas auf gut Glück zu testen.

                Für mich sieht das auf dem extrem dunklen Bild evtl. wie ein Ginster aus, aber dazu müsste man wirklich mal Tageslichtfotos einstellen - wäre evtl. auch sinnvoller, Pflanzen in Blüte, zumindest aber mit Blättern abzulichten
                So lange wäre das ein heiteres Raten, was das sein könnte. "Katzenstrauch" sagt mir höchstens was in Verbindung mit "Kätzchen", also Weiden.
                Ehrlich gesagt ist auf dem Foto nicht wirklich irgendetwas zu erkennen.
                Falls es aber so sein sollte: Einige Ginsterarten sind ziemlich giftig, andere wieder weniger.

                Wenn es eine heimische Art ist, wird sie sich mit den klimatischen Bedingungen in Deinem Terrarium schwer tun, es dürfte ihr wohl auf Dauer zu warm sein, evtl. auch zu feucht.

                Die Wildentnahme ist übrigens in Naturschutzgebieten (wie Daniel erwähnte) grundsätzlich verboten. Aber geschützte und streng geschützte Arten dürfen ebenfalls nicht aus der Natur entnommen werden sondern nur aus heimischen (Garten-)anbau.

                LG
                Lutz
                Ironie ist die letzte Phase der Enttäuschung

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                • #9
                  Das ist Ginster.
                  Kann im Terrarium eine Zeit wachsen.
                  Diverse heimische Farne gedeihen bei richtigem Klima im Terrarium ganz gut. Interessant für Terrarianer ist IMHO vor allem unsere bei ausreichend Licht auch im Terrarium wild wuchernde ganzjährig grüne Brombeere.
                  Viele krautige Pflanzen unserer Breiten können im Terrarioum recht gut gedeihen. Vor allem, wenn man nicht konsequent kühl hält, braucht man aber viel Licht, sonst vergeilt vieles.

                  Gruß

                  Ingo
                  Kober? Ach der mit den Viechern!




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                  • #10
                    Keine Angst, die ist nicht aus einem Naturschutzgebiet.

                    Hab mich informiert, ist Kätzchen, also Ginster.
                    Also werde ich die mal reinmachen.
                    Das mit dem testen meinte ich ja nur ob die nicht eingeht.

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                    • #11
                      Ich würd's nicht unbedingt tun:

                      http://www.botanikus.de/Gift/ginster.html

                      Es soll ja auch genug Alternativen geben, die man statt dessen einpflanzen kann.

                      Letztlich musst Du es aber selbst wissen...

                      Lutz
                      Ironie ist die letzte Phase der Enttäuschung

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                      • #12
                        Kätzchen hab ich noch nie gehört als Bezeichnung für Ginster, aber so ist das eben mit den landstrichmäßigen einheimischen Bezeichnungen ...

                        Zum Thema Inhaltsstoffe von Pflanzen möchte ich so manchem Gewächs mal eine Stange brechen. Was für uns schlecht bekömmlich ist, muss diversen Tieren nicht schaden ... und umgekehrt! Beispiel Efeu und Aspirin. Efeu ist für einige Tiere spezielles Nahrungsmittel, eher ein Muss als eine Gefahr. Aspirin wäre niemals auf den Markt gekommen, wenn es beim Mäuseversuch geblieben wäre. Die sind nämlich elend dran gestorben.

                        Nur weil eine Pflanze wegen ihrer Inhaltsstoffe auf "Giftseiten" zu finden ist, muss sie nicht für alle Lebewesen schädlich sein. Allerdings fehlt es vermutlich an speziell aufgelisteten Informationen zu einzelnen Spezies der Tierwelt.

                        Bleibt tatsächlich nur die Hoffnung, dass die Tiere noch ihren intakten Instinkt bewahrt haben, was ihnen bekommt und was nicht ...

                        Bei meinen Grillen hat es bislang geklappt, bei den Wanderheuschrecken auch ... was sie nicht wollten, blieb unberührt liegen. Hatte ich bislang die Illusion, das könne verallgemeinert werden, so musste ich bei den Wüstenheuschrecken eine gegenteilige Erfahrung machen: Einige haben an der Alocasia gefressen, das ist ihnen nicht wirklich bekommen! Die Überlebenden lassen die Alocasia allerdings schön brav in Ruhe.

                        Ist man denn auf der sicheren Seite, wenn nur Pflanzen aus den Ursprungsgebieten genommen werden? Wohl auch nicht!?!

                        Gruß,
                        Kornelia

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                        • #13
                          habe die " Kätzchen " seit einigen Jahren in Betrieb. Die Tiere leben noch.

                          seneca

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                          • #14
                            Guten Morgen Kornelia,

                            ich stimme Dir zwar in Deinen Ausführungen zu, möchte aber eine andere Konsequenz daraus ziehen.

                            Natürlich ist mir klar, dass die giftige Wirkung einer Substanz auf den Organismus sehr unterschiedlich bei den versch. Arten ist.

                            Natürlich ist mir klar, dass es keine validen Forschungsergebnisse gibt, welche Pflanzen auf welche Tierarten giftig wirken und welche nicht - bezogen auf die üblichen "Haus- und Hof-Terrarientiere. Wie könnte eine solche Foschung wohl auch von statten gehen, wer würde sie bezahlen und mit welcher Zielsetzung? Also bleibt es bei den in den Foren und Publikationen zusammengetragenen Einzelfällen, die aber nicht generalisierbar sind.

                            Natürlich ist mir aber auch klar, dass Tiere in menschlicher Haltung durchaus andere Verhaltensmuster entwickeln als sie es im Habitat täten, Nachzuchten allzumal.

                            Ich persönlich ziehe auch einschlägige Bücher zu Rate, die allerdings auch nur eine Zusammenstellung der Erkenntnisse auf Basis von Labormäusen bis zu Menschen (Rückmeldungen der Giftnotzentralen, Kliniken) gemacht haben.
                            Wenn aber Pflanzen als giftig indiziert sind und noch dazu dokumentiert wurde, dass sich die Giftigkeit nicht auf die Pflanze, sondern auch auf das umgebende Milleau überträgt, leuchten eben gewisse Alarmzeichen auf. Und das ist bei einigen Ginsterarten aber z.B. auch bei Eiben der Fall.

                            Was den Pflanzenbesatz der Terrarien betrifft, bin ich bisher immer sehr gut damit gefahren, Arten auszuwählen, die das dort herbeigeführte Klima, die Licht-, Temperatur- und Feuchtigkeitsverhältnisse auf Dauer gut vertragen können. Man kann sich darüber streiten, ob man dem Ansatz Akerets in seinem Terrarienpflanzenbuch (sehr empfehlenswert - nebenbei bemerkt) verfolgt, und nur Pflanzen aus dem Habitat der Tiere hernimmt, oder nicht. Ob man z.B. asiatische Scindapsus-Arten in ein Dendrobaten-Becken setzen mag oder lieber einen Ficus pumilio auswählt. Aber heimische Arten funktionieren in einem tropischen Regenwaldmilleau nun mal auf Dauer nicht, müssen dann etnfernt werden und die Störungen durch Umbauten/Pflanzenwechsel im Terrarium sind wohl bekannt.

                            Des weiteren - und damit zurück zur Ausgangsfrage - sehe ich ganz persönlich keine Notwendigkeit, bestimmte Pflanzen in meine Terrarien bzw. das Schildkrötengehege zu setzen, wenn der Markt genügend Alternativen bietet, bei denen ich keine Bedenken haben muss.
                            Hartnäckig wird immer geraten, man solle bitte Pflanzen aus Gärtnereien erst mal entgiften und in Quarantäne nehmen (Stichwort Pestizide, "Blattglanzbesprühungen" etc.). Und das geschieht sicher nicht grundlos. Warum also mit Pflanzen experimentieren, deren Giftigkeit zumindest für diverse Säuger nachgewiesen wurde?
                            Und nur darüber wollte ich anregen, nachzudenken.

                            Liebe Grüße
                            Lutz
                            Ironie ist die letzte Phase der Enttäuschung

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                            • #15
                              Zitat von Lutz Beitrag anzeigen
                              Und nur darüber wollte ich anregen, nachzudenken.
                              Guten Abend Lutz,
                              genau DAS ist auch mein Anliegen! Allerdings ... ich halte manche gekaufte Pflanze für bedenklicher, als welche, die "einfach so" irgendwo wachsen durfte, wie es ihr gefiel. Eben genau wegen den "Zusatzstoffen", die ganz schön unverträglich sein können.

                              Tiere in der Natur haben IMMER unterschiedliche Pflanzen um sich rum, sie können recht gut entscheiden, was ihnen gefällt/bekommt, was nicht ... zumindest mal bei den natürlichen Inhaltsstoffen. Allerdings, in der Natur können sie den Standort wechseln! Im Terrarium sind sie auf Gedeih und Verderb auf das angewiesen, was wir ihnen anbieten.

                              Genau DAS sollte doch Grund genug sein, abzuwägen und umsichtig zu sein, sich evtl. Informationen bei anderen Terrarianern zu holen. Wenn Erfahrungen da sind, die im grünen Bereich liegen, dann steht einer Bepflanzung nichts im Wege ... außer ... die von Dir erwähnten klimatischen Anforderungen! Manchmal lockt mich die Natur um mich herum ja selbst, nur weiß ich eben, dass unsere Outdoorpflanzen meist im Zimmer schlechte Überlebensmöglichkeiten haben.

                              Und noch ein Denkanstoß: Ich finde es absolut genial, wenn nur Pflanzen aus dem Habitat in einem bestimmten Terrarium vorkommen! Dem Tier zuliebe, dem Millieu zuliebe, der Optik zuliebe ...

                              Zitat von Lutz Beitrag anzeigen
                              >> wenn der Markt genügend Alternativen bietet, bei denen ich keine Bedenken haben muss.
                              Hartnäckig wird immer geraten, man solle bitte Pflanzen aus Gärtnereien erst mal entgiften und in Quarantäne nehmen (Stichwort Pestizide, "Blattglanzbesprühungen" etc.). Und das geschieht sicher nicht grundlos.
                              Dazu hab ich erst was geschrieben ... auch nur so zum Nachdenken ...

                              Zitat von Lutz Beitrag anzeigen
                              Natürlich ist mir klar, dass es keine validen Forschungsergebnisse gibt, welche Pflanzen auf welche Tierarten giftig wirken und welche nicht - bezogen auf die üblichen "Haus- und Hof-Terrarientiere. Wie könnte eine solche Foschung wohl auch von statten gehen, wer würde sie bezahlen und mit welcher Zielsetzung?
                              Ach weißt Du, es wird soooo viel geforscht. In Bereichen, die Sinn machen, in Bereichen, die weniger Sinn machen.

                              Du fragst nach einer Zielsetzung? Weil es interessant ist? Weil die erstaunlichsten Erkenntnisse rauskommen? Klar, rechnet sich nicht ... eigentlich schade ...

                              Ganz herzlicher Gruß,
                              Kornelia

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