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Rückwand - Epoxydharz wirklich notwendig?

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  • Rückwand - Epoxydharz wirklich notwendig?

    Erstmal hallo zusammen!

    Ich hab mich eben durch etliche internetseiten mit bauanleitungen gewühlt. Es gibt ja scheinbar drei methoden:
    1. mit Wasserglas (hab ich nur eine Seite gefunden)
    2. mit Fliesenkleber (sagen wir 90% der gunfundenen Links)
    3 mit Rotband (der rest und das erste was ich gefunden hab)

    Ich hab angefangen Nr.3 in die tat umzusetzen und habe bereits die Rückwand mit den 'verzierungen' und den 'plattformen' fertig mit Rotband verputzt. Das ganze liegt jetzt zum Trockenen rum...

    Allerdings sind mir ein paar zweifel über den nächsten schritt (wie z.B. auf petrosaurus.de) gekommen. muss eine versiegelung mit Epoxydharz wirklich sein? die RW soll in ein 120x60xirgendwas (BxHxT), in dem sich zwei Uromastyx rumtreiben, da diese einen ernormen drang zum klettern haben. in dem Terri ist z.Zt. ein kleiner Brunnen, allerdings weiss ich im moment nicht wie wie hoch die LF ist, aber ich glaube nicht das diese soo hoch ist. Die RW sieht im momentanen Stadium eigentlich schon sehr ansprechend aus (leider komplett in Grau, da keine Abtönfarbe drin ist), aber die struktur ist ok .
    Da ich im Baumarkt leider keinen Epoxydharz bekommen hab ("hä, kenn ich nur für autoreparaturen..." ) , weiss ich auch nicht genau welches da angebracht wäre und vorallem welche menge ich von dem doch recht teurem zeug brauche. (alle anderen materialien waren doch erfreulich günstig, und hab noch etliches über. )
    Würde es evtl auch reichen, nochmals eine dünne schicht aus rotband (diesmal mit abtönfarbe und evtl. etwas sand) aufzutragen?

    Für jegliche tipps, tricks und ratschläge wäre ich sehr dankbar - dann kannn ich nächstes WE weiterbasteln und meine freundin kann sich an einer schicken rückwand für ihre kleinen erfreuen...

    Swen

  • #2
    Re: Rückwand - Epoxydharz wirklich notwendig?

    Will ja nicht drängeln, aber keiner hier der mir einen kleinen Tipp geben könnte? büdde

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    • #3
      Re: Rückwand - Epoxydharz wirklich notwendig?

      Hi!

      Ich habe mit dem Rotbandgips die Erfahrung gemacht, dass er ziemlich schnell anfängt zu gammeln und zu faulen, auch in Terrarien ohne tropische Feuchtigkeit. Es reicht schon, wenn das Substrat feucht ist. In meinem besagten Terrarium herrschten ca. 60% - 70 % RLF. Ich würde lieber Fliesenkleber verwenden (gammelt nach meinem Wissensstand nicht so schnell, aber lieber nochmal fragen ) oder eben doch auf nummer sicher gehen und das Harz verwenden. Tipps zur Beschaffung solltest du hier im Forum finden (Suchfunktion!), denn ich glaube das wurde hier schonmal angesprochen...

      Gruß,
      Simon

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      • #4
        Re: Rückwand - Epoxydharz wirklich notwendig?

        Also ich hab meine Rückwand mit Klarlack , den man auch für Kinderspielzeug verwenden kann ( wegen der Schadstoffe ! ) versiegelt. Hat wunderbar geklappt und ist wasserdicht.

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        • #5
          Re: Rückwand - Epoxydharz wirklich notwendig?

          Hallo,
          noch eine Alternative:
          Aquariensilikon - Habe den Landteil meines Paludariums damit gestaltet.
          Gibt es in transparent auch recht günstig in Baumärkten.

          Gruß Martin

          [Edited by Martin T. on 26-12-2002 at 16:02 GMT]

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          • #6
            Re: Rückwand - Epoxydharz wirklich notwendig?

            Hallo Martin,

            welches Paludarium?
            Ist doch nur ein Link zu Deiner Seite...

            Stefan

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            • #7
              Re: Rückwand - Epoxydharz wirklich notwendig?

              [quote]retradnews wrote:
              ...
              Allerdings sind mir ein paar zweifel über den nächsten schritt (wie z.B. auf petrosaurus.de) gekommen. muss eine versiegelung mit Epoxydharz wirklich sein? ...


              Hallo Swen,

              was spricht denn gegen Epoxydharz? Meine Kunstfelsen für größere Echsen sind immer mit Epoxydharz versiegelt worden und halten über viele Jahre hinweg den Krallen (selbst von mittelgroßen Waranen) statt.
              Die Kosten bei einer Rückwand in der angegebenen Größe sind doch wirklich noch überschaubar.
              Ich verwende Epoxydharz- & härter von Conrad-Elektronik, da dieser LÖSUNGSMITTELFREI ist.
              1 Kilo Harz und 400 Gramm(?) Härter kosteten immer um die 50,- DM, also mittlerweile vermutlich etwas über 30,- EUR.
              Sind doch erträgliche Kosten, wenn man bedenkt dass man dadurch recht lange Freude an seiner Rückwand hat.

              Viel Spaß beim Basteln.

              Gruß Felix

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              • #8
                Re: Re: Rückwand - Epoxydharz wirklich notwendig?

                Hallo swen,

                ich kann Felix hier nur Recht geben, der angegebene Epoxid-Harz eignet sich wirklich sehr gut zur Versiegelung einer Rückwand.

                Aber mal ne Frage: Was hat ein "Brunnen" in einem Terrarium für Uromastyx zu suchen ?

                mfg Jürgen

                [Edited by J. Dissieux on 26-12-2002 at 18:05 GMT]

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                • #9
                  Re: Re: Re: Rückwand - Epoxydharz wirklich notwendig?

                  Hallo Stefan,
                  jetzt funzt es mit dem Link.
                  Ich habe gestern endlich einen Frame Jammer eingebaut. Als ich hier den Link zu mir setzte, war die betreffende Seite noch nicht fertif bearbeitet. Sorry.
                  Gleich noch ein zweiter Link: auch Paludarium.

                  Gruß Martin

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                  • #10
                    Re: Rückwand - Epoxydharz wirklich notwendig?

                    Hallo
                    Ich benutze für die Rückwände Fließenkleber und auch Rotband Gipsputz.Zu den Mischungen gebe ich noch grobkörnigen Sand,um später eine rauhe Oberfläche zu erhalten. Versiegelt wird das ganze mit Latex/Latexbindemittel.
                    Zu dem Latex wird noch Abtönfarbe beigemischt.Bei einem meiner Terrarien ist die Rückwand mit Gipsputz und Latex versehen,die Chuckwallas und Halsbandleguane leben schon 2 Jahre darin,ohne das es zu irgend einer Beschädigung der Rückwand kam.

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                    • #11
                      Re: Rückwand - Epoxydharz wirklich notwendig?

                      Da unsere Seite ( www.petrosaurus.de ) hier nun mehrfach zitiert wurde, äußere ich mich mal persönlich. Habe leider schon länger nicht mehr ins Forum geschaut.

                      Wir haben unsere Rückwände aus Rotband Haftputzgips mit Epoxydharz versiegelt, da der Gips nicht wasserfest ist. Da nun selbst in einem Wüstenterrarium hin und wieder gesprüht wird und sich evtl. auch der Tierbesatz ändern kann, mußten wir eine wasserfeste Versigelung wählen. Weiterhin ist der Haftputzgips auch noch relativ "weich" und wird Krallenkletterern (wie z.B. auch Uromastyx) nicht auf Dauer standhalten. Da Epoxydharz ein Flüssigkunststoff ist, bietet er in ausgehärtetem Zustand eine absolut krallen- und auch futtertierfeste Oberfläche. Ich weiß nicht, wie dies bei den angesprochenen Lacken ist. Scelo scheint aber mit dem Latex eine ähnliche Festigkeit zu erreichen.

                      Mit Fliesekleber habe ich noch keine Erfahrung gemacht und auch schon unterschiedliche Meinungen gehört. Einige schreiben, daß der Fliesenkleber fest genug ist und sogar wasserfest wäre. Andere schreiben, daß man auch Fliesenkleber unbedingt versiegeln muß. Die nächste Gruppe macht diese Einschränkung nur für Rückwände in Feuchtterrarien. Leider fehlen mir hierzu praktische Erfahrungen.

                      Ich würde den Rotband in jedem Fall versiegeln und habe beste Erfahrungen mit Epoxydharz gemacht. Daher würde ich es trotz des Preises und der Arbeit jederzeit wieder so machen.

                      Gruß
                      Andreas D.
                      Petrosaurus.de
                      Geckhoff.de

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                      • #12
                        Re: Rückwand - Epoxydharz wirklich notwendig?

                        Moin,

                        also, da Rotband auf Gips basiert, ist es ja wie bereits gesagt nicht verwunderlich, daß er Wasser zieht und somit auf kurz oder lang Heimat für Pilze und ähnliches wird...
                        Insofern in jedem Fall abdichten!

                        Generell ist wohl egal, was man als Untergrund verwendet!
                        Ich habe bei meinen Terrarien, egal ob Regenwald oder Wüste immer NoName Fliesenkleber mit Fassaden- und Silikonfarbe verwendet, welche, wenn genug untergemischt auch hervorragend abdichtet!
                        Gerade bei Uromastyx sollte diese Variante die schnellere und günstigere sein!
                        Ich habe seit meiner neuesten Waran-Anlage immer den gleichen Aufbau verwendet: Drahtgitter, Gipslaken, Fliesenkleber, da ich so am kreativsten werden konnte! Allerdings würde ich diese bei rLF von über 80% auch mit Epoxy abdichten!
                        Habe auch die Bilder vom Paludarium gesehen - sehr schön!
                        Ich weiß, wieviel Arbeit es macht die Mengen von Styropor zu schneiden, mit dem Heißluftfön zu bearbeiten und zu kleben, aus diesem Grund besagte Draht-Gips Konstruktion!
                        Wenn es Euch interessiert könnt Ihr bei Jürgen auf RTS mal einen Blick auf meine alten-neuen Terrarien werfen:

                        http://www.reptiletopsites.com/cgi-bin/deu/ikonboard/topic.cgi?forum=2&topic=17

                        Ansonsten kann man wohl sagen, das viele Wege nach Rom führen...
                        Und irgendwie wird es da doch einen Favoriten für jeden geben, oder?!

                        Gruß, Basti

                        PS: Zu den Kosten: Habe ein Terarium für einen "Kunden" gebaut mit 2,8* 0,8* 1,4, die Rückwand, mit riesigen Elementen, welche durch das ganze Terraium gingen hat zumindest Versiegelungstechnisch etwa 10 Euro gekostet! (5kg Fliesenkleber und etnsprechend Farben...)

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