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Unnütze Terrarientechnik

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  • Unnütze Terrarientechnik

    Durch das wachsen des Terrarienfreundekreises wird die Nachfrage nach geeigneter Terrarientechnik, die das Hobby einfacher und schöner macht, immer größer. Aber es gibt auch eine Menge an unnützer Technik die die Terraristikfirmen den Uninformierten andrehen wollen und ich dachte mir wir könnten mal hier welche auflisten die man für das Hobby "Terraristik" gar nicht braucht und natürlich interressiert mich auch eure Meinung zu den verschiedenen Produkten.
    Ich find ja die eingelegten Insekten in der Dose (z.B. von ZooMed) völlig doff, die frisst doch (kaum) ein Tier, außer wen man die vielleicht auf diese komische Rüttelschale von ExoTerra schmeißt.
    Nun seit ihr mal an der Reihe.

  • #2
    Wer das Geld für so n Schnickschnack hat..: Gruss, JaRada

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    • #3
      Zitat von JaRaDa
      Wer das Geld für so n Schnickschnack hat..: Gruss, JaRada

      Ich ganz bestimmt nicht!

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      • #4
        dito.

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        • #5
          Hallo,

          in Gemeinschaftskunde habe ich das Thema "Wirtschaftsordnung und Politik in der BRD" durchgenommen. Hierbei habe ich gelernt, dass das Prinzip der Freiheit auf dem Markt bedeuetet, dass jeder Konsument frei über seinen Verbrauch entscheidet, dass jeder Produzent frei über Produkte, Menge, Ort und Preis entscheiden darf. ANGEBOT UND NACHFRAGE regeln den Markt.

          Wirst du gezwungen diese Produkte zu kaufen? Hast du einen Nachteil, wenn du die Produkte nicht kaufst?

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          • #6
            Zitat von sixt
            Hallo,

            in Gemeinschaftskunde habe ich das Thema "Wirtschaftsordnung und Politik in der BRD" durchgenommen. Hierbei habe ich gelernt, dass das Prinzip der Freiheit auf dem Markt bedeuetet, dass jeder Konsument frei über seinen Verbrauch entscheidet, dass jeder Produzent frei über Produkte, Menge, Ort und Preis entscheiden darf. ANGEBOT UND NACHFRAGE regeln den Markt.

            Wirst du gezwungen diese Produkte zu kaufen? Hast du einen Nachteil, wenn du die Produkte nicht kaufst?
            tja, letztlich völliger Stuß, aber den entscheidenen Rest konnten dir deine Lehrenden aus Unwissenheit leider nicht aufzeigen.....

            nutzloser gruß

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            • #7
              Manchmal (oder meistens?) wird auch etwas gekauft, nur weil der Verkäufer Fachunkundigen glaubhaft versichert, es sei von Nutzen.

              Dabei kann es letztlich durchaus neutral oder gar schädlich wirksam sein.
              Wenn das erst spät oder nur für Kundige offensichtlich wird, kann man damit eine Zeitlang ordentlich Umsatz generieren.

              Gruß

              Ingo
              Kober? Ach der mit den Viechern!




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              • #8
                Ja, Geld will ja jeder machen. Naiv sollte man nun auch nicht sein. Eine schöne Verpackung macht es noch lange nicht aus.

                Tja, Alge, was soll ich denn nun zu deinem Beitrag sagen. Nichts, ich hab ihn gar nicht erst gelesen.

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                • #9
                  Hallo Ingo,
                  Deine Beiträge sind einfach wohltuend...

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                  • #10
                    Da muss ich irgendwie an die Schalen denken, die man im Zoo"fach"geschäft kaufen kann. Genau die gleichen kriegt man im Gartencenter für ca. 40% des Preises nur dass die aus dem Zoogeschäft natüüürlich viel besser sind. omg ^^

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                    • #11
                      Mir fallen da spontan die blöden, volksverdummenden (meins Lieblingsausdruck ) ReptiGlo-Röhren ein.

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                      • #12
                        Was für Schalen, Kampffrikadelle?


                        Die Preise im Zoofachhandel sind wirklich der Horror. Wenn man doch als Ottonormal-verbraucher Futtertiere im Internet für 99cent kaufen kann, die im Geschäft 3€ kosten. Die Zoohandlungen bekommen soetwas doch noch billiger!

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                        • #13
                          Hallo.
                          Ich kann mir`s jetzt nicht verkneifen doch mal anzumerken das nicht alles was in einem Internetforum über die Zeit schlechtgeredet wird auch tatsächlich schlecht ist.
                          In einem Forum vermischt sich ja immer viel Wissen mit viel nachgeplappere.
                          Ich möchte vorwegschicken das ich nun doch schon etwa 15 Jahre durchaus erfolgreich verschiedene Echsenarten halte und vermehre.Ich war z.B. nur ein einziges Mal für etwa 2 Jahre im Besitz dieser "unbedingt notwendigen" Osram Ultra Vitalux.Andererseits mache ich seit einigen Jahren sehr gute Erfahrungen mit den "völlig unnützen Reptilen-Leuchtstoffröhren" in der Aufzucht von Jungtieren (Bartagamen,Phelsumen).
                          Ich hielt z.B. 8 Jahre heliophile Arten wie Sceloporus cyanogenys ohne das "zwingend notwendige" UV-Licht oder HQI Strahler.Weil`s das damals einfach noch nicht gab (oder astronomisch teuer war).Heute gibt`s das alles,aber muß es auch in jedem Fall zwingend empfohlen werden oder wird da nur nachgeplappert was andere schrieben ohne eigene Erfahrung einzubringen ?

                          Ich möchte eine Vitalux oder HQI-Strahler keinesfalls als unnütz abtun,sondern nur anhand dieses Beispiels darauf hinweisen das vieles was in Foren,oder auch Fachliteratur,empfohlen oder verteufelt wird eher auf "nachgeplappere" als auf persönlichen Erfahrungen beruht.

                          Sehr interessant an dieser Stelle ist das Buch von Paul Heinrich Stettler "Handbuch der Terrarienkunde" von 1986.Selbst ohne Lichtspektren zu analysieren,Vitaminzufuhren bis auf die letzte i.E. zu berechnen und den letzten Endoparasit mit Baycox zu eliminieren gelang es den damaligen Terrarianern schon sehr erfolgreich Tiere zu halten.Vielleicht war mehr Motivation und weniger Technik im Spiel.
                          Das Buch bietet m.M. einen der besten Einblicke in die Anfänge der modernen Terraristik.
                          Trotzdem sind viele technischen Neuerungen natürlich ein Segen und empfehlenswert.

                          Grüße
                          Michael
                          Zuletzt geändert von Michael Jetter; 22.02.2006, 23:51.

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                          • #14
                            Zitat von Gekko ulikovskii
                            Aber es gibt auch eine Menge an unnützer Technik die die Terraristikfirmen den Uninformierten andrehen wollen und ich dachte mir wir könnten mal hier welche auflisten die man für das Hobby "Terraristik" gar nicht braucht
                            Zumindest was Bartagamen angeht alles was in einer "gut sortierten" Zoohandlung zu finden ist.


                            Schon mal von dem Spray gehört,damit das Grünzeug auch nach Grillen schmeckt?

                            mfG
                            Olli

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                            • #15
                              Hi Michael,

                              Du hast ja recht. Ich war zwar schon vor über 25 Jahren im Besitz einer Ultravitalux, habe sie aber von Anfang an fast ausschliesslich zu Therapiezwecken verwendet.
                              Aber ich besitze ebenfalls auch heute noch keine UVB Röhren, Powersun UV o.ä. , sondern ziehe Babies von Anolis bis Uromastyx ohne jede UV Bestrahlung auf -nur die Chamäleons leben im Sommer draussen.
                              Bisher hat sich noch keiner über mangelnde Vitaliät meiner abgegebenen Nzten beschwert und ich habe auch eine Echse aus Savannenbiotop, die gar seit 1984 keine UV-Lampe gesehen hat und dennoch auch im Alter von nun insgesamt mindestens 25 Jahren durchaus noch fit ist.
                              Das geht also auch, heute ebenso wie in den Siebzigern.
                              Aber es ist dennoch Tatsache, dass diese Vorgehensweise mehr Fingerspitzengefühl bei der Supplementierung und ein schärferes Auge bezüglich Unpäßlichkeiten verlangt.
                              Regelmäßige Ultravitalux-Bestrahlung kann bei ansonsten nicht ganz optimaler Versorgung durchaus vorbeugen und helfen, wo ein nicht ganz erfahrener Herper noch gar nicht sieht, das Hilfe nötig ist.
                              Also schon mehr als unnötiger Schnickschnack.

                              Auch gediehen Wüstenechsen damals durchaus nicht schlecht unter Osram Concentra und Neonröhre (erinnert Ihr Euch noch an die ganz dicken Dinger VOR T8?) . Trotzdem kann man bei den gleichen Tieren unter T5+ HQI Licht schon eine deutlich gesteigerte Aktivität und Farbenpracht feststellen.
                              Vieles neues ist also tatsächlich nicht unbedingt essentiell, aber nichtsdestotrotz sinnvoll!
                              Das bessere ist der Feind des ausreichenden!

                              Trotzdem ist die Liste der Technik, die man für die Terraristik überhaupt wirklich braucht deutlich kürzer als die Angebotsliste.

                              Vielleicht versuche ich mich mal an einer Positivliste. Die ist kürzer als die hier angefangene Negativliste -obwohl ich immerhin versuche Salamander und Uromastyxbedürfnisse sowie alles dazwischen gleichermassen zu würdigen.

                              Also, was braucht die Terraristik and Technik (ich beschränke mich auf elektrisches):

                              Diffuse flimmerfreie Lichtquellen mit mindestens der Effizienz von T5.
                              Punktförmige flimmerfreie Lichtquellen mit mindestens der Effizienz der Metall Halogenid Lampen.
                              Beides möglichst als Vollspektrumvarianten mit Werten um 5500 K.
                              UVB Quellen von der Qualität der Osram Ultravitalux und möglichst konstanter UVB Leistung im Bereich 295-305 nm.
                              Punktförmige Lichtquellen mit hoher Wärmeabgabe (Halogen, Concentra, HQI)
                              UVC Durchflussentkeimer.
                              Heizkabel/Matten verschiedener Wattleistungen.
                              Aquarienregelheizer.
                              Automatische Sprüh, Beregnungs- und Nebelanlagen.
                              Zeitschaltuhren (meinetwegen auch komplexere Steuerungselektronik)
                              Lüftungsventilatoren.
                              Aussen und Innenfilter sowie Strömungspumpen.

                              ..und das wars in meinen Augen dann auch schon. Wenns hart kommt, könnte man sogar auf dieser Liste etwas streichen.


                              Und nochmal Michael betreffend: Was haben wir in den siebzigern in der Terraristik am meisten vermisst?
                              -Helle Lichtquellen
                              -Gute und vielfältige terrariistsche Literatur
                              -Vielfalt bei den kommerziell erhältlichen Futtertieren
                              -Reptilienkundlich versierte Tierärzte
                              -kurze Wege zum nächten Terraristikbedarfshändler (hier waren damals wohl nur NRWler, Hamburger und Berliner ganz gut dran)

                              Alles heute kein Thema mehr...haben wirs gut!
                              Ansonsten hatten wir aber auch damals schon alles, was die Terraristik braucht. Manche Besorgung war halt umständlicher und an vielen Ecken und Enden fehlte es an Wissen und Populärliteratur.
                              Der Einsteiger war damals also auch bei aktivem Bemühen noch viel unwissender als heute und hatte ein entsprechend höheres Risisko, viel falsch zu machen.
                              Wir -oder nur ich?-haben uns auch damals viel zu sehr an den wenigen Büchern mit bereits in den siebzigern antiquierten Erfahrungswerten orientiert.
                              Hatte man aber erstmal einige Erfahrung gewonnen, waren durchaus Haltungserfolge machbar, dei auch heute noch Achtung abverlangen würden!
                              Heut ist es soo viel leichter, sich relevantes terraristisches Grundwissen anzueignen!

                              Aber ich fürchte, ich drifte immer mehr ab. Drum Schluss hier..

                              Gruß

                              Ingo
                              Zuletzt geändert von Ingo; 23.02.2006, 08:06.
                              Kober? Ach der mit den Viechern!




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