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Zusammenfassung / Holzversiegelung

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  • Zusammenfassung / Holzversiegelung

    Hallo liebe Forenbesucher,

    Da ich mich gerade damit beschäftige, wie man Holzterrarien versiegelt,
    dachte ich, ich könnte auf diesem Wege meine Gedanken mit eurer Hilfe überprüfen und erweitern.

    Es gibt ja viele Möglichkeiten Holz zu versiegeln, aber auch Vor- und Nachteile einzelner Materialien.

    Es wird immer wieder Epoxidharz genannt. Dieses ist wohl nicht ganz einfach anzuwenden und enthält reichlich Lösungsmittel. Ausserdem nicht überall erhältlich und es gibt verschiedene.
    Ich habe es in einem Farben- und Lackfachgeschäft gefunden.

    Ist es wirklich absolut unschädlich für die Tiere?
    Und wenn ja, woher wisst ihr, dass es unschädlich ist?
    Welches Epoxidharz ist wofür geeignet?


    Flüssige Kunststoffe bekommt man in jedem Baumarkt und sie sind sehr günstig.
    Auch dieses Material ist ja Chemie pur. Ausserdem stelle ich mir vor, dass es einen niedrigen Schmelzpunkt hat.
    Man muss demnach wohl genau aufpassen, wie man die Lampen einstellt, oder?


    Schwimmbeckenfarbe wird wohl auch für Zierteiche benutzt, daher müsste es wohl ungefährlich für Tiere sein.
    Man bekommt es in jedem Baumarkt und es ist das günstigste was ich gefunden habe. Leider wohl nur in Blau erhältlich.
    Ich habe nun gelesen, dass es nicht auf jedem Untergrund haftet.
    Hält es denn auf USB?


    Dichtschlämme soll ebenfalls wasserdicht machen. Es wird für Schwimmbecken benutzt und soll einfach anzuwenden sein.


    Polyesther-Harze sollen ein Gesundheitsrisiko darstellen.


    Silikone sollen sehr teuer sein, es gibt aber bestimmte Aquariensilikone, die demnach ja ungefährlich sein müssen.


    Aquafin-2K ist auch eine Dichtungsschwämme und soll mineralisch sein.


    Bootslack soll ebenfalls funktionieren.
    Es gibt wohl auch Biobootslacke.


    Soweit die möglichen Materialien.
    Wenn ihr mögt, könnt ihr die Liste erweitern und Vor- und Nachteile ergänzen.

    Ich bin noch unsicher, welches Material am unbedenklichsten ist.
    Vielleicht könnt ihr mir dazu eure Meinung schreiben.


    Liebe Grüsse,

    Nadine

  • #2
    Vieleicht solltest Du neben der "Ungiftigkeit" auch das Kriterium
    " Wirksamkeit " mit einbeziehen.
    Ich bin da von Epoxydharz überzeugt .Dieser ist auch nicht
    "schwierig anzuwenden "
    Außerdem würde ich Holzterrarien sofern sie nicht knackig trocken beiben im Bodenbereich immer mit einer eingeklebten Bodenwanne aus Glas schützen.
    Zumindest wenn ich sehr lange Freude daran haben will.

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    • #3
      Klebst du die Wanne direkt ans Holz, oder setzt sie nur ein und dichtest die Fugen ab?

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      • #4
        Beides ist möglich.
        Ich würde aber Version zwei vorziehen.
        Trotzdem aber zuerst das Holz komplett ordendlich Versiegeln.

        Für das Glas kann man beim Glaser auch nach Zuschnitten aus Altglas fragen denn Kratzer
        sind hier völlig unwichtig.
        Zuletzt geändert von azor; 30.04.2009, 20:03.

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        • #5
          Es gibt auch Produkte, die ins Holz einziehen und dort eine Hydrophobie ausbilden.

          http://www.interlotus.de/4-holz/holz.html


          gruss Broli

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          • #6
            Danke für den Hinweis, die Wirksamkeit mit einzubeziehen.
            Würdet ihr also sagen Epoxidharz ist am Wirksamsten? (Epoxydharz)

            Um den Boden zu verkleiden dachte ich bislang an Teichfolie.

            Natürlich kommt es auf das Terrarium bzw. das Anwendungsgebiet an.
            Den Link habe ich mir angesehen, denke jedoch wenn es ordentlich regnet, könnte das Holz auf Dauer trotzdem Schaden nehmen.^^

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            • #7
              Was is es denn fürn Terrarium? Also Regenwald, Wüste, etc.

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              • #8
                Also ich recherschiere für ein Terrarium, welches auf ein Jemenchamäleon zugeschnitten werden soll.

                Es ist ja nicht wirklich ein Regenwaldterrarium, aber auch kein Wüstenterrarium. Chamäleonterrarien sind wohl eine Kategorie für sich.

                Luftfeuchtigkeit im Durchschnitt 60%, Beregnungsanlage, vergrößerte Lüftungsflächen, Temperatur Nachts ca. 20C° Tags bis 30C° Punktuell 35C°,
                Abluss im Boden

                Jedenfalls geht es mir darum, wie das Holz langfristig vor der Feuchtigkeit und dem vielen Sprühwasser geschützt werden kann.

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                • #9
                  hmm Seiten und Decke würde ich ich mit 2-3 Schichten Epoxidharz versiegeln.
                  Den Boden auch mit einer Schicht und den dann noch mit Teichfolie auslegen, evtl kannst du die Folie in das noch klebrige Harz legen...
                  Oder eben wie azor beschrieb eine Glaswanne einbauen.
                  Die LF dürfte net so das Problem werden, aber ich hab schlechte Erfahrungen gemacht mit OSB + Beregnungsanlage

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                  • #10
                    Wie schlechte Erfahrungen????

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                    • #11
                      OSB ohne Versiegelung + Beregnugsanlage = nicht gut

                      Kommentar


                      • #12
                        Zitat von Hando Beitrag anzeigen
                        OSB ohne Versiegelung + Beregnugsanlage = nicht gut

                        ACHSOOOOOO!!!
                        Mensch mach mich doch nicht verrückt.

                        Kommentar


                        • #13
                          Bei ner Beregnungsanlage mit Ablauf im Boden kommst Du um eine
                          Bodenwanne aus Glas oder mindestens solide verarbeitete Teichfolie nach dem kompletten Versiegeln des Holzes nicht umher. Ich gehe mal davon aus , dass Du nicht nach wenigen Jahren ohne Kraft nen Finger durch die Bodenplatte bohren möchtest.

                          Da stellt sich dann doch die Frage ob ein komplett aus Glas geklebtes Terrarium auf dem vorbereiteten Unterbau vor Ort nicht die angenehmere Variante wäre.

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                          • #14
                            Hi,

                            ich bezweifle auch, dass ein Holzbecken, welches aufwendig mehrfach versiegelt werden muß und dann trotzdem noch zusätzlich einen Glasinnenteil erhält, groß kostengünstiger ist ,als ein Vollglasbecken.

                            Gut planen, vom Glaser zuschneiden lassen, und dann zu Hause selber zusammenbauen. Das ist kein Hexenwerk.

                            Gruß Ingo V.

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                            • #15
                              Also aus Glas würde allein das fertige Terrarium ca. 500 Euro kosten.
                              Ohne Aufsatz und Unterbau, geschweige denn Technik.
                              Wenn man das dann noch vor Ort zusammenbauen lassen würde, würde es wahrscheinlich unbezahlbar.
                              Und wie soll ich solch riesige Glasscheiben bitte selbst zusammenkleben?
                              Ich kann sie ja kaum heben.
                              Und falls ich dann doch umziehen sollte, kann ich es wegschmeissen.

                              Also wenn ich dann dagegenhalte, dass das Holz mich ca. 80 euro kosten würde, dann Teichfolie für ein paar Euros und Epoxydharz zum versiegeln von geschätzten 50 euro....

                              ...also wenn das dann nach ein paar Jahren vergammelt, dann bau ich halt ein neues.


                              Soweit meine Kalkulation.

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