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Welche EVG´S für Bright Sun und Co... ?

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  • #31
    Hallo,
    Zitat von Michael Jetter Beitrag anzeigen
    kann ganz detaillierte Messungen liefern die Laborbedingungen entsprechen würden.
    Wer kann das schon.

    Zitat von Michael Jetter Beitrag anzeigen
    Abstandsmessungen mit 2-3 verschiedenen EVGs sind kein Problem. Dauert vielleicht 2-3 Wochen bis ich dafür Zeit finde.
    Dann warte ich gespannt! Je deutlicher die Leistung der Vorschaltgeräte variiert (Energiekostenmessgerät? - sagt zwar nichts über die Effizienz der VG aus, aber kann ein Anhaltspunkt sein) desto besser (aber mach keine deiner Lampen kaputt!).

    Grüße, Sarina

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    • #32
      Zitat von Sarina Beitrag anzeigen
      Hallo CoCham,

      Im einen Fall wird das Licht durch den Atomübergang in einem heißen Gas, im anderen Fall durch Übergänge in einem Leuchtstoff erzeugt. Einmal handelt es sich um Plasma- und Atomphysik, das andere mal um Festkörperphysik. Für mich sind das grundverschiedene Dinge.
      In der Physik der Lichterzeugung vielleicht. Wenn man die Lampe selbst jedoch als Black Box betrachtet und in betracht zieht, was vorangeschaltet werden muss, um ein entsprechenden Strom bzw. Spannung zu erhalten, ist es doch das gleiche.

      Zitat von Sarina Beitrag anzeigen
      Wir stimmen zumindest überein, dass die Temperatur den Druck ändert. Aber glaubst du nicht, dass man die Temperatur durch Leistungszuführung von außen ändern kann?
      Es wird ja nicht mehr Leistung zugeführt, sondern nur mehr Leistung zur Verfügung gestellt
      Zitat von Sarina Beitrag anzeigen
      Z.B. Osram 400W,
      am PFO-VG ist kein Peak bei 415 zu sein,
      am Magnatek ist er vorhanden und etwa so hoch wie der bei 690, der Peak bei 670 ist nur halb so hoch wie der bei 690
      am Taiwan ist der 415er Peak wieder weg, dafür sind die beiden roten Peaks gleich hoch
      und das Venture Spektrum sieht wieder ähnlich aus wie das Magnatek-Spektrum.
      Auch bei den Peaks bei 540 und 590 ist mal der eine und mal der andere höher

      Ähnlich sehen die Unterschiede aus wenn man sich HQL-Lampen bei unterschiedlichen Spannungen anschaut.
      dieses Phänomen wird in der Art des Erzeugten Stromes liegen. Ein EVG erzeugt eine Hochfrequente Rechteckspannung. Diese unterscheidet sich natürlich von Hersteller zu Hersteller. Auch sind nicht alle untersuchten Lampen von diesem Phänomen betroffen.
      Den Bereich, der uns interessiert, UVB-Strahlung 280-315nm sind in den Diagrammen leider nicht aufgeführt.

      Grüße

      Colin

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      • #33
        Hallo Colin,
        Zitat von CoCham Beitrag anzeigen
        In der Physik der Lichterzeugung vielleicht. Wenn man die Lampe selbst jedoch als Black Box betrachtet und in betracht zieht, was vorangeschaltet werden muss, um ein entsprechenden Strom bzw. Spannung zu erhalten, ist es doch das gleiche.
        Wenn du nur meinst, dass die Leistungseinkopplung in das Plasma bei hqi und röhre ähnlich sind, stimme ich dir voll zu. Da haben wir evtl aneinander vorbei geredet. Ich dachte, dass es gerade die Lichtentstehung ist, die uns interessiert ("beeinflusst das VG das Spektrum") - und da erscheint es mir nicht zielgerichtet gerade diesen Punkt als Blackbox abzuspalten.
        Immerhin führt eine Druckänderung zu einer Änderung des Spektrum in einer Hochdruckentladung, während sich das Spektrum bei der Niederdruckentladung nicht wirklich von den 254nm weg bewegen kann - und was der Phosphor daraus an sichtbarem Licht macht ändert sich demzufolge nicht.


        Zitat von CoCham Beitrag anzeigen
        Es wird ja nicht mehr Leistung zugeführt, sondern nur mehr Leistung zur Verfügung gestellt
        Da hab ich ja in der unteren Hälfte meines Beitrags geschrieben, warum ich nicht deiner Meinung bin. Kannst du genauer darauf eingehen, was deiner Ansicht nach daran falsch ist?


        Zitat von CoCham Beitrag anzeigen
        dieses Phänomen wird in der Art des Erzeugten Stromes liegen. Ein EVG erzeugt eine Hochfrequente Rechteckspannung. Diese unterscheidet sich natürlich von Hersteller zu Hersteller.
        Willst du sagen, dass du jetzt doch der Ansicht bist, dass unterschiedliche EVGs zu unterschiedlichen Spektren führen?

        Grüße, Sarina

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        • #34
          Führen können...

          mir ist eben nochmals in den Sinn gekommen, was für einen strom bzw. Spannung ein EVG liefert. Und da es eine hochfrequente rechteckwechselspannung ist,und diese bauartbedingt kleine abweichungen haben kann,wären wir nun wieder bei der lichterzeugung... und da kann das spektrum sicherlich ein wenig beeinflusst werden. Ob das jedoch sichtbar ist,ist eine andere frage...

          Was aber hier doch hauptsächlich interessiert, ist doch,ob ein 70w evg funktioniert oder nicht. Das sollte mit einem stromzähler einfach zu realisieren sein. Hat jemand einen stromzähler und eine alte BS zum testen?

          Grüße

          Colin

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          • #35
            Hallo Colin,
            Zitat von CoCham Beitrag anzeigen
            Was aber hier doch hauptsächlich interessiert, ist doch,ob ein 70w evg funktioniert oder nicht.
            Ich dachte du betreibst eine 50W Bright Sun mit einem 70W Vorschaltgerät? Damit ist doch gezeigt, dass es funktioniert.

            Sooo hochfrequent ist die Rechteckspannung übrigens gar nicht. 130-250Hz sind üblich. Im Vergleich zu den EVGs für Leuchtstofflampen mit 16000Hz und mehr ist das nichts.
            Grüße, Sarina
            Zuletzt geändert von Sarina; 21.04.2010, 16:51.

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            • #36
              Ich meinte damit ja auch, ob dabei 50w oder 70w verbraten werden. Funktionieren tut das allemal...

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              • #37
                Zitat von Sarina Beitrag anzeigen
                Immerhin führt eine Druckänderung zu einer Änderung des Spektrum in einer Hochdruckentladung, während sich das Spektrum bei der Niederdruckentladung nicht wirklich von den 254nm weg bewegen kann - und was der Phosphor daraus an sichtbarem Licht macht ändert sich demzufolge nicht.
                Das Spektrum ändert sich bei Niederdruckentladungslampen auch(Temperaturänderung =Druckänderung), 254nm wird schwächer und andere Linien stärker, siehe T5 und T8 Leistungsmaximum bei anderen. Der optimale Druck wird durch Amalgampillen, längeres kaltes Ende usw versucht einzustellen.

                Ernst

                Ernst

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                • #38
                  Hallo Ernst,
                  Zitat von Ernst Beitrag anzeigen
                  Das Spektrum ändert sich bei Niederdruckentladungslampen auch(Temperaturänderung =Druckänderung), 254nm wird schwächer und andere Linien stärker
                  Ja, die Quecksilberlinien sieht man natürlich immer überlagert zum Leuchtstoffspektrum, und die ändern sich. Aber ich hätte erwartet dass diese Änderung gering im Vergleich zum Anteil des Leuchtstoffs ist. Kennst du Daten die das Gegenteil zeigen - falls ja würde ich sie mir gerne ansehen.

                  Zitat von Ernst Beitrag anzeigen
                  siehe T5 und T8 Leistungsmaximum bei anderen.
                  Du meinst dass T5 und T8 bei unterschiedlichen Temperaturen ihre maximale Helligkeit haben? Da geht es aber doch um Helligkeit/Effizienz/Intensität und nicht ums Spektrum, oder?
                  Weißt zu welchen Anteilen das durch eine geänderte Intensität der 254nm Linie oder durch eine geänderte Effizienz des Phosphors bewirkt wird?

                  Grüße, Sarina
                  Zuletzt geändert von Sarina; 22.04.2010, 08:52.

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                  • #39
                    Zitat von Sarina Beitrag anzeigen
                    Hallo Ernst,

                    Ja, die Quecksilberlinien sieht man natürlich immer überlagert zum Leuchtstoffspektrum, und die ändern sich. Aber ich hätte erwartet dass diese Änderung gering im Vergleich zum Anteil des Leuchtstoffs ist. Kennst du Daten die das Gegenteil zeigen - falls ja würde ich sie mir gerne ansehen.


                    Du meinst dass T5 und T8 bei unterschiedlichen Temperaturen ihre maximale Helligkeit haben? Da geht es aber doch um Helligkeit/Effizienz/Intensität und nicht ums Spektrum, oder?
                    Weißt zu welchen Anteilen das durch eine geänderte Intensität der 254nm Linie oder durch eine geänderte Effizienz des Phosphors bewirkt wird?

                    Grüße, Sarina

                    Ich habe gerade realisiert dass ich mich ungenau ausgedrückt habe, mit der Spektrumsänderung meinte ich die Verhältnisse ohne den "Farbstoff", nur intern. Nach Aussen, mit "Farbstoff" bleibt das Spektrum mehr oder weniger gleich, die Verschiebung zu gunsten anderer Linien dürfte keinen nennenswerten Einfluss auf die Farbtemperatur haben. Für die Lichterzeugung ist ist die 254nm Linie fast zu 100% wirksam.
                    Ja, die T5/T8 erwähnte ich als Beispiel wie sich die Temperatur(Druck) auf die Lichtausbeute(nicht Aussenpektrum) auswirkt. So viel ich weiss hat die Temperatur(Druck) keinen Einfluss auf die Lichterzeugung durch den Farbstoff, nur die Intensität der 254nm Linie, und für diese gibt es einen optimalen Druck.
                    Als Nichtphysiker habe ich Druck mit Quecksilberdampfdruck gleichgesetzt, falls da kein Korrelation besteht bitte korrigieren,

                    Ernst
                    Zuletzt geändert von Ernst; 22.04.2010, 17:35.

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                    • #40
                      Hallo nochmals,

                      Da ich nach der regen Diskussion und dem durchlesen einiger technischen Beschreibungen von HQI Lampen und EVGs doch in Zweifel gekommen bin, ob die Aussage des E-Technik Ing. wirklich stimmen kann, habe mir nun einmal ein Stromzähler an 50W BS mit 70W EVG gehängt und der Verbrauch zeigt 70W an.
                      Also um Kosten zu Sparen, keine Lösung. Funktionieren tut es bei mir bisher trotzdem einwandfrei.

                      Soweit

                      Grüße

                      Colin

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                      • #41
                        Hi,

                        Interessant! Dann stimmt die Aussage die ich vor längeren von Osram per Mail bekommen habe tatsächlich.
                        Zusammengefasst lautete diese:" ...der Betrieb eines 50W Leuchtmittel an einem 70W EVG beeinflußt zum einem das wiedergegebene Lichtspektrum und zum anderen die Lebensdauer des Leuchtmittels erheblich, da das EVG das Leuchtmittel unabhängig von diesem immer mit der gleichen Leistung ansteuert."

                        Die Verkürzung der Lebensdauer einer BrightSun ist aber nicht so dramatisch, da man diese ja eh nach einer verkürzten Betriebszeit auf Grund des geringeren UV ausstoßes austauschen sollte. Das Leuchtmittel als solches hält ein vielfaches länger.

                        Den Einfluß auf das Farbspektrum kann ich aber nicht beurteilen. Eventuell ein höheren UV Wert ?

                        Gruß
                        Jörg

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                        • #42
                          Hallo Colin,

                          schön das deine Messwerte mit meinen Überlegungen zusammen passen.

                          Ich hätte allerdings Angst, dass UV-Spektrum der Lampe durch diese Kombination drastisch zu verändern. Leider sieht man UV nicht und kann die Auswirkungen nicht mit blossem Auge abschätzten (wir warten auf Michaels Messwerte), und die Langzeitfolgen, wie z.B. Rachitis durch mangelnde UV-Versorgung sieht man erst eine Weile später.

                          Grüße, Sarina

                          Kommentar


                          • #43
                            @Ernst:

                            stimme weitgehend mit dir überein. Hab nochmal einige Bücher durchgeblättert aber hatte bisher keine Zeit detailliert nachzulesen. Änderungen der Temperatur bewirken wohl direkte eine Änderung der Stärke der 254nm Linie. Wie genau weiß ich nicht. Und wie stark dieser Effekt sich im Vergleich zur Erhöhung nicht-strahlender Übergängen im Leuchtstoff auf die Effizienz der Röhren auswirkt, habe ich nicht gefunden.

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                            • #44
                              Zitat von josikifi Beitrag anzeigen
                              Hi,

                              Interessant! Dann stimmt die Aussage die ich vor längeren von Osram per Mail bekommen habe tatsächlich.
                              Zusammengefasst lautete diese:" ...der Betrieb eines 50W Leuchtmittel an einem 70W EVG beeinflußt zum einem das wiedergegebene Lichtspektrum und zum anderen die Lebensdauer des Leuchtmittels erheblich, da das EVG das Leuchtmittel unabhängig von diesem immer mit der gleichen Leistung ansteuert."

                              Die Verkürzung der Lebensdauer einer BrightSun ist aber nicht so dramatisch, da man diese ja eh nach einer verkürzten Betriebszeit auf Grund des geringeren UV ausstoßes austauschen sollte. Das Leuchtmittel als solches hält ein vielfaches länger.
                              Da ein Platzen der Lampen vorkommt und daher ein Schutzglas Vorschrift ist(nicht nur wegen UV), hätte ich Bedenken eine 50W Lampe an einem 70W VG zu betreiben, eine verkürzte Lebensdauer kann auch ein vermehrtes Platzen einschliessen, auch 1h sind eine verkürzte Lebensdauer.

                              Ernst

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                              • #45
                                Oh, das wäre eine stark verkürzte Lebensdauer ! Und eine verdammt unangenehme hinzu.

                                Zur Erklärung: da das Thema 50W Leuchtmittel (BrightSun) an einem 70W EVG schon des öfteren auch in anderen Foren diskutiert wurde, hatte ich konkret diese Frage direkt über den Support an Osram gestellt und die oben zusammengefasste Antwort erhalten. Von der Gefahr des Platzen wurde von OSRAM direkt nichts erwähnt. (zusätzlich hatte ich die Frage auch in ein Elektro-Forum gestellt - irgendwo bei den vielen BrightSun Threads wurde der sogar schon mal verlinkt - allerdings nicht von mir)

                                Teile aber deine Meinung Ernst und habe diese auch in anderen Foren gegen alle positiven Erfahrungen vertreten: "Die Leistungsangaben des EVG müssen mit dem Leuchtmittel übereinstimmen!" Bin da auch eher ein berufsbedingter Bedenkenträger.

                                Gruß
                                Jörg

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