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Welche EVG´S für Bright Sun und Co... ?

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  • #16
    Jetzt muss ich da aber nochmal nachfragen:
    Für die 50 W Lampen sind die Philips EVGs dann aber auch nicht geeignet? hab ich das richtig verstanden? Welche Alternative gibt es da?

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    • #17
      Für 50w Lampen bleiben wohl vorerst nur die Original Vorschaltgeräte, bis es dann endlich auch welche von Osram etc. geben wird.

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      • #18
        Ich zitiere hier mal meinen ehemaligen Elektrotechnikdozenten:

        "es gibt überhaupt keine Probleme, wenn man eine Lampe mit einem Vorschaltgerät höherer Leistung betreibt. Die meisten Schaltungen sind sogar so aufgebaut, dass das Vorschaltgerät höher ausgelegt ist als die Leistung der Lampe (Reserve).
        Die Leuchte geht nicht kaputt und das Spektrum der Leuchte verändert sich auch nicht."


        genauso ist das ja auch bei den Leuchtstoffröhren. Wenn man sich die Starter mal ganauer betrachtet, steht auf diesen ein Leistungsbereich... z.B. von 4W - 80W



        Viele Grüße


        Colin

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        • #19
          Hallo Colin,

          kann er dir auch Messergebnisse dazu liefern? Solche Aussagen sind gut und schön, aber Fakten und Zahlen sind vertrauenswürdiger

          LG
          nancy

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          • #20
            Zitat von CoCham Beitrag anzeigen
            Ich zitiere hier mal meinen ehemaligen Elektrotechnikdozenten:
            ....
            genauso ist das ja auch bei den Leuchtstoffröhren. Wenn man sich die Starter mal ganauer betrachtet, steht auf diesen ein Leistungsbereich... z.B. von 4W - 80W
            Meine Bedenken:
            - eine Leuchtstofflampe ist keine Metallhalogeniddampflampe: bei einer Leuchtstofflampe ist das Spektrum fast ausschließlich durch die Leuchtstoffe aber nicht durch die Gasentladung bestimmt
            - ein Starter ist kein EVG
            - das Linienspektrum eines Atoms verändert sich massiv bei verändertem Druck.
            http://www.lamptech.co.uk/Documents/M3%20Spectra.htm
            - Bereits an verschiedenen EVGs gleicher Leistungsstufe ist das Spektrum im sichtbaren Bereich von 10000K-hqi-Brennern z.T. unterschiedlich: http://www.manhattanreefs.com/lighting
            - Messungen von HQL-Lampen mit änderbarer Spannungsversorgung führen zu deutlich unterschiedlichen Leistungsverteilungen im sichtbaren und uv Bereich, höhere Spannung => mehr Intensität im langwelligen, weniger im kurzwelligen Bereich.

            - höhere Spannungen/Stromstärken dürften wohl eine höhere Belastung der Elektroden und folglich stärkerer Elektrodenalterung und stärkerer Schwärzung des Kolbens bewirken.

            Ich würde darauf tippen, dass eine Bright Sun am Original EVG mehr UV abgibt als an Philips Vorschaltgeräten. Nachgemessen habe ich es nicht und auch nicht die Möglichkeit dazu.
            Zuletzt geändert von Sarina; 21.04.2010, 14:07.

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            • #21
              Messdaten hat er leider keine liefern können. Er spricht ja aus der Praxis, so wie es die meisten Firmen handhaben, bzw. er in seinem Ing. Büro.

              Ich selbst habe meine 50W BS an einem 70W EVG laufen und konnte bei einem Bekannten meine Lampe einsetzen um visuelle Eindrücke zu sammeln, ob sich das Spektrum verändert. Ich konnte aber keinen unterschied feststellen, zumindest nicht im sichtbaren Breich.

              Den Effekt, dass sich die BS vom Spektrum teilweise unterscheiden, führe ich in erster Linie auf eine gewisse Mischungstoleranz der Metalle bei der Herstellung zurück.

              Falls ich mal ein gescheites Messgerät zur Sektralanalyse in die Finger bekomme, werde ich die Lampe genauer untersuchen.

              Bis dahin kann ich nur sagen, bei mir läuft das ganze ohne Probleme.

              Viele Grüße

              Colin

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              • #22
                Hallo Colin,
                Zitat von CoCham Beitrag anzeigen
                Er spricht ja aus der Praxis, so wie es die meisten Firmen handhaben, bzw. er in seinem Ing. Büro.
                Kommt es bei der Praxis deines Dozenten auf das UV-Spektrum an?
                Grüße, Sarina

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                • #23
                  Zitat von CoCham Beitrag anzeigen
                  Bis dahin kann ich nur sagen, bei mir läuft das ganze ohne Probleme.
                  Hallo CoCham,

                  Mich würde interessieren seit wann du die Kombination aus 50W Bright Sun und 70W EVG in Betrieb hast.
                  Ich kenne mehrere Leute die auch der Meinung waren dass das problemlos funktioniert, bis sie feststellten das es die Lebensdauer des Leuchtmittels stark verkürzt.

                  Über unterschiedliche Spektren kann ich mangels Messgeräten nicht diskutieren. Ob die Bright Sun an einem Original-EVG andere UVB Werte liefert als z.B. an einem Philips wollte ich schon lange mal messen, ich befürchte aber das es niemand wirklich interessiert bzw. Sarinas Ansprüchen nicht genügt.

                  Viele Grüße
                  Michael

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                  • #24
                    Zitat von Sarina Beitrag anzeigen
                    Meine Bedenken:
                    - eine Leuchtstofflampe ist keine Metallhalogeniddampflampe: bei einer Leuchtstofflampe ist das Spektrum fast ausschließlich durch die Leuchtstoffe aber nicht durch die Gasentladung bestimmt
                    - ein Starter ist kein EVG
                    - das Linienspektrum eines Atoms verändert sich massiv bei verändertem Druck.
                    http://www.lamptech.co.uk/Documents/M3%20Spectra.htm
                    - Bereits an verschiedenen EVGs gleicher Leistungsstufe ist das Spektrum im sichtbaren Bereich von 10000K-hqi-Brennern z.T. unterschiedlich: http://www.manhattanreefs.com/lighting
                    - Messungen von HQL-Lampen mit änderbarer Spannungsversorgung führen zu deutlich unterschiedlichen Leistungsverteilungen im sichtbaren und uv Bereich, höhere Spannung => mehr Intensität im langwelligen, weniger im kurzwelligen Bereich.

                    - höhere Spannungen/Stromstärken dürften wohl eine höhere Belastung der Elektroden und folglich stärkerer Elektrodenalterung und stärkerer Schwärzung des Kolbens bewirken.

                    Ich würde darauf tippen, dass eine Bright Sun am Original EVG mehr UV abgibt als an Philips Vorschaltgeräten. Nachgemessen habe ich es nicht und auch nicht die Möglichkeit dazu.
                    Hallo Sarina,

                    -das Prinzip einer Leuchtstoffröhre ist dem einer Metalldampflampe sehr ähnlich

                    - Ein Starter übernimmt die Aufgabe des Zündgerätes..

                    - Der Druck in der Lampe ist doch Herstellungsbedingt und erhöht sich nur durch die Erwärmung der Lampe. Man hat also keinen Einfluss auf den Druckaufbau in der Lampe.

                    - ich habe mir einmal ein paar Analysen von http://www.manhattanreefs.com/lighting angeschaut. Dort hat sich keineswegs das Spektrum der Lampe verändert, sondern lediglich die Intensität. Und das nur in so geringem Maße, dass es als Messungenauigkeit gelten kann

                    - kann ich leider nichts dazu sagen

                    - eine höhere Spannung ist nicht gegeben, weder beim Zünden, noch im konstanten Betrieb. Selbst 150W EVGs haben eine Zündspannung von 4,5kV wie 70W EVGs oder 35W EVGs
                    eine höherer Strom wird auch nicht fließen, sondern nur "zur Verfügung" gestellt. Es zählt der Innenwiederstand des Leuchtmittels...

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                    • #25
                      Hallo Michael,

                      Habe die Lampe erst 2 Monate in Betrieb. Also noch keine Langzeitvorhersage möglich.

                      Werde aber bei evtl. vorzeitigem Versagen der Lampe berichten.

                      Grüße

                      Colin

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                      • #26
                        Zitat von Sarina Beitrag anzeigen
                        Hallo Colin,

                        Kommt es bei der Praxis deines Dozenten auf das UV-Spektrum an?
                        Grüße, Sarina
                        Das kann ich dir leider nicht sagen, aber wenn er sich nicht sicher wäre, würde er es auch nicht schreiben.

                        Grüße

                        Colin

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                        • #27
                          Hallo Michael,
                          Zitat von Michael Jetter Beitrag anzeigen
                          ich befürchte aber das es niemand wirklich interessiert bzw. Sarinas Ansprüchen nicht genügt.
                          Du trägst mir immer noch nach, dass ich den Lutron nicht als UVB-Messgerät hab durchgehen lassen, oder?

                          Ein Messgerät das nicht auf Strahlung oberhalb von 315 reagiert wäre nett, aber hier würden mich sowohl Messungen mit deinem SM6.2 als auch Lutron YK-34UV (und natürlich Lux) interessieren. Um Messfehler zu reduzieren am besten in 4-5 verschiedenen Abständen, dann kann man mitteln.
                          Grüße, Sarina

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                          • #28
                            Hallo CoCham,
                            Zitat von CoCham Beitrag anzeigen
                            das Prinzip einer Leuchtstoffröhre ist dem einer Metalldampflampe sehr ähnlich
                            Im einen Fall wird das Licht durch den Atomübergang in einem heißen Gas, im anderen Fall durch Übergänge in einem Leuchtstoff erzeugt. Einmal handelt es sich um Plasma- und Atomphysik, das andere mal um Festkörperphysik. Für mich sind das grundverschiedene Dinge.

                            Zitat von CoCham Beitrag anzeigen
                            Der Druck in der Lampe ist doch Herstellungsbedingt und erhöht sich nur durch die Erwärmung der Lampe. Man hat also keinen Einfluss auf den Druckaufbau in der Lampe.
                            Wir stimmen zumindest überein, dass die Temperatur den Druck ändert. Aber glaubst du nicht, dass man die Temperatur durch Leistungszuführung von außen ändern kann?

                            Zitat von CoCham Beitrag anzeigen
                            ich habe mir einmal ein paar Analysen von http://www.manhattanreefs.com/lighting angeschaut. Dort hat sich keineswegs das Spektrum der Lampe verändert, sondern lediglich die Intensität. Und das nur in so geringem Maße, dass es als Messungenauigkeit gelten kann
                            Z.B. Osram 400W,
                            am PFO-VG ist kein Peak bei 415 zu sein,
                            am Magnatek ist er vorhanden und etwa so hoch wie der bei 690, der Peak bei 670 ist nur halb so hoch wie der bei 690
                            am Taiwan ist der 415er Peak wieder weg, dafür sind die beiden roten Peaks gleich hoch
                            und das Venture Spektrum sieht wieder ähnlich aus wie das Magnatek-Spektrum.
                            Auch bei den Peaks bei 540 und 590 ist mal der eine und mal der andere höher

                            Welche Lampe hast du dir angeschaut wo man keine Änderung im Spektrum sehen kann?

                            Ähnlich sehen die Unterschiede aus wenn man sich HQL-Lampen bei unterschiedlichen Spannungen anschaut.



                            Zitat von CoCham Beitrag anzeigen
                            eine höherer Strom wird auch nicht fließen, sondern nur "zur Verfügung" gestellt. Es zählt der Innenwiederstand des Leuchtmittels...
                            Da muss ich nochmal nachfragen, das ist mir nicht ganz klar:
                            Ich habe bisher gelernt, bei einer Gasentladung gäbe es eine negative Strom-Spannungs-Charakteristik und deswegen müsste das Vorschaltgerät die Stromstärke auf einen festen Wert begrenzen, da die Stromstärke sonst bis zur Zerstörung der Lampe ansteigen würde.
                            Du schreibst, der Innenwiderstand (ohne ie übrigens, schleicht sich mir auch immer rein wenn ich nicht aufpasse) des Leuchtmittels würde die Stromstärke begrenzen - da scheine ich dich misszuverstehen oder du dich unglücklich augesdrückt zu haben.
                            Da in den Datenblättern eines Herstellers EVGs mit unterschiedlicher Leistung die selbe Ausgangsspannung (ca. 250V) aufweisen, muss nach meinen naiven Elektroverständnix (P=U*I) die Stromstärke bei 70W VG auf einen wesentlich höheren Wert begrenzt sein als bei 50W Vorschaltgeräten, etwa auf einen 1,4-fachen Wert.
                            Ich gehe daher davon aus, dass durch eine 50W hqi an einem 70W Vorschaltgerät 1,4 mal so viel Strom wie vorgesehen fließt, daher die Temperatur und somit der Druck im Brenner deutlich höher ist und wesentlich weniger kurzwellige UV-Strahlung produziert wird.
                            Wo liegen mein Gedankengang deiner Ansicht nach falsch?

                            Grüße, Sarina
                            Zuletzt geändert von Sarina; 21.04.2010, 15:33.

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                            • #29
                              um vergleichbare Messwerte zu erreichen, müsste man die Messgeräte der Bright Sun Entwickler benutzen und unter den selben Bedingungen die Messungen durchführen.

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                              • #30
                                Zitat von Sarina Beitrag anzeigen
                                Du trägst mir immer noch nach, dass ich den Lutron nicht als UVB-Messgerät hab durchgehen lassen, oder?
                                Nein, auf keinen Fall. Da gehe ich mit dir konform.
                                Ich meinte schon Messungen mit einem Solarmeter 6.2. Trotzdem erstelle ich keine Spread-Charts, oder kann ganz detaillierte Messungen liefern die Laborbedingungen entsprechen würden.
                                Abstandsmessungen mit 2-3 verschiedenen EVGs sind kein Problem. Dauert vielleicht 2-3 Wochen bis ich dafür Zeit finde.

                                Grüße
                                Michael

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