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  • #16
    Hallo,

    gibt's nen Grund warum du die LED in Reihe und nicht Paralell geschaltet hast?
    Jede LED auch gleicher Bauart und gleicher Charge zieht minnimal bis gravierend unterschiedlich Strom. Dadurch würden bei Parallelschaltung keine LED wie die Andere Leuchten und in manchen Kombinationen möglicherweise überhaupt nicht. Deshalb muss bei parallel geschalteten LEDs vor jeder eine eigene Konstranstromquelle sein, daß auch jede wirklich die gleiche Spannung abbekommt. Das verbrät arg Energie und macht den ganzen schönen Wirkungsgrad guter LEDs dahin. In Reihe geschalten teilt sich die Spannung brav auf und es ist nur eine energiezehrende Konstantstromquelle nötig, da ja so geschalteter Strom überall gleich ist. Reihe ist wesentlich effizienter.
    Vorwiederstend verbaue ich keine, da ich die LEDs weit unter der Höchstlast betreibe, also noch ein energiezehrer weniger. Noch dazu haben LEDs was Lumen pro Watt betrifft meist irgendwo im unteren bis mittlerem Bereich ihrer Belastbarkeit den besten Wirkungsgrad.

    Wenn die Daten stimmen muss ich meine Ablehnung von LED früher überdenken als erwartet.
    Lumen messen kann ich nicht aber bei gleicher Blende kann ich mit weniger Watt LED eine deutlich kürzere Belichtungszeit an der Kamera wählen als davor bei mehr Watt T5.

    Klebst du die Strip auf den Kühlkörper, wenn ja womit?
    ich schraube sie. Falls ein kaputt geht möchte ich sie austauschen können. Es heißt zwar LEDs seien 30 000 Stunden und länger haltbar aber wirklich wissen tut das niemand. Das ist eine rein theoretische Annahme, die sich auf andere Leuchtmittel bezieht: Ein Kohlefaden-,Leuchtstoff,-Entladungsleuchtmittel hat pro Schalten und Betriebsstunde einen gewissen Materialverschleiß, der schließlich zur Funktionsunfähigkeit führt. Bei LEDs ist das nicht so und deshalb ist so eine Art ewiges Leben angegeben. Ich traue der Sache nicht.

    Das ist insgesamt sehr helles Licht, aber nicht auf Pflanzen optimiert.
    Keine Sorge, Pflanzen wachsen zwischen 5000 und 6500 Kelvin bestens. Ich habe da einiges recht heikles und anspruchsvolles, alles bestens unter LED. Manche tun noch ein paar rote und blaue LEDs zwischenstreuen aber bei mir klappt das auch so sehr gut.

    Um die Lichtmenge einer 70 W HCI zu ersetzen, muss man schon 55 W davon einsetzen.
    Naja gut, wer will schon sein HCI nicht mehr. Das Licht hat einfach eine tolle Wirkung. Aber die Rechnung stimmt nicht ganz: Bei LED kommt das ganze Licht unten an, während HCI ringsum strahlt.

    der Umstieg auf LED-Beleuchtung lohnt sich nicht - bei Neuanschaffung kann man darüber nachdenken!
    Lechtstoff durch LED ersetzen lohnt. Mit Leuchtstoff sind /waren ausschließlich meine Aquarien beleuchtet. Die Fische sind unter LED wesentlich entspannter und weniger scheu. Das hat wohl damit zu tun, daß LEDs nicht in Wechselstromfrequenz flackern. Allerdings tue ich mich auch schwer, funktionierende Dinge auszurangieren.
    Und wie oben schon geschrieben: HCI würde ich niemals ersetzen.

    Gruß, helmut

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    • #17
      Zitat von Bonaqua Beitrag anzeigen

      Naja gut, wer will schon sein HCI nicht mehr. Das Licht hat einfach eine tolle Wirkung. Aber die Rechnung stimmt nicht ganz: Bei LED kommt das ganze Licht unten an, während HCI ringsum strahlt.

      Na ja, mit einem guten parabolischen Reflektor bekommst Du bei HCI in G12 Sockel gut 97% des Lichtes nach unten.

      Aber ich will keine Haare spalten. High end LEDs der Art, wie man sie heute problemlos im Handel erhält haben heute Lichtausbeuten bis über 120lm/W bei gerichteter Abstrahlung. Damit sind sie effizienter einsetzbar als alle anderen Leuchtmittel. Die Idee, 70 oder mehr % an Watt zu sparen - was in der Tat viele probieren - ist aber unrealistisch.

      Man spart im besten Fall ca 30% und hat dann verhältnismäßig deutlich höhere Anschaffungskosten. Bei Billig-LEDs ...und viele kaufen sich in diesem Bereich ein....ist die Lichtausbeute dagegen mit meist ca 60lm/W deutlich SCHLECHTER als bei Halogen Metalldampflampen oder T5 und man braucht dagegen bei Verwendung solcher LEDs - was druchaus Sinn machen kann- MEHR Watt.

      Viele Grüße

      Ingo

      P.S.: T5 oder Halogen Metalldampf T8/H mit EVG flackern natürlich auch nicht im relevanten Frequenzbereich. Dagegen flackern LEDs, wenn man sie mittels der dazu verbreitetsten Methode dimmt.
      Zuletzt geändert von Ingo; 11.09.2014, 20:04.
      Kober? Ach der mit den Viechern!




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      • #18
        Die Idee, 70 oder mehr % an Watt zu sparen - was in der Tat viele probieren - ist aber unrealistisch.
        Absolut unrealistisch und genau wegen der Probaganda löte ich meine Lampen selbst. Die Werbung von vielen fertigen hat gerne mal den dezenten aber doch wahrnehmbaren Geruch von Bauernfängerei...

        T5 oder Halogen Metalldampf T8/H mit EVG flackern natürlich auch nicht im relevanten Frequenzbereich.
        Und da bin ich mir nicht sicher. Für mich zwar schwer vorstellbar, daß ein 200+Hz flackern wahrnehmbar ist aber die Erfahrung der weniger scheuen Fische haben nicht nur ich und meine Fische gemacht. Hast du eine Idee woran das sonst liegen könnte?

        Dagegen flackern LEDs, wenn man sie mittels der dazu verbreitetsten Methode dimmt.
        Kennst du die Geister-Schaltug http://web.archive.org/web/201204302...de/seite2.html ? Tut auch mit LED.

        Gruß, helmut

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        • #19
          Zitat von Duke_robby Beitrag anzeigen
          Die LED's auf dem Streifen sind deshalb in Reihe geschaltet, da sie als eine fertige Baugruppe verkauft werden.

          Gruß Robert
          Wenn man LEDs auf so einem Leuchstreifen parallel schaltet und von außen mit einer Konstantstromquelle betreibt teilt sich der Strom leicht ungleichmäßig auf, da sich die LEDs alle geringfügig unterscheiden:
          Durch eine der LEDs fließt mehr Strom als durch die anderen, sie wird heißer und damit besser leitfähig, dadurch fließt noch mehr Strom durch diese LED und weniger durch die anderen, die kühler werden und damit schlechter leiten. Dadurch wird die "heiße" LED immer wärmer und zieht immer mehr Strom --> erste LED kaputt* --> Konstantstrom verteilt sich auf die restlichen LEDs, ist dann aber pro LED höher als eingeplant, das gleiche Spiel geht (beschleunigt) von vorn los.


          *AFAIK meistens hochohmig, selten niederohmig

          Wie schon geschrieben wurde: wenn man einzelne LEDs oder Reihenschaltungen von LEDs parallel betreiben will, muss man für jeden einzelnen dieser Pfade den Strom regeln, das ist entweder teuer oder bedeutet mehr Energieumeandlung in Wärme, beides ist nicht wünschenswert.

          Andererseits verstehe ich natürlich dass kleinere Spannungen aus Sicherheitsgründen zu bevorzugen sind.

          Grüße, Andi
          Zuletzt geändert von Andi M; 11.09.2014, 20:27.

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          • #20
            Zitat von Bonaqua Beitrag anzeigen

            Kennst du die Geister-Schaltug http://web.archive.org/web/201204302...de/seite2.html ? Tut auch mit LED.

            Gruß, helmut
            Kannst du das etwas konkretisieren?
            Möchtest du die Spannung mit der die LEDs betrieben werden RC-filtern oder möchtest du die mit dem RC-Glied erzeugte Spannung zum Regeln der Konstantstromquelle benutzen?

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            • #21
              Zum Regeln der Konstantstromquelle. Da bin ich allerdings auch zuerst drauf reingefallen und vor meinem inneren Auge tauchten Autobatteriegroße Kondensatoren auf.

              Gruß, helmut

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              • #22
                Zitat von Bonaqua Beitrag anzeigen
                [...]Keine Sorge, Pflanzen wachsen zwischen 5000 und 6500 Kelvin bestens. Ich habe da einiges recht heikles und anspruchsvolles, alles bestens unter LED.[...]

                Gruß, helmut
                Aber wäre es nicht schlicht effizienter Lampen zu nehmen deren Spektrum mit dem Abosrptionsspektrum der Pflanzen übereinstimmt? Das ganze schöne helle weiße Licht das nicht zur Photosynthese absorbiert wird ist doch einfach verschwendet.
                Mit einer Lampe mit angepasstem Spektrum könnte man doch bei geringerer Gesamthelligkeit und Leistungsaufnahme ein gleiches Wachstum erreichen, oder irre ich da?

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                • #23
                  Zitat von Andi M Beitrag anzeigen
                  Aber wäre es nicht schlicht effizienter Lampen zu nehmen deren Spektrum mit dem Abosrptionsspektrum der Pflanzen übereinstimmt? Das ganze schöne helle weiße Licht das nicht zur Photosynthese absorbiert wird ist doch einfach verschwendet.
                  Mit einer Lampe mit angepasstem Spektrum könnte man doch bei geringerer Gesamthelligkeit und Leistungsaufnahme ein gleiches Wachstum erreichen, oder irre ich da?
                  Deshalb nehmen Cannabiszüchter und professionelle indoor Pflanzenzieher auch Natriumdampflampen...


                  Viele Grüße

                  Ingo
                  Kober? Ach der mit den Viechern!




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                  • #24
                    Das weiße Licht passt bestens zu meinen tropischen Pflanzen. Da ist es ja auch sinnfrei den Pflanzen per Licht Frühjahr, Sommer oder Herbst zu kommunizieren. Ist aber mit RGBs möglich. Einschließließlich App die das momentane Licht von egal wo auf der Welt in anpassung auf die örtliche Zeitzone bei einem Zuhause simuliert. Das ist aber nicht meine Welt, ich löte einfach nur geeignete Leuchtmittel zusammen und mache meine Paludarien damit hell.

                    gruß, helmut

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                    • #25
                      Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                      Deshalb nehmen Cannabiszüchter und professionelle indoor Pflanzenzieher auch Natriumdampflampen...


                      Viele Grüße

                      Ingo

                      Und deshalb forscht eine Bekannte von mir an LEDs für Gewächshäuser ;-)



                      /edit: An einer Uni, nicht im Keller. Nicht dass es zu Missverständnissen kommt.
                      Zuletzt geändert von Andi M; 11.09.2014, 23:01.

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                      • #26
                        Die Absorptionsmaxima von Chlorophyll und den Light harvesting Komplexen sind ja bekannt. Daher sollte das kein Hexenwerk sein.

                        Viele Grüße

                        Ingo
                        Kober? Ach der mit den Viechern!




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                        • #27
                          Zitat von Bonaqua Beitrag anzeigen
                          Ein Kohlefaden-,Leuchtstoff,-Entladungsleuchtmittel hat pro Schalten und Betriebsstunde einen gewissen Materialverschleiß, der schließlich zur Funktionsunfähigkeit führt. Bei LEDs ist das nicht so und deshalb ist so eine Art ewiges Leben angegeben.
                          Dafür entstehen in einer LED Kristalldefekte die letztlich dazu führen, dass zwar noch strom in die LED hinein geht, aber nur noch Wärme und kein Licht mehr heraus kommt. Hab mir sowas in der Art mal unterm Mikroskop angeschaut. Ein durchaus ästhetischer Tod, zuerst gibt es einige dunkle Stellen, dann bilden sich dunkle Muster und irgendwann ist die ganze LED schwarz.
                          LEDs haben daher kein ewiges Leben. Je schlechter die Kühlung ist, desto schneller sterben sie. Und bis zu ihrem Lebensende werden sie ständig dunkler.

                          LED-Spektrum für Lampen: Macht man doch schon einge ganze Weile so, dass man Pflanzen nur mit rot und blau beleuchtet: Google Bilder Suche zu "led + plant", siehe erster Beitrag von Ingo, auch wenn "nicht sehr weiß" eher euphemistisch ist.
                          Zuletzt geändert von Sarina; 12.09.2014, 10:17.

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                          • #28
                            Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                            Die Absorptionsmaxima von Chlorophyll und den Light harvesting Komplexen sind ja bekannt. Daher sollte das kein Hexenwerk sein.

                            Viele Grüße

                            Ingo
                            Es scheint aber noch Optimierungspotential zu geben. Oder zumindest stellt irgendwer Forschungsgelder für die Optimierung bereit: http://www.htg2020.nl/en

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                            • #29
                              Die 20T oder 30T Stunden bei LED sind gar nicht so viel, T5 leben auch 20T Stunden,die Frage ist halt, wie lange lebt das VG, gleiche Frage zur Konstantstromquelle der LEDs. Von meinen EVGs sind schon 3 von 4 defekt(billig VGs), von den T8 VGs ist noch keines def., ich musste schon VGs trocknen(waren unter Wasser) und sie funktionierten wieder, ohne Isolationsdefekt.

                              Ernst

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