Re: Kleine Vögel auf den Kanaren
Moin moin,
in der Hoffnung, dass man durchaus über dieses interessante Thema vernünftig diskutieren kann, hier ein kurze Anmerkung.
[quote]Harte schrieb:
...nicht mal eine kanarische Vogelart nennen können, die angebliche Beute sein soll...
Hallo Andreas,
auch wenn ich die Kanaren nie selbst bereist habe, so verrät ein kurzer Blick in eins, zwei Bücher, dass auf den Kanaren durchaus sehr kleine Singvogelarten vorkommen.
So ist bspw. der Kanaren-Zilpzalp Phylloscopus collybita canariensis mit seinen 11cm Gesamtlänge durchaus ein Winzling. Selbstverständlich kommt diese Art bevorzugt in mit größeren Gehölzen strukturierten Habitaten vor, mich würde aber wundern, wenn sich die Brutgebiete des Zilpzalps derart weit von den Habitaten von Gallotia entfernt sind. Sicher, dass es keine Überschneidungen gibt, die teilweise schon von Phylloscopus bewohnt werden, in denen Gallotia vorkommt? Erschwerend für den Kanaren-Zilpzalp kommt hinzu, dass diese Art bevorzugt in Bodennähe, oder auf dem Boden brütet. Dass erwachsene Vögel Beute von Echsen werden, ist sicherlich die Ausnahme. Die Eier, sowie die Jungvögel die nun wahrhaft winzig sind, dürften doch einer vorbeilaufenden Gallotia das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen.
Selbstverständlich ist dies alles nur Spekulation, aber meine Hand würde ich nicht dafür ins Feuer legen, dass nicht der ein, oder andere Jungvögel in einem Echsenmagen verschwinden könnte.
Wie sieht denn aus, Ihr Kanarenreisenden? Schon mal die überaus sympatischen Zilpzalpe beim Eidechsenbeobachten über den Weg geflogen?
Trillernden Gruß
Felix
Nachtrag @ Klaus
Naja - sooo doof ist das nicht. Der Kanarengirlitz Serinus canaria, die Wildform des Kanarienvogels kommt wirklich von den Kanaren. Allerdings ist dies keine Art, welche in Bodennähe, oder gar am Boden brütet. Die Größe der Eier, oder Nestlinge sind aber größenmäßig durchaus Kanareneidechsenkompatibel.

"Zilpzalp zilpzalp"
Moin moin,
in der Hoffnung, dass man durchaus über dieses interessante Thema vernünftig diskutieren kann, hier ein kurze Anmerkung.
[quote]Harte schrieb:
...nicht mal eine kanarische Vogelart nennen können, die angebliche Beute sein soll...
Hallo Andreas,
auch wenn ich die Kanaren nie selbst bereist habe, so verrät ein kurzer Blick in eins, zwei Bücher, dass auf den Kanaren durchaus sehr kleine Singvogelarten vorkommen.
So ist bspw. der Kanaren-Zilpzalp Phylloscopus collybita canariensis mit seinen 11cm Gesamtlänge durchaus ein Winzling. Selbstverständlich kommt diese Art bevorzugt in mit größeren Gehölzen strukturierten Habitaten vor, mich würde aber wundern, wenn sich die Brutgebiete des Zilpzalps derart weit von den Habitaten von Gallotia entfernt sind. Sicher, dass es keine Überschneidungen gibt, die teilweise schon von Phylloscopus bewohnt werden, in denen Gallotia vorkommt? Erschwerend für den Kanaren-Zilpzalp kommt hinzu, dass diese Art bevorzugt in Bodennähe, oder auf dem Boden brütet. Dass erwachsene Vögel Beute von Echsen werden, ist sicherlich die Ausnahme. Die Eier, sowie die Jungvögel die nun wahrhaft winzig sind, dürften doch einer vorbeilaufenden Gallotia das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen.
Selbstverständlich ist dies alles nur Spekulation, aber meine Hand würde ich nicht dafür ins Feuer legen, dass nicht der ein, oder andere Jungvögel in einem Echsenmagen verschwinden könnte.
Wie sieht denn aus, Ihr Kanarenreisenden? Schon mal die überaus sympatischen Zilpzalpe beim Eidechsenbeobachten über den Weg geflogen?
Trillernden Gruß
Felix
Nachtrag @ Klaus
Naja - sooo doof ist das nicht. Der Kanarengirlitz Serinus canaria, die Wildform des Kanarienvogels kommt wirklich von den Kanaren. Allerdings ist dies keine Art, welche in Bodennähe, oder gar am Boden brütet. Die Größe der Eier, oder Nestlinge sind aber größenmäßig durchaus Kanareneidechsenkompatibel.

"Zilpzalp zilpzalp"
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