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habe mal spasseshalber die Suchbegriffe "Naultilus elegans" bei Google eingegeben. Ganze 4 Ergebnisse sind dort auf deutschen Seiten zu finden. International sieht es zwar besser aus, doch wirkliche Informationen über deren Haltung sind dort mager.
Liegt wohl daran, dass die Tiere nicht sehr häufig in Gefangenschaft gehalten werden.
Echsenwelpes Tipp ist scheinbar der einzige Weg, etwas über die Tiere zu erfahren.
ich bremse Dich ungern in Deiner Begeisterung für diese faszinierenden Geckos.
Es werden auch in der Tat ein paar Tiere in Deutschland gehalten. Wenn mich nicht alles täuscht, dann aber in erster Linie N. grayii was der Faszination selbstverständlich keinen Abruch tut. Sicher ist dass die Tiere auf keinen Fall für normale Zimmerterrarien geeignet sind. Es handelt sich um nicht ganz unkomplizierte Geckos, welche eher für einen Spezialisten geeignet sind. Nichts für ungut - zudem diese Geckos in den seltensten Fällen käuflich zu erwerben sind. Wenn dann sind die meisten eher an einem Tauschgeschäft interessiert. Dies führt hier aber zu weit.
Eine Bitte hätte ich noch an meine Vorredner. Bitte bedenkt, dass der eine oder andere nicht immer sonderlich begeistert sein mag, wenn man unaufgefordert als Halter, bzw. möglicher Halter "geoutet" wird. Willi, Herbert, Boris und auch Jürgen sind bestimmt ganz begeistert wenn nun einige Leute anrufen, mailen etc. und fragen was Neuseeländische Geckos kosten.
So etwas sollte man dann eher direkt mailen, oder abklären ob ein ernsthaftes Interesse besteht.
War natürlich nur gut gemeint - weiß ich doch
eine Haltungsbeschreibung zu Naultinus findet sich in "Geckos" von HENKEL & SCHMIDT.
Bei Terraristik.com wurden letztens glaube ich sogar einmal N. grayi angeboten.
Allerdings ohne Preisangabe. Der Preis hätte sicherlich auch die meisten, die erst beginnen, sich für solch seltene Geckos zu interessieren, abgeschreckt. Aber, man muss ja nicht immer alles haben und Theorie kann ja auch sehr erfüllend sein .
Gruß,
Morris
P.S.: Noch ein Zitat:
SEUFER, H. (1994): Successful captive propagation of the viviparous New Zealand geckos: Hoplodactylus pacificus, Naultinus e. elegans, Naultinus grayii. - Dactylus, 2 (4): 138-149.
Hallo,
Ja, ich hab auch weiter infos über die tiere gesucht... Bei terraristik.com hab ich jemanden entdeckt der noch 3 nz zum abgeben hat ( von elegans ). Aber .... 850 EUR pro Jungtier... sowas kann ich nicht bezahlen und dann noch heikel :-)
so ganz klar ist das wohl nicht und ein paar Infos häten geholfen:
Empfehlungen des Dokumentationszentrums für Artenschutz ( D.C.S.P. )zu den Anträgen, welche bei der 12.Konferenz der Vertragsstaaten in Santiago de Chile (Chile)
vom 3. - 15.November 2002 gestellt werden.
SAURIA
Gekkonidae
Antrag 12.33 von Neuseeland
Hoplodactylus spp. und Naultinus spp.
Neuseeland Geckos
Aufnahme in den Anhang II in Übereinstimmung mit Artikel II, Paragraph 2(a) und 2(b), der Konvention.
Empfehlung von DCSP: unterstützen
Bei den Neuseeland-Geckos handelt es sich um bislang 17 beschriebene, ausschließlich auf Neuseeland vorkommende Reptilien. Die Beschreibung weiterer Arten ist in den kommenden Jahren zu erwarten. Einzelne dieser Arten, wie der Grüne Baumgecko (Naultinus elegans), sind auf Grund ihrer attraktiven Färbung für den Tierhandel von großem Interesse, insbesondere durch die hohen Preise, je nach Art mehrere 1.000 US$. In Deutschland und den USA werden Spitzenpreise bis zu 15.000 US$ bezahlt. Seit den nationalen Schutzmaßnahmen 1996 werden diese Tiere vorwiegend illegal exportiert.
Einzelne Arten wie Hoplodactylus pacificus und H. granulatus sind auf Neuseeland weit verbreitet und nicht alle für den Handel von Interesse.
Hauptursachen für den eklatanten Rückgang etlicher Arten in den letzten 30 Jahren sind Biotopzerstörung und der enorme Raubdruck durch zahlreiche, v.a. aus Europa eingeschleppte Säugetiere. Die geringe Größe und starke Fragmentierung des Verbreitungsgebietes einzelner Arten (Hoplodactylus stephensi, H. nebulosus, H. kahutarae, Naultinus manukanus, N. grayii), die für Reptilien außergewöhnlich niedrige Fortpflanzungsrate, eine beachtliche Körpergröße (meist über 20 cm Länge) und eine auffallende Färbung machen diese Arten besonders empfindlich gegenüber Naturentnahmen.
Auf Grund des "Look-alike-Problems" und der unklaren taxonomischen Verhältnisse ist die Aufnahme aller Vertreter beider Gattungen empfehlenswert.
daniel.hofer@span.ch wrote:
Es ist hoffentlich klar, dass es sich um
ein streng geschütztes Reptil handelt!!
Gab bzw. gibt es überhaupt endemische Säugetiere auf Neuseeland?!? Ausgenommen die, glaube ich (3) Fledermausarten, die auch wahrscheinlich bloss eingeflogen sind.
Selbst die "Ureinwohner", genant Polynesier, sind erst vor ca. 700 Jahren dort sesshaft geworden.
sagtichjaschon
Ingo Wagner meinte mit endemisch wohl autochthon. Ob etwaige Säugetiere endemisch sind oder noch woanders vorkommen ist in diesem Zusammenhang ja egal.
Gruß
Arnd
Felix Hulbert wrote:
dafür sind die eingeschleppten Arten wie bspw. Mustela erminea (Hermelin) umso erfolgreicher in der Ausrottung der Endemiten - bedauerlicherweise.
[quote]Arnd Weyers wrote:
sagtichjaschon
Ingo Wagner meinte mit endemisch wohl autochthon. Ob etwaige Säugetiere endemisch sind oder noch woanders vorkommen ist in diesem Zusammenhang ja egal.
Hallo Arnd,
weiß ich doch, dass Du das schon gesagt hattest
Wollte nur nochmals auf die niedlichen allochthonen Bösewichter hinweisen.
Um aber gerne nochmals auf die endemischen bzw. autochthonen Säugetiere zurückzukommen.
Ingo hatte natürlich schon recht dass es zwei autochthone (möglicherweise sogar endemische) Fledermausarten auf Neuseeland gibt. Eine dritte Art ist wohl mittlerweile ausgestorben, bzw. seit den 70er nicht mehr gesichtet worden.
Streng genommen sind natürlich auch diverse marine Säugetiere autochthon (diese aber sicher nicht endemisch), aber dass passt dann doch nicht mehr zum Thema
Schließlich stellen diese in den seltensten Fällen ein Bedrohung für Naultinus dar...
Bekommen wir jetzt auch ein eigenes Säugetierforum? Wäre ja auch nicht schlecht
..... Soviel ich weiss, sind ALLE Neuseeländischen Amphibien und Reptilien schon seit bald Jahrzehnten in Neuseeland geschützt und jegliche Ausfuhr wäre verboten,
falls ich mich nicht täusche. Allenfalls
könnte man aus Neuseeland höchstens ein paar Litoria aurata (Goldlaubfrösche) heimbringen, diese sind dort eingeschleppt und daher unerwünscht. Wäre toll wenn ein Neuseelandbesucher mal ein paar mitbrächte - aus Australien, der urspünglichen Heimat diese Frosches, kriegt man keine. Eine Ausfuhrgenehmigung für die übrigen Amphibien und Reptilien war wohl auch bisher nur sehr schwer zu kriegen.
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