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Corucia zebrata

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  • #16


    jep, Efeutute ist dann die Nachspeise

    Das es Arbeit macht, diese Pflanzen zu ziehen (bzw. aus anderen Becken abzuernten) und einzusetzen, ist da auch weniger mein Problem. Es gehört für mich persönlich irgendwie dazu.
    Sicherlich ist die möglichst naturnahe Einrichtung vielfach eher auf meinem eigenen Wunsch aufgebaut, was mit dem Betrachten der Terrarien zu tun hat. Doch hoffe ich ja irgendwie immer, damit den Tieren soweit es mir möglich ist entgegen zu kommen. Zumal die C.zebrata ja nicht gerade zu den Winzlingen gehören

    Und Geduld, wie Du schreibst ist ja eigentlich meiner Meinung nach eine der Eigenschaften, die man mitbringen sollte in dieses Hobby.

    Ich hoffe sehr, das Du(@SanPellegrino) mit der Suche nach dem Weibchen Erfolg hast.
    Ich selber habe mein Wissen leider auch nur aus Berichten von Andree Hauschild. Daher ist auch der Link auf die AG-Skinke für mich sehr nützlich.

    LG
    Andreas

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    • #17
      Ich würde sagen die Tiere sind unterschiedlich .
      Einige lassen sich mit gebotener Vorsicht behutsam nehmen.
      Andere sich dauerhaft aggressiv.
      Ein Biss ist äußerst schmerzhaft und mir persönlich bei unvorsichtigen Pflegemaßnahmen einmal passiert.
      Allgemein wurde ich beim handling zu Schweißerhandschuhen raten da die Tiere einem sonst auch die Unterarme beim normalen Klettern zerkratzen.
      Der wohl traurigste Moment war mein erstes Nachzuchtbaby welches am zweiten Tag nach der Geburt aus Schwäche im Terrarium verstarb und vehement, von der ansonsten sehr umgänglichen Mutter, vor dem Herausnehmen verteidigt wurde.
      Glücklicherweise waren die drei folgenden Babys alle gesund.

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      • #18
        @SanPellegrino
        Das Handling mit Reptilien ist für mich persönlich recht einfach:
        Unabhängig von der möglicherweise individuellen Stressempfindlichkeit lasse ich die Tiere weitgehendst in Ruhe.
        Das Herausnehmen bei den Wickelschwänzen sollte man nur nicht nachts tun, dort zeigen die, wie flink sie sind und was "Schmerzen bedeuten können", da sie echt gute Beißwerkzeuge besitzen.

        Ein vorher wohlüberlegtes, zielstrebiges und entschlossenes Handeln, ohne Jagd oder vorherigem "Training" brachte bei mir bisher die besten Ergebnisse. Ob bei größeren Waranen oder kleinen Geckos.

        LG
        Andreas

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        • #19
          Okay also ist es so, wie bei den meisten Reptilien. Ich kenne das ja von meinen Schlangen...

          Und eben aus solchen Gründen würde ich das Tier natürlich gerne einmal sehen bevor ich irgendwelche Käufe tätige.

          Ich werde mich also erstmal um ein schönes Terrarium bemühen und währenddessen nach geeigneten Tieren Ausschau halten.

          Ich kenne es von meinen Schlangen, dass es sich empfiehlt das Terrarium mit dem Tier "wachsen zu lassen" um einer Agressionsursache vorzubeugen. ist das bei den Skinken auch notwendig?

          Und wie haltet ihr das mit tierischem Futter?

          Was bekommen eure Skinke, wie oft und wieviel füttert ihr davon?

          MfG
          SanPellegrino
          Zuletzt geändert von Sven Zeeb; 13.12.2009, 13:48. Grund: Verniedlichung - Forenregeln!

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          • #20
            @SanPellegrino,

            bisher habe ich nur "Grünes" verfüttert. Eine Mischung aus täglich zubereitetem "Standard"-Grünzeug, welches im guten Cacium:Phosphor Verhältnis (1,5:1) steht und dazu eben meine Einpflanzaktionen, wo ich versuche Pflanzen aus dem Ursprungshabitat zu ziehen. Efeutute und Fensterblatt waren da aber die bisher erfolgreichsten "Zugaben".

            Tierisches Futter habe ich bisher zwar angeboten, wurde aber nicht angenommen. Eine Heuschrecke lief denen über Kopf und Rücken. Eine Schabe freute sich 2 Monate lang über das riesige Terrarium. Mehlwürmer verpuppten sich ohne Störung

            LG
            Andreas

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            • #21
              Naja eigentlich dachte ich, dass Futtertiere die nciht angenommen werde wieder entfernt werden sollten. Aber das ist wohl bei Mäsuen und Ratten etwas ganz anderes

              Wie steht es mit der Agressivität, wird diese durch zu große Lebensräume verstärkt oder habt ihr sowas nicht beobachten können?

              MfG
              SanPellegrino

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              • #22
                @San Pelligrino

                Abkürzungen wie "Terra" sind hier nicht gern gesehen und ich finde das gut.

                Nein , ich würde die Tiere unbedingt gleich in ihrem endgültigen Terrarium unterbringen. Mindestmaß bei guter Strukturierung für mein Empfinden sollten für 1,1
                120 X 80 X 150 cm L X T X H sein.
                Ich bin keiner der allgemein die " je größer je besser Theorie" unterschreibt aber bei Corucia sollte man da eventuell umdenken.

                Der Anteil von tierischer Nahrung beschränkte sich bei mir auf ein gekochtes Hühnerei alle zwei Monate.

                Deine letzte Frage beantworte ich wenn ich mal nen ganzen Tag Zeit habe. Du solltest darüber aber unbedingt Alles lesen auch um zu entscheiden ob Corucia für Dich wirklich dauerhaft die richtigen Tiere sind.
                Ich sage aber mal soviel:
                Die Ernährung ist aufwendig, zeitweise sehr kostspielig
                und ein Dauerthema bei der Haltung von Coruzen.
                Eine 5- köpfige Familie die viel mit frischem Gemüse kocht immer frisches Obst kauft und nebenbei Garten und Zimmerpflanzen vorweisen kann fährt deutlich günstiger als ein duchschnittlicher Fast-Food-Singel-Haushalts- Großstädter.

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                • #23
                  @SanPellegrino,

                  heh
                  sicherlich habe ich die Tiere dann auch wieder entfernt
                  Das siehst Du schon genauso wie ich.

                  Mit Deiner Vermutung, die Terrarien "mitwachsen" zu lassen laufen wir beide auch konform. Damit habe ich bisher meine besten Erfahrungen gemacht.

                  Nur der Moment, an dem der Umzug ins neue Reich stattfinden sollte, ist vielfach sehr unterschiedlich.

                  Dort halte ich es so, das wenn die Tiere die sogenannten Mindestanforderungen erreicht haben, sie dann umziehen in die nächst größere Behausung. Je größer, desto besser ist ebenfalls häufig umstritten.

                  Das sehen sicherlich viele sehr sehr unterschiedlich. Ich bewege mich nach möglichkeit bei 20-25% über den Mindestanforderungen und lasse da noch meine eigenen Beobachtungen einfließen.

                  (Zwar OT: Meine Kragenechsen haben z.B. kein sogenanntes Hochterrarium, sondern auch eine ausgehnte Grundfläche, da ich feststellen konnte, dass sie auch ausgesprochen gerne laufen. Insgesamt 3x1x2,5m)

                  Die C.z. leben derzeit 1x0,8x1,3m Terrarium und warten bereits auf den Umzug

                  LG
                  Andreas

                  edit: @azor: Danke für den Tipp mit dem Ei.
                  edit2: sie gleich ins Endterrarium zu setzen ist bei denen bestimmt auch nicht verkehrt. Es klappt ja auch bei azor
                  Zuletzt geändert von amazing; 13.12.2009, 12:56.

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                  • #24
                    Danke euch beiden nochmals.

                    Ich bin Niemand, der unüberlegte Entscheidungen trifft was die Tiere angeht. In unserem Haus leben 5 Leute wir haben immer frisches Obst und Gemüse im Haushalt. Dazu kommt, dass unsere Nachbarn im Garten anbauen und weil sie sehr freundliche und offene Menschen sind bekommen wir jedes Wochenende ein bisschen ab.

                    Die Kosten sind alle eingeplant sowohl die Unterhaltskosten (Strom, Futter Tierarzt usw) als auch die Anschaffungskosten.

                    Das Terrarium soll ja 120x230x100 (LxHxB) werden...das sollte doch passen.

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                    • #25
                      Ich würde deshalb zu dem endgültigen Terrarium raten weil bei Corucia
                      ( extremer als bei jeder anderen mir bekannten Echse) Gerüche eine Rolle zu spielen scheinen. So muss sich die Gruppe in einem neuen Terrarium erst finden und die Harmonie ist erstmal futsch. Starke Grüche wie z.B. Essigreiniger zum Scheiben putzen sollen mal dazu geführt haben , dass eine ganze Gruppe aufeinander los gegangen ist weil sie die einzelnen Familienmitglieder nicht erkennen konnten. Man kann sich die Folgen von sich ersthaft beißenden Coruzen vorstellen. Ungeklärt ist auch die Rolle des Kot fressens. So konnte ich mehrfach beobachten , dass frisch geborene Babys Kot der Elterntiere aufnahmen. Zum Thema Hinterlassenschaften noch der Hinweis , dass Asseln Couzen Kot lieben und so im Bodenbereich für Ordnung sorgen können.

                      Zum Futter hier eine kurze Aufzählung was bei mir häufig oder oft genommen wurde.

                      Scindapsus - immer
                      Syngonium - immer
                      Römersalat - häufig
                      Feldsalat - gelegentlich
                      Papaya - immer
                      Banane - häufig
                      Kiwi - gelgentlich
                      Mango - gelegentlich
                      Pfirsich - gelegentlich
                      Tomate - häufig
                      Grüne Bohnen - häufig
                      Löwenzahn - gelegentllich
                      hartgekochte gekochte Eier gelegentlich

                      mehr fällt mir gerade nicht ein

                      Gruß Peter
                      Zuletzt geändert von azor; 13.12.2009, 13:59.

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                      • #26
                        Und wie fütterst du? Also machst du quasi immer nen Salat aus Vielem oder jeden tag einheitlich?

                        Ja das mit dem Kot ist mir ja auch fremd. Meine Schlangen koten einmal nach dem Fressen und dann ist gut. Der Skink dürfte ja kontinuierlich koten?
                        Wie hält man das am besten mit der Reinigung?

                        MfG
                        SanPellegrino

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                        • #27
                          Die Coruzen zeigen Dir was sie wollen indem sie vieles plötzlich garnicht anrühren was sie ein Paar Wochen vorher noch total super fanden.
                          Zeiweise schmeißt man viel weg.
                          Man muss es mit Abwechslung immerwieder neu herausfinden.
                          Scindapsus und Papaya haben meine Tiere zu jeder Jahreszeit gefressen.
                          Ich musste Dank meiner Asselpopulation praktisch niemals ( Außer die Scheiben) reinigen. Gelegentlich ( ca. 2 X im Jahr)habe ich einen Teil des Bodengrundes ( Kokosziegel / Blumenerde/ Rindenstücke) ausgetauscht. Sie koten auch immer so , dass es auf dem Boden landet . An Ästen oder
                          hängenden Futternäpfen landet praktisch nichts.
                          Auch der Geruch ist bei Vegetariern, verglichen z.B. mit Egernia cunninghami, äußerst moderat
                          Zuletzt geändert von azor; 13.12.2009, 15:01.

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                          • #28
                            Wie hast du das angestellt? ich meine das mit den Asseln. Muss man dabei etwas beachten oder gehe ich einfach raus, hole mir ein Paar und setzte sie ins Terrarium? Wieviele hast du da unten drin?

                            Kannst du mir villeicht vorsorglich schon einmal sagen woran ich erkennen könnte, dass ein Tier krank ist? Ich will den Skink erst besichtigen bevor ich ihn kaufe aber ein paar Tipps wären hilfreich...

                            MfG
                            SanPellegrino

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                            • #29
                              Das mit den Asseln war ein Zufall.
                              Ich denke sie saßen ursprünglich unter der Rinde der Robinienäste.
                              Es waren Tausende. Wenn ich Nachts mit der Taschenlampe
                              auf einen frischen Haufen geleuchtet habe saßen da hunderte von Babyasseln drauf und taten sich gütlich. Ca. einmal im Monat habe ich ein zwei große Korkindenstücke die auf dem Boden lagen tagsüber über einem Kunststoffgefäß ausgeschlagen und konnte so eine halb volle Grillenschachtel
                              Futterasseln pro Terrarium für meine kleineren Skinke erbeuten.
                              Mir ist bis heute schleierhaft warum die Zucht heimischer Asseln auf dem Coruzenboden so gut lief da die Temperaturen ja ganzjährig deutlich über 20° C lagen.

                              Beim Erwerb kannst Du eigentlich nur auf eingefallene tiefliegende Augen , schlechten Ernährungszustand und Bissmale achten. Dauerhaft unterdrückte Tiere können einen " zerkauten "Schwanz haben. Du siehst dann keine offenen Wunden sondern der ganze Schwanz fühlt sich ungewöhnlich rauh an und zeigt Häutungsreste. Ansonsten hätte ich beim Erwerb von einem privaten Züchter nicht allzuviel Sorgen. Den Kot solltest Du aber sicherheitshalber untersuchen lassen.

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                              • #30
                                ALso waren es quasi ganz normale Asseln wie wir sie von draußen kennen? Dann könnte ich das ja auch so machen...

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