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Haltung Gonocephalus/Calotes

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  • Haltung Gonocephalus/Calotes

    Ich interessiere mich seid geraumer Zeit für Gonocephalus/Calotes/Acanthosaura.

    Gerade bei Gonocephalus und Calotes finde ich im Netz sehr unterschiedliche Beschreibung zur Unterbringung.
    Besonders interessieren mich Calotes calotes und Gonocephalus doriae
    (Ich möchte keine der obengenannten Arten vergesellsschaften)
    Meine Fragen dazu:

    1)Wie groß sollte ein Terrarium für 1,1 oder 1,2 sein?
    2)Wie hoch sollte ein Nachtabsenkung sein?
    3)Was gibt es für Erfahrungen zur innerartlichen Aggression oder Territorialverhalten?
    4)Wasserfall/Bachlauf/Badegefäß zur Flüssigkeitsaufnahme?

    5)Wo gibt es Fotos von G.doriae die nachweislich auch diese Tiere sind?

    Meine Fragen zu Acanthosaura(armata,lepidogaster,crucigera):

    1)Gibt es Arten von Acanthosaura die in einem Terrarium von 1 x 0,5 x 1,4m (LxBxH) artgerecht unterzubringen sind (hier stoße ich im Netz ebenfalls auf sehr unterschiedliche Angaben)

    Ansonsten die gleichen Fragen wie oben 2)-4)

    Bedingt durch einen Unzug habe ich nun die Möglichkeit mehrere große Terrarien zu bauen die ich gerne mit asiatischen Agamen besetzen würde. Da der Bau dieser Terrarien mindestens ein halbes Jahr dauert, würde ich sie allerdings gerne schon auf die jeweiligen Arten zurechtschneidern was Dimensionen,Bachläufe und "kältere oder wärmere Zimmer" angeht.

    Ich weiß es sind einige Fragen deren Beantwortung wohl auch einiger Schreibarbeit bedarf. Dafür möchte ich mich jetzt bereits bedanken!

    Mittels der Suchfunktion konnte ich zwar einige Ergebnisse erzielen die jedoch meist auf eine andere Art/Unterart bezogen waren.

  • #2
    Re: Haltung Gonocephalus/Calotes

    Hi,

    vor 2 Jahren wurden wohl mal G. doriae importiert.
    Aber es wird trotzdem nicht leicht sein, an welche heranzukommen.
    Hier ein definitives Foto:
    http://itgmv1.fzk.de/www/itg/uetz/herp/photos/Gonocephalus_d_doriae.jpg

    Im entsprechenden Sauria Artikel ist auch ein Foto (such mal in Sauria.de im Archiv. Die Art war dort auch mal auf einem Titel abgebildet.

    Bei allen Gonocephalus (OK, bellii sind recht robust)ist die Eingewöhnung kritisch und der Zustand der Importe leider oft auch.

    Dein Terrarium reicht im Prinzip für Acanthosaura Arten aus, doch wäre in tieferes Becken IMHO sinnvoller, da die Tiere sich da sicherer fühlen dürften.

    Grob gesehen kannst Du die Pflege aller von Dir genannten Arten über einen Kamm scheren, wobei die Gonocephalus etwas merh Licht benötigen als die Acanthosaura und sich auch gelegentlich mal sonnen.
    A. lepidogaster braucht weniger Platz, für die anderen würd eich Becken ab 100 x 60 x 140 cm empfhelen.
    So, nun werde ich zum Essen abgeholt.

    Acanhosaura und chamaelontinus als Suchwörter sollten Dir hier Infos über meine Meinung zur Unterbingung der Tiere geben.

    Und mehr.

    gruß

    Ingo
    Kober? Ach der mit den Viechern!




    Kommentar


    • #3
      Re: Re: Haltung Gonocephalus/Calotes

      Hallo Ingo

      Danke für die schnelle Anwort!

      Ich wäre dir dankbar wenn du noch kurz zum Thema Nachtabsenkung und "Trinken nur aus Fließgewässer" Stellung nehmen könntest!

      [[ggg]Editiert von LaCucaracha6 am 27-01-2006 um 12:29 GMT[/ggg]]

      Kommentar


      • #4
        Re: Re: Re: Haltung Gonocephalus/Calotes

        Für weitere Beiträge und Erfahrungen wäre ich dankbar!

        Kommentar


        • #5
          Re: Re: Re: Haltung Gonocephalus/Calotes

          lacucaracha6 schrieb:
          Hallo Ingo

          Danke für die schnelle Anwort!

          Ich wäre dir dankbar wenn du noch kurz zum Thema Nachtabsenkung und "Trinken nur aus Fließgewässer" Stellung nehmen könntest!

          [[ggg]Editiert von LaCucaracha6 am 27-01-2006 um 12:29 GMT[/ggg]]

          Nachtabsenkung: Acanthosaura capra, G. chamaeleontinus, G. bellii und G. kuhlii habe ich immer mit Standardnachtabsenkung auf ca 20° untergebracht gehabt.
          Das schien OK zu sein.
          Ausser für dei kuhliis ist bei den genannten eine Nachtabsnekung aber keine Notwenidgkeit und zu kalt sollte es auchnicht werden. Kuhliis vertragen auch hohe Tagesemperaturen nach meinen Erfahrungen sehr schlecht und auch meine belliis sind der Sommerhitze 2003 leider zum Opfer gefallen- da kam es aber auch zu Extremtemperaturen.
          Wirds zu warm, suchen die eben genantnen Arten alle oft das Wasserbecken auf.

          Alle genannten tranken bei mir aus kleineren Wasserbecken anfangs nur, wenn eine Pumpe das Wasser bewegte.
          Nach der Gewöhnung daran, tranken sie aus dem selben Behälter auch stehendes Wasser.
          Haupttrinkwasserquelle war aber stets Sprühwasser.
          Spontan stehendes Wasser tranken A. capra und G. chamaeleontinus im übrigen aus einem größeren Wasserbecken (ca 100 x 20 x 20 bzw 90 x 60 x 50 ).


          Gruß

          Ingo

          Ach ja: Zur Agression. Alle Arten sind tendenziell gegenüber Geschlechtspartnern recht friedlich. Jahrelang lebte bei mir auch ein G. chamaeleontinus Weibchen, das gar keines war mit seinem Bruder zusammen.
          Merhere wiebchen leben meist problemlos miteinander.
          Allerdings kam es bei meinen zwo G. kuhlii immer wieder zu Paarungen -so dass ich sicher war, ein paar zu haben, zumal die Tier recht unterschiedlich aussahen. Ert, als beide Tiere Eier (na ja, eins und zwei) legten, musste ich einsehen, dass es 0,2 waren und die "Paarungen" offenbar ein Dominanzverhalten.
          Trotz der Tendenz zur Freidlichkeit können zB G. chamaleontinus Männchen -vor allem offenbar ältere- ziemlich territorial sein und jede unbekannte Echse androhen und sogar beissen.
          Zusetzen von Weibchen zu eingewöhnten Männchen sollte also etwas vorsichtig geschehen. ...Meist passiert aber selbst dann nichts.
          Vorsicht ist dennoch immr besser.
          Mein G. belli Männchen biss seinem Weibchen immerhin sogar ein Vorderbein ab, als es sich bei einem Vergewaltigungsversuch wehrte.
          Also nicht auf die Tendenz zur Freidlichkeit blind vertrauen. Gerade Gonocephalus Arten haben ein sehr kräftiges gebiss.
          Acanthosaura waren bei mir im Schnitt friedlicher, was aber nicht heissen soll, dass Männchen nicht unter der Gegenwart von Geschlechtsgenossen leiden, auch wenn es keine direkten Übergriffe gibt.

          Gruß

          Ingo

          [[ggg]Editiert von Ingo am 27-01-2006 um 13:19 GMT[/ggg]]
          Kober? Ach der mit den Viechern!




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          • #6
            Re: Re: Re: Re: Haltung Gonocephalus/Calotes

            Danke für die sehr(!) ausführliche Antwort.

            Was mich letztendlich noch interessieren würde, wäre eine Größenangabe der Terrarien für Gonocephalus und Calotes (bei einer paarweisen Haltung oder 1,2)

            Wäre prinzipiel eine Vergesellschaftung der genannten Arten (inkl. Acanthosaura)in einem Becken von 325cm x 140cm x 180cm möglich wenn alle Arten gleichzeitig eingesetzt würden??

            Ich weiß das viele der Forumbesucher prinzipiel gegen eine Vergesellschaftung sind. In den meisten Fällen verstehe ich auch diese Einstellung!

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            • #7
              Re: Haltung Gonocephalus/Calotes

              die gemeinsame Haltung von Acanthosaura und Gonocephalus gestaltete sich bei mir problemlos.

              C.calotes muss dagegen, wenn überhaupt erhältlich, im Artbecken gepflegt werden.

              Gruß

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