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Was kann man gegens "Scheibenspringen" tun?

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  • Was kann man gegens "Scheibenspringen" tun?

    Hoi,

    ich hab in meinen Terrarien Anolis carolinensis und Leiocephalus personatus. Erstere kapieren, was eine Scheibe ist, laufen an der hin und wieder entlang und ruhen sich da klebend dran aus, die Leguane aber verstehen das nicht. Sie hüpfen fröhlich durchs Terrarium und so auch hin und wieder an die Scheibe. Da ich Angst habe, dass denen das gleiche passiert wie einer Agame meines Cousins, sie hat sich so das Genick gebrochen, würde ich da gern was gegen tun.
    Außerdem haben sie die schöne Angewohnheit, immer vom Sand aus an die Scheibe zu rennen, und da rumzukratzen. Sieht teilweise sehr lustig aus, aber die Führungsschienen sind so binnen einer Woche voller Sand, sodass die Scheiben schon gaanz 'hübsche' Knarz- und Kratzgeräusche beim Aufschieben von sich geben, was auf Dauer nicht gesund ist und ich habe auch keine Lust, jede Woche die Führungsschienen sauber zu machen, denn das ist sehr schwierig: die Tiere rennen laufend durch die Gegend und nicht selten richtung Scheibe, und wenn da zwecks Reinigung der Schienen keine drin ist, rennen sie eben raus. Konnte ich grade nur sehr knapp verhindern...

    Ich hatte schon die Idee, eine Folie an die Scheibe zu kleben, die in die eine Richtung Licht durchlässt, und in die andere nicht/kaum. So würden die Tiere nicht draußen irgendwelche Bewegungen wahrnehmen, ich könnte bessere Fotos schießen und sie würden nicht rausspringen wollen. Nur finde ich keine passende Folie. Alles, was ich in der Richtung finde ist entweder so eine Spiegelfolie, was angesichts des Terretorialverhaltens nicht geht, oder eben sehr dunkle, die aber a) nicht entspiegelt sind und b) noch zu viel Licht durchlassen. Was könnt ihr mir als Maßnahme empfehlen?

    Vg,
    Dennis

  • #2
    Hi
    Wieso habe ich den Eindruck, es gehe dir vor allem darum, das Becken fur dich möchlichst bequem einzurichten und weniger darum, dass sich die Tiere nicht die Birne einrennen? Zweiteres wäre ja wohl mit einer Sockelblende relativ einfach zu verhindern.

    Gruss Dieter

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    • #3
      Terrariumgröße? stell doch mal ein Foto rein, dann kann man sicher besser ein "Bild" machen

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      • #4
        Moin für Reptilien gibt es kein Glas und im Habitat auch keine durchsichtigen Hindernisse.
        Nun kommt der Halter ins Spiel um den gepflegten Tieren genügend Abstand zum Glas zu bieten . Zu oft sind die Becken in der Tiefe zu gering und die Rückzugsmöglichkeiten für die Tiere nicht gegeben .Bin auch mal bei den Haltungsbedingungen gespannt und ob diese Vergesellschaftung artgerecht ist?

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        • #5
          Hallo Dennis

          Du musst das Terrarium vermutlich besser strukturieren. An den Seitenwänden kannst Du z.B. Rindenplatten festkleben um die Seiten undurchsichtig und bekletterbar zu machen. Oder Du kannst dort Pflanzen platzieren. Z.B. ein kräftiger Schildfarn links und rechts an der Seitenwand verhindert, dass die Leguane in die Scheiben rennen und gleichzeitig sind die Pflanzen willkommene Verstecke. An der Frontscheibe kannst Du ev. unten für einige Zeit einen Papierstreifen befestigen, sodass die Echsen sehen, dass da eine Grenze ist. Ganz wichtig ist sicherlich wie von tirbse und Goodgod erwähnt die Terrariengrösse, denn je grösser das Becken, desto besser kann man Versteckplätze, Klettermöglichkeiten und andere, für die Tiere wichtige Strukturen schaffen.
          Vielleicht ist aber auch das Terrarium zu wenig ausgeleuchtet und Deine Leguane versuchen aus ihrer "Dunkelkammer" an einen helleren Platz (z.B. am Fenster) zu gelangen. Denk daran, dass Deine Leguane aus sehr hellen, recht offenen Biotopen kommen. Oder das Klima stimmt nicht (zu heiss, zu kalt, zu feucht?). Vergleich mal die Klimawerte in Deinem Terrarium mit dem, was in der Terraristikliteratur zu Deiner Leguanart steht.

          Viele Grüsse
          Beat
          Leiter DGHT-Landesgruppe Schweiz und DGHT-Stadtgruppe Zürich
          www.skn-reptilien.ch

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          • #6
            Moin,

            Ich vergesellschafte gar nichts, die Anolis sind ein einem anderen Becken. Und das mit dem Scheibenspringen hat auch nichts mit Bequemlichkeit zu tun, sondern einfach damit, dass ich wiegesagt Angst habe, dass den Tieren dabei was passiert. Die Führungsschienen voller Sand sind nur nebenbei schlecht, aber das ist nicht das vorranginge Problem. Eine Blende hilft dabei nichts, habe ich schon getestet, die schmeißen den Sand einfach drüber.

            Hier das Bild (ist schon etwas älter, die Steine vorn unter der Lüftung sind noch nich mit drauf): http://s1.directupload.net/images/120610/vpq3slwb.jpg

            Als Rückzugsmöglichkeiten dienen den Leguanen einmal der Stein in der Mitte, denn der ist hinten so hohl, da kriechen die gern mal drunter, vorn unter der Lüftung sind nich ein paar kleine Steinplatten angelegt, hinten links gibts ein Stückchen Korkwand, Durch die Struktur der Wand gibt es gerade in den Ecken hier und da kleine Nieschen, wo sie reinkriechen, dann ist hinter der hinteren LSR ein 3cm breiter Spalt, wo sie sich oft verstecken und unten rechts liegt ne Korkröhre, die warum auch immer nicht genutzt wird. Ich hatte schon die Idee, dass ich diese rausnehme, und Strandquecke einpflanze...habe ich dann aber doch gelassen, da die nicht wirklich schön aussieht und das ganze Terrarium zuwuchert. Zählt bitte nicht als Bequemlichkeit, denn die Tiere vergraben sich hin und wieder im Sand, und wenn der voller Wurzeln ist (geht bei der Quecke sehr schnell), ist das schlecht fürs buddeln.

            Ich hab auch schon überlegt, wie ich noch mehr Struktur reinbringen kann, aber alle Versuche gingen nich gut: ein Haufen gestapelter Steine in der Ecke von der Korkröhre war viel zu groß für das Terrarium. Noch ne Korkwand hinten hats dann auch nicht so wirklich gebracht. Größere Pflanzen funktionieren bei den Bedingungen nicht. Weitere Kletteräste (z.B. waagerechte) gehen nicht wegen der Lightstorm 70 oben nicht, also die kämen zu nahe ran. Für jedwede Ideen bin ich seehr offen, da das Terrarium ruhig noch so einiges an Struktur gebrauchen kann.

            Vg,
            Dennis

            Edit: Vergessen: 70cm breit, 40cm tief, 60cm hoch; Beleuchtung: 2x 20W T8 LSR, 2x 30W Halogenspots, 1x 70W PAR30-Strahler HCI (Lightstorm 70). Helligkeit auf dem Sonnstein ~45000 Lux, auf den Ästen drüber 40000 (sind zwar näher am Strahler, liegen aber nur noch am Rand der hauptsächlichen Beleuchtungszone), alles was nich im PAR-Gebiet liegt oben 15000, unten in den Ecken (natürlich nich in den Ritzen) 8000 Lux. Und die Haltungsbedingungen, was soll man da groß sagen, RLF liegt immer so bei 40-50% (direkt nach Beregnungsalnage teilweise 60%) und die Temperatur ist nachts bei 18-25°C (kommt auch auf Sommer oder Winter an) und am Tag in einigen Schattenplätzen nicht höher, auf dem Stein ca. 35°C, auf den Ästen drüber bis zu 40 bei Außentemperaturen von 30, und vorn oben auf der LSR (ist direkt in der Kante drin) bis zu 50°C. Man glaubt es kaum, aber ich habe schon gesehen, wie das Weibchen ganz fröhlich bei der Hitze da oben auf der schon selbst warmen LSR saß...)
            Zuletzt geändert von Terramann; 10.06.2012, 14:55.

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            • #7
              Hi, misch etwas Kokoshumus unter den Bodengrund und stell ein paar Pflanzen rein. Es gibt genug Pflanzen die man nutzen kann. Wie groß die Pflanzen unter "normalen" Umständen werden spielt in einem Durchschnittsterrarium keine Rolle. Unter der "Normbeleuchtung" kommt es zu einem faststillstand des Pflanzenwachstums. Sie halten sich aber wachsen kaum. Da es um Anolis geht, müsste die Beleuchtung, bei Artgerechter Haltung ausreichen.

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              • #8
                Die Anolis waren nur der Vergleich, es geht um Leiocephalus personatus. Es geht darum, dass die laufend gegen die Scheibe springen, und die Anolis nicht, obwohl beide Arten sehr gern durch die Gegend springen.

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                • #9
                  Hi, manche Echsen springen halt manchmal gerne. In dem abgebildeten Becken findet sich kaum sprungtaugliche Einrichtung. Energie fließt dorthin wo die Aufmerksamkeit ist. Präsentier deinen Bewohnern mal genug optische Landealternativen. Wenn sie die Wahl haben springen sie vll. nicht in die leere?

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                  • #10
                    So weit war ich ja auch schon. Nur...welche Landealternativen?

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                    • #11
                      Samal? Du bist doch Terrarist? Äste, Steine, Rinde, Wurzeln, Pflanzen und was sich noch so im Garten befindet.
                      Angehängte Dateien

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                      • #12
                        moin http://www.leiocephalus.de/Personatu...ArtPInhalt.htm
                        ich geh bezüglich der Terariengröße sogar noch etwas weiter und denke für 1.1 beginnt es bei einem 120 er Terrarium .
                        Bei deiner Tiefe von 40 cm ist wirklich kaum Fluchtdistanz für die Tiere da . Also gibts nur die Möglichkeit Flucht nach vorne aber ups da sind ja Glasscheiben .....
                        Ich würde sogar eine Wette eingehen die Tiere verhalten sich in einem anderen Becken auch wesentlich anders als jetzt .
                        Zuletzt geändert von tirbse; 10.06.2012, 21:43.

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                        • #13
                          Zitat von delherbe Beitrag anzeigen
                          Samal? Du bist doch Terrarist? Äste, Steine, Rinde, Wurzeln, Pflanzen und was sich noch so im Garten befindet.
                          Du könntest meine Beiträge ruhig lesen, dann wüsstest du die Antwort darauf bereits. Äste: es eunktionieren keine weiteren, da sie im Strahlerbereich der Lightstorm wären und die Tiere zu nahe an diese ran kämen. Steine: Tja, wohin? Rinde: gleiche Frage: wohin? Ich kann nicht mitten ins Terrarium senkrecht ne Korkwand in den Sand stecken. Wurzeln wieder die gleiche Frage: wohin? Und zu den Pflanzen: Welche denn bei den angegebenen Bedingungen? Wenn du mir paar nennen kannst werde ich sie mir schnellstmöglich besorgen und einbauen.

                          Und was die Größe angeht, orientiere ich mich nicht an dem Bericht von einem Züchter, sondern unterhalte mich mit mehreren und schaue mir auch die Bedingungen da an. Und das sind dann nicht solche, die unbedingt ihre Tiere verkaufen wollen (und selbst wenn: ich hab sie nicht bei denen gekauft, bei denen ich mich informiert hab). Ein Züchter, bei dem ich war, hatte ein 2x3m-Becken, wo er einige drin hatte. Und nein, die Tiere haben sich nicht wirklich anders verhalten. Er hatte auch viele Pflanzen drin, die aber alle samt viel zu groß für mein Becken wären...

                          Es wäre sehr viel hilfreicher, wenn hier nicht alle schreiben würden, was alles falsch ist, sondern konkret, was ich wie verändern soll, ausgenommen die Terrariengröße. Wenn ihr mir sagt, dass es aktuell echt schlecht ist, so und so wäre es besser, ist das in Ordnung, ich bin dankbar und richte mich danach. Wenn ihr allerdings nur sagt, dass es aktuell schlecht ist, hilft das absolut gar nicht, dann könnt ihr euch das antworten auch sparen.

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                          • #14
                            Da ist doch soviel Platz, da passt doch mächtig Gemüse rein:
                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                            AG Skinke!

                            www.apopo.org - Räumkommando Riesenratte
                            "We train rats to save lives" "Adopt a rat!"

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                            • #15
                              Ein Lampenkorb oder die Lampe anderswo platzieren wären doch naheliegende Optionen?

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