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  • #31
    Zitat von masterd Beitrag anzeigen
    Finde nicht wirklich neues, was da gefordert wurde
    Hallo Mario,
    ich stell mal hier ein, was ich an der derzeitigen Futterliste streichen, bzw als falsch/schädlich/ungeeignet/deklarieren würde.

    positiv

    Acker- und Zaunwinde
    Ahorn
    allgemein ungiftige Wildkräuter (Heilpflanzen aber nur wenig, wegen der evtl.Wirkung)
    Beeren z. B. Erdbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren
    Blattsalat (hat aber wenig Nährwert)
    Brennessel incl. Blüten
    Broccoli (nicht zuviel)
    Brombeer-, Himbeer- und Erdbeerblätter
    Dahlien (Blätter und -blüten)
    Endivie
    Gänseblümchen
    Giersch
    Gurke (wenig Nährwert)
    Hagebuttenblüten
    Haselnuss- und Weinblätter
    Hibiskusblätter und -blüten
    Jasmin
    Kamille
    Kapuzinerkresse incl Blüten
    Karotten, auch das Grün
    Keimlinge jeder Art (aber selbstgezogen, da sonst bakteriell verseucht)
    Klee
    Kresse
    Kürbis (ohne Schale und Kerne) incl Blüten nein! Nitrat belastet
    Löwenzahn incl Blüten
    Mango
    Melone (ohne Schale und Kerne)

    Okra
    Papaya
    Pastinaken
    KH zu hoch

    Petunienblüten
    Ringelblume
    Rosenblätter und -blüten (nicht aus dem Blumenladen)
    Rote Beete
    Ruccola
    Stiefmütterchen
    Taubnessel incl. Blüten
    Veilchen nicht ideal wenn überhaupt, eher minimal verabreichen!
    Vergissmeinnicht
    Vogelmiere
    Zucchini incl Blüten
    Zuckerrübenblätter

    ab und zu in kleinen Mengen zum Hauptfutter dazu
    alle heimischen Obstbaumblätter
    Banane 3x nein!
    Bohnen(evtl. gekocht)Solanin und Ca/P schlecht
    Chinakohl
    Feldsalat Purin anteilig zu hoch, führt zu Gicht
    Fenchelgrün
    Hülsenfrüchte
    Kernobst z.B. Birne, Apfel, Weintrauben
    Kohlrabiblätter
    Mais (frisch) nein!Ca 10/ P 275! KH 65,0! und Nitratbelastung
    Mangold
    Paprika
    Petersilie, Basilikum u.a. Gewürzkräuter
    Porree
    Radieschengrün
    Rosenkohl
    Sellerieblätter
    Sternfrucht
    Tomaten Solanin

    negativ bzw. sogar giftig

    Butterblumen (Name regional unterschiedlich für verschiedene Pflanzen, Löwenzahnblüten s. o. unter positiv) muss ich das verstehen?


    Mir würde ja genügen, wenn die falschen Dinge verschwinden. Will man eine Erweiterung, so könnte ich diese hier einstellen.
    Mach ich womöglich sogar noch, ohne dass ich immer erst frage, gilt eh nichts was intern versprochen wird.

    Esther

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    • #32
      Zitat von Smaragd Beitrag anzeigen
      Hallo Mario,
      ich stell mal hier ein, was ich an der derzeitigen Futterliste streichen, bzw als falsch/schädlich/ungeeignet/deklarieren würde.

      positiv

      Acker- und Zaunwinde
      Ahorn
      allgemein ungiftige Wildkräuter (Heilpflanzen aber nur wenig, wegen der evtl.Wirkung)
      Beeren z. B. Erdbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren
      Blattsalat (hat aber wenig Nährwert)
      Brennessel incl. Blüten
      Broccoli (nicht zuviel)
      Brombeer-, Himbeer- und Erdbeerblätter
      Dahlien (Blätter und -blüten)
      Endivie
      Gänseblümchen
      Giersch
      Gurke (wenig Nährwert)
      Hagebuttenblüten
      Haselnuss- und Weinblätter
      Hibiskusblätter und -blüten
      Jasmin
      Kamille
      Kapuzinerkresse incl Blüten
      Karotten, auch das Grün
      Keimlinge jeder Art (aber selbstgezogen, da sonst bakteriell verseucht)
      Klee
      Kresse
      Kürbis (ohne Schale und Kerne) incl Blüten nein! Nitrat belastet
      Löwenzahn incl Blüten
      Mango
      Melone (ohne Schale und Kerne)

      Okra
      Papaya
      Pastinaken
      KH zu hoch

      Petunienblüten
      Ringelblume
      Rosenblätter und -blüten (nicht aus dem Blumenladen)
      Rote Beete
      Ruccola
      Stiefmütterchen
      Taubnessel incl. Blüten
      Veilchen nicht ideal wenn überhaupt, eher minimal verabreichen!
      Vergissmeinnicht
      Vogelmiere
      Zucchini incl Blüten
      Zuckerrübenblätter

      ab und zu in kleinen Mengen zum Hauptfutter dazu
      alle heimischen Obstbaumblätter
      Banane 3x nein!
      Bohnen(evtl. gekocht)Solanin und Ca/P schlecht
      Chinakohl
      Feldsalat Purin anteilig zu hoch, führt zu Gicht
      Fenchelgrün
      Hülsenfrüchte
      Kernobst z.B. Birne, Apfel, Weintrauben
      Kohlrabiblätter
      Mais (frisch) nein!Ca 10/ P 275! KH 65,0! und Nitratbelastung
      Mangold
      Paprika
      Petersilie, Basilikum u.a. Gewürzkräuter
      Porree
      Radieschengrün
      Rosenkohl
      Sellerieblätter
      Sternfrucht
      Tomaten Solanin

      negativ bzw. sogar giftig

      Butterblumen (Name regional unterschiedlich für verschiedene Pflanzen, Löwenzahnblüten s. o. unter positiv) muss ich das verstehen?


      Mir würde ja genügen, wenn die falschen Dinge verschwinden. Will man eine Erweiterung, so könnte ich diese hier einstellen.
      Mach ich womöglich sogar noch, ohne dass ich immer erst frage, gilt eh nichts was intern versprochen wird.

      Esther
      Esther was hat die Butterblume denn mit Löwenzahn zu tun?

      http://www.heilfastenkur.de/Butterblume.shtml
      http://www.heilfastenkur.de/Loewenzahn.shtml

      Bea
      Zuletzt geändert von Blindflug; 09.01.2008, 09:58.

      Kommentar


      • #33
        Zitat von Blindflug Beitrag anzeigen
        Esther was hat die Butterblume denn mit Löwenzahn zu tun?

        http://www.heilfastenkur.de/Butterblume.shtml

        Bea
        das zB:

        http://de.wikipedia.org/wiki/Butterblume

        Der Name Butterblume sagt einfach zu wenig aus.
        Vorsicht vor der Verwendung der Gattung Ranunculus oder KEIN R. acris füttern wäre sinnvoller


        Gruß

        Ingo
        Kober? Ach der mit den Viechern!




        Kommentar


        • #34
          Zitat von Blindflug Beitrag anzeigen
          Esther was hat die Butterblume denn mit Löwenzahn zu tun?
          Hi Bea,
          frag das doch Roswitha v. D.
          Zitat: Butterblumen (Name regional unterschiedlich für verschiedene Pflanzen, Löwenzahnblüten s. o. unter positiv)
          Sie nimmt womöglich an, dass je nach Region die Butterblume auch Löwenzahnblüte heißen kann oder man sie verwechselt?

          Esther

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          • #35
            Ja danke euch beiden nun ist mein Wissenstand der gleiche wie vor meiner Frage. :ups:

            Bea

            Kommentar


            • #36
              Immer noch besser, als was vergessen zu haben
              Kober? Ach der mit den Viechern!




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              • #37
                Zitat von Blindflug Beitrag anzeigen
                Ja danke euch beiden nun ist mein Wissenstand der gleiche wie vor meiner Frage
                Hi,
                Ingo ist immer nett der hat meine Frage verstanden:ups:
                Butterblume wird leider je nach Region bezeichnet, ist schon irre
                • Im nördlichen Teil Deutschlands ist mit dieser Bezeichnung zumeist der Löhwenzahn gemeint.
                • Im mittleren und südlichen Teil Deutschlands wird häufiger der Hahnenfuß so bezeichnet.
                Während der Löwenzahn (Blatt und Blüte) eine sehr geeignet Futterpflanze ist, dürfte der Hahnenfuß mit Protoanemonin (ist ein Lacton) für Menschen und Tiere ein wirksames Gift enthalten. Bei Kontakt mit der Haut oder Schleimhaut kommt es zu Vergiftungserscheinungen wie Rötung, Juckreiz, Blasenbildung. Oral beeinflusst es das Nervensystem: Erbrechen, Durchfall, Schwindel, Krämpfe, Lähmung .........Exitus!
                Esther
                Zuletzt geändert von Smaragd; 09.01.2008, 14:45.

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                • #38
                  Meine Ernährungshinweise als Angebot

                  Ernährungshinweise

                  Teil 2


                  Aus dem Handel oder Garten:
                  • Artischocke Phosphorhaltig! (Ca 53 / P 130; KH 2,5)
                  • Aubergine Solanin! je reifer, je weiniger giftig (Ca 12 / P 20; KH 4,9)
                  • Basilikum und andere Gewürzkräuter
                  • Blattsalat (wenig Nährwert)
                  • Blumenkohl (Ca 25/P 56; KH 1,0)
                  • Bohnen Nein Solanin!(Ca 19 / P 64; KH 0,7)
                  • Broccoli (Ca 103 / P 78; KH 1,5)
                  • Chicoree (Ca 86 / P 40; KH 0,8)
                  • Chinakohl Oxalsäure! (Ca 40 / P 30; KH 1,2)
                  • Eisbergsalat! Nitrat, hoher Anteil Wasser (Ca 20 / P 22; KH 0,5)
                  • Endiviensalat, (Ca 81 / P 54; KH 0,2)
                  • Erbsen Nein Solanin! Phosphorhaltig! (Ca 26 / P 120; KH 2,0)
                  • Feldsalat (Purin anteilig, kann Gicht verursachen) (Ca 32 / P 50; KH 2,4)
                  • Fenchel Knollen eher ungünstig, Blätter möglich (Ca 100 / P 51; KH 0,5 )
                  • Gartenkresse (Ca 214 / P 38; KH 1,5)
                  • Grünkohl Oxalsäure (Ca/P; KH 5,4)
                  • Gurke hoher Anteil Wasser (Ca/P; KH 3,1)
                  • Karotte auch das Grün (Ca 30 /P 25; KH 4,8)
                  • Kartoffel! Nein, Nitrat! Solanin!weder gekocht noch roh, auch die Blätter nicht
                  • Keimlingsgemische (vitaminreich, Alfalfa und (Brunnenkresse = Ca 151 /P 55; KH 07)
                  • Kohlrabi! Knollen Oxalsäure, Blätter möglich (Ca 68 / P 50; KH 3,7)
                  • Kopfsalat hoher Anteil Wasser, (Ca 38 / P 32; KH 2,6)
                  • Kürbis und deren Blüten Nitrat! keine Schale, Kerne, (Ca 18 / P 17; KH 2,2)
                  • Mais Nein,Nitrat! (Ca 10 / P 275! KH 65,0!)
                  • Mangold (Ca 103 / P 39; KH 2,9)
                  • Okra Werte fehlen
                  • Paprika hoher Säureanteil!(Ca 10 /P 26; KH 2,9)
                  • Pastinaken nicht geeignet!(Ca 51 / P 73; KH 12,1)
                  • Petersilie (Ca 197 / P 87; KH 7,3)
                  • Porree (Ca 63 / P 46; KH 2,2)
                  • Radicchio (Ca 40 / P 27; KH 1,5)
                  • Radieschen Blätter eher selten, (Ca 34 / P 26; KH 2,1)
                  • Rettich Nitrat! (Ca 40 / P 30; KH 1,9)
                  • Romanosalat (Ca 36 / P 45; KH 1,7)
                  • Rosenkohl Oxalsäure!(Ca/P; KH1,6)
                  • Rote Rüben (Ca 246 / P 58; KH 8,4)
                  • Rucola (Ca160 / P ?; KH 2,1)
                  • Runkelrübe (gelb, Ca 246 / P 58; KH 0,8)
                  • Sauerampfer Oxalsäure! (Ca 50 / P 51; KH 2,0)
                  • Sellerie keine Knollen, nur Blätter, (Ca 80 / P 48; KH 2,2
                  • Schnittlauch (Ca 129 / P 75; KH 1,6)
                  • Spinat Oxalsäure! Ca 252 /P 102; KH = 2,9)
                  • Tomaten! Nein, Solanin! (Ca 13 / P 27; KH = 2,9)
                  • Zucchini mit Blüten (Ca 30 / P 25; KH = 3,3)
                  Getreide und Gräser:
                  • Dinkel (Ca 22 / P 411; KH 6,9)
                  • Gerste (Ca 33 / P 189; KH 7,2)
                  • Getreideflocken (Ca 54 / P 391; KH 6,3)
                  • Hafer (Ca 54 / P 391; KH 6,3)
                  • Hirse (Ca 20 / P 310; KH 7,1)
                  • Reis (Ca 16 / P 232; KH 7,5)
                  • Roggen (Ca 37 / P 336; KH 6,9)
                  • Weizen (Ca 48 / P 1100; KH 7,0)
                  • Weizenkleie (Ca 76 / P 1288; KH 1,7)
                  • Klee (Ca 1,0 / P unbek.; KH 3,0)
                  • Rasen (Ca 0,1 / P unbek.; KH 1,2)
                  • Sommergras (Ca 0,35 / P unbek.; KH 4,0
                  • Wintergras (Ca 0,75 / P unbek.; KH 3,7
                  Wildpflanzen:
                  • Acker- und Zaunwinde
                  • Blätter von der Birke, Haselnussbaum, Himbeere, Holunder, Kirsche und sonstige heimische Obstbaumblätter
                  • Brennnesselblätter und Blüten
                  • Breit- und Spitzwegerich
                  • Giersch
                  • Hibiskusblätter und Blüten
                  • Jasmin
                  • Kamille
                  • Kapuzinerkresse einschl. Blüten
                  • Kleeblätter
                  • Löwenzahnblätter und Blüten (Ca 174 / P 70; KH = 9,2)
                  • Milchdistel
                  • Taubnessel
                  • Vogelmiere
                  • Zitronenmelisse
                  3 Beispiele als Anwendungen
                  1.Die Möhre ist reich an Carotin (Naturfarbstoff). Das Beta-Carotin ist die Vorstufe von Retinol (Vitamin A) und wird deshalb auch als Provitamine A bezeichnet. Im Vergleich habe ich die Möhre und Runkelrübe erstellt. Die gelbe Rübe schneidet gegenüber der Möhre im CA/P-Verhältnis ideal ab, obwohl die Rüben allgemein als nitratbelastet gelten.
                  Vegetarisch: Eiweiß- Fett - KohlenhydratCalcium - PhosphorCa/PMagnesiumEisen
                  Möhren:-----1,1------0,2------4,,8-------30----------25-------1/1-----17------------2,1
                  Runkelrübe:-3,1-----0,9-------0,8--------246---------58-----4,2/1----25------------0,7
                  2. Sieht man sich zum Vergleich Brunnenkresse und Paprika an, so dürfte einleuchten, dass man zur Verfütterung liebend gern die Brunnenkresse wählt. Das Ca/P-Verhältnis spricht für sich. Egal welch positive Wirkung der Paprika zugesprochen wird und wir Menschen ihn in unserer Küche schätzen, der hohe Wasseranteil ist für Reptilien auf Dauer unverträglich.
                  Vegetarisch:--- Eiweiß- Fett - KohlenhydratCalcium - PhosphorCa/PMagnesiumEisen
                  Brunnenkresse- -2,2---0,3----0,7-------------151---------55------3,1/1----34-------------3,1
                  Paprika:---------1,2----0,3----2,9-------------10----------26------1/2,6----12-------------0,7
                  3. Hier sollte man meinen, die Gurke schmeckt uns besser, darum ist sie es auch. Sie enthält allerdings sehr viel Wasser, dagegen schneiden Zucchini in vielen Werten besser ab.
                  Vegetarisch: Eiweiß- Fett - KohlenhydratCalcium - PhosphorCa/PMagnesiumEisen
                  Gurke--------0,9------0,2-----3,1----------25---------27---------1/1,2---8------------0,5
                  Zucchini:----1,6------0,4---- 3,3-----------30---------25---------1,2/1---22----------1,5

                  Beispiel für eine Salatplatte meiner Bartagamen:

                  1/3 Endivie- Radicchio- und/oder Romanosalat und/oder Wiesenkräuter wie Löwenzahn, Klee,
                  1/3 Petersilie, Basilikum, Kresse und/oder viele andere Kräuter,
                  1/3 sonstige Gemüse der Saison wie Möhren, Zucchini, Chicoree, etc.
                  Zwei Tage in der Woche werden welke Blätter und Gemüsebeilagen nicht entsorgt, das bedeutet, die Tiere müssen, falls sie fressen wollen, mit verdorrter Kost vorlieb nehmen. Das sind dann auch insektenfreie Tage, es sei denn, sie fangen sich unkontrolliert im Freigehege Nahrung.

                  Fazit:
                  • Wie den Werten zu entnehmen ist, steht es um das Calcium-Phosphor-Verhältnis in den meisten Rohkostsorten nicht zum Besten.
                  • Prinzipiell sind auf Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate, Eisen, Magnesium und anderen Bestandteilen wie Vitamine, Säuren Harnstoff ect. zu achten.
                  • Nicht nur mit dem Grünfutter können die Bartagamen mangelhaft ernährt werden, auch mit den Insekten.
                  • Darum soll noch einmal darauf hingewiesen werden, dass eine Anreicherung der Rohkostplatte, wie auch der Insekten mit Calcium und sonstigen Spurenelementen dringend einzuhalten ist.
                  • Es ist immer zu überlegen, was zum natürlichen Nahrungsspektrum eines Reptils/Insekt gehört, oder ob man auf ein bestimmtes Gewächs lieber verzichtet.
                  • Zum Beispiel muss nicht jede Bartagame, mit Durchfall, Zitterkrämpfe Teillähmungen (Paresen) zu wenige Vitamingaben und UV erhalten haben. Es könnte durch Solanin vergiftet sein, weil das Tier reichlich Bohnen, Erbsen, Linsen, Kartoffeln, Tomaten, sowie eine besonders hohe Konzentration von Beeren erhalten hat.
                  • Weiter dürften diese Beispiele verdeutlichen, dass es nicht genügt, einzelne Bestandteile zu erfassen. Wollen wir ein Lebewesen mit einem bestimmten Produkt ernähren, müssen wir etwas mehr über die Zusammenhänge wissen.
                  • . Alle anderen Dinge sind anmaßend.
                  Esther Laue

                  würde mich auf einen sachlichen Erfahrungsaustausch freuen.
                  Zuletzt geändert von Smaragd; 10.01.2008, 13:16.

                  Kommentar


                  • #39
                    Meine Ernährungshinweise als Angebot

                    Ernährungshinweise

                    Teil 1


                    Giftstoffe in Futterpflanzen
                    Calciumoxalatnadeln, die auf Duck herausgeschleudert werden, sind in der beliebten Zimmerpflanze Dieffenbachia und darum sehr gefährlich für Kleintiere. Diese Nadeln dringen in Haut und Schleimhäute ein und schädigen sie mechanisch. Gleichzeitig wirken die Calciumoxalatkristalle als Injektionsnadeln mit Gewebeschädigenden Enzymen.
                    Hormone: Bei Herbivoren (Pflanzenfresser, auch ¾ aller Insekten) führt der hohe Vitamin D-Gehalt von gewissen Pflanzen - zum Beispiel dem Goldhafer- zu Vergiftungen (enzootische Kalzinose). Eine einzelne toxische Dosis kann den Calciumstoffwechsel so fehlleiten. Es kommt zu multiple Mineralisationsherde (Calciumphosphatablagerungen) im Weichgewebe. Die Folgen sind schwerwiegende Organstörungen. Östrogenwirksame Substanzen (zum Beispiel im Rotklee) führen zu Fruchtbarkeitsstörungen.
                    Nitrat wird in über 100 Pflanzenarten gespeichert. Einige Beispiele: Hafer, Zuckerrübe, Raps, Kürbisse, Rübe, Sonnenblumen, Gerste, Salat, Steinklee, Rettich, Roggen, Kartoffel, Weizen, Mais. Insbesondere führt die intensive Stickstoffdüngung in der modernen Landwirtschaft zu Nitratbelastungen des Bodens, des Grundwassers und der Kulturpflanzen. Leitsymptom ist Methämoglobinbildung (schokoladenbraun gefärbtes Blut).
                    Protoanemonin (ist ein Lacton) welches in allen Hahnenfußgewächsen anzutreffen ist. In verschiedenen Teilen Deutschlands wird der Löwenzahn oder der Hahnenfuß als Butterblume bezeichnet. Während der Löwenzahn (Blatt und Blüte) eine sehr geeignet Futterpflanze ist, dürfte der Hahnenfuß (Ranunculus acris) mit Protoanemonin für Menschen und Tiere ein wirksames Gift enthalten. Bei Haut-Schleimhaut-Kontakt kommt es zu Vergiftungserscheinungen wie Rötung, Juckreiz, Blasenbildung. Oral beeinflusst es das Nervensystem: Erbrechen, Durchfall, Schwindel, Krämpfe, Lähmung!
                    Saponine sind Giftstoffe aller Hahnenfußgewächse und sind ebenfalls eine Art Glykoside. Werden sie in die Blutbahn gebracht, so erfolgt eine Zerstörung der roten Blutkörperchen. Wenn Saponine geschluckt werden, spalten sich diese im Magen, und üben auf diese Weise keine Giftwirkung aus. Die Familie der Hahnenfußgewächse enthält viele Zierpflanzen, darunter Adonisröschen, Waldrebe, Rittersporn, Anemone und Akelei.
                    Solanin schädigt lokal die Schleimhäute und führt zu Durchfall, Krämpfen, Paresen und Atemlähmung. Dieses Alkaloid ist in Nachtschattengewächsen (Bohnen, Erbsen, Linsen, Kartoffeln, das Laub von Tomaten) enthalten. Besonders hoch ist die Konzentration in den Beeren. Nur bei wenigen Arten, wie Tomate und Aubergine, werden die Alkaloide während der Fruchtreifung so weitgehend entgiftet, dass die Früchte essbar werden.
                    Struminase ist in allen Kohlarten enthalten, der die Schilddrüsenfunktion negativ beeinflussen kann.
                    Toxische Proteine sind in den Samen der Ricinusstaude, in den Samen der Paternostererbse, aber auch in den Kernen und Schoten der Gartenbohne enthalten. Ein toxisches Protein ist auch in der Falschen Akazie zu finden, wobei die Rinde besonders hohe Konzentrationen aufweist. Ricin aus der Ricinusstaude und Abrin aus der Paternostererbse hemmen die ribosomale Proteinsynthese und rufen großflächige Nekrosen in der Magen-Darm-Schleimhaut sowie in Leber, Nieren und Milz hervor. Phasin aus der Gartenbohne sowie Robin aus der falschen Akazie besitzen agglutinierende Eigenschaften, die zu Gastroenteritis, Kolik und Krämpfen führen.

                    negativ oder giftig: Bogenhanf, Brot, Butterblumen (Hahnenfuß; Ranunculus acris), Dracaena, Efeutute, Getreide, Reis, Nudeln, frisches Gras (nicht Heu), Mistel, Pilze, Raps, Stechapfel, Yuccapalmen.

                    Die Futterpflanzen sollten nach folgenden Aspekten ausgesucht werden:
                    1. Eiweißarm (2 – 5 %), zu hoher Eiweißgehalt führt zu Nierenproblemen und Wachstumsstörungen
                    2. Fettarm (max. bis 1 %)
                    3. Kalzium/ Phosphor-Verhältnis: am Besten 1-3/1, das heißt 1-3 Teile Kalzium auf 1 Teil Phosphor. Etwas weniger Kalzium kann man mit Zugabe von geriebener Sepiaschale oder Hühnereierschale ausgleichen und sollte ohnehin tägl. etwas zugegeben werden. Dies gilt vor allem bei Jungtieren und bei eilegenden Weibchen.
                    3.1. Die üblichen Futterinsekten enthalten leider bis zu neunmal mehr Phosphor als Kalzium. Daher muss schon bei deren Ernährung auf Kalzium-haltige Kost geachtet werden.
                    3.2. Die stark Phosphor-lastige Futtersorten unbedingt meiden (z. B. Artischocke, Avocado, Bananen, Nektarine, Honigmelone).
                    4. Oxalsäure: Ampferarten (zum Beispiel Sauerampfer), sowie in Aronstab- und Gänsefußgewächsen, Kohlarten ( Chinakohl, Weiß- und Rotkohl, Kohlrabi) enthalten Oxalsäure. Diese wirkt lokal mit Durchfall, bei massiver Exposition kommt es zu Anzeichen eines Calciummangel wie Bradykardie (Rhythmusstörung), weil Calcium in Form von unlöslichen Oxalatkomplexen ausgefällt wird. Außerdem kommt es zu massiven Nierenschäden. Spinat enthält einen hohen Anteil Oxalsäure, die im Darm die Eisenresorption hemmt. Das bedeutet, das Eisen aus dem Spinat (schon falsch in der Kommastelle dokumentiert) kann vom Körper nicht verwertet werden. Spinat ist daher eine "Mogelpackung", dennoch wird noch immer die gesunde Wirkung betont.
                    5. Kohlenhydratarm alle Obstsorten, Zuckerrübe, Pastinaken ect. enthalten zu viele Kohlenhydrate (Zucker). Die Darmflora wird negativ beeinflusst, (übermäßigen Gärung im Darm). Die Bildung von Hefepilzen und die Vermehrung von Darmparasiten werden dadurch erheblich gefördert. Außerdem kommt es wegen Durchfall schnell zur Endmineralisierung des Tierkörpers.

                    Essbare Blüten
                    :

                    Barbarakraut, Bärlauch, Basilikum, Beinwell, Bibernelle, Borretsch, Brennnessel, Brunnenkresse, Dahlie, Dill, Eiskraut, Frauenmantel, Gänseblümchen, Gartennelke, Giersch, Gladiolen, Glockenblumen, Hagebuttenblüten, Holunder, Hornfeilchen, Huflattich, Indianernessel, Kamille, Kapuzinerkresse, Kerbel, Knoblauch, Kornblume, Kürbis, Lavendel, Linde, Lobelie, Löwenzahn (kurz vor voller Blüte), Magnolie, Majoran, Malve, Nachtkerze, Oregano, Petunienblüten Primeln, Ringelblume, Rosen, Rosmarin, Salbei, Sauerampfer, Schafgarbe, Schmuckkörbchen, Schnittlauch, Sonnenblumen, Stiefmütterchen Studentenblumen Taglilienknospen, Taubnessel, Thymian, Veilchen, Vergissmeinnicht, Vogelmiere, Walderdbeere, Wegerich, Wilde Möhre, Ysop, Zitronenbergamotte, Zitronentagetes, Zucchini. Stiefmütterchen. (Will man Blüten füttern, erst informieren, sie auch Beispiel Butterblume!)
                    Ein Beispiel stellvertretend für alle gelisteten Blüten:
                    Es gibt 400 Veilchen-Arten auf der Welt, von denen die meisten mehrjährig sind. Sowohl Blätter wie Blüten des Veilchens wurden schon in der antiken Medizin als Antiseptikum und schleimlösendes Mittel genutzt. Von indianischen Heilkundigen wird das Veilchen im Kampf gegen Krebserkrankungen eingesetzt. Der Tee findet innerlich wie äußerlich Anwendung gegen viele Beschwerden und hat eine allgemein anregende Wirkung. Ackerveilchen (Viola odorata): Inhaltsstoffe sind Salicylverbindungen (natürliches Aspirin) welches in Kombination mit anderen Inhaltsstoffen keine Blutungen wie das künstlich hergestellte Aspirin verursacht. Natürliche Salicylsäure kommt als Salicylsäuremethylester und dessen Glykosiden auch in Eichen, Weidenrinde, Stiefmütterchen, Birkenrindenöl und dem amerikanischen Wintergrün vor.
                    Zuletzt geändert von Smaragd; 10.01.2008, 13:21. Grund: hat Nr.ung verändert

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                    • #40
                      Zitat von Smaragd Beitrag anzeigen
                      Giftstoffe in Futterpflanzen
                      Das fällt mir als erstes ein ...

                      Paracelsus: All Ding’ sind Gift und nichts ohn’ Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.

                      B b Harte

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                      • #41
                        Da fällt mir doch ein, was ein Kollege neulich zum Thema Bleivergiftung sagte:
                        ..."Blei ist immer noch das bei weitem am raschesten wirkende Gift-vorausgesetzt, es fliegt schnell genug"

                        Also bitte auch die blauen Bohnen von der Liste streichen.

                        Schelmische Grüße

                        Ingo
                        Kober? Ach der mit den Viechern!




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                        • #42
                          Zitat von Harte Beitrag anzeigen
                          Das fällt mir als erstes ein ...

                          Paracelsus: All Ding’ sind Gift und nichts ohn’ Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.

                          B b Harte
                          Man beachte hier z.B. dass an Ficus-Arten naschende Chamäleon.

                          Gruß
                          Tom

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                          • #43
                            Zitat von Harte Beitrag anzeigen
                            Das fällt mir als erstes ein ...

                            Paracelsus: All Ding’ sind Gift und nichts ohn’ Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.

                            B b Harte
                            klar, und ich bin pur ungenießbar! oder scheine es nur zu sein? oder........
                            sicher korrekt der Einwand, aber hier so diffiziel nicht von mir gewollt.
                            Esther

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                            • #44
                              Wow, Esther..

                              vielen Dank für die geopferte Zeit und Mühe!
                              Ich finde es wirklich klasse, wie du dich für die richtige Ernährung aufopferst!

                              Ich hoffe es war nicht umsonst und wird noch angesponnen, damit es nicht im Nirvana des Forums verschwindet!

                              vlg
                              Conny

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                              • #45
                                Hallo,

                                nur ein kleiner Einwurf...
                                Convolvulus arvensis
                                Die Ackerwinde enthält in ihren Blättern Herz-Kreislauf-Glykoside und ist deshalb eine altbekannte Heilpflanze. Außerdem enthält die Pflanze psychoaktive Alkaloide, wie sie früher beispielsweise in „Hexensalben“ verwendet wurden.

                                Nachzulesen für den schnellen Verbraucher: http://de.wikipedia.org/wiki/Ackerwinde

                                Viele Grüße,

                                Timm

                                **könnte zu glücklichen aber auch toten Bartagamen führen..**

                                Kommentar

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