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    Hallo zusammen!
    Da ich in diesem Forum kein "Vorstellungs-Thread" gefunden habe, stelle cih mich nun kurz vor. Falls es jemand nicht interessiert, bitte einfach die untenstehende Frage lesen und hoffentlich beantworten .
    Vorstellung:
    Ich bin neu hier im Forum, beschäftige mich aber seit ca. 6 Jahren mit der Terraristik. Ich bin 16 Jahre alt, besuche ein Gymnasium in der Schweiz und stehe zur Zeit vor der Maturaarbeit (Matura = Abitur). Ich hatte 0.2 boa cc, welche leider nach relativ kurzer Zeit an Boa-Aids verstorben sind .
    Vor vier Jahren habe ich mit 1.1 pogona vitticeps begonnen und vor zwei Jahren habe ich eine 0.1 pogona vitticeps aus schlechter Haltung übernommen (mit Rachitis und einer Nekrose). Ich bin extrem fasziniert von den Reptilien und mein Berufswunsch richtet sich auch danach aus. Ich wollte schon seit ich denken kann Tierärztin werden. Nach Schnupperpraktika etc. hat sich der Berufswunsch verfestigt und seit einigen Jahren hab ich die Idee mich später auf Reptilien zu spezialisieren, aber das ist noch ganz weit weg..

    Frage:
    Wie bereits erwähnt stehe ich kurz vor der Maturaarbeit und bin noch auf Themensuche (mir ist durchaus bewusst, dass solche Fragen zu häufig gestellt werden, aber durch mein Berufswunsch ist es für mich ziemlich klar, dass ich eine Arbeit mit Reptilien durchführen möchte).
    Zur Zeit halte ich nur 1.2 pogona vitticeps und habe mir in den letzten Jahren einiges an Fachwissen angeeignet.
    Ich hatte einige Ideen z.B. Clickertraining (Lernverhalten); Verhaltensbiologie; Testen von Sinnesorganen; Genetik bzgl. Farbzuchten, Leatherback & Silkback.
    Jedoch habe ich bisher noch nicht "das Richitge" gefunden, worüber man genug Theoretisches schreiben kann und auch praktisch arbeiten kann. Die Arbeit soll ca. 30 Seiten umfassen.
    Eine weitere Idee wäre eine "Anleitung für eine artgerechte Bartagamenhaltung" zu schreiben. Also vom Kauf bis zum Terrienbau. Hierbei könnte ich natürlich meine Erfahrungen einbringen und Fotos etc. machen. Bisher war ich noch nicht wirklich zufrieden mit den bisherigen Bücher, die ich über Bartagamen gelesen habe.
    Denkt ihr es wäre ein Versuch wert oder habt ihr noch andere Ideen, die dem Umfang der Arbeit entsprechen könnten?

    Freundliche Grüsse und danke im voraus!
    beardedragon

  • #2
    Herzlich willkommen im Forum.

    Schön dass du dich so sehr für diese Thematik interessiert. Macht man in der Schweiz mit 16 schon sein Abitur?

    Ich beschäftige mich im Moment auch extrem mit dem Thema Pogona vitticeps (Interesse, HP, Staatsexamen). Wie genau soll denn eure Arbeit aussehen? Hauptsächlich Literaturrecherche? Müssen Eigenversuche erbracht werden (bzw. dann auch mit einer großen Stückzahl) welche auch signifikant sind? Für welches Fach, Biologie?

    Zur Thematik Verhaltensforschung so wie du sie beschrieben hast mit Konditionierung (oder sogar Lernen) usw. wirst du leider nicht viel finden. Haltungsberichte gibt es dafür einige, wobei dir von vornerein klar sein sollte, so viele Berichte es gibt, so viele Unterschiedliche Meinungen und Angaben wirst du lesen

    Das Thema Genetik wäre sicher ein recht interessanter Bereich. Man könnte auch viele Züchter kontaktieren, Interviews führen, Stammbäume (sofern vorhanden) begutachten und was recht interessant ist, das Thema Inzucht ausarbeiten. Welche Auswirkung sie hat, sind schon welche Sichtbar, wird es weiter Probleme geben wenn kein frisches Blut in die Linien kommt usw.

    Grüße

    Xineobe
    Zuletzt geändert von Xineobe; 06.02.2012, 23:00. Grund: die Tippfehler

    Kommentar


    • #3
      """"""und bin noch auf Themensuche """""
      guck oder frag doch mal bei der AG ARK. Ich denke, wenn du wirklich Tierärztin werden willst, kannst du dich da gar nicht früh genug damit beschäftigen/melden/erkundigen/usw.

      http://www.agark.de/
      Zuletzt geändert von gesperrt; 07.02.2012, 11:51.

      Kommentar


      • #4
        Zitat von Xineobe Beitrag anzeigen
        Schön dass du dich so sehr für diese Thematik interessiert. Macht man in der Schweiz mit 16 schon sein Abitur?

        Also die Abschlussarbeit (Maturaarbeit) beginnt man ca. 1 1/2 Jahre vor dem Abitur (Matura). Ich bin jedoch auch die Jüngste der Klasse.. Ich werde also mit 18 Jahren mein Abitur machen.

        Ich beschäftige mich im Moment auch extrem mit dem Thema Pogona vitticeps (Interesse, HP, Staatsexamen). Wie genau soll denn eure Arbeit aussehen? Hauptsächlich Literaturrecherche? Müssen Eigenversuche erbracht werden (bzw. dann auch mit einer großen Stückzahl) welche auch signifikant sind? Für welches Fach, Biologie?

        Ich habe mich entschieden, die Arbeit im Fach Biologie zu schreiben, da ich auch den Schwerpunkt so gewählt habe und eben aufgrund meines Berufswunsches. Die Arbeit soll einen theoretischen Teil und auch einen praktischen Teil umfassen, wobei das Verhältnis jedoch mit dem Betreuer abgesprochen werden kann. (z.B. bei der Genetik würde wahrscheinlich der Theorieteil stärker gewichtet werden, da man dort mehr ins Detail geht). Als praktische Arbeit werden jedoch auch Interviews (z.B. mit Züchter) gezählt. Versuche mit Tieren sind ja ein wenig "grenzwertig", da man ja die Tiere auch nicht zu stark stressen sollte etc..

        Das Thema Genetik wäre sicher ein recht interessanter Bereich. Man könnte auch viele Züchter kontaktieren, Interviews führen, Stammbäume (sofern vorhanden) begutachten und was recht interessant ist, das Thema Inzucht ausarbeiten. Welche Auswirkung sie hat, sind schon welche Sichtbar, wird es weiter Probleme geben wenn kein frisches Blut in die Linien kommt usw.

        Ich denke auch, dass sich beim Thema Genetik einiges machen lässt. Jedoch stellt sich mir hier die Frage, wie ich z.B. das Thema Inzucht (welches ich sehr interessant finde!) ausarbeiten könnte. Klar kann man Züchter befragen und Stammbäume begutachten und die Theorie über Vererbungen etc. niederschreiben, aber wie kann man darüber eine aussagekräftige wissenschaftliche Arbeit verfassen? Ich habe bisher nur Vermutungen von Haltern gefunden und nicht wirklich Daten oder Aussagen, mit denen man etwas anfangen kann.
        Das mit dem frischen Blut wäre ein "Gedankenexperiment" oder wie könntest du dir das vorstellen?
        Würdest du dich bei der Inzucht nur auf Pogona vitticeps beziehen oder auf weitere Reptilienarten?
        Bei der Genetik könnte man auch noch die Leatherback-, Silkback- und Farbzüchtungen näher betrachten. Z.B. bezüglich Gendefekte (Qualzucht?)!


        Danke für deine Antwort! Ich hoffe, du nimmst mit die vielen Fragen nicht übel.. :ups:

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        • #5
          Zitat von beardedragon Beitrag anzeigen

          ... Ich habe mich entschieden, die Arbeit im Fach Biologie zu schreiben, da ich auch den Schwerpunkt so gewählt habe und eben aufgrund meines Berufswunsches. Die Arbeit soll einen theoretischen Teil und auch einen praktischen Teil umfassen, wobei das Verhältnis jedoch mit dem Betreuer abgesprochen werden kann. (z.B. bei der Genetik würde wahrscheinlich der Theorieteil stärker gewichtet werden, da man dort mehr ins Detail geht). Als praktische Arbeit werden jedoch auch Interviews (z.B. mit Züchter) gezählt. Versuche mit Tieren sind ja ein wenig "grenzwertig", da man ja die Tiere auch nicht zu stark stressen sollte etc..

          ... Ich denke auch, dass sich beim Thema Genetik einiges machen lässt. Jedoch stellt sich mir hier die Frage, wie ich z.B. das Thema Inzucht (welches ich sehr interessant finde!) ausarbeiten könnte. Klar kann man Züchter befragen und Stammbäume begutachten und die Theorie über Vererbungen etc. niederschreiben, aber wie kann man darüber eine aussagekräftige wissenschaftliche Arbeit verfassen? Ich habe bisher nur Vermutungen von Haltern gefunden und nicht wirklich Daten oder Aussagen, mit denen man etwas anfangen kann.
          Das mit dem frischen Blut wäre ein "Gedankenexperiment" oder wie könntest du dir das vorstellen?
          Würdest du dich bei der Inzucht nur auf Pogona vitticeps beziehen oder auf weitere Reptilienarten?
          Bei der Genetik könnte man auch noch die Leatherback-, Silkback- und Farbzüchtungen näher betrachten. Z.B. bezüglich Gendefekte (Qualzucht?)!
          Kein Problem. Dafür ist ja ein Forum da
          Also bei uns war das beim Abitur so, dass man eben einige Disserationen bearbeitet, viele Bücher durchblättert und Interviews geführt hat. Das was man so eben nicht mit rein wissenschaftlichen Arbeiten belegen konnte wurde auf theoretischer Basis bearbeitet.

          Zum Suchen könnte ich dir auch Google-Scholar empfehlen.Frei verfügbare Dissertationen über genetische Variationen direkt auf Bartagamen bezogen, fallen mir jetzt leider auf Anhieb nicht ein.

          Du könntest genetisch (auch schön mit beliebten Kreuzungstabellen) die vielen Variationen bei Leatherback-, Silkback- und Farbzüchtungen als Hauptarbeit verwenden, mit ihren Auswirkungen, neuen Kreuzungen und Qualzucht und eben versuchen selbst durch gesammelte Informationen eine Theorie über die Auswirkungen von Inzucht aufzustellen.(Das diese ja bis zu einem gewissen Grad nicht von der Hnad zuweisen ist, ist ja Fakt.)

          Sollte natürlich eure Aufgabe darin bestehen, bewiesene Fakten in reiner Wiedergabe zusammen zu tragen, wird es genrell im Bereich Reptilien schwer. Wobei du dann mehr im Bereich der Generalisierung arbeiten müsstest. Es gibt einige Dissertationen verschiedene Krankheiten und Parasiten bei Reptilien. Diese umfassen aber nur selten eine bestimmte Art bzw. Bartagame ansich.

          Grüße
          Xineobe

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          • #6
            Zitat von Xineobe Beitrag anzeigen
            Kein Problem. Dafür ist ja ein Forum da
            Also bei uns war das beim Abitur so, dass man eben einige Disserationen bearbeitet, viele Bücher durchblättert und Interviews geführt hat. Das was man so eben nicht mit rein wissenschaftlichen Arbeiten belegen konnte wurde auf theoretischer Basis bearbeitet.

            Du könntest genetisch (auch schön mit beliebten Kreuzungstabellen) die vielen Variationen bei Leatherback-, Silkback- und Farbzüchtungen als Hauptarbeit verwenden, mit ihren Auswirkungen, neuen Kreuzungen und Qualzucht und eben versuchen selbst durch gesammelte Informationen eine Theorie über die Auswirkungen von Inzucht aufzustellen.(Das diese ja bis zu einem gewissen Grad nicht von der Hnad zuweisen ist, ist ja Fakt.)

            Sollte natürlich eure Aufgabe darin bestehen, bewiesene Fakten in reiner Wiedergabe zusammen zu tragen, wird es genrell im Bereich Reptilien schwer. Wobei du dann mehr im Bereich der Generalisierung arbeiten müsstest. Es gibt einige Dissertationen verschiedene Krankheiten und Parasiten bei Reptilien. Diese umfassen aber nur selten eine bestimmte Art bzw. Bartagame ansich.

            Grüße
            Xineobe

            Sry, hatte es vorhin mit dem Zitieren nicht so im Griff.. :ups:
            Etwas auf theoretischer Basis zu erarbeiten sollte eigentlich gut möglich sein, wenn nicht die ganze Arbeit nur auf "Vermutungen" aufgebaut ist.
            Ja, dass Inzucht gewisse Probleme mit sich bringt ist wirklich nicht von der Hand zu weisen. Aber meinst du, es ist möglich solche Informationen zu sammeln? Ich denke kaum, das Züchter Inzuchtverpaarungen preisgeben möchten. Oder wie stellst du dir diese Informationen vor?

            Die Aufgabe ist natürlich nicht bereits vorhandene Daten wiederzugeben.
            Aber ich muss sagen, die Idee bzgl. der "Genetik von verschiedenen Zuchtformen und der Einfluss von Inzuchtverpaarungen" gefällt mir!

            Ich werde morgen oder übermorgen noch Kontakt mit meinem Betreuer aufnehmen. Ich bin gespannt, was er von dieser Idee hält..

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            • #7
              Du könntest die Rate von Missbildungen ins Auge fassen. Hat sie sich verändert, was gibt es für Missbildungen. Wie kommen solche Missbildungen zustande usw. Selbst in dem gern zitierten Buch von KÖHLER:Bartagamen, wird diese Thematik angesprochen, auch wenn leider nur sehr sehr kurz. Im Anhang des Buches stehen ja auch unzählige Literaturquellen, wo man schauen könnte, ob dort etwas brauchbares aufgeführt wurde. Man könnte auch genrell das Thema Inzucht beleuchtet, und dann schauen ob man ein Beispiel für direkte Inzucht findet (also wirklich Verpaarung zweier Geschwister) und dann eben die schleichende Inzucht, die unweigerlich entsteht, wenn keine neue Tieren eingeführt werden.

              Grüße
              Xineobe

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              • #8
                Zitat von Xineobe Beitrag anzeigen
                Du könntest die Rate von Missbildungen ins Auge fassen. Hat sie sich verändert, was gibt es für Missbildungen. Wie kommen solche Missbildungen zustande usw. Selbst in dem gern zitierten Buch von KÖHLER:Bartagamen, wird diese Thematik angesprochen, auch wenn leider nur sehr sehr kurz. Im Anhang des Buches stehen ja auch unzählige Literaturquellen, wo man schauen könnte, ob dort etwas brauchbares aufgeführt wurde. Man könnte auch genrell das Thema Inzucht beleuchtet, und dann schauen ob man ein Beispiel für direkte Inzucht findet (also wirklich Verpaarung zweier Geschwister) und dann eben die schleichende Inzucht, die unweigerlich entsteht, wenn keine neue Tieren eingeführt werden.

                Grüße
                Xineobe
                Gibt es Missbildungsraten bei Bartagamen? Oder wie könnte man das ansonsten herausfinden?
                Denkst du es ist möglich über "Inzucht bei Bartagamen" 30 Seiten zu schreiben? Ich hoffe jedoch, das man bei diesem Thema auch die Leatherback und die Silkback dazunehmen köönnte. Es sind ja auch Veränderungen durch Züchtungen.
                Bei der schleichenden Inzucht wäre eben das "Gedankenexperiment" möglich, wenn in Zukunft kein neues Blut mehr in die Linie kommt.

                Danke für deine Unterstützung!
                lg beardedragon

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                • #9
                  inzucht--einfach mal die Suchfunktion benutzen.

                  die meisten Bartagamen sind übrigens Mopsköpfe......

                  gruseliger gRuß

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                  • #10
                    Als Dissertation, sichlicher Aber so wird es denke ich mit 30 Seiten kritisch. Daher würde ich generell auf Genetik und Vererbung eingehen, eben einen großen Teil mit Silkback usw. und eben dann als Endthema die Problematiken dieses ganzen Zuchtgeschehens aufzeigen. Wobei einige Farbvariationen, Silkbacks usw. zT. ja auch unter Mutationen fallen.

                    Es gibt leider immer gehäufter Missbildung. Pogona henrylawsoni ist meines Wissens nach am stärksten davon betroffen. Sie haben generell in Australien nur ein sehr kleines Verbreitungsgebiet und in den meisten Ländern wurde nur mit einem geringen Grundbestand angefangen zu Züchten. Was unweigerlich zu einer Verpaarung verwandter Tiere führte. Manche Missbildung sind nicht weiter von Bedeutung für das Tier (in Gefangenschaft), wie z.B einen Ringelschwanz, andere sind so schwerwiegend, dass die Tiere kaum überlebensfähig sind oder euthanasiert werden müssen.

                    Fraglich ist natürlich ob man als Schüler so einfach an solche Daten rankommt, aber man kann auch im "Namen der Wissenschaft" Züchter befragen, ob bei ihnen auch vermehrt Missbildungen aufgetreten sind. Die Universität Hannover hatte die letzten Jahre auch einige Doktoranten, welche sich direkt mit der Gattung Pogona beschäftigt haben.
                    Wobei ich aber schon denke, dass es sehr gut möglich ist, eine wirklich gute und interessante Arbeit auf "Abiturniveau" abzuliefern.


                    Xineobe

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von Xineobe Beitrag anzeigen
                      Kein Problem. Dafür ist ja ein Forum da
                      Also bei uns war das beim Abitur so, dass man eben einige Disserationen bearbeitet, viele Bücher durchblättert und Interviews geführt hat. Das was man so eben nicht mit rein wissenschaftlichen Arbeiten belegen konnte wurde auf theoretischer Basis bearbeitet.

                      Zum Suchen könnte ich dir auch Google-Scholar empfehlen.Frei verfügbare Dissertationen über genetische Variationen direkt auf Bartagamen bezogen, fallen mir jetzt leider auf Anhieb nicht ein.

                      Du könntest genetisch (auch schön mit beliebten Kreuzungstabellen) die vielen Variationen bei Leatherback-, Silkback- und Farbzüchtungen als Hauptarbeit verwenden, mit ihren Auswirkungen, neuen Kreuzungen und Qualzucht und eben versuchen selbst durch gesammelte Informationen eine Theorie über die Auswirkungen von Inzucht aufzustellen.(Das diese ja bis zu einem gewissen Grad nicht von der Hnad zuweisen ist, ist ja Fakt.)

                      Sollte natürlich eure Aufgabe darin bestehen, bewiesene Fakten in reiner Wiedergabe zusammen zu tragen, wird es genrell im Bereich Reptilien schwer. Wobei du dann mehr im Bereich der Generalisierung arbeiten müsstest. Es gibt einige Dissertationen verschiedene Krankheiten und Parasiten bei Reptilien. Diese umfassen aber nur selten eine bestimmte Art bzw. Bartagame ansich.

                      Grüße
                      Xineobe
                      Hallo,

                      die frage ist wie lange Zeit hast du für die Arbeit und wie viele Individuen/Kontakte stehen dir zur verfügung!?
                      Du hattest am Anfang Klickertraining ins Auge gefasst. Welchen Zeitraum dachtest du zum Beispiel dabei zu brauchen um ein Ergebniss zu erziehlen? Ich denke das du dazu mindestens einige Monate Zeit brauchen würdest, plus die Zeit die du brauchst um das zusammenzufassen und auszuwerten.

                      Zu dem Silkback, Inzucht und Auswirkungs Bereich.
                      Ich betreue seit ein paar Tagen einen Silkback. Das ist für mich Qaulzucht vom übelsten Niveau, aber aller übelstes. Ich finde es wiederwärtig wie man so etwas einem Tier antun kann.

                      Das Tierchen hat wie ich von andern Mitarbeitern weiß permanente Häutungsschwierigkeiten, die Hautreste lassen sich nur mit Angst das Tier zu verletzen entfernen, es ist eine auffälligkeit bei der Sehfähigkeit des Tieres fest zu stellen(muss ich aber noch genauer austesten in welche richtung die Sehstörung geht und wie stark genau die Sehstörung ist)
                      Als ich heute morgen das Terrarium aufgemacht habe zum reinigen und füttern, hat das Tierchen in der hoffnung auf Futter den Schnabel auf gemacht, den Waschlappen raushängen lassen und den Stein hinter dem es in der Ecke saß mit der Zunge ertastet. Die angebotenen Grillen die von weiter weg bis neben sie Schnauze liefen aber nicht geschnappt.

                      Das Thema Inzucht und die Folgen dürfte sich dabei auch nicht ganz so einfach gestalten. Missgebildete Tiere tauche wenn sie lebensfähig sind eher auf dem Futterzettel als auf einer Börse. Also wo die Daten dazu nehmen. Bezüglich nach wie vielen Generationen wie viel Prozent Missbildung.
                      Heraus zu finden welche Gen veränderung bei Farbzuchten bzw. Inzuchttieren nach einigen Generationen aufweisen stelle ich mir auch schwierig und Kosten intensiv vor.

                      Grüße,
                      Waldmensch
                      Zuletzt geändert von Waldmensch; 07.02.2012, 18:48. Grund: Wort vergessen
                      Waldmensch

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                      • #12
                        das ist ja ne kranke gechichte, auf die ich heute das erste mal aufmerksam werde.

                        Ich weiß schon, warum ich jedweden Farb- und Formenzüchter verachte.......

                        abartige Grüße

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                        • #13
                          Zitat von Waldmensch Beitrag anzeigen

                          Zu dem Silkback, Inzucht und Auswirkungs Bereich.
                          Ich betreue seit ein paar Tagen einen Silkback. Das ist für mich Qaulzucht vom übelsten Niveau, aber aller übelstes.
                          ja so etwas meinte ich. Generelle Vererbung, aber eben auch Mutationen, von Menschen weitergeführte Aberrationen, deren Vererbungsweg, Auswirkungen, event. Entstehungsweg, Problematiken. Und eben dann auf die Auswirkungen der Inzucht verweisen.

                          Grüße
                          Xineobe

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                          • #14
                            Ich muss die Arbeit im Herbst (ca. September) abgeben. Ich selbst habe wie erwähnt 1.2 pogona vitticeps, jedoch hat es bei mir "in der Nähe" einen relativ neuen Reptilienzoo (der seine Arbeit wirklich gut macht!) und wo es mir auch möglich wäre, die Tiere zu beobachten. Zur Zeit befinden sich jedoch nur nominate Tiere dort und weder Leatherback- noch Silkback-Züchtungen.
                            Das Clickertraining würde viel Zeit benötigen, doch das Problem seh ich eher darin, dass die Studie dann kaum repräsentative Werte erzeugt, da ja jedes Tier ziemlich unterschiedlich ist. Trotzdem würde mich das Lernverhalten (z.B. das Merkverhalten von Lösungen zur Futterbeschaffung) bei Bartagamen interessieren, da man bisher noch nicht wirklich etwas darüber weiss..

                            Auch für mich sind Silkbacks Qualzuchten!! Doch genau die Probleme (,die du als Halter natürlich am besten beschreiben kannst) finde ich interessant. Wie das Xineobe bereits geschrieben hat (generelle Vererbung, Mutationen, von Menschen weitergeführte Aberrationen, Vererbungswege, Auswirkungene evtl. Entstehungsweg, Problematiken und Auswirkungen der Inzucht).

                            Z.B. könnte ich mir vorstellen, bei den Silkbacks Interviews mit Halter (wie z.B. dir ) durchzuführen und somit "aus erster Hand" von den Problemen zu berichten. Bei der Inzuchtsrate wird es schwieriger, doch da könnte man vllt. Probleme von Inzuchten beschreiben (obwohl man ja nie genau sicher ist, auf was Missbildungen etc. wirklich zurückzuführen sind..).

                            Das Ganze wird auf jeden Fall nicht einfach, aber ich finde es spannend über etwas zu schriben, wo noch nicht so viel bekannt ist.. :ups:

                            lg beardedragon
                            Zuletzt geändert von beardedragon; 07.02.2012, 21:08. Grund: Zu lange Zitate

                            Kommentar


                            • #15
                              bitte nicht immer alles zitieren, nur wichtiges. das zieht den ganzen thread sonst so extrem in die Länge

                              Missbildungen zurückführen ist so für dich so wieso nich möglich. Ich dachte eher wie gesagt an eine aufstellung einer Theorie. Man kann Züchter fragen, ob sie die letzten Jahre vermehrt Missbildungen hatten (Natürlich nichts fragen ob sie Inzucht betreiben).

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