nie wieder Heimchen

[gesperrt]

ich bekomme die Heimchen (und Grillen) meiner Kindheit noch nach über 25 jahren von der Familie vorgehalten ..........

[crasy]

Gut, dann schein ich ja nicht die einzige zu sein, der die Biester entlaufen sind. Ich habe ein kleines Zimmerappartmet, da sind die Dinger schon laut, wenn die fast neben dem Ohr sitzen

[oskar_65]

Das passiert wohl bei aller Vorsicht jedem irgendwann mal, dass ein musizierendes Tierchen ausbüchst und seinen Lebensabend dann in der Wohnung verbringt.

Mich würde interessieren, ob es in Bezug auf Heimchen wirklich Fälle gab, die den Kammerjäger auf den Plan riefen. Oder ist das ein Forenmärchen? Ich habe in der Beziehung auch gehörigen Respekt vor Heimchen, kenne aber nicht wirklich einen solchen Fall, auch nicht glaubhaft über Dritte.

Dann wäre es, zumindest in einem Mehrfamilienhaus, ja eher nicht mehr die Frage, ob man sich selbst an den musikalischen Darbietungen stört.

[gesperrt]

Mich würde interessieren, ob es in Bezug auf Heimchen wirklich Fälle gab, die den Kammerjäger auf den Plan riefen. Oder ist das ein Forenmärchen?

der Frage schliesse ich mich an.....ähnlich ist es mit dem Aquarium, das durch die Decke bricht....habe ich auch noch nie was von gehört........

[Thomas Mc Grant]

Ich habe die Ausreisser immer nach kurzer Zeit wieder gehabt, mit hilfe einer Klebefalle.

[Anolis05]

Hallo,
ich habe vor über 20 Jahren 2 Wohnungen von Terrarianern gesehen die beim Auszug erst gemerkt haben welch ein Heer von Heimchen sich bei ihnen wirklich breitgemacht hat.
In einem Fall wurde vom Hausbesitzer ein Kammerjäger eingesetzt.War ne heftige Rechnung die der Terrarianer zu bezahlen hatte.
Für einige Schabenarten gilt übrigens ähnliches.
Seitdem züchte/halte und verfüttere ich nur noch Futtertiere die sich bei uns garantiert nicht vermehren.
Gruß
Heinrich

[azor]

Es gibt ja nun genügend Heizungskeller und Schachtanlagen in denen Heimchen stabile Populationen ausgebildet haben. Bäckereien ebenso. Das ist mal ganz sicher kein Märchen.
Wer sie dennoch verwendet ist dann selber Schuld

[Ingo]

Da bin ich auch durch. Wobei ich Heimchen noch am harmlosesten finde. Bei mir gab es tausende von Kurzflügelgrillen und auch die Madeiraschaben hatten eine gut reproduzierende Freigängerpopulation gebildet.
Jetzt bin ich alle los, aber das hat Arbeit, Zeit und Geld gekostet.
Seitdem verfolge ich vor allem die unbedachte Zucht von Schokoschaben und Co mit großer Skepsis und rate zur Vorsicht.

Viele Grüße

Ingo

[Martin H.]

In einem Fall wurde vom Hausbesitzer ein Kammerjäger eingesetzt.War ne heftige Rechnung die der Terrarianer zu bezahlen hatte.

bzw. seine Haftpflichtversicherung, wenn er eine passende gehabt hätte.

[Martin H.]

Seitdem verrfolge ich vor allemd ei unbedachte Zucht von Schokoschaben und Co mit großer Sekpsis und rate zur Vorsicht.

in Hamburg musste mal ein Kammerjäger wegen Schokoschaben anrücken und das Haus davon zu befreien. Daher kommen die bei mir nicht mehr ins Haus.
Mit Heimchen hatte ich bisher noch nie Probleme auch wenn schon hunderte ausgekommen sind. Scheinbar hab ich bisher in Häusern gelebt, die nicht das passende Mikroklima für sie haben.

[Anolis05]

Mit Heimchen hatte ich bisher noch nie Probleme auch wenn schon hunderte ausgekommen sind. Scheinbar hab ich bisher in Häusern gelebt, die nicht das passende Mikroklima für sie haben.
Hallo Martin,
da wirst Du dich bei einem Auszug aber kräftig wundern.
Gruß
Heinrich

[Martin H.]

Hallo Heinrich,

da wirst Du dich bei einem Auszug aber kräftig wundern.

ich bin schon ein paar mal umgezogen, hab in div. Haustypen gewohnt (von über 300 Jahre alten Bauernhaus mit "hohlen Wänden & doppelten Böden", Mehrfamilienhäusern mit feuchten Kellen, Neubauten,...) und bisher gab es beim Auszug nie Probleme. Bestimmte Futtertierarten (vor allem Schaben) kommen mir aber nicht ins Haus. Inzwischen hab ich auch eine private Haftpflichtversicherung abgeschlossen, die die Exotenhaltung mit abdeckt (laut dem Versicherungsmakler auch Feuerwehreinsätze bei entkommenen Vogelspinnen und auch den Kammerjägereinsatz, falls meine Futtertierzuchten sich zu weit ausbreiten sollten). In Anspruch nehmen musste ich es zum Glück bisher nicht.

VG,
Martin

[azor]

Heimchen werden insbesondere dann gefährlich wenn sie Zugang zum Heizraum und einer Futterquelle finden.
In diesen kann sich dann ganzjährig eine stalbile Population bilden.
Ich habe als elfjähriger Jungterrarianer in Niedersachsen direkt in den Kirchen-Nebengebäuden einer evangelischen Gemeinde gewohnt (60er Jahre Bau). Regelmäßig wurde ich ins Büro im Kirchengebäude gerufen um mir frisch gefangene Futtertiere für meine Eidechsen abzuholen. Die Heimchen hatten durch Warmluftschächte Zugang von der eigentlichen Kirche in sämtliche Nebengebäude / Wohnungen der Gemeinde. Auch in den ruhigen Momenten der Gottesdienste war ganzjährig häufig ein Zirpen zu vernehmen.
Diese Heimchenpopulation war glücklicherweise schon lange vor meinem Einzug vorhanden.

Der Klassiker ist wohl der Befall von Bäckereien.

[Martin H.]

Der Klassiker ist wohl der Befall von Bäckereien.

...und U-Bahnhöfen. Zumindest hab ich schon in einigen Großstädten Heimchen in U-Bahnhöfen gehört und gesehen.

[Carpe]

Hallo

Jährlich arbeite ich wärend der Revision in einer Großbäckerei, die diese Zeit des Betriebsstillstands auch zur Schädlingsbekämpfung nutzt. Dort gibt es immer Heimchen.
Bekämpft werden sie indem man die gesammten Räume auf ca 70° C mittels Heizlüftern erhitzt.
Äusserst unangenehm bei den Temperaturen auch noch arbeiten zu müssen.

Gruß

Tobias