Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Winterruhe wegen Krankheit beenden

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Winterruhe wegen Krankheit beenden

    Einen wunderschönen Guten Abend
    Mein Name ist Marcus und ich bin hier neu im Forum und ja leider, weil ich ein Problem habe....




    Meine Zwergbartagame Balthasar ist 6 Jahre alt und bis jetzt ging es Ihm immer gut und er war zufrieden, doch musste ich leider vor ca. 2 Monaten feststellen, dass er während seiner Winterruhe einige Hautveränderungen bzw. Verfärbungen vollzogen hat. Kein Problem, gleich zum Arzt und im ersten Anlauf gab es keinen Befund, dass gilt für Pilzinfektionen, Bakterien oder Parasiten. Nun habe ich noch auf den Rat des Arztes eine Biopsie machen lassen und auch diese war negativ auf pathogene Hautveränderungen, der Tierarzt erklärte, dass die Hautschichten in Ordnung seien, der Pilzbefund lässt aber noch auf sich warten. Aufgrund der Biopsie hat Balthasar nun 2 große Wunden, daher habe ich Ihn in die Quarantänestation gebracht.


    Mein Problem besteht darin, dass er aus der Winterruhe nicht raus kommen will, trotz dem langsamen Steigern der Temperatur, dem Anbieten von Nahrung und Wasser. Auch die Medikamente nach der Operation kann ich ihm schlecht oral verabreichen und da ich im Bereich Krankheiten noch sehr unwissend bin, würde ich fragen, was man machen kann oder es einen Trick gibt um ihn aus der Winterruhe zu bekommen.


    Am Bart der Bartagame leicht zupfen klappt leider nicht, um ihn dazu zu bewegen das Maul für die Medikamente zu öffnen und langsam gehen mir die Ideen aus. Mein größtes Problem ist, dass mein Tierarzt nicht der Experte für Reptilien, sondern mehr Landarzt, ist...und muss daher immer alles verschicken etc und bietet mir keine ausreichende Auskunft, was zu tun ist ….besonders da die Angst wächst, dass er dehydriert oder zu stark Gewicht verliert




    Zum Schluss, Kotprobe vor der Winterruhe war ohne Befund




    Danke für jeden Tipp oder Idee

  • #2
    Hallo,

    wie sieht es denn mit den Temperaturen aus, wo macht das Tier denn eine Winterruhe und
    wie lange schon ?
    Stell doch mal ein Foto von dem Tier ein, dann kann man schon etwas zum ''Zustand''
    des Tiere sagen.
    Stress, wie der Versuch dem Tier Flüssigkeit oder anderes zuzufügen
    würde ich unterlassen.

    Frank

    Kommentar


    • #3
      Die Winterruhe begann am 16.9.13 und die Temperatur lag bei 17°C. Fotos werden reingestellt.
      Ich habe heute meine Zwergbartagame vom Arzt eine Infusion geben lassen, da er es leider nötig hatte.

      http://s1.directupload.net/file/d/3478/gl3dv3mm_jpg.htm

      http://s14.directupload.net/file/d/3...ar94gw_jpg.htm

      Kommentar


      • #4
        Zitat von MarcusT Beitrag anzeigen
        Mein größtes Problem ist, dass mein Tierarzt nicht der Experte für Reptilien, sondern mehr Landarzt, ist...und muss daher immer alles verschicken etc und bietet mir keine ausreichende Auskunft, was zu tun ist ….besonders da die Angst wächst, dass er dehydriert oder zu stark Gewicht verliert
        Dann solltest du die Meinung eines reptilienkundigen Tierarztes einholen. Solche könntest du hier finden: http://www.agark.de/index.html

        Kommentar


        • #5
          Hallo Marcus,

          Wie bereits geschrieben, solltest Du einen reptilienkundigen Arzt aufsuchen.

          Eines würde mich aber trotzdem interessieren: Wieso hälst Du die Winterruhe bei 17°C ab. Wo steht so etwas geschrieben? Die Folge derart kalter Überwintereung kann sein, dass Organe langfristig nicht so funktionieren wie sie sollten, was verschiedene Krankheitsbilder hervorrufen kann.

          Immer wieder findet man Berichte über Temperaturen, die weit unter dem Minimum liegen, was die Tiere in der Natur vorfinden. Ich halte schon einige Jahre Bartagamen und züchte auch damit.

          Winterruhe besteht bei mir darin, dass das Futter eingeschränkt und später eingestellt wird. Lichtdauer wird reduziert, ebenso wie deren Intensivität. Temperatur liegt am Tag bei etwa 23, in der Nacht bei etwa 20°C.

          Ich würde Dir wirklich anraten, die Temperaturen bei Bartagamen nicht deutlich unter 20°C fallen zu lassen.

          Liebe Grüße,

          Tom

          Kommentar


          • #6
            Lieber Tom,

            die von Dir verwendete Temperaturspanne liegt zu hoch und lässt sich auch aus der Literatur an keiner Stelle für gesunde Tiere ableiten bzw. rechtfertigen.

            Auch die von Dir beschriebenen Folgen bei einer Winterruhe bei 17 °C sind frei erfunden und nicht zu belegen. Selbst nächtliche Tiefstwerte knapp über dem Gefrierpunkt (von Wasser) wurden von meinen Tieren noch um mehr als 10 Jahre überlebt....

            Ach so, noch eines: Deine Haltungsjahre zählen für mich nicht

            VG Peter

            Kommentar


            • #7
              wie geschrieben war und bin ich noch immer beim Tierarzt als Besucher angemeldet (jetzt auch bei einem Fachkundigen, da ich die Liste auch gefunden habe) ^^ und ich habe die TEMPERATUR aus einem Sachkundebuch für Bartagamen und finde in der Literatur einschlägig darüber immer wieder gleiche Quellen.

              Ein weiteres ist, dass durch die Infusion sich meine Bartagame langsam zu erholen scheint, die Winterruhe ist beendet und dem Kerlchen gehts auch wieder besser, was mich sehr freut. Dennoch zeigt er noch immer starke Aktivität im Graben, wieso auch immer ....immerhin ist es ein Männchen, er ist sehr aktive und es scheint sich das Problem, was auch immer es war behoben zu sein


              trotzdem danke für euer Interesse und die Hilfe

              Kommentar


              • #8
                So liebe Leute ...nach langem Kampf..hin und her ist Balthasar doch gestorben.
                Der Tierarzt konnte trotz Obduktion den Grund nicht finden und so habe ich das Terrarium, deren Gegenstände und alles was dazugehörte entsorgt oder gereinigt...je nachdem was möglich war und mir eine aus dem Heim geholt.

                Das Terrarium ist neu gebaut und nun länger, die Maße sind 120x61x60.
                Bei unserer Adoption haben wir eine 4 Jahre alte Bartagame zu uns geholt mit dem Namen Kalina.

                Soweit ist sie gesund, Kot und Co. alles okay ABER bin ich mir recht unsicher, da heute ihr erster Tag bei uns war und sie sich stark dunkel verfärbte. Am Anfang dachte ich sie sei durch den Transport ( trotz entsprechender Transportbox und Wärmekissen) zu kalt geworden, aber auch nach einem ganzen Tag hat sich ihre Farbe nicht verändert, obwohl sie den ganzen Tag unter dem Spotstrahler lag und sogar schon überhitzte ( Maul geöffnet, Zunge aus dem Maul gestreckt und Hechelnd).
                Was ich dazu sagen muss, ist die Art der Haltung im Tierheim war alles andere als Artgerecht...Kalina hatte eine Glühbirne als Wärmequelle und keine UVB-Lampe ...was soweit ich weiß vollkommen falsch ist.


                Meine Frage ist nun :
                Ist Kalina zu faul um aus dem Bereich des Spotstrahlers zu gehen, wenn es Ihr zu warm ist ?
                Kann die Pigmentveränderung daher kommen, dass sie sich unwohl fühlt ?
                Ich kenne das noch nicht und würde mich gern über Erfahrungsberichte oder Ideen freuen.

                MFG Marcus T
                Zuletzt geändert von MarcusT; 22.02.2015, 22:08.

                Kommentar


                • #9
                  Wenn ich mir die von dir oben eingestellten Bilder angucke, beschleicht mich das Gefühl, dass du auch nicht so sehr viel mehr Ahnung von der artgerechten Haltung von Bartagamen hast, als das Tierheim.
                  Bitte nicht falsch verstehen.

                  Kennst du die Bartagamen FAQs?

                  Ich stecke in der Materie drin, deshalb erlaube ich mir auch dazu einen Kommentar: viele Tierärzte geben vor, Ahnung von Reptilien zu haben. Diese unterscheiden sich aber deutlich von "normaler" Säugermedizin. Deshalb ist das rausgeschmissenes Geld und gefährdet dein Tier zusätzlich.

                  Entweder zu einem Profi (oben genannte TA-Liste, wobei man auch da daneben greifen kann) oder es gleich sein lassen.
                  Des weiteren die "Obduktion": eine normale Durchschnittspraxis ist nicht für eine vollständige pathologische Untersuchung ausgestattet. Hättest du das Tier eingeschickt, wäre die Wahrscheinlich größer gewesen, was zu finden.


                  Also: nutz die Chance jetzt, dich ordentlich auf die Haltung vorzubereiten! Falls nach den FAQs noch Fragen sind, kannst du die Suchfunktion hier nutzen oder die Fragen stellen.

                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von MarcusT Beitrag anzeigen
                    Soweit ist sie gesund, Kot und Co. alles okay ABER bin ich mir recht unsicher, da heute ihr erster Tag bei uns war
                    Welches Labor arbeitet denn Sonntags?

                    Kommentar


                    • #11
                      Sowohl das oben gezeigte als auch das neue Terrarium sind zu klein.
                      Das oben gezeigte ist zudem völlig ungeeignet eingerichtet (Bodengrund, fehlende Wandstrukturen, Lüftung...einfach alles eigentlich) und die Beleuchtung ist leider ebenfalls absolut ungeeignet. So darf man wirklich keine Bartagamen halten! Wenn man bedenkt, dass das Tier offenbar sechs Jahre so leben musste, ist man geneigt, zu sagen, gut, dass es das jetzt hinter sich hat.
                      Unabhängig von einer vielleicht nur momentanen stressbedingten Unpässlichkeit der neuen Agame solltest Du daher in der Tat zum einen die Bartagamen FAQ mal lesen und vor allem zum anderen die dort gemachten Ratschläge beherzigen.
                      Das fängt mit dem Kauf eines adäquat großen Terrariums an, geht über die Verwendung artgemäßen Bodengrundes und Gestaltungselementen und endet noch nicht bei der Beleuchtung.
                      Wir sind Dir gerne im Detail behilflich. Aber einwenig Eigenititiative bei der Vorbereitung darf man schon erwarten.
                      Welche Bücher zur Bartagamenpflege kennst Du denn? Anscheined jedenfalls keine guten. Du solltest Dir unbedingt eines oder mehrere der anerkannt guten Bartagamenbücher kaufen und gründlich durcharbeiten (zB: Bartagamen: Biologie, Pflege, Zucht, Erkrankungen" von Karsten Grießhammer, Gunther Köhler, Norbert Schuster. BARTAGAMEN - Die Gattung Pogona"Artgerechte Haltung, Pflege und Zucht, Peter Maria Müller...es gibt noch mehr)
                      Irgendwas ist bei Dir bisher jedenfalls gründlich schief gegangen - und Du hast ja jetzt auch deutlich gemerkt, was dann passiert.
                      Also knie Dich jetzt bitte ein bisschen rein, damit es der neuen Agame bald besser geht.

                      Viele Grüße

                      Ingo
                      Zuletzt geändert von Ingo; 23.02.2015, 06:11.
                      Kober? Ach der mit den Viechern!




                      Kommentar


                      • #12
                        Ich habe mal die FAQ im Bezug auf Terrarien gelesen, aber die Maße beziehen sich doch auf ein Bartagamterrarium, wir haben eine Zwergbartagame oder sehe ich das falsch.
                        Welche Größe würdet ihr denn empfehlen?
                        Den Tipp mit dem Sand aus dem Baumarkt mit Lehmpulver zu vermischen, war mir noch nicht bekannt. Aus Gewichtsgründen kann ich leider keine 20-25cm hoch Sand hinzugeben, existiert eine Alternative?
                        Ich besitze das Bartagamebuch von den Autoren Köhler, Grießhammer und Schuster von den Verlag Herpeton.

                        Kommentar


                        • #13
                          Auch P. henrylawsoni sollte nicht in kleineren Terrarien gepflegt werden als P. vitticeps. Als Mindest(!)maß gilt 150x80x80 cm. Größer ist jedoch immer besser.

                          Kommentar


                          • #14
                            Wichtig ist auf jeden Fall eine ordentlich strukturierte Rückwand, die erhöht die nutzbare Fläche deutlich.
                            In deinem bisherigen Becken kann ja nur die reine Grundfläche und der Stamm genutzt werden, alles andere ist nicht nutzbar.
                            10-15cm Bodengrund wären aber schon nett.

                            Und was wirklich wichtig ist, ist die Beleuchtung. Das beinhaltet mehr als eine "UVB-Lampe"

                            Kommentar


                            • #15
                              Wenn Du das Buch hast, scheint der Inhalt irgendwie an Dir vorübergegangen zu sein.
                              In dem gezeigten Terrarienbild ist so ziemlich alles falsch, was man falsch machen kann.
                              Traurig. Dabei gibt das Buch, das Du besitzt gute Anleitungen und genau die richtigen Hinweise. Bitte befolge sie künftig auch.
                              Nur ein paar Stichworte: KEIN lockerer Bodengrund, sondern festes belaufbares und grabfähiges Substrat verwenden und zwar in einer Tiefe, dass die Grabfähigkeit auch dazu genutzt werden kann, sich einzugraben.
                              Artgemäße Terrariengröße: Zwergbartagemen brauchen wie gesagt nicht wirklich weniger Platz als die größeren Verwandten. Das gezeigte Terrarium war ja kaum doppelt so tief, wie das Tier lang und ausschliesslich der mit rutschigem Sand belegte Bodengrund und ein einziger (!) trauriger Ast war als Aktivitätsfläche nutzbar. So geht das gar nicht. Auch bei artgemäßerer Terrariengröße sollten die Aktionsmöglichkeiten durch gut bekletterbare Rückwand mit Liegetraversen und evtl ebenfalls solche Seitenwände unbedingt noch erweitert werden.
                              Ausreichende Beleuchtung ist wichtig. Auf Deinem Bild sieht man EINE Röhre und eine Halogenlampe. Letztere zudem noch so angebracht, dass sie der Bewohner vom einzigen Ast des Terrariums aus erreichen und sich verbrennen kann..
                              Ein paar mehr Röhren braucht es schon und die sorgen nur für Grundhelligkeit. Am Sonnenplatz sollte es noch mal 20-30 mal heller sein. Halogenlampen, wie man sie bei Dir sieht sind im Prinzip Heizmittel, aber keine sinnvollen Terrarienlichtquellen. Sie haben ein rotverschobenes Spektrum und geben nur etwa ein Viertel der Lichtmenge ab, die eine vernünftige wattgleiche Halogen- Metalldampflampe liefert. Hell wird es damit nicht - bestenfalls subjektiv im Auge des Betrachters, da unser Sehsinn leider nicht dazu taugt, Helligkeit absolut zu bewerten.
                              Bitte nimm Dir das zu Herzen, Du hast deiner ehemaligen Bartagame leider so gar nichts gutes getan - obwohl Du eine gute Infoquelle zur Hand hattest.
                              So ganz verstehe ich das nicht. Warum nur?
                              Ich hoffe, wenigstens artgemäße Fütterung und Supementierung sind Dir besser vertraut.

                              Viele Grüße

                              Ingo
                              Zuletzt geändert von Ingo; 24.02.2015, 06:14.
                              Kober? Ach der mit den Viechern!




                              Kommentar

                              Lädt...
                              X