Hi zusammen,
mein calyptratus-Weibchen hat am 29.10.03 (37) Eier abgelegt. Zuvor hatte sie etwa 1,5 Wochen das Fressen verweigert und war am nächsten Tag entsprechend hungrig. Habe sie mittlerweile wieder ganz gut (supplementiert) aufgepäppelt.
Vor der Eiablage habe ich alle Futtergaben mit Reptivite eingestäubt. Zusätzlich holte sie sich abundzu zerbröselte Kalkstückchen (Nagerstein), die immer zur Verfügung stehen.
Seit der Ablage stäube ich wieder nur noch jedes zweite Futtertier ein.
Der Allgemeinzustand ist im Moment sehr gut.
ABER:
1. Ein paar Tage nach der Eiablage fing sie an, sich häuffiger die Augen am Ast zu reiben.
Chamäleons scheinen so eine Art inneres Lid zu haben, das sie von vorne nach hinten unter den Lidern über den Augapfel schieben können. Das tat sie sehr häuffig. Seit gestern hat dies nun aufgehört.
Kann es sein, dass sie beim Graben Sand ins Auge bekam?
Ansonsten ist das Auge wie immer. Klar, prall, beweglich, nicht feucht oder verklebt.
Macht es Sinn, zum Tierarzt zu gehen?
2. Was mich mehr beunruhigt, ist, dass sie seit dieser Zeit auch nicht mehr richtig schießen kann. Wie hier bereits schon häuffiger beschrieben wurde, schiebt sie die Zunge leicht aus dem Maul heraus, schießt aber, wenn überhaupt, nur wie in Zeitlupe.
Durch die fehlende Geschwindigkeit trifft sie so natürlich meistens daneben. Erst auf sehr kurze Distanz kann sie die Zunge auf ihr Opfer drücken und fressen.
Also, der schnelle chamäleontypische Zungenschuss funktioniert nicht.
Ansonsten kann ich keinerlei Symptome feststellen. Die Zunge ist nicht geschwollen. Keine sichtbaren Veränderungen auf oder unter der Haut. Das Chamäleon ist aktiv wie immer. Erkennt auf zwei Meter Entfernung Heimchen sofort und rennt los...
Mineralien- oder Vitaminmangel finde ich unwahrscheinlich, weil ich schon von Anfang an mind. jedes 2. Futtertier mit Reptivite einstäube. (Phosphor 10,6%, Calcium 21,2%, Magnesium 0,26%, Vit.D3 22.907 I.U./kg, ...) Zusätzlich holt sie sich abundzu auch Sepia- oder Kalkbrösel.
Da ich sie frei am Fenster halte, hat sie im Moment (Winter) nur ca. 21°C RT und 28°C unter dem HQL-Strahler. Wenn die Sonne scheint, wird es im Westfenster entsprechend (ca. 5°C) wärmer. Sprühen tue ich 1-2x pro Tag. Brunnen läuft. Getränkt wird sie zusätzlich per Pipette.
Also, sollte ich wegen des, wie ich finde, sehr guten Allgemeinzustandes des Tieres noch abwarten, bis sich das mit der Zunge wieder gibt?
Oder soll ich möglichst zügig zum Tierarzt?
Kann mir jemand einen Doc in Essen empfehlen? Nach DGHT-Liste soll sich ein Dr. Apelt auskennen.
Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe.
Grüße
Phil
mein calyptratus-Weibchen hat am 29.10.03 (37) Eier abgelegt. Zuvor hatte sie etwa 1,5 Wochen das Fressen verweigert und war am nächsten Tag entsprechend hungrig. Habe sie mittlerweile wieder ganz gut (supplementiert) aufgepäppelt.
Vor der Eiablage habe ich alle Futtergaben mit Reptivite eingestäubt. Zusätzlich holte sie sich abundzu zerbröselte Kalkstückchen (Nagerstein), die immer zur Verfügung stehen.
Seit der Ablage stäube ich wieder nur noch jedes zweite Futtertier ein.
Der Allgemeinzustand ist im Moment sehr gut.
ABER:
1. Ein paar Tage nach der Eiablage fing sie an, sich häuffiger die Augen am Ast zu reiben.
Chamäleons scheinen so eine Art inneres Lid zu haben, das sie von vorne nach hinten unter den Lidern über den Augapfel schieben können. Das tat sie sehr häuffig. Seit gestern hat dies nun aufgehört.
Kann es sein, dass sie beim Graben Sand ins Auge bekam?
Ansonsten ist das Auge wie immer. Klar, prall, beweglich, nicht feucht oder verklebt.
Macht es Sinn, zum Tierarzt zu gehen?
2. Was mich mehr beunruhigt, ist, dass sie seit dieser Zeit auch nicht mehr richtig schießen kann. Wie hier bereits schon häuffiger beschrieben wurde, schiebt sie die Zunge leicht aus dem Maul heraus, schießt aber, wenn überhaupt, nur wie in Zeitlupe.
Durch die fehlende Geschwindigkeit trifft sie so natürlich meistens daneben. Erst auf sehr kurze Distanz kann sie die Zunge auf ihr Opfer drücken und fressen.
Also, der schnelle chamäleontypische Zungenschuss funktioniert nicht.
Ansonsten kann ich keinerlei Symptome feststellen. Die Zunge ist nicht geschwollen. Keine sichtbaren Veränderungen auf oder unter der Haut. Das Chamäleon ist aktiv wie immer. Erkennt auf zwei Meter Entfernung Heimchen sofort und rennt los...
Mineralien- oder Vitaminmangel finde ich unwahrscheinlich, weil ich schon von Anfang an mind. jedes 2. Futtertier mit Reptivite einstäube. (Phosphor 10,6%, Calcium 21,2%, Magnesium 0,26%, Vit.D3 22.907 I.U./kg, ...) Zusätzlich holt sie sich abundzu auch Sepia- oder Kalkbrösel.
Da ich sie frei am Fenster halte, hat sie im Moment (Winter) nur ca. 21°C RT und 28°C unter dem HQL-Strahler. Wenn die Sonne scheint, wird es im Westfenster entsprechend (ca. 5°C) wärmer. Sprühen tue ich 1-2x pro Tag. Brunnen läuft. Getränkt wird sie zusätzlich per Pipette.
Also, sollte ich wegen des, wie ich finde, sehr guten Allgemeinzustandes des Tieres noch abwarten, bis sich das mit der Zunge wieder gibt?
Oder soll ich möglichst zügig zum Tierarzt?
Kann mir jemand einen Doc in Essen empfehlen? Nach DGHT-Liste soll sich ein Dr. Apelt auskennen.
Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe.
Grüße
Phil
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