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aufplatzende Eier

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  • #16
    Re: Re: aufplatzende Eier

    Marc-N. schrieb:
    hmmm...also ich würde als erstes, auch wenn da nichts verändert wurde, die Substratfeuchtigkeit für das Aufplatzen der Eier verantwortlich machen.
    Bei zu feuchtem Substrat, scheinen Eier aber eher an der Unterseite zu reissen.
    Ist allerdings kein Erfahrungswert, sondern habe es gelesen.
    Vergleiche hierzu: http://www.dghtserver.de/foren/viewtopic.php?TopicID=36360#272836

    Gruss
    ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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    • #17
      Re: Re: aufplatzende Eier

      Edit: Habe versehentlich doppelt gepostet.
      Asche auf mein Haupt.

      Gruss

      [[ggg]Editiert von Lj-Bü am 05-09-2005 um 14:52 GMT[/ggg]]
      ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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      • #18
        Re: aufplatzende Eier

        könnte man es als "Osmosekollaps" bezeichnen???
        ---durch die 2 Grad relativ kurzfristige "Durchpowerung" der Heizung!

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        • #19
          Re: aufplatzende Eier

          1. Kann ich mir nicht vorstellen das Nicolà die Temperaturen nicht langsam angehoben hat.

          2. Dauert es schon auch eine Weile bis das Heizmittel anspricht und dann dauert es noch viel länger bis die Umgebungstemperatur im Inkubator sich angeglichen hat. Sprich der Wechsel von 24° auf 26° wird so rapide kaum stattgefunden haben.

          3. Durch die Kapillarwirkung des Vermiculites sollten kurzfristige Änderungen den Eiern nicht sonderlich viel ausmachen. Ich denke immer noch das es ein langsamer Prozess war der anfangs unbemerkt vonstatten ging.

          Ein Bekannter meinte eben noch dazu das es bei ihm öfter mal in dichtschliessenden Zeitigungsdosen zum platzen der Eier kam wenn nicht regelmäßig der Deckel geöffnet wurde. 3 Wochen reichen da seiner Erfahrung nach schon wenn keine Luftlöcher vorhanden sind die den Gasaustausch etwas regulieren.


          [[ggg]Editiert von Marco Beck am 05-09-2005 um 15:08 GMT[/ggg]]

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          • #20
            Re: Re: aufplatzende Eier

            Marco Beck schrieb:


            Ein Bekannter meinte eben noch dazu das es bei ihm öfter mal in dichtschliessenden Zeitigungsdosen zum platzen der Eier kam wenn nicht regelmäßig der Deckel geöffnet wurde. 3 Wochen reichen da seiner Erfahrung nach schon wenn keine Luftlöcher vorhanden sind die den Gasaustausch etwas regulieren.


            [[ggg]Editiert von Marco Beck am 05-09-2005 um 15:08 GMT[/ggg]]
            Hallo,

            dadurch, das seit zwei Wochen Eier platzen und Nicola dies kontrolliert, findet automatisch ein Luftaustausch statt. Er hat die Eier doch rausgenommen und geöffnet.

            mfg
            uwe starke huber

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            • #21
              Re: Re: Re: aufplatzende Eier

              uwe starke huber schrieb:
              dadurch, das seit zwei Wochen Eier platzen und Nicola dies kontrolliert, findet automatisch ein Luftaustausch statt.
              aber nur temporär -vermutlich nicht gerade zur Aufheizzeit. Sollte der Inkubator dicht verschlossen sein, ohne einen kontinuierlichen Gasaustausch gewährleisten zu können, war es höchstwahrscheinlich die viel zu rasche Temperaturerhöhung, die für eine bestimmte Zeit -nötigen Ausgleichsfaktoren wohl nicht ausreichend genug Zeit ließ......

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              • #22
                Re: aufplatzende Eier

                Hey,

                ich danke euch allen für die Unterstützung!

                Der Inkubator wird grundsätzlich nachts auf 19-21°C (Raumtemperatur) durch das Ausschalten des Inkubators um 21 Uhr abgekühlt. Das Einschalten erfolgt um 6 Uhr. Die Gelege wurden bis Anfang August alle zwei Wochen gelüftet. In den letzten Tagen natürlich etwas öfter... Es wird in dichtschliessenden Behältern gezeitigt. Das betreffende Gelege wurde im Juni gelegt und es wurde seit dem nicht nachgefeuchtet. Eher schien mir das Vermiculite zu trocken...

                Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das Weibchen unterversorgt war. Und mit dem selben Wasser wird das andere Gelege auch versorgt, welches seit Ende Dezember unter den selben Bedingungen liegt...

                Ich werde aber heute dann die restlichen beiden Eier mal umbetten...

                Gruss
                Nicolà

                seit über 16 Jahren der Herpetologie verfallen (mehr darfs ja nicht sein, wenn man erst 17 ist )

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                • #23
                  Re: aufplatzende Eier

                  Also daß es an so einem klitzekleinen Detail wie zu schnell um 2 Grad erhöhte Temperatur bei nicht ganz passender Luft/Substratfeuchte, glaube ich irgendwie nicht. Wenn das mit den Panther-Eiern sooo kompliziert wäre, würden weltweit nicht so viele Tiere von fast ganz alleine schlüpfen...
                  Ich hatte hier letztens auch ein komisches Gelege, das vorbildlich aussah und nach 8 Monaten zu schwitzen begann. Leider waren dann in den Eiern fast nur halb entwickelte, schon längst abgestorbene Embryonen. Aber es soll ja gar nicht so selten vorkommen, daß diese Eier trotzdem irgendwann schwitzen (oder aufplatzen?)....

                  In welchem Monat waren die Eier denn?
                  Ist das andere Gelege unter gleichen Bedingungen denn von einem anderen Weibchen? Schön wäre es, wenn Nicolà mal ein Foto von einem geplatzen Ei einstellen könnte. Es würde mich nämlich sehr interessieren, wie sowas aussieht.

                  (zu lange an der Grammatik gefeilt .....viel Glück für die beiden letzten!)

                  [[ggg]Editiert von snafu am 05-09-2005 um 16:36 GMT[/ggg]]

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                  • #24
                    Re: aufplatzende Eier

                    Day-O Nicola,

                    ...uns ist es auch schon mal passiert, daß einige Jungtiere das Ei vorzeitig verlassen wollten. Das verwunderliche dabei war, daß sie im Bezug auf das Entwicklungsstadium noch gar nicht überlebensfähig waren.

                    Wir hatten damals heftige Gewitter mit anschließendem Temperaturabfall, welches ich als Ursache für dieses Phänomen verantwortlich machte.... Ich habe die Problematik damals nicht weiter verfolgt.

                    Ich weiß ja nicht ob Dir das was nützt, aber ich denke man sollte neben der Luftfeuchtigkeit und Zeitigungstemperatur auch einen Blick auf den Luftdruck werfen.

                    Darüber hinaus finde ich die Argumentation mit dem Kalziummangel gar nicht so schlecht. Mal angenommen die Weibchen könnten wirklich bei der Eiablage den Schlupftermin bestimmen, dann wäre der Kalziumgehalt der Eischale sicher ein geeignetes Mittel, den Tieren den Schlupf zu einem bestimmten Zeitpunkt zu ermöglichen.....

                    Viele Grüße
                    Mirko

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                    • #25
                      Re: aufplatzende Eier

                      Hi,

                      ab und an habe ich das Problem auch. Seltsamerweise aber ausschliesslich bei Chamäleoneiern (bei mir nur calyptratus).
                      Meist geschah das bisher recht kurz nach einem nötig gewordenen nachfeuchten.
                      Ich vermute auch ein osmotisches Problem und weiche seit ca 2 Jahren den Vermiculite nicht mehr in Leitungswasser, sondern so aus dem Bauch heraus in 20 mM Hepes pH 7.4/50mM KCl ein.
                      Das hat bisher noch keinem Ei geschadet undgeplatzt ist seitdem nix mehr...aber es gab noch nicht genug Gelege, um eine echte Statistik zu liefern.
                      Ich vermute jedoch, dass die Vermiculite/Leitungswasser Kombination generell zu ionenarm ist. Bei der "neuen" Methode wachsen zB die Basiliskeneier auch weitaus weniger dramatisch als zuvor, ohne dass weniger Tiere schlüpfen.
                      Wer penibler ist als ich, liest sich in Ionenstärke und pH Werte typischer Eiablageorte ein und bastelt sich dann einen passenden Puffer.
                      Alles in allem halte ich Ionenstärke und pH Wert des Zeitigungssubstrates für einen zu Unrecht weitgehend vernachlässigten Parameter.
                      Die Messung des Wasserpotentials geht ja schon in die Richtung...aber wer macht das schon wirklich?
                      Schön wäre es, wenn sich im Laufe der Zeit empfehlenswerte Pufferrezepte zur Verwendung bei der Inkubation verschiedener Eier "entwickeln" würden.
                      Mein oben angeführtes ist vielleicht ein erster winziger Schritt in diese Richtung.

                      Gruß

                      Ingo


                      P.S.: Nachfeuchten tue ich nach wie vor mit Leitungswasser, um ein Versalzen zu verhindern
                      Kober? Ach der mit den Viechern!




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                      • #26
                        Re: Re: aufplatzende Eier

                        Ingo schrieb:
                        Die Messung des Wasserpotentials geht ja schon in die Richtung...aber wer macht das schon wirklich?


                        OK, ich messe nicht wirklich mittels technischen Geräten.

                        Aber ich nehme mir zumindest die Köhler'sche Tabelle zur Hand und stelle so recht genau (ich meine genau genug) das Wasserpotential ein.

                        Gibts denn Messgeräte unter 200€ mit denen man das Wasserpotential messen kann?

                        Die Idee der pH-Wert Messung klingt interessant. Wenn ich mal wieder ein paar F.pardalis-Eier zu viel habe, dann werd ich mich mal wegen einem genauen Versuchsaufbau melden.

                        Gruß,

                        Marco

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                        • #27
                          Re: Re: Re: aufplatzende Eier

                          Marco Beck schrieb:
                          Die Idee der pH-Wert Messung klingt interessant. Wenn ich mal wieder ein paar F.pardalis-Eier zu viel habe, dann werd ich mich mal wegen einem genauen Versuchsaufbau melden.
                          Grundsätzlich halte ich dies für eine gute Idee, allerdings:
                          Worauf soll dieser Versuch hinauslaufen?
                          Wie prüft man gegen?
                          An welchen Parametern macht man einen Erfolg fest?
                          Da du ja scheinbar keine Probleme mit der konventionellen Zeitigung hast, wird es schwer werden einen konkreten Erfolg, respective Misserfolg festzustellen.
                          Oder verstehe ich die Grundintention falsch?

                          Gruss
                          ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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                          • #28
                            Re: aufplatzende Eier

                            Na ja, nachsehen schadet nichts. Je nachdem, ob bzw welche Mikroflora sich über die gerade bei Chamäleons ja oft viele monate dauernde Zeitigung entwickelt, aber auch abhängig vom CO2 Gehalt im Inkubator kann ja zB der pH Wert im Laufe der Zeit doch deutlich schwanken, meist wird er wohl fallen.
                            Aber wie stark die Schwankungen sind und welche Extreme erreicht werden, ist ja schon interessant, zu wissen. Die Pufferkapazität von Vermiculite schätze ich eher gering ein (drum puffere ich ja auch mit Hepes).
                            So etwas einfach mal mitzumessen schadet ja nicht. Aber shame on me...hab ich bisher auch noch nicht gemacht.

                            Gruß

                            Ingo
                            Kober? Ach der mit den Viechern!




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                            • #29
                              Re: aufplatzende Eier

                              Hallo zusammen,

                              Versuche mit saurer Inkubation sind ja auch nicht das Neueste. Ich selber habe von Versuchen mit diesen CO² Flaschen ausm AQ Bedarf gehört(Schlauch an CO² Flasche gestöpselt, innen Inkubator geleitet, et voilà...es werde niedriger ph Wert ), Fasertorf, Krümeltorf ect. senkt zwar den ph Wert sehr gut, führt aber zu anderen Problemen, wie sehr nassen Punkten im Zeitigungssubstrat, was sich ungünstig auswirkt. Faser- und Krümeltorf(AQ) lassen keine gleichmäßige Feuchtigkeit zu. Torftabs halten zwar gut die Feuchtigkeit, und man sieht ihnen an, wenn nachgefeuchtet werden muss, entziehen ihrer Umgebung aber in hohem maße die Feuchtigkeit, so dass die Feuchtikgeit des Substrates permanent kontrolliert werden muss.
                              Versuche auf Sphaghnum und mit Eichenlaub gibts ebenfalls. In den mir bekannten Versuchen hat es sich als "schwierig" herausgestellt, feste Substrate(Quarzkies, Vermiculite ect.) miteinander(mit den "Sauermachern") zu vermischen, da die Substrate(Torftabs,Krümeltorf ect.) im Laufe der Zeit ihre Eigenschaften unberechenbar verändern(härter und weniger aufnahmefähig werden, sich auflösen, Klumpen bilden), und somit zu Problemen führen können.

                              Eine augenscheinlich bessere Lösung scheinen flüssige Produkte zu sein, wie etwa Eichenlaubextrat zur Herstellung von tropischem Schwarzwasser.
                              Saure Inkubation sollte schon sehr sinnvoll sein, so viel ist klar, in der Natur ist der ph WEert in der Erde schließlich auch eher sauer. Die Gerbsäuren machen die Schale dünnwandiger und weicher, dies verbessert den Gasaustausch im Ei und macht es am Ende dem Schlüpfling auch leichter, das Ei zu verlassen. Saure Inkubation soll sich sehr positiv auf die Verfassung(u.a. auch Größe) der Schlüpflinge auswirken (mdl. Mitteilung)

                              Das experimentieren mit verschiedenen Mischungen ist aber ziemlich nervenaufreibend, anstrengend und mit sehr vielen Rückschlägen verbunden, so dass man sich schlussendlich vllt. ebenso gut sagen könnte "never change a running system"

                              Mein Hobbyfreund, der sehr enthusiastisch über viele Monate an dem "Projekt" gearbeitet hat(und noch arbeitet), sprach irgendwann nämlich von Beschäftigungstherapie ;o)
                              Seine Experimente liefen allerdings nicht mit Chamäleoneiern, und zum Stand der Inkubation mit den flüssigen Präparaten hat er bisher noch nichts gesagt, ich werde mich direkt mal bei ihm erkundigen, ist ja doch ein Thema, dass immer wieder gedanklich durchgekaut wird, und IMHO absolut Beachtung verdient, Probleme wie Über- und/oder Unterdruck im Ei könnten dadurch evtl. ganz vermieden werden. Die "eischalenangreifende Wirkung" von Kleinstlebewesen könnte damit vllt. "imitiert" werden, das sind ja alles Faktoren in der Natur, die dem Schlüpfing das schlüpfen erleichtern und optimalen Gasaustasch zwischen Ei und Umgebung ermöglichen.

                              lg isabell

                              Tippfehler :eyes

                              [[ggg]Editiert von gender-bender am 09-09-2005 um 10:19 GMT[/ggg]]
                              noch mehr Tippfehler

                              [[ggg]Editiert von gender-bender am 09-09-2005 um 10:23 GMT[/ggg]]

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                              • #30
                                Re: aufplatzende Eier

                                moin,
                                kann man nicht zwei Grundtypen von Eiablageplätzen unterscheiden?

                                1. Erde/Torf -saures Millieu
                                2. Sand/Lehm -weniger saueres Millieu

                                Ach ja zum Ansäuern gingen noch Erlenzapfen und Rinde KLICK klick
                                Wobei Erlenzapfen -laut einer mir bekannten Person- leichte Esotherik sein sollen........


                                Die doppelte Seitenwand eines Terrariums beheize ich mit Wasser um Strahlungswärme vermeiden zu können. Da in diesem Heizabteil keine Wasserzirkulation stattfindet würde das Wasser in Wahnsinnsmengen verdunsten. Deshalb benutze ich einen Deckel aus Filterschaumstoff(HMF), der die Feuchtigkeit unglaublich gut hält. Ich wunderte mich schon sehr, wie wenig Wasser ich regelmäßig nachfüllen muß. Fast gar nichts, denn es kondendiert in der Matte und tropft somit wieder zurück.
                                Will sagen: Feuchtigkeit hält sich wunderbar, trotz eines guten Gasaustausches!

                                schönen platzfreien Tag...........

                                Kommentar

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