Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Lähmung im Schwanz nach Blutabnahme

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • #31
    Sali zsamme!

    Ich denke, wir haben hier nun genug gelesen, warum und wie welche Medikamente gegeben werden müssen.

    Ich bitte daher, sich nicht mehr auf dieses Thema einzulassen. Danke!

    Herzliche Grüsse
    Nicolà

    Kommentar


    • #32
      Zitat von Fachmoderator
      Sali zsamme!

      Ich denke, wir haben hier nun genug gelesen, warum und wie welche Medikamente gegeben werden müssen.

      Ich bitte daher, sich nicht mehr auf dieses Thema einzulassen. Danke!

      Herzliche Grüsse
      Nicolà
      Und das wo's gerade gemütlich wurde ......

      Aber zum Thema zurück:

      Die totale Lähmung des Schwanzes nach der Blutentnahe wirkt schon sehr seltsam. Auch wenn die tatsächliche Ursache immer noch ein Rätsel ist, gibt's denn Vermutungen? Die Veletzung eines Nerves bei der Entnahme würde doch sicherlich zu eingeschränkter Bewegung aber nicht totalem Funktionsverlust und Verfärbung führen, oder? Dass eine Fehlfunktion der Niere zu Durchblutungsproblemen und damit zum Funktionsverlust bzw. Absterben von Gliedmaßen ( und Schwanz ) führen kann ist ja bekannt, aber das ist ja eine Prozess der über eine längere Zeit stattfindet. War die Blutentnahme vielleicht eine traumatische Verletzung ( heißt das medizinisch korrekt so ? ), die zusammen mit den ungünstigen Nierenwerten diese fatalen Folgen verursacht?

      Vor vielen Jahren ( als noch recht unerfahrener Jungterrarianer ) hatte ich einen subadulten Mauergecko der wegen eines rachitischen Unterkiefers zwei Wochen lang täglich isotonische Lösung und Aufbaupräparate in den Schwanz gespritzt bekam. Das war zwar mit dem Arzt so verabredet, die Spritzen gab ich aber immer selbst und das Tier überstand diese Prozedur sehr gut, inklusive voll funktionsfähigem Schwanz. Der Aufbau eines Chamäleonschwanzes ist natürlich komplett unterschiedlich von dem eines Chamäleons, aber allein der Größenunterschied zwischen beiden Patienten ließe doch vermuten, dass die Verletzungsgefahr bei dem kleineren weitaus größer ist als bei einem adulten Calyptratus....

      Gute besserung für den bunten Patienten
      Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

      Kommentar


      • #33
        Eine richtige Antwort konnte mir meine TA nicht geben. Der Verdacht einen Nerv bei der Punktion getroffen zu haben, könnte möglich sein.
        Die Nierenwerte bei meinem Chamaeleon waren schon immer im unteren Bereich. Aber nie lebensbedrohlich...
        Als am Freitag die Blutentnahme gemacht wurde, rief miene TA abends bei mir an und gab mir die Werte durch. Calciumwert sei niedrig, aber ist bei seiner Vorgeschichte kein Wunder, und kein Grund zur Sorge. Dann waren die Nierenwerte nicht optimal, aber der eigentliche Grund war wegen der Gallensäure (hoffentlich habe ich das alles richtig verstanden...)
        Laut den Werten produziert mein Tier Unmengen von Gallensäure und laut den Werten sah es aus, als hätte das Tier wochenlang nicht gefressen.

        Mein Chamaeleon frisst aber wirklich sehr gut...

        Bei der Untersuchung wurde mein Tier gewogen und vermessen. Er ist stolze 53 cm lang und wiegt glatte 242 Gramm. Seine Augen sind kungelrund (meines Wissens nach ein Anzeichen für genügend Wasseraufnahme) und auch sonst ist er super fit gewesen. Nach der Rachitis hat er verformte Gelenke behalten und als das Tier damals in der Tiho untersucht wurde, wurde auch die Zunge untersucht. Er hatte Probleme beim Schießen. Nach der ganzen Krankheit konnte er gar nicht mehr schießen und ich füttere seit Jahren per Hand und weiß also genau wie viel er frisst.

        Es sind wahrscheinlich viele Faktoren die zusammen kommen...

        Habe ihm heute morgen wieder sein Calcium Sandoz gegeben (das sehr ungern genommen wird), sein Schwanz ist noch immer unbeweglich und hellgelb gefärbt. Er hat Schwierigkeiten beim Gehen, da das Gleichgewicht nicht gut funktioniert. Die Nahrungsaufnahme funktioniert problemlos.

        Übrigens: eine Infektion schließt meine TA völlig aus, daher wäre auch die Gabe von Antibiotika absolut unnötig.

        Alles Gute, Kerstin
        Liebe Grüße

        Kerstin

        Kommentar


        • #34
          Naja, solange das Gewebe im Schwanz noch nicht nekrotisch ist, besteht ja noch gute Hoffnung auf Besserung.... viel Glück.

          Grüße
          Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

          Kommentar


          • #35
            Hat irgendjemand eine Ahnung wie viel Flüssigkeit ein adultes Chamaeleon aufnehmen muss???

            Kann man sowas in ml angeben???

            Mein Tier frisst seit der ganzen Sachen leider kein Obst mehr. Er lehnt jegliches Frischfutter ab. Genügt meinem Tier 2 ml reine Flüssigkeit pro Tag?

            Bitte dringend um Rat...!!!

            Alles Gute, Kerstin
            Liebe Grüße

            Kerstin

            Kommentar


            • #36
              Mein Jemenchamäleon war, als sie zu mir kam, dehydriert.
              Meine Tierärztin sagte, ich soll ihr was zu trinken geben (klar, hätte ich auch so).Beim nächsten mal erzählte ich ihr, dass sie ca 7 ml getrunken hatte (sie wog da nur 35 gramm!)
              Die Tierärztin erschrak und meinte, dass sie entweder erstmal den Flüssigkeitshaushalt auffüllen wollte oder dass ihre Nieren doch schon Schaden genommen hatten.
              Inzwischen trinkt sie ca 2 ml und ist noch nicht wesentlich größer/schwerer als am Anfang.
              Wenn ich nun also richtig schlussfolgere, sind 2 ml für deinen trotz allem ein bisschen wenig.
              Bin in der Hinsicht aber sicher kein Fachmann.

              Hoffe, trotzdem geholfen zu haben

              coraeins
              Zuletzt geändert von Nicolá Lutzmann; 19.05.2006, 16:17.

              Kommentar


              • #37
                Hi!

                Also meine adulten Tiere trinken bestimmt nicht mehr als 2 ml am Tag, ob von den besprühten Pflanzen (kann man schlecht abschätzen, glaubs aber kaum) oder aus der Pipette. Sie zeigen keinerlei Anzeichen einer Dehydrierung. Sie bekommen auch nur selten Obst. Ich denke also das reicht, ist aber auch nur eine Meinung!

                Gruß Jenny

                Kommentar


                • #38
                  Ähm vielleicht sollte ich aber noch erwähnen, dass die Futtertiere, die ich verfüttere, immer sehr saftig sind, da sie mit Karotten ect. gefüttert werden und eine mit Watte "verschlossene" Vogeltränke nutzen. Da spritzt es nur so, wenn die Chamäleons draufbeißen. Das ist natürlich auch ein ordentlicher Flüssigkeitslieferant, den es zu bedenken gibt.

                  Gruß und dem Patienten eine gute Besserung!

                  Kommentar


                  • #39
                    Nach fast 3 Wochen ist noch keine Besserung in Sicht. Der Schwanz ist abolut bewegungsunfähig und bleibt weiterhin hellgelb gefärbt.

                    Langsam bekomme ich Angst vor dem Absterben des Gewebes. Noch ist nichts ersichtlich. Keine Schwarzfärbung, auch das Ende des Schwanzes ist noch hell. Hätte eine Nekrose nicht schon eintreten müssen???

                    Ich tränke ihn, leider zwangsmäßig, weiterhin mit Vitaminen und Calcium Sandoz. Es gefällt ihm überhaupt nicht. Futtern tut er ganz normal von der Pinzette.

                    Weiß jetzt nicht weiter...

                    Was kann ich noch tun? Meine TA kann mir leider auch gar nicht weiterhelfen.

                    Liebe Grüße, Kerstin
                    Liebe Grüße

                    Kerstin

                    Kommentar


                    • #40
                      Hallo,

                      frage mal Deinen Tierarzt, ob Vitamin-B nicht besser zur Regeneration ist,
                      falls bei der Abnahme Nerven verletzt wurden.

                      mfg
                      uwe starke huber

                      Kommentar


                      • #41
                        Hmmm,

                        hohe Harnsäurewerte.
                        Könnte es nicht sein, dass sich bei der Blutabnahme einige Harnsäurekristalle aus einer vorher nicht bedrohlichen Position gelöst haben und nun ein wichtiges Gefäß blockieren?
                        Dann würde der Schwanz absterben und amputiert werden müssen. Farbe und aussehen sprechen in meinen Augen dafür, dass das nötig sein wird.

                        Zum Trinken: 2 ml/Tag für Adulti sind im Prinzip OK. Gichtige Tiere sollten aber doch besser mehr trinken.
                        Beim Kauen eines größeren Beutetieres Wasser in die Maulspalte zu träufeln ist da ein bewährter Trick.

                        Gruß

                        Ingo

                        P.S.: Ein in der Jugend rachitisches Exemplar, das dann noch 53 cm GL erreicht dürfte ziemlich einmalig sein. Mit so großen Männchen habe ich keine Erfahrung. Aber für calyptratus erscheint mir das Gewicht etwas hoch.
                        Kober? Ach der mit den Viechern!




                        Kommentar


                        • #42
                          Oje...

                          Gestern schreibe ich noch, dass der Schwanz keine Anzeichen von dunkelen Stellen aufweist und dann habe ich doch zwei stecknadelgroße dunkele Punkte gefunden.

                          Habe sofort meine TA angerufen. Muss heute mit ihm in die Klinik. Sie sagte, damit habe sie gerechnet. Sie möchte es noch mit einer Heparininfusion probieren. Und ganz ehrlich: den Schwanz möchte ich ihm nicht amputieren lassen. Das ist doch dann kein Leben für ein Chamaeleon...

                          Ich bin völlig fertig, das Tier liegt mir wahnsinnig am Herzen. Durch seine Krankheit in der ersten Zeit und der intensive Pflege des Tieres habe eine ganz besondere Beziehung zu ihm.

                          @ Uwe: ich habe Vitamim B in reiner Form verabreicht, da meine TA auch von einer Nervengeschichte ausgegangen ist.

                          @ Ingo: das mit dem Tränken ist gar nicht so einfach... Er weigert sich mit allen Kräften. Ich muss fast mit Gewalt das Maul öffnen. Ich hatte es probiert beim Füttern gleich Flüssigkeit mit reinzugeben. Er ließ das Futtertier sofort fallen, er spuckte es regelrecht aus. Auch mein anderes Chamaeleon hat es mit dem Trinken nicht so. Ich habe ihn noch nie beim Trinken von Sprühwasser gesehen. Alle 2 bis 3 Tage trinkt er direkt aus der Spühflasche. Mit Pipette geht gar nichts.

                          Sollte man mein Chamaeleon ein friedliches Ende bereiten, ohne Qualen???

                          Allein der Gedanke bringt mich zum Heulen

                          Traurige Grüße

                          Kerstin
                          Liebe Grüße

                          Kerstin

                          Kommentar


                          • #43
                            Ich weiß nicht ob das schon diskutiert wurde in diesem Thread (leider nicht die Zeit, alles zu lesen), aber warum spritzt Du nicht Wasser IN ein Futtertier und verfütterst es?
                            Das klingt brutal, aber wenn nichts mehr anderes hilft?

                            Eine große fette B. Dubia kann zum Beispiel rund 1 ml Wasser aufnehmen, eine Wüstenheuschrecke genauso.

                            In der Apotheke gibt es Diabetiker-Spritzen mit ganz, ganz feinen Nadeln. Die eigenen sich gut für diese Zwecke.

                            Vielleicht kriegst Du ihn ja über diesen Umweg dazu, Wasser aufzunehmen.

                            Grüße.

                            Kommentar


                            • #44
                              Hallo,

                              @Kerstin

                              die Behandlung mit Vitamin-B erstreckt sich immer über min. 1-2 Wochen und nicht 1-3 Tage.

                              mfg
                              uwe starke huber

                              Kommentar


                              • #45
                                Zitat von Kerstin
                                Und ganz ehrlich: den Schwanz möchte ich ihm nicht amputieren lassen. Das ist doch dann kein Leben für ein Chamaeleon...
                                Ich hatte auch schon ein männliches Jemenchamäleon, das bei Paarungsversuchen einen so großen Teil des Schwanzes eingebüßt hatte, dass er nicht mehr greiffähig war. Das passierte im Alter von drei Jahren. Das Tier wurde sieben, war nicht gerade "vorzeigbar" lebte aber ein weitgehend normales Chamäleonleben-ich hatte jedenfalls nicht den Eindruck, dass es in den vier schwanzlosen Jahren litt.

                                Gruß

                                Ingo
                                Kober? Ach der mit den Viechern!




                                Kommentar

                                Lädt...
                                X