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  • #61
    ..ausserdem hab ich kein Hochlandchamäleon, und mein Chamäleon verträgt diese Temperatur im Sommer. Ätsch
    Aber dieses Chamäleon passt ja wie gesagt nicht in dein Terrarium.

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    • #62
      Hallo,

      nicht nur Hochlandarten benötigen Klimaanlagen, sondern auch Jungtiere, Inkubatoren und einige Arten aus z.Bsp. Madagaskar.

      mfg
      uwe starke huber

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      • #63
        @ Ingo:

        Wie funktioniert dass denn mit einer Klimaanlage? Meint ihr da so eine für den Raum speziell oder gibt es da extra welche fürs Terrarium?

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        • #64
          Nein, die gibt es nicht fürs Terrarium. Da muß der ganze Ruam runter gekühlt werden. Ist extrem kostspielig (Anschaffung und v.a. Stromkosten) und meiner Erfahrung nach absolut unnötig.

          Grüße Thomas

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          • #65
            Okay und wie macht man das Deiner Meinung nach dann mit der Nachtabsenkung wenn es selbst draußen mal nachts über 18° hat?

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            • #66
              Hallo,

              Kühlakkus wären da eine günstige Alternative zur Klimaanlage, die helfen da auch schon sehr gut weiter und bekommen deine Temperaturen erheblich im Terrarium runter...

              Gruß
              Sven

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              • #67
                Okay hä? Meinst jetzt Kühlakkus im Zimmer oder auf dem Balkon? Sorry steh grad auf dem Schlauch.

                Wie ist das mit Chamäleo melleri (?richtig geschrieben?)? Brauchen die auch ne Nachtabsenkung? Hab keine Ahnung?

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                • #68
                  die Kühlakkus kannst ja ins Terrarium legen oder oben drauf auf die Gaze...
                  Funktioniert im Zimmer natürlich besser bzw. effektiver als bei einem Vollgazeterrarium

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                  • #69
                    Zitat von Tigerbaby
                    Wie ist das mit Chamäleo melleri (?richtig geschrieben?)? Brauchen die auch ne Nachtabsenkung? Hab keine Ahnung?
                    Ja, melleris wollens nachts auch kühl. Nicht so extrem, aber eine deutliche Differenz zum Tag sollte vorhanden sein...und vieel Platz.

                    Gruß

                    Ingo...der Klimaanlagen nicht absolut überflüssig findet, wenn jemand keinen kühlen Keller hat.
                    Kober? Ach der mit den Viechern!




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                    • #70
                      Mich würde mal interessieren, wer hier eigentlich schon Hochlandarten erfolgreich gehalten und gezüchtet hat, und wer hier einfach nur aus Vermutung oder vom Hörensagen her redet.

                      Wenn es nachts mal nicht 18°C werden, sondern nur 21°C, dann macht das nichts. Die Tiere können das auch über längere Zeiträume problemlos ab. In wirklich heißen Sommern sollte man v.a. mit trächtigen Weibchen (hier ist das ein Muß!) in Kellerräume ausweichen.
                      Inwiefern die Kühlakku Methode was bringt, weiß ich nicht. Ist vermutlich ein Tropfen auf den heißen Stein.

                      Grüße Thomas

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                      • #71
                        Hallo,

                        @Thomas

                        ich habe Chamaeleo deremensis und Chamaeleo quadricornis gehalten; in meinen Augen leider nicht erfolgreich. Mit meinem heutigen Wissen, würde ich sagen, das eine erfolgreiche Haltung und Vermehrung nur mit einer entsprechenden Nachtabsenkung ab 18° Grad, am besten sogar noch weniger, möglich ist. Tagestemperaturen bei max. 26° Grad im Sommer. Es stellt sich natürlich immer die Frage, was erfolgreich heißt; sind das 2,3,4, oder mehr Jahre, die ein Chamaeleon im Terrarium gehalten wird? Heißt erfolgreich 1,2,3, oder mehr Gelege von einem Tier im Jahr, oder eine ständige Ablage über Jahre, was auch eine entspr. Pflege voraussetzt? Ist erfolgreich, wenn schon vereinzelt Jungtiere schlüpfen, oder wenn alle aus einem Gelege schlüpfen? Erfolgreich wird immer nach seinen eigenen Ansprüchen definiert und die sind bei manchen sehr hoch und bei manchen sehr niedrig.

                        mfg
                        uwe starke huber

                        Kommentar


                        • #72
                          Hat zufällig wer Erfahrung mit einer bzw mehreren der folgenden Arten? Laut Internet (verbessert mich wenns kompletter Schwachsinn ist) steht dass sie nachts ne Temperatur zwischen 18 und 22 Grad brauchen, was ich auf jeden Fall schaffen würde. Und die Größen wären bei meinem Terrarium glaube ich auch in Ordnung (wenn sie so stimmen).
                          Kann jemand dazu irgendwie Stellung nehmen?


                          Bradypodion tavetanum (max 25cm laut Internet)
                          Bradypodion f. multituberculatum (max 25cm laut Internet)
                          Chamaeleo rudis (max 20cm laut Internet)
                          Chamaeleo dilepis (max 40cm laut Internet)


                          Gruß Sinthoras

                          Kommentar


                          • #73
                            hm . werden jetzt alle Chamäleonarten nacheinander abgefragt?
                            Nicht daß es schlimm wäre zu fragen, aber da es etwa 200 Chamäleonarten gibt, kann das ja ein langer Thread werden.

                            Vielleicht wäre der Necas doch keine schlechte Anschaffung. Anfänger fühlen sich da vielleicht schnell erschlagen von der Fülle an Informationen. Aber da in diesem Buch sehr viele Chamäleonarten ausführlich beschrieben werden, ist das vielleicht doch genau das richtige für dich.

                            "Bunte Juwelen der Natur" von Petr Necas.

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                            • #74
                              @Uwe: Was ist denn passiert? Sind die Tiere nach einem halben Jahr verstorben? Schonmal daran gedacht, dass vielleicht andere Faktoren nicht gestimmt haben? Ich würde das mit den Temperaturen nicht behaupten, wenn ich nicht wüßte wovon ich spreche. Ich weiß wovon ich spreche, weil ich mich mit Montanarten schon sehr lange beschäftige.

                              Ich habe ebenfalls mehrfach quadricornis und 1x dermensis gehalten. Bei deremensis habe ich 2 Babys 1 Jahr lang aufgezogen (es waren Babys von Andreas Böhle) und dann an einen weiteren Züchter verkauft. Haltung wie eigentlich immer bei 18°C nachts im Winter und 22-25°C nachts im Sommer. Tagestemperaturen zwischen 22°C und 30°C (Hochsommer). Der Verkauf war Januar 2003. Von diesem Züchter habe ich vor einem halben Jahr ein merumontanus Weibchen gekauft, und er zeigte mir "mein" Deremensis Männchen bei sich sitzen. Es ist mitterweile fast 5 Jahre alt. Wenn die Tiere von zu hohen Temperaturen Schaden nehmen, dann wohl am ehesten in der Jugendentwicklung.
                              Quadricornis habe ich mehrfach gehalten, am längsten 3 Jahre. Diese Tiere sind aber nicht verstorben, sondern wurden verkauft. Sie haben ebenfalls die heißen Sommer mit ihren warmen Nächten problemlos überstanden. Ein sandfressenden NZ-Männchen ist mir am Darmverschluß gestorben, ein Weibchen an Unwissenheit bei einer Legennot. Letzteres war mein erstes WF-Tier, mit Nematoden überladen und es geschah im Winter bei kühlen Temperaturen. Da hatte ich das Tier aber erst 3 Monate. Aus Fehlern lernt man. Von Quadricornis hatte ich nur 2 Nachtzuchten, das lag aber an der zu warmen Inkubation der Eier. Ich werde auch nie bestreiten, dass die Eier für ihre Entwicklung ganz bestimmte Temperaturen brauchen. Das gilt auch für Lebendgebährende Arten, also trächtige Weibchen. Irgendeinen Grund muß die beschränkte Verbreitung der Hochlandarten ja haben.
                              Jacksonii Xantholophus hatte ich 3 Jahre. Auch diese Tiere haben die heißen Sommer gut überstanden. Auch sie wurden dann 2003 verkauft.
                              Montium habe ich 2 Jahre gehalten und davon 30 Babys nachgezogen und verkauft.

                              Klar kann man immer sagen "aha, da ist ihm ein Tier gestorben", deshalb geht das nicht bei höhere Temperaturen. Aber das kann Dir bei Calyptratus und Pardalis genauso passieren, v.a. wenn man Unwissenheitsfehler macht, wie Sand auf den Boden zu streuen.

                              Ich habe jedoch das Gefühl, dass mir die Zweifler hier am Board nie glauben werden, und dass ich, wann immer es geht, Einspruch einlegen werde, wenn es heißt: "Montanarten brauchen es unter 15°C nachts und deshalb unbedingt eine Klimaanlage."

                              Grüße Thomas

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                              • #75
                                Ich glaube dir das unbesehen, Thomas.
                                Nur unterlässt Du es, Deinen Kenntnisstand und den Umfang Deiner generellen Erfahrungen bei der Chamäleonhaltung zu berücksichtigen.
                                Chamäleonleid und zu früher Tod sind häufig nicht allein an einem ungünstigen Haltungsparameter festzumachen, sondern resultieren aus einer Summe oft individuell recht unauffälliger Probleme.
                                Nicht alle wichtigen Parameter sind einem Einsteiger leicht vermittelbar, nicht alle bei ihm richtig eingestellten dem erfahrenen Halter überhaupt noch bewusst.
                                Optimal ernährte und in artgerecht strukturierten Terrarien untergebrachte Echsen haben bezüglich vieler Faktoren eine höhere Toleranzbreite als mangelhaft supplementierte umgebungsbedingt unter Dauerstress stehende.
                                Beim Einstieg in die Haltung einer neuen Tiergruppe sollte man sich bemühen, so viele Parameter wie möglich im anerkannt optimalen Bereich zu halten, um so für eventuelle Fehler in den schwammigeren oder unbewussten Parametern zumindest teilweise kompensieren zu können.
                                Und bei den Hochlandarten gehört für mich da die Annäherung an die aus den Biotopen berichteten Nachttemperaturen dazu.
                                Kompromisse kann man mit zunehmender Erfahrung kompetent beurteilen und dann auch überlegt eingehen.
                                Gleich damit zu starten halte ich für riskant.
                                In meinen Terrarien leben zT auch seit Jahren Tiere friedlich zusammen, deren Kombination manch einem die Haare zu Berge stehen läßt und die ich so einem Einsteiger auch nicht raten würde, obwohl das mit Bedacht gemacht für die Tiere vielleicht gar eher eine Bereicherung ist.
                                Darum sage ich hier, was bei Dir machbar ist, muss noch lange nicht bei Fritz´s erstem Chamäleon funktionieren. Wenn Fritz sich ein quadricornis anschafft, das gesundheitlich ohne dass er es sieht auf der Kippe -oder auch nur in deren Nähe- steht und er es dann bei nachts 23° hält, wage ich an seinen zu erwartenden Erfolgen zu zweifeln.

                                Gruß

                                Ingo
                                Zuletzt geändert von Ingo; 03.11.2006, 06:34.
                                Kober? Ach der mit den Viechern!




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