Ich persönlich halte Pantherchamäleons für deutlich robuster und pflegeleichter als Jemenchamäleons.
Jemenchamäleons lassen sich jedoch erheblich leichter und vor allem problemlos in Massen vermehren. Selbst ein nachlässiger Pfleger schafft noch 30 Babies, bevor ihm die Eltern dann im Alter von einem Jahr verrecken.
Diese Produktivität macht billig.
Dazu kommt, dass die Art den Ruf des absoluten Anfängertieres hat und sowas lassen "erfahrene" Terrarianer meist links liegen. Selbst die Anfänger kaufen heute anscheinend fast nur Jemenchamäleons, wenn ihnen die Alternativen zu teuer sind. Sie wollen halt "was tolles, das nicht jeder hat". In den 80ern war das anders, da kosteten die calyptratus mehr als parsoniis. Aber heute???
Schade, sehr schade. Die Art hat nämlich einiges zu bieten. Optisch wie beim Verhalten und die vieljährige Haltung ist durchaus auch heute noch eine nicht triviale Herausforderung.
Derzeit ist es aber so: Keiner kauft se, der Züchter bekommt seine Kosten nicht gedeckt und wirft entweder Eier weg oder verfüttert nicht absetzbare Schlüpflinge. Zudem muss er damit leben, dass das meiste an Nachzuchten, was er doch noch los wird, bei Leuten landet, die nicht nur Einsteiger sind, sondern die beim Chamäleonkauf auch noch vor allem auf den Preis achten.
Diese Einstellung setzt sich bekanntlich mesit bei der Unterbringung und Pflege fort und das endet oft fatal.
Mich hat das so frustriert, dass ich mich nach langen Jahren komplett von der Art getrennt habe (habe jetzt allerdings eine andere "billige" Chamäleonart mit auch nicht viel mehr Freunden).
Ich gehe also mit schlechtem Beispiel voran, wenn alle Folgen, gibts bald keine Jemenchamäleons mehr. Oder nur Kümmerformen aus unachtsamern Spasszuchten.
Wir werden sehen.
Gruß
Ingo
Jemenchamäleons lassen sich jedoch erheblich leichter und vor allem problemlos in Massen vermehren. Selbst ein nachlässiger Pfleger schafft noch 30 Babies, bevor ihm die Eltern dann im Alter von einem Jahr verrecken.
Diese Produktivität macht billig.
Dazu kommt, dass die Art den Ruf des absoluten Anfängertieres hat und sowas lassen "erfahrene" Terrarianer meist links liegen. Selbst die Anfänger kaufen heute anscheinend fast nur Jemenchamäleons, wenn ihnen die Alternativen zu teuer sind. Sie wollen halt "was tolles, das nicht jeder hat". In den 80ern war das anders, da kosteten die calyptratus mehr als parsoniis. Aber heute???
Schade, sehr schade. Die Art hat nämlich einiges zu bieten. Optisch wie beim Verhalten und die vieljährige Haltung ist durchaus auch heute noch eine nicht triviale Herausforderung.
Derzeit ist es aber so: Keiner kauft se, der Züchter bekommt seine Kosten nicht gedeckt und wirft entweder Eier weg oder verfüttert nicht absetzbare Schlüpflinge. Zudem muss er damit leben, dass das meiste an Nachzuchten, was er doch noch los wird, bei Leuten landet, die nicht nur Einsteiger sind, sondern die beim Chamäleonkauf auch noch vor allem auf den Preis achten.
Diese Einstellung setzt sich bekanntlich mesit bei der Unterbringung und Pflege fort und das endet oft fatal.
Mich hat das so frustriert, dass ich mich nach langen Jahren komplett von der Art getrennt habe (habe jetzt allerdings eine andere "billige" Chamäleonart mit auch nicht viel mehr Freunden).
Ich gehe also mit schlechtem Beispiel voran, wenn alle Folgen, gibts bald keine Jemenchamäleons mehr. Oder nur Kümmerformen aus unachtsamern Spasszuchten.
Wir werden sehen.
Gruß
Ingo
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