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Furcifer pardalis ( Picasso)

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  • #16
    Ich persönlich halte Pantherchamäleons für deutlich robuster und pflegeleichter als Jemenchamäleons.
    Jemenchamäleons lassen sich jedoch erheblich leichter und vor allem problemlos in Massen vermehren. Selbst ein nachlässiger Pfleger schafft noch 30 Babies, bevor ihm die Eltern dann im Alter von einem Jahr verrecken.
    Diese Produktivität macht billig.
    Dazu kommt, dass die Art den Ruf des absoluten Anfängertieres hat und sowas lassen "erfahrene" Terrarianer meist links liegen. Selbst die Anfänger kaufen heute anscheinend fast nur Jemenchamäleons, wenn ihnen die Alternativen zu teuer sind. Sie wollen halt "was tolles, das nicht jeder hat". In den 80ern war das anders, da kosteten die calyptratus mehr als parsoniis. Aber heute???
    Schade, sehr schade. Die Art hat nämlich einiges zu bieten. Optisch wie beim Verhalten und die vieljährige Haltung ist durchaus auch heute noch eine nicht triviale Herausforderung.

    Derzeit ist es aber so: Keiner kauft se, der Züchter bekommt seine Kosten nicht gedeckt und wirft entweder Eier weg oder verfüttert nicht absetzbare Schlüpflinge. Zudem muss er damit leben, dass das meiste an Nachzuchten, was er doch noch los wird, bei Leuten landet, die nicht nur Einsteiger sind, sondern die beim Chamäleonkauf auch noch vor allem auf den Preis achten.
    Diese Einstellung setzt sich bekanntlich mesit bei der Unterbringung und Pflege fort und das endet oft fatal.
    Mich hat das so frustriert, dass ich mich nach langen Jahren komplett von der Art getrennt habe (habe jetzt allerdings eine andere "billige" Chamäleonart mit auch nicht viel mehr Freunden).
    Ich gehe also mit schlechtem Beispiel voran, wenn alle Folgen, gibts bald keine Jemenchamäleons mehr. Oder nur Kümmerformen aus unachtsamern Spasszuchten.
    Wir werden sehen.

    Gruß

    Ingo
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #17
      Zitat von mr.nice00 Beitrag anzeigen
      Nein genau anders rum Hohe Nachfrage höheren Preis
      fast richtig
      Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage ist wichtig, nicht nur die Höhe der Nachfrage.
      Wenn das Angebot (z.B. aus den von Ingo genannten gründen) bei Ch. calyptratus derart hoch ist, dann kann selbst eine im vergleich zu anderen Chamäleonarten relativ hohe Nachfrage den Preis nicht steigern. Es gibt einfach zu viele NZ bei dieser Art. (Uwes Bemerkung dürfte aber wohl eher rhetorischer Natur gewesen sein, nehme ich an )

      Gibt natürlich noch andere Überlegungen zur Preisgestaltung, aber hier spielt das wohl die Hauptrolle.

      (sorry für Korinthenkackerei )
      Zuletzt geändert von MrCus; 11.06.2008, 13:49.

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      • #18
        Hallo,

        finde Calyptratus eigentlich toll, da sie mir optisch gut gefallen. Ich halte die Art jedoch nicht mehr, da die Tiere, die ich bisher hatte, die Pflanzeneinrichtung grundsätzlich völlig zerstört haben. Da ich aber gerne optisch ansprechende Becken designe, steht das im Widerspruch mit dem Verhalten dieser Art.
        Bitte erspart Euch jetzt den Kommentar, dem Tier mehr zu trinken zu geben. Damit hat das Pflanzenfressverhalten meines Erachtens recht wenig zu tun.

        Grüße Thomas

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        • #19
          Pardalis

          Hi kann das nicht verstehn den ich habe diese Art auch jahre lang gepflegt und die haben mir nie die Pflanzen gefressen , eventuell Vitamin mangel !!!!

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          • #20
            Kaum. Manche Individuen machen das mit vorliebe, manche nie. Auch bei ausreichender Versorgung mit allem was die Tiere sonst so brauchen.

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            • #21
              Zitat von Powerkilltec Beitrag anzeigen
              Hi kann das nicht verstehn den ich habe diese Art auch jahre lang gepflegt und die haben mir nie die Pflanzen gefressen , eventuell Vitamin mangel !!!!
              Es geht ja auch nicht um Pardalis (Dein Post-titel) sondern um C. calyptratus. Bei denen wird die Pflanzenfresserei sehr oft beobachtet.

              Unser Calyptratus-Männchen jedenfalls frißt die Bepflanzung ziemlich gern, und das, obwohl er genügend Möglichkeiten hätte, zu trinken.

              Grüße

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              • #22
                Ich wußte, dass das wieder mit gut gemeinten Ratschlägen kommentiert wird :-)))

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                • #23
                  Zitat von Thomas Beitrag anzeigen
                  Hallo,

                  finde Calyptratus eigentlich toll, da sie mir optisch gut gefallen. Ich halte die Art jedoch nicht mehr, da die Tiere, die ich bisher hatte, die Pflanzeneinrichtung grundsätzlich völlig zerstört haben. Da ich aber gerne optisch ansprechende Becken designe, steht das im Widerspruch mit dem Verhalten dieser Art.
                  Bitte erspart Euch jetzt den Kommentar, dem Tier mehr zu trinken zu geben. Damit hat das Pflanzenfressverhalten meines Erachtens recht wenig zu tun.

                  Grüße Thomas
                  Ich habe Ch. calyptratus in verschiedenen durchweg dicht bepflanzten Terrarien über viele Jahre gepflegt. Nie wurde dabei die Bepflanzung in optisch störender Weise beeinträchtigt, obwohl meine Tiere immer sehr sparsam mit insekten gefüttert wurden. Wer mich kennt, weiss, dass ich optisch ansprechende Becken mag und das auch hinbekomme-eben auch mit calyptratus. Vielleicht waren Deine Becken zu klein und/oder die Flüssigkeitsversorgung eben doch nicht optimal-das hat nämlich ungeachtet Dienes Statements schon was mit dem Pflanzenfressen zu tun.

                  Gruß

                  Ingo
                  Kober? Ach der mit den Viechern!




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                  • #24
                    Hallo Ingo,

                    das letzte Tier, was ich hielt, hatte einen Dripper im Terrarium. Wenn es dann immer noch nicht genügend Wasser bekommen hat, sollte man die Art vielleicht zusammen mit Fischen in einem Aquarium halten :-))
                    Nein, also meiner Erfahrung nach hat das mit der Wasserversorgung nichts zu tun.
                    Und was die Beckengröße angeht: Klar, in einem sehr großen Terrarium oder in einem Gewächshaus mit ewig viel Bepflanzung, würden die Knabbereien weniger auffallen. Stattfinden würden sie dennoch.

                    Grüße Thomas
                    Zuletzt geändert von Thomas; 12.06.2008, 08:21.

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                    • #25
                      Vielleicht liegts ja auch am gut-loading oder der Supplementierung, und nicht an der Wasserversorgung.

                      Vermutende Grüße (aufgrund eigener Beobachtungen)

                      Marco

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                      • #26
                        Also ich kann bei meinem Calyptratus-Männchen auch ein regelrechtes Abweiden der Bepflanzung beobachten.

                        Ich glaube schon, dass es in Verbindung mit der Wasseraufnahme steht, da ich mein Tier selten beim Trinken beobachten konnte, trotz täglichem Sprühen, installierter Troptränke und angebotener Pipette (welche er komischer Weise mit Drohgebärden erwidert). Wenn ich ihn beim Trinken erwischt hab, dann hat er die Wassertropfen auch nicht von den Blättern geleckt, sondern geschossen. Anzeichen von Dehydration seh ich keine.

                        Am liebsten bedient er sich am Hibiskus, an zweiter Stelle an der Schefflera, Ficus und Efeutute werden nur selten angeknabbert.

                        Es hat sich bei mir bewährt täglich 1-2 Scheiben Gurke oder Zucchini auf die Äste zu stecken. Er bevorzugt die Kürbisgewächse gegenüber der Terrarienbepflanzung und lässt letztere dann auch weitesgehend verschont, was ich wiederum auf den hohen Wassergehalt (Gurke 97%, Zucchini 93%) zurückführe.

                        Grüße
                        Bertie

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                        • #27
                          Ich glaube auch nicht das es irgendwas mit der Wasseraufnahmemenge zu tun hat, dass die Pflanzen ausgedünnt werden.

                          Unser Ch. calyptratus hat bisher in seinen Leben vlt. gerade mal 1-2 Blätter aus gier beim Füttern angebissen. Bei uns fallen eher die Ficus-Blätter zu Boden als dass irgendwas gefressen wird!

                          Ein weiteres gutes Obst zum Wasserhaushaltsausgleich ist Wassermelone, wird bei uns im Sommer mindestens einmal die Woche gereicht und auch fast immer angenommen!

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                          • #28
                            Calyptraten trinken bei reichlicher Beregnung größere Wassermengen von Blättern und viele lernen es in tiefen Zügen aus erhöht angebrachten Wasserbehältern zu saufen.
                            Dripper eigenen sich dagegen gerade für diese Art zumindest nach meinen Erfahrungen nicht für die hauptsächliche Trinkwasserversorgung. Die Tiere begeben sich erst aktiv dorthin, wenn der Durst recht groß ist und bleiben dann auch nur für wenige Tropfen zum trinken dort. Daher nehmen sie bei Dripertränken leicht zu wenig Wasser auf.
                            Die beste Variante ist IMHO mehrfach tägliches heftiges Sprühen in einem so gut durchlüfteten Terrarium, dass es zwischend en Sprühaktionen rasch weider abtrocknet.
                            Meine Jemenchamäleonbecken hatten in der Regel für Adulti ein Volumen von knapp 1500 Liter-also nicht gerade riseig- und liessen sich dennoch dauerhaft dicht und attraktiv bepflanzen.

                            gruß

                            Ingo
                            Kober? Ach der mit den Viechern!




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                            • #29
                              Hallo Ingo,

                              also wenn ich mich recht erinnere, dann hast Du mal geschrieben, dass Du Deinen Tieren immer wieder mal eine Sukkulenten-Art reinstellst, die sie dann bis auf den Stiel auffressen. Also fressen sie bei Dir doch auch Pflanzen in scheinbar nicht zu knappen Mengen.

                              Chamäleons haben einen sehr individuellen Charakter und Jemenchamäleons sind nunmal neben der tierischen Nahrung Pflanzenverkoster. Daß da das eine Tier mehr und das andere Tier weniger stark an Pflanzen geht, überrascht mich nicht. Ich kenne diese Verhaltensweise jedenfalls nur von dieser Art und konnte keine Verbindung zu der Aufnahmemenge von Wasser erkennen.

                              Grüße Thomas

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                              • #30
                                Achso und 1500 Liter finde ich im Übrigen schon ziemlich groß.

                                Grüße Thomas

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