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  • #16
    Zitat von Gero Beitrag anzeigen
    Verbrennungen auch im Sinne eines Sonnenbrands durch UV-Strahlung. Laut der genannten Website ist diese sehr nahe an der Lampe extrem hoch und nimmt dann aber sehr schnell ab, der Gradient ist schlechter als bei Röhren. Ich würde halt auf den Mindestabstand achten und dann wohl auf T5 wechseln. Aber vielleicht äußert sich dazu jemand mit mehr Erfahrung, auch was den UVB-Gehalt und die Wattage angeht.

    Bezüglich der Pflanzen hätte spontan an so eine buschige Palme mit weichen Wedeln gedacht, Goldfruchtpalme bspw. Die sind in der Pflege sehr entspannt und auch von Anfang an relativ voluminös, erfüllen also gleich ihren Zweck. Diese und ähnliche Arten gibt’s auch überall in jeder Größe.
    Bogenhanf ist natürlich auch interessant, weil die Blätter so fest sind, dass sie als Kletterfläche dienen können. Vielleicht geht ja beides…

    Grüße!
    Hey
    Achso das schaue ich mir dann nochmal an ob das passt. Aber die Lampen liegen nicht auf also ein gewisser Abstand von ein paar cm ist auf jeden Fall gegeben.
    Und mit den Pflanzen schaue ich mir das dann nochmal an aber danke schonmal für die Empfehlungen
    Btw fällt dir vkt spontan eine Kletterpflanze/Ranke ein die man weiter oben ohne erde einfach anbinden kann.

    Liebe Grüsse

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    • #17
      Und noch ein kleines Update: Blue frisst seit gestern endlich, er ist zwar wählerisch aber immerhin frisst er jetzt was und turnt fröhlich durch die Gegend.
      Ausserdem findet er die mit Kork verschlossene SeitenwSeitenscheinend gut.

      Bei der Beleuchtung wäre ich noch für ein paar konkrete Vorschläge/Tipps dankbar.
      Bin aber froh das er jetzt langsam anzukommen scheint.

      Hier an dieser stelle nochmalig vielen Dank für die ganzen Ratschläge.

      Liebe Grüsse

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      • #18
        Hallo Regaldrache,

        so wie ich es verstanden habe, handelt es sich um dein erstes Reptil. Zum Einstieg in das Hobby empfehle ich dir dich mit angemessener Lektüre über Terrarieneinrichtung und deiner Geckoart einzudecken. Der Anfang ist immer etwas schwer, allerdings sollte man sich nicht allzu viel Wissen aus dem Internet aneignen (wobei ich hier sagen muss dass Licht-im-Terrarium für dich zu empfehlen wäre) Das Wichtigste zuerst: Eine angemessene Quarantäne ist das A und O in der Terraristik. Da du deinen Gecko schon in sein Endbecken gesetzt hast, bleibt dir jetzt nichts anderes übrig als Kotproben zu sammeln und zu hoffen, dass Blue nichts hat.
        Du solltest 3 Kotuntersuchungen im Abstand von 2 Wochen untersuchen lassen. Dazu solltest du dir aus der Apotheke entsprechende Behältnisse kaufen und diese an exomed senden. Die Kotprobe lässt du mittels einer mikroskopischen Untersuchung auf Endoparasiten testen und mittels einer PCR-Sequenzierung auf Cryptosporidien. Die Kotprobe muss möglichst frisch und feucht versendet werden. Zur Konservierung der Kotprobe tröpfelst du 2-3 Tropfen Wasser darauf. Eine angetrocknete Kotprobe, die durch Wasser befeuchtet wird ist ungeeignet. Und ja, 3 Kotproben sind nötig, da Parasiten nicht bei jedem defäkieren ausgeschieden werden.
        Ich hoffe für dich, dass dein Tier befundlos ist.

        Zum Thema Beleuchtung:
        Hier gilt es dich zu belesen. Es bringt dir nichts, wenn wir dir hier schreiben was für ein Leuchtmittel du nehmen solltest und du nicht genau weißt warum wir dir welche Leuchtmittel empfehlen. Grundlegende Dinge möchte ich dir aber auf den Weg geben.
        1.) UV-Beleuchtung ist unabdingbar für die Vitamin D3-Synthese. Ohne dieses Vitamin kann dein Gecko das Calcium nicht verwerten und kann anfällig für eine Rachitis werden. Künstliches Supplementieren sollte nur durch Bestäuben der Futtertiere erfolgen. Bei Überdosierung kannst du dein Tier damit vergiften.
        2.) Abstand der Leuchte zum Tier unbedingt einhalten. Verbrennungsgefahr!

        Ich hoffe das Beste für deinen Gecko und wünsche dir viel Spaß beim Einstieg ins Hobby.


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        • #19
          Hi,

          Wenn du dir diese Grafik einmal anschaust: http://www.licht-im-terrarium.de/_me...act.jpg?cache=. Im Abstand von 10cm hast du bei dieser Lampe noch einen UV-Index von 8. Da muss man also mit der Minimaldistanz wirklich vorsichtig sein.

          Bezüglich der Pflanzen fällt mir leider nichts entsprechendes ein. Was allerdings nicht viel heißt, ich kenne mich nicht besonders gut aus. Aber die typischen Aufsitzer, Bromelien, Tillandsien, Orchideen, Farne, klettern eher nicht. Weiterhin bietet der Bambus auch keine gute Oberfläche für Kletterpflanzen. Bei der geringen Terrarienhöhe kannst du aber mit krautig wachsenden Pflanzen vom Boden aus für mehr Grün im Obergeschoss sorgen.

          Zum Thema Quarantäne habe ich nur interessehalber eine Frage a die Terrarianer mit langjähriger Erfahrung: wie häufig sind Positivbefunde bei Nachzuchttieren von vertrauenswürdigen Quellen? Die bisherige Diskussion klang ja so, als wäre die Frage der Durchführung einer Quarantäne eine Abwägung zwischen dem Aufwand, der durch die Quarantäne entsteht und dem Aufwand, der bei Positivbefund entsteht. Zumindest kamen bisher keine das Tierwohl betreffende Argumente auf. Kann man das so betrachten? Die Frage nach der Häufigkeit wäre dann ja sehr relevant und eine Antwort würde die Sinnhaftigkeit einer Quarantäne auch bei einem einzelnen Terrarium unterstreichen.

          Ich wüsste übrigens nicht, warum der Thread-Ersteller von konkreten Hinweisen zum Thema Beleuchtung nicht profitieren würde. Es ist ja nicht so, dass er mit Leuchtstofflampen und HQI komplett danebenliegt. UVB ist da (Belehrung also unnötig), das Thema Abstand wurde auch bedacht. Wenn du konkrete Probleme mit der Beleuchtung identifizierst hast und dann darauf setzt, dass der Thread-Ersteller sie bei ausreichend Literaturrecherche vielleicht irgendwann selbst findet, gefährdest du ggf. aus pädagogischen Gründen das Wohlergehen des Tieres.

          Viele Grüße,
          Gero
          Zuletzt geändert von Gero; 11.10.2023, 19:22.

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          • #20
            Zitat von Gero Beitrag anzeigen
            wie häufig sind Positivbefunde bei Nachzuchttieren von vertrauenswürdigen Quellen?
            Das kann man natürlich nicht pauschalisieren, besonders die vermeintliche Vertrauenswürdigkeit nicht. Es kann lediglich jeder einzelne von seinen eigenen Erfahrungen berichten. Und selbst da ist ein einmaliges "ohne Befund" eben keine Garantie auf ein garantiert parasitenfreies Tier, wie bereits geschrieben. Ja, die Quarantänehaltung zieht einen gewissen Aufwand nach sich, aber bitte, man möchte, sollte, muß doch den Gesundheitszustand seiner Pfleglinge (ja, definitiv auch den eines Einzeltieres) möglichst genau kennen. Die meisten Reptilien leiden still und ausdauernd, bevor man als Halter irgendwelche Symptome erkennen kann. Ist das der Fall, ist es oft längst zu spät.

            Ich habe nicht Buch geführt, wage aber zu behaupten, daß etwa 40% der von mir im Laufe der Zeit erworbenen Nachzuchten behandlungsbedürftig befallen/erkrankt bei mir ankamen. Befunde, die keine unmittelbare Behandlung erforderten, sondern lediglich beobachtet werden sollten, würden die Zahl nochmal deutlich nach oben treiben. Und ich pfleg(t)e schon... na ja... ein paar Reptilien.

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            • #21
              Zitat von read_only Beitrag anzeigen

              Ja, die Quarantänehaltung zieht einen gewissen Aufwand nach sich, aber bitte, man möchte, sollte, muß doch den Gesundheitszustand seiner Pfleglinge (ja, definitiv auch den eines Einzeltieres) möglichst genau kennen.
              Das steht außer Frage. Ich hätte nur gedacht, das lässt sich auch im eingerichteten Terrarium realisieren.

              Zitat von read_only Beitrag anzeigen

              Ich habe nicht Buch geführt, wage aber zu behaupten, daß etwa 40% der von mir im Laufe der Zeit erworbenen Nachzuchten behandlungsbedürftig befallen/erkrankt bei mir ankamen.
              Deutlich mehr, als ich erwartet hätte. Ich danke dir für die Schätzung. Wenn sich das in dieser Größenordnung abspielt, unterstreicht das in der Tat die Sinnhaftigkeit einer Quarantäne auch beim Einzelterrarium.

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              • #22
                Natürlich kann man die Kotproben auch aus dem finalen Terrarium entnehmen. Muss man notgedrungen sogar, entweder weil man irgendwann gewisse Symptome beobachtet hat und Klärung sucht, oder wegen obligatorischer regelmässiger Untersuchungen. OK, der zweite Punkt ist bei Phelsuma sp. recht egal und träfe auf andere Gattungen und Arten zu, z.B. geraume Zeit vor deren Winterruhe.

                Bei sehr kleinen Reptilien in dicht bewachsenen Terrarien mit "Bodenpolizei" kann es allerdings schon recht herausfordernd sein, überhaupt Kot zu finden. Der muss dann möglichst frisch sein, weil anderenfalls eine Laboruntersuchung nur noch bedingt Sinn macht. Auch ein Grund für eine seperate Quarantänehaltung unmittelbar nach der Anschaffung des Tieres.

                Der Quarantänebehälter wird nach der Quarantäne ja auch nicht überflüssig, den kann man ständig brauchen. Bei grösseren Reinigungs-/Wartungsarbeiten im Terrarium z.B., oder für die Winterruhe (die wie gesagt in diesem Fall natürlich keine Rolle spielt). Oder wenn eine neue UV-HQI einbrennen muss. Oder, sehr viel naheliegender, wenn doch mal das nächste Reptil einziehen soll, denn für gewöhnlich bleibt es nur selten bei einem Tier und einem Terrarium.

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                • #23
                  Hey,
                  Danke erstmal für eure ganzen Antworten und entschuldigt bitte das ich erst so spät Antworte. Ich lag die letzten Tage mit Corona im Bett.

                  Zum Thema Quarantäne gebe ich zu das ich das Thema unterschätzt habe mit dem aufsammeln von Kotproben. Aber werde ich jetzt machen und sobald wie möglich untersuchen lassen.
                  Wäre es auch eine Option das hier beim Tierarzt machen zu lassen, weil wir haben hier eine (anscheinend) sehr gute Tierärztin für Exoten und Reptilien.

                  Zum Thema Beleuchtung habe ich die Website (Licht im Terrarium de) gelesen auch schon vor der Anschaffung, allerdings habe muss ich zugeben, dass es trotz allem lesens sehr kompliziert für mich ist. Und dann habe ich mich eben auch im Laden Beraten lassen von jemandem der sich mit Taggeckos eigentlich gut auskennt aber dann würde ich da definitiv nochmal nachbessern.

                  Das UV-Licht dachte ich habe ich schon ausreichend eingebracht hätte aber gut.
                  Trotzdem wären konkrete Tipps gut, da ich ja nach lesen und Beratung nach dachte eigentlich eine nicht verkehrte Beleuchtung zu haben.

                  Die Einrichtung wiederum entspricht allerdings dem was ich als empfohlen gefunden habe, überall wo ich geschaut habe.

                  Liebe Grüsse
                  Zuletzt geändert von RegalDracheHD; 14.10.2023, 18:22.

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                  • #24
                    Bei den Pflanzen schaue ich gerade noch was sich gut eignen würde.
                    Danke auch da schoncmal für die Tipps

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                    • #25
                      Zitat von RegalDracheHD Beitrag anzeigen
                      Wäre es auch eine Option das hier beim Tierarzt machen zu lassen, weil wir haben hier eine (anscheinend) sehr gute Tierärztin für Exoten und Reptilien.
                      Grundsätzlich ja, je frischer die Probe zum Zeitpunkt der Untersuchung, desto besser. Allerdings wirst Du den TA notgedrungen fragen müssen, ob die Möglichkeit für eigene Labordiagnostik gegeben ist, oder die Proben in ein Labor weitergeschickt werden. Letzteres kannst Du dann halt ohne den Umweg über den TA selbst tun.

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                      • #26
                        Hey,
                        okay dann frage ich nochmal nach aber auf ihrer website steht eigene Laboruntersuchungen und gegebenenfalls weitergabe an andere Labore.
                        was in meinem Fall genau zutrifft muss ich dann nochmal direkt nachfragen.

                        Liebe Grüsse

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                        • #27
                          Es werden vermutlich nur simple Untersuchungen in der Praxis selbst durchgeführt werden können, für PCR z.B. wird die Probe dann in ein Labor weitergeschickt. Es gibt halt seinen Grund, warum es spezialisierte Labore gibt. Was Du mit Dir selbst klären mußt, ist die Notwendigkeit von bestimmten Laboruntersuchungen. Man muß nicht das volle Programm der Möglichkeiten abfeuern, nur zur Vorsorge. Da wird ein reptilienkundiger TA aber hoffentlich auch ehrlich beraten, nicht profitorientiert.

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                          • #28
                            Hey,

                            Danke für die Tipps.
                            Und ergibt natürlich Sinn mit den spezialisierten Laboren. Ich persönlich fühle mich halt wohler , wenn ich zu jemandem gehen kann der sich auskennt.
                            Aber das grödasre Problem was ich finde ist, dass die ganzen Labore die ich sehe in Deutschland sind und da der Versand hin wahrscheinlich eine Woche dauert oder ist das kein Problem.

                            Liebe Grüsse

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                            • #29
                              Zitat von RegalDracheHD Beitrag anzeigen
                              Aber das grödasre Problem was ich finde ist, dass die ganzen Labore die ich sehe in Deutschland sind und da der Versand hin wahrscheinlich eine Woche dauert oder ist das kein Problem.
                              Da die Proben möglichst frisch sein sollten, wäre das tatsächlich nicht gut. Ich habe die Proben immer zu meinem Tierarzt gebracht.

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                              • #30
                                Wo lebst Du denn, daß Du eine Postlaufzeit von einer Woche erwartest, bis eine verschickte Probe ein Labor in Deutschland erreicht? Sprich doch einfach mal mit dem TA direkt, das erscheint mir die aktuell einzig zielführende Option zu sein.

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