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Stenodactylus sthenodactylus

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  • #16
    Re: Re: Re: Stenodactylus sthenodactylus

    Marcel Naumburg schrieb:
    Also, Stenodactylus sthenodactylus und Stenodactylus petrii sind in der Haltung gleich, beide Arten kommen aus Nordafrika.
    Das stimmt so nicht ganz. Wie ich von Felix Hulbert gelernt habe, benötigen die S. petrii als Dünenbewohner andere Haltungsbedingungen. Meine S. petrii halte ich auf einer dicken Schicht "Saharasand", dessen unteren Bereich ich immer feucht halte. Die Geckos graben sich dann Höhlen hinein
    Liebe Grüße
    Karsten

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    • #17
      Re: Re: Re: Re: Stenodactylus sthenodactylus

      Hallo Karsten,

      sorry, mein Fehler, habe außer Acht gelassen, dass es sich bei St. petrii um reine Sandbewohner handelt und sie erst auf den umliegenden Felsböden von St. sthenodactylus abgelöst werden.
      Jedoch hätte ich da noch eine Frage: wäre es nicht auch möglich, die Tiere wie andere terrestrisch lebende Arten (z.B. Arten der Gattung Teratoscincus) in einem größeren Becken mit dünnerer Bodenschicht, aber verschiedenen Feuchtigkeitstypen ebenso erfolgreich zu pflegen und zu züchten?

      Viele Grüße,
      Marcel

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      • #18
        Re: Stenodactylus sthenodactylus

        Moin Marcel,

        möglicherweise funktioniert das auch bei niedrigerem Bodengrund, wenn man bspw. mit den bewährten Tonschalen arbeitet. Optimal ist aber sicherlich ein etwas höherer Bodengrund. Entscheidend ist das feuchtere Mikroklima im Gegensatz zu den äußerst unkomplizierten Stenodactylus sthenodactylus. Diese kommen im Gegensatz zu S. petrii sehr gut mit trockenen Versteckplätzen klar.

        Gruß
        Felix

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        • #19
          Re: Re: Stenodactylus sthenodactylus

          Hi Felix,

          danke für die Info. Also wäre St. sthendacytlus als WF sicherlich nicht ganz so heikel, man kann ja kaum annehmen, dass der (Groß-)Handel den Ansprüchen von St. petrii gerecht wird, oder? Welche Erfahrungen hast du da so gemacht?

          Viele Grüße,
          Marcel

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          • #20
            Re: Stenodactylus petrii

            Moin Marcel,

            leider hast Du vollkommen Recht.
            S. sthenodactylus sind m. E. recht unkompliziert und überleben sogar lange Zeit in Händlerterrarien, wohingegen viele S. petrii-Halter langfristig Probleme mit ihren Tieren bekommen haben. Trifft nicht auf alle zu, aber leider hört man recht wenig von erfolgreicher langjähriger Haltung, oder gar Vermehrung dieses interessanten Geckos.

            Gruß
            Felix

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            • #21
              Re: Stenodactylus sthenodactylus

              Hallo!
              Ich bin neu hier, interessiere mich schon seit langer Zeit für Reptilien und habe mir nun 3 Tiere der Art Stenodactylus sthenodactylus "zugelegt".

              Die Tiere sehen so ganz fit aus und werden auch aktiv nachts/abends (eigentlich kurz nachdem ihre Beleuchtung ausgeht). Bei einem der drei (dem Größten) mache ich mir jedoch Sorgen um die Ernährung, da er nur wenig bis gar keine Futtertiere frisst. Welche Ursachen kann das haben? Liegt das noch an der Umgewöhnung und was kann ich tun wenn sich nichts ändert? (Kann man Kotproben von jedem Tierarzt untersuchen lassen?)

              Gruß,
              Jule

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              • #22
                Re: Re: Stenodactylus sthenodactylus

                Hallo Jule,

                es kann sehr viele Ursachen gebe, aber die Frage, die ich mir zuerst stellte war: Welchen Geschlechts sind denn die drei Tiere? Wenn du zwei Männchen in einem Terrarium hälst, kann es durch Unterdrückung (der sich nicht unbedingt in Beißereien äußern muss!) zur Futterverweigerung kommen.

                Hast du es schon mit verschiedenen Futtertieren versucht?

                Viele Grüße,
                Marcel

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                • #23
                  Re: Stenodactylus sthenodactylus

                  @Marcel

                  also,
                  ich habe beim Kauf angegeben, dass ich ein Männchen und zwei Weibchen haben möchte. Da die Tiere aber relativ klein sind (5-6 cm), weiß ich nicht, ob es eventuell noch junge Tiere sind und man das Geschlecht überhaupt schon erkennen kann. Ich will den Tieren momentan auch nicht noch mehr streß machen, indem ich selber schaue.

                  An Futtertieren habe ich schon probiert: kleine Heimchen, Minimehlwürmer (beim Versuch mit Pinzette hat er nur einmal kurz geschnappt und dann kein Interesse mehr gehabt), kleine selbstgefangene Fliegen und Spinnen. Besonders Weberknechte kommen bei den Tieren besonders gut an. ach ja, die anderen zwei haben auch schon kleinere selbstgefangene Grashüpfer gefressen, doch auch diese haben den Großen nicht interessiert, obwohl einer vor seiner Schnauze umherlief.

                  Gruß,
                  Jule

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                  • #24
                    Re: Re: Stenodactylus sthenodactylus

                    Hallo Jule, vielleicht frißt der "Große" ja auch einfach wenn Du nicht zusiehst? Wie ist denn sein Ernährungszustand? Etliche Tierärzte bieten eine Kotuntersuchung an. Empfehlenswerter ist es aber sicherlich die Kotprobe an ein spezialisiertes Labor weiterzugeben (z.B. http://www.gevo-diagnostik.de/). Auch wenn sich die Männchen dieser Art in großen Terrarien meistens ganz gut aus dem Weg gehen, kann es sich im Einzelfall aber auch wie schon beschrieben um Unterdrückung handeln. Die Geckos in die Hand zu nehmen um das Geschlecht zu kontrollieren bedeutet sicherlich Streß für die Tiere- ich würde es aber dennoch tun.
                    Liebe Grüße
                    Karsten

                    [[ggg]Editiert von Grießhammer,Karsten am 10-08-2004 um 15:32 GMT[/ggg]]

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                    • #25
                      Re: Re: Re: Stenodactylus sthenodactylus

                      Hallo Jule,

                      du müsstest die Tiere ja nicht unbedingt in die hand nehmen: derigiere sie einfach in eine Heimchendose und dann kannst du durch den klarsichtigen Boden sehr gut schauen, ob es sich um Männchen oder Weibchen handelt.

                      Sollte sich das Tier in einem schlechten Ernährungszustand befinden, versuch es doch mal mit Wachsmaden. Diese werden in der Regel sehr gierig aufgenommen und helfen auch schnell, das Tier wieder "hochzufüttern".

                      Viele Grüße,
                      Marcel

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                      • #26
                        Re: Stenodactylus sthenodactylus

                        So, jetzt habe ich also jeden einzeln in der Dose betrachtet. Zwei von ihnen konnte ich sogar mit Mini-Mehlwurm locken. Und siehe da, "der Große" ist ein sie, ebenso wie die Kleinste, ich habe also ein Männchen und zwei Weibchen, wie gewollt. Habe übrigens die Bilder aus dem Artikel in der Draco zum Vergleich genutzt.

                        Einen Mehlwurm hat "sie" ja nun auch gefressen, vielleicht mache ich mir ja einfach zu früh Sorgen oder so. Die im Artikel beschriebenen Geräusche habe ich übrigens auch schon vernommen, sogar tagsüber. Kann ich das als gutes Zeichen werten? Ansonsten sehen sie nicht gerade fett aus (sollen sie ja auch nicht), aber verhungert halt auch nicht. Soviel zum Geschlecht und Ernährungszustand.

                        Gruß,
                        Jule

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                        • #27
                          Re: Re: Stenodactylus sthenodactylus



                          Hallo Jule,

                          die Tschilp-Geräusche können evtl. ein Zeichen dafür sein, dass die Geckos sich um "Reviere" streiten, bzw. diese gerade aufteilen. Ich habe dieses schon häufiger beobachtet, wenn ich Stenodactylus s. in ein neues Terrarium gesetzt habe- seltsamerweise bilden sie dann doch nie wirklich Reviere aus, vielmehr nutzen sie alle Plätze gemeinsam. Vielleicht haben sie ja auch tatsächlich mit Paarungsaktivitäten begonnen. Wenn Du die Möglichkeit hast, kannst Du mir ja vielleicht einmal Fotos schicken.
                          Liebe Grüße
                          Karsten

                          [[ggg]Editiert von Grießhammer,Karsten am 10-08-2004 um 21:25 GMT[/ggg]]

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                          • #28
                            Re: Stenodactylus sthenodactylus

                            Hallo nochmal!

                            Ich denke das Tschilpen kommt dann eher durch die neue Umgebung, so lange sind sie ja noch nicht bei mir. Von Paarungsaktivitäten konnte ich jedenfalls noch nichts bemerken, aber wer weiß, was sie so treiben, wenn ich schon schlafe. ;-)

                            Reagieren die Weibchen eigentlich nur aufgrund des Tschilpen und Schwanzwedeln des Männchens? Mein Männchen hat nämlich (leider) schon seinen zweiten Schwanz und kann damit ziemlich schlecht wedeln. (Ich habe ihn schon so bekommen.) Auf einer englischsprachigen Seite habe ich übrigens gelesen, dass die Tiere nicht klettern. Meine klettern jedoch wie wild und alle haben auch schon die Korkrückwand erklommen. Soviel nur mal nebenbei dazu.

                            Gruß,
                            Jule

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                            • #29
                              Re: Stenodactylus sthenodactylus

                              In der Fachliteratur heißt es, dass die Männchen besonders in der Paarungszeit zwitschernde Laute von sich geben. Aber es muss nicht zwangsläufig ein Zeichen für Paarungsaktivitäten sein muss. Wie alt sind deine Geckos denn? Denn evtl sind sie ja auch nicht gar nicht geschlechtsreif?!

                              Hauptinteresse: kleine Gekkonidae

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                              • #30
                                Re: Stenodactylus sthenodactylus

                                Ich habe leider versäumt, beim Kauf nachzufragen wie alt die Tiere sind. Aufgrund der Größe (siehe oben) vermute ich jedoch, dass sie noch relativ jung sind, also noch nicht geschlechtsreif. Außerdem habe ich manchmal das Gefühl, als wären sie inzwischen (also seit zwei Wochen) größer geworden, aber das kann natürlich auch Einbildung gewesen sein.(Oder sie stehen zu gut im Futter. ;-)) Die Geräusche haben inzwischen aber auch nachgelassen, es könnte also doch einfach am Stress gelegen haben.

                                Mal eine andere Frage, meine Tiere klettern zuweilen immer noch sehr gerne, wühlen aber dafür umso weniger im Sand. Sollte ich was am Sand verändern? Ich habe Ostseestrandsand, kann man da noch was druntermischen, um ihrem natürlichen Bedürfnis mehr entgegenzukommen?

                                Gruß,
                                Jule

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