Lest euch diesen Text von INGO KOBER durch!
Der widerlegt hier einige Theorien!
Vergesellschaftung
Marmorgeckos sind zwar wie geschildert untereinander nicht immer agressionslos,
doch ignorieren sie Mitbewohner anderer Arten meist völlig. Derzeit teilen meine
adulten Marmorgeckos immer mal wieder ihr Terrarium mit vorübergehend zur
Aufzucht dort untergebrachten, halbwüchsigen Tokehs oder Phelsumen. Vor allem bei
sehr dominanten Männchen reduziert die Anwesenheit solcher Mitbewohner nach
meinen Erfahrungen den Aggressionsdruck der Tiere gegenüber weiblichen Artgenossen
und ermöglicht unter Umständen erst die dauerhafte Paarhaltung.
Marmorgeckos lassen sich auch von lebhaften Tieren weder bei der Nahrungsaufnahme
noch bei der Fortpflanzung stören, können aber ihrerseits eventuell Mitbewohner
durch ihre große Fressgier an ausreichender Nahrungsaufnahme hindern. Entsprechend
verbietet sich eine Vergesellschaftung mit stressempfindlichen Arten.
Selbstverständlich ist eine eingehende parasitologische Untersuchung ebenso
Vorbedingung für eine eventuelle Vergesellschaftung wie passende klimatische
Ansprüche und ein ausreichend großes Terrarium mit entsprechender Ausstattung für
die jeweiligen Arten.
SALAMANDRA, Rheinbach, 40(3/4), 2004
Der widerlegt hier einige Theorien!
Vergesellschaftung
Marmorgeckos sind zwar wie geschildert untereinander nicht immer agressionslos,
doch ignorieren sie Mitbewohner anderer Arten meist völlig. Derzeit teilen meine
adulten Marmorgeckos immer mal wieder ihr Terrarium mit vorübergehend zur
Aufzucht dort untergebrachten, halbwüchsigen Tokehs oder Phelsumen. Vor allem bei
sehr dominanten Männchen reduziert die Anwesenheit solcher Mitbewohner nach
meinen Erfahrungen den Aggressionsdruck der Tiere gegenüber weiblichen Artgenossen
und ermöglicht unter Umständen erst die dauerhafte Paarhaltung.
Marmorgeckos lassen sich auch von lebhaften Tieren weder bei der Nahrungsaufnahme
noch bei der Fortpflanzung stören, können aber ihrerseits eventuell Mitbewohner
durch ihre große Fressgier an ausreichender Nahrungsaufnahme hindern. Entsprechend
verbietet sich eine Vergesellschaftung mit stressempfindlichen Arten.
Selbstverständlich ist eine eingehende parasitologische Untersuchung ebenso
Vorbedingung für eine eventuelle Vergesellschaftung wie passende klimatische
Ansprüche und ein ausreichend großes Terrarium mit entsprechender Ausstattung für
die jeweiligen Arten.
SALAMANDRA, Rheinbach, 40(3/4), 2004
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