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Bitte um Hilfe meine beiden Kleinen haben Hahnenfuß gefressen

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  • Bitte um Hilfe meine beiden Kleinen haben Hahnenfuß gefressen

    Hallo,
    haltet mich nicht für überängstlich.
    Ich habe aus Unwissenheit scharfen Hahnenfuß im Freigehege gelassen. Die beiden Blüten sind nun heute Abend abgefressen.

    Bis eben habe ich mir auch keine Gedanken gemacht, da meine beiden Breitrandschildkröten (94 und 95) sich völlig normal verhalten haben und sich eben (wie jede Nacht) verbudelt haben.

    Nun lese ich hier im Forum beim stöbern, dass die Butterblume giftig ist.
    Da hätte ich ja nie dran gedacht. So was blödes!!!
    Was mache ich nun?
    Wie erkenne ich denn Vergiftungserscheinungen?
    Die kleine wiegt erst 40gr. und die größere 100gr. Also noch klein.
    Allerdings kann ich auch nicht sagen wer von den beiden diese beiden Blüten nun gefressen hat (vielleicht jeder eine).

    Über Hilfe würde ich mich sehr freuen.

    Gabriela

  • #2
    Hallo Gabriela,

    meine beiden Thb`s haben auch schon oft Blätter und auch Blüten dieser Pflanze gefressen und ich konnte keine Veränderungen an den Tieren feststellen. Sie verhielten sich ganz normal und es traten KEINE Vergiftungserscheinungen auf. Es ist fraglich ob Blüten und Blätter des scharfen Hahnenfuß überhaupt für Landschildkröten giftig sind.


    Bei mir kommt er im Rasen vor wo die Tiere den Sommer über weiden und immer etwas von ihm mit gefressen wird.

    Ich würde sie noch etwas beobachten und mir keine großen Sorgen machen. Sollten doch Veränderungen in den nächsten 48 Stunden auftreten solltest Du einen Tierarzt konsultieren.

    Gruss Dirk

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    • #3
      Hallo Dirk,
      Danke.
      Ich werde Deinen Rat befolgen und sie beobachten. Nun schlafen sie ja.
      Schauen wir mal was morgen ist.
      Es hat mich schon sehr erschreckt. Ich werde nun genau schauen welches Kräutlein im Freigehege wächst. Denn - ob giftig oder nicht - sie fressen einfach alles - selbst Laub und Gras.
      Somit ist es meine Verantwortung!

      Auf jeden Fall - Danke für Deine doch etwas beruhigende Antwort.

      Gabriela

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      • #4
        Zitat von Gabriela
        Ich habe aus Unwissenheit scharfen Hahnenfuß im Freigehege gelassen. Die beiden Blüten sind nun heute Abend abgefressen.
        Hallo Gabriela

        Ich denke, bei 2 Blüten alleine brauchst Du Dir noch keine Sorgen zu machen.

        Ob scharfer Hahnenfuß für Schildkröten wirklich giftig ist, ist meines Wissens nach nicht erforscht. Allerdings wurden schon Todesfälle bei Schildkröten darauf zurück geführt (gefressene Blätter, nicht Blüten).
        Bei so manchen Giften ist es nicht das Problem, daß die Menschen/Tiere sofort tot umfallen, sondern das Gefährliche ist die schleichende Vergiftung, wenn das Gift immer wieder aufgenommen wird und sich dadurch so nach und nach in der Leber anreichert. Irgendwann ist dann die eigentlich giftige Dosis erreicht.
        Ich habe deshalb aus meinen Gehegen sicherheitshalber allen Hahnenfuß komplett entfernt.

        Schöne Grüße

        Eva

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        • #5
          Vielen Dank!

          Also, nun sind knapp 2 Tage vergangen und es geht beiden glücklicherweise gut. Puhhh.
          Ich habe mich jetzt bemüht alles was nach Hahnenfuß aussieht zu entfernen.
          Gibt es denn noch ein Kraut, das unbedingt entfernt werden sollte?

          Ich habe jetzt mich auch mal bei der Samenkiste umgeschaut. Dort gibt es ja eine riesige Auswahl.
          Ist etwas empfehlenswert?

          Seltsam ist, dass es auch Klee als Samen gibt. Ich habe aber doch hier im Forum gelernt, dass Klee nicht so toll ist - oder???

          Gruß, Gabriela

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          • #6
            Hallo Gabriela,

            den Klee aus der Samenkiste kannst du in Maßen bedenkenlos verfüttern. Meine Tiere haben auch Klee im Gehege, gehen aber lieber an andere Kräuter wie Löwenzahn, Knoblauchrauke, Labkraut, Malven, Wicken und Wegerichs ran. Ich empfehle dir außerdem die Samenmischungen, da werden sich deine Schildkröten drüber freuen.

            Viele Grüße

            Max

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            • #7
              Hallo Gabriela,

              wie du ja schon gelesen hast, sollte man mit Klee äußerst vorsichtig umgehen.
              Wenn du auf der ganz sicheren Seite sein willst, lass keinen Klee in deinem Schildkrötengehege wachsen.

              Viele Grüße
              Fachmoderatoren der Schildkrötenforen

              Kommentar


              • #8
                Hallo Gabriela

                Zitat von Gabriela
                Also, nun sind knapp 2 Tage vergangen und es geht beiden glücklicherweise gut. Puhhh.
                Prima! Ich denke, da ist dann wirklich nix passiert.

                Ich habe jetzt mich auch mal bei der Samenkiste umgeschaut. Dort gibt es ja eine riesige Auswahl.
                Ist etwas empfehlenswert?
                Ich halte generell nicht so viel davon, die Gehege großartig zu besäen.
                Zum Einen keimen und wachsen nicht alle Pflanzen aus einer Samenmischung auf jedem beliebigen Boden, weil die Ansprüche der Pflanzen an den Boden z. T. recht unterschiedlich sind. Es werden sich also langfristig die Pflanzen durchsetzen, die es bei Euch in der Region eh schon gibt.

                Zum Anderen hauen sich die Schildkröten in den üppig bepflanzten Gehegen nur unnötig den Bauch voll und wachsen dann zu schnell. Sie haben in unseren Gehegen kürzere Wege zum Futter, nicht die natürlichen Trockenperioden im Hochsommer und unsere Pflanzen sind aufgrund der stickstofflastigen Böden viel gehaltvoller. Bei uns geht es den Schildkröten also eh schon zu gut. Erst recht, wenn das Gehege dann auch noch so üppig bepflanzt ist.
                Meiner Erfahrung nach wachsen die Tiere entschieden langsamer, wenn sie viele Gräser und wenige Kräuter zur Auswahl haben und alle paar Tage mit Kräutern gezielt zugefüttert werden.

                Seltsam ist, dass es auch Klee als Samen gibt. Ich habe aber doch hier im Forum gelernt, dass Klee nicht so toll ist - oder???
                Stimmt, speziell der Weißklee ist mit Vorsicht zu genießen, weil es davon Sorten gibt, die Blausäure enthalten. Bei "Hobbygärtner-Samenmischungen" sind die Sorten i. d. R. nicht exakt aufgeführt, man weiß also nicht, was man sich da ansät.

                Alle Kleesorten enthalten aber jede Menge Eiweiß, weshalb sie ja auch als Mastfutter für Nutztiere eingesetzt werden. Schildkröten sollten aber besser sehr eiweißarm gefüttert werden, also ist eine Samenmischung mit Klee für Schildkröten gar nicht so ideal. Als Einzelsamen würde ich Klee sowieso nicht verwenden. Da auf den meisten Wiesen Klee enthalten ist, muß man den Klee ganz sicher nicht noch ansäen.

                Schöne Grüße

                Eva

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