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Welchen Bodengrund fürs Terrarium?

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  • Welchen Bodengrund fürs Terrarium?

    Kann man Aquariumkies als Bodengrund für
    sein Leopardgecko-Terrarium verwenden?

  • #2
    Hallo,

    das könnte man schon, allerdings wäre dieser Bodengrund nicht
    wirklich geeignet für die Bewohner, daher sollte man es lassen.
    Am besten wäre ein Substrat, in dem die Tiere ggf. auch graben
    können, also ein Gemisch aus Sand und z.B. Lehm, damit der Boden
    relativ fest wird. Kannst Du entweder selber mischen, oder auf
    fertige Produkte zurückgreifen.

    Gruß

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    • #3
      Mahlzeit.
      So ganz nebenbei: die Terraristik-Industrie hat offensichtlich mitbekommen, dass grabfähiges Substrat für viele bodenbewohnende Terrarientiere optimal ist. Wurde früher der "tolle Terrariensand" intensiv beworben (auch mit Leopardgeckos auf der Pacjung) und mörderisch teuer verkloppt, ist jetzt tonhaltiger Bodengrund ganz toll und noch teurer verkloppt. Lasst euch bloß nicht das Zeug andrehen. Mit etwas Arbeit kriegt man die entsprechenden Materialien für einen Bruchteil gekauft und ins Terrarium. Gruß
      Sven
      P.S. Aquarienkies ist natürlich für Leopardgeckos genauso wie alle anderen nicht grabfähigen Materialien nicht geeignet.
      Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

      Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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      • #4
        Welchen Bodengrund fürs Terrarium?

        Kann man Seramis, Flußsand, oder gewaschenen Spielsand
        als Bodengrund für sein Leopardgecko-Terrarium verwenden?

        Wo bekommt man eine Lehm-Sand-Mischung für sein Leopardgecko-Terrarium her?
        Zuletzt geändert von CordulaM; 14.08.2007, 17:56.

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        • #5
          Flußsand und Spielsand sind o.k. aber nur in Verbindung mit Lehm oder-Tonmehl (wird massenweise im Internet angeboten), da bei reinem Sand die Gefahr des absichtlichen bzw. ungewollten mitfressens besteht, was zu schweren Darmkrankheiten führt.
          Lehm und Sand ergibt unter Zufuhr von Wasser und einem Mischungsverhältnis von 1:5 (1Teil Lehm, 5 Teile Sand) ein wunderbar grabfähiges Gemisch. Macht zwar etwas Arbeit, aber es loht sich.
          MfG

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          • #6
            Seramis .. also mal ganz ehrlich.. Möchtest du Leopardgeckos oder Pflanzen in dem Terrarium halten ? :wall:

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            • #7
              Ja Seramis ist ähnlich wie Kies durch seine großkörnige Form eher schlecht zum graben und laufen für die Geckos. Außerdem sind die Seramisstreus meines Wissens auch mit schädlichen Stoffen angereichert (Dünger, Fungizide , etc.), worauf man auf jedenfall den Einsatz im Terrarium unterlassen solte, zum Wohl der Pfleglinge.

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              • #8
                Meine Erfahrung hat gezeigt das der Spielsand aus dem Baumarkt am besten und am günstigsten ist (ich meine es waren 1-2 Euro für einen 25kg Sack Sand)... Dieser dann gemischt mit Lehmpulver halte ich für das optimalste und kostengünstigste Lösung... Dieser angeblich so super tolle Terrariensand aus dem "Fachmarkt" kommt mir nicht mehr ins Haus...

                Mfg Ecki

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                • #9
                  Zitat von ecki Beitrag anzeigen
                  ... Dieser angeblich so super tolle Terrariensand aus dem "Fachmarkt" kommt mir nicht mehr ins Haus...
                  Hi,
                  verteufel den Sand nicht gar zu sehr. Eine 2kg Packung roter Sand unter billigen Spielsand ganz grob gemischt, ergibt eine feine Färbung in unregelmäßige Abständen. Dafür geb ich gern mal 7,€ aus.
                  Ich habe auch rote Steine und Hölen, also recht dekorativ. Außerdem beschichte ich mit so einem Sandgemisch die Styropor-Rückwand.
                  Aber komplett teuren Terrariensand ist eine glatte Verschwendung, der fliegt doch nach spätestens einem Jahr auch wieder raus.
                  BG
                  Smaragd

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                  • #10
                    @ Smaragd: Okay dafür taugt der Sand dann wohl doch... Aber ich habe hier in meiner Stadt einen Ökobaustoffhandel und der hat Farbpigmente auf Lehmpulverbasis mit im Programm für günstig Geld... Daher greife ich dann eher darauf zurück...

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                    • #11
                      Anstatt Lehmpulver kann man auch einfach Lehm aus dem Garten nehmen. Einfach ein Loch graben bis das gelb-braun-orangene Zeug zum Vorschein kommt (Musste bei mir so etwa 30 cm tief graben). Das kostet dann gar nichts. Das entstandene Loch muss man natürlich ggf. wieder auffüllen. Ich habe das mit Erde vom Komposthaufen bewerkstelligt.

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                      • #12
                        Nicht in jedem Garten gibt es Lehm, wenn ich das mal anmerken darf.

                        Außerdem wäre ich persönlich vorsichtig damit, da sich das von der Oberfläche herkommende Wasser, erst auf dem Lehm sammelt und es dann teilweise durchfeuchtet. Und das Wasser bringt diverse andere Sachen mit. Das fängt bei harmlosen Geschichten wie Eisenablagerungen ab und geht dann weiter über Abgasereste, Düngereste etc.

                        Wird der Lehm bei ihnen gereinigt und wenn ja, wie?
                        Zuletzt geändert von K_Balder; 17.08.2007, 12:25. Grund: Rechtschreibfehler

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                        • #13
                          Hi!

                          Also eigentlich gibt es fast überall in Deutschland unter der Humusschicht Lehm. Der Lehm wird nicht gereinigt. Ich würde natürlich keinen Lehm von Stellen nehmen, an denen gedüngt oder gespritzt wurde. Ansonsten sehe ich da keine Gefahr. Äste aus dem Wald oder Waldboden, der in Terrarien eingebracht wird ist da mit sicherheit bedenklicher, und diese gelten auch als unbedenklich. Ansonsten nimmt Lehm ja auch nicht viel auf.

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                          • #14
                            Also bei uns auf der Schwäbischen Alb kommt nach 10 cm magerem Mutterboden Fels. Mit Lehm ist da nichts. In solchen Gegenden ist der Gang zum Baustoffhändler vielleicht doch eher anzuraten. In den Gegenden, wo es Lehm gibt, ist eine Baugrube meiner Meinung nach die beste Quelle. Vor dem Einbringen ins Terrarium trockne ich den Lehm an der Luft und desinfiziere ihn bei 200 °C im Backofen. Auch wenn das in Bezug auf die Leopardgeckos vielleicht nicht unbedingt notwendig ist, möchte ich trotzdem keine Milben, Wurmer, Pilze etc. im Terrarium kultivieren. Gruß
                            Sven
                            Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

                            Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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                            • #15
                              Na mit trocknen und definfizieren, wäre mir zu aufwendig. Das Lehmpulver bei ebay, kostet wirklich nicht die welt. Vermischt mit Spielkastensand, ist optimal und günstig. Der rote Terrariensand ist bestens auf der letzten Schicht Fliesenkleber gestreut, auf Höhlen Rückwänden und Steinen aus Styropor. Sieht toll aus!

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