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  • #16
    Zitat von Smaragd Beitrag anzeigen
    Nur bringe ich es hier in Verbindung, dann sollte man ohne umfangreiche Kenntnisse gar keine NZ anstreben, denn wie wählt man aus?
    Das ist eine Variante. Ich sage, wenn ich schon nicht so wählen kann wie die Natur, warum soll ich die Tiere dann nicht nach meinen Vorlieben (Farbe) unter den Bedingungen im Terrarium selektieren? Das Argument der "Gegner" ist ja, dass Farbzuchten in der Natur nicht könnten - ich sage, die anderen Tiere können es, pauschal gesagt(!), genauso nicht.

    Warum sollte gerade meine F1 den Bedingungen in der Natur gewachsen sein?
    Ich glaube du hast meine Argumentation missverstanden. Mir ist deine F1 total egal, ich sage nur, dass Wildfarbe allein und Wildfangverpaarung allein kein Garant für Gesundheit und Überleben ist. Nach deiner Theorie dürften in der Natur ja nur gesunde, kräftige Tiere die perfekt angepaßt sind zur Welt kommen; tun sie aber nicht. Warum sollen also aus deinen irgendwie gewählten und ins Terrarium gesteckten Tieren super NZ kommen? In der Natur wählen Weibchen die stärksten Männchen und auch ein schwaches Weibchen wählt nen starken Mann (stark & schwach = fit & unfit) - was wenn du zwei schwache Tiere gefangen hast?

    Tiere mit veränderter Lichtempfindlichkeit sind es jedenfalls nicht.
    Ich hab Bilder von ner adulten amelanistischen Aspisviper aus der Natur - willste sehen?

    Aber das ist im Terrarium nicht wichtig? Was ist denn wichtig?
    Dass die Tiere unter Terrarienbedingungen gesund sind. Wenn ich mit ihnen züchten will sollte ich darauf achten, dass ihre Nachkommen wieder gesund sind. Jegliche Qualzuchten lehne ich dabei ab.

    ooch die gibt es doch sicher schon, wenn nicht frag ich mal meinen Verleger
    Damit kannst du mir leider nicht imponieren. Sag Oliver nen Gruß von mir.

    WF, damit hat jede Haltung, ob vor Jahrzehnte oder in jüngster Zeit, im Terrarium begonnen, wäre man von geschädigten Tieren ausgegangen, gäbe es längst kein Terrarientier zur NZ mehr.
    Diese Logik erschließt sich mir nicht. Du hälst die Tiere in nem Terrarium, fütterst sie, sorgst für optimale Bedingungen, spielst wahrscheinlich nicht den Prädator, gehst zum Tierarzt, Supplementierst (natürlich nur mit Herpetal! (kleiner Spaß am Rande...)), etc. pp.
    Was lassen Terrarientiere also für einen Rückschluß über deren Tauglichkeit in der Natur zu? In meinen Augen keine.

    Mit welcher Selbstverständlichkeit glaubst du auf dieser Basis gesunde bunte Tiere zu züchten? Wer sagt dir, dass das Ausgangsmaterial nicht geschädigt war?
    Selbstverständlichkeit? Ich verstehe dich nicht. Ich behaupte nie, dass ich Tiere für die Natur züchte die irgendwie natürlich sind. Ich züchte Tiere für das Terrarium die sich unter Terrarienbedingungen als gesund und kräftig erweisen. Thats it.

    das klingt ein wenig frustriert
    Da gebe ich dir absolut recht. Aber ich habe es langsam aufgegeben zu glauben, dass man in der DGHT mal kritisch auf die eigenen "Naturzuchten" schaut.

    Grüße
    Micha

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    • #17
      Zitat von EmHaGeh Beitrag anzeigen
      Nach deiner Theorie dürften in der Natur ja nur gesunde, kräftige Tiere die perfekt angepaßt sind zur Welt kommen; was wenn du zwei schwache Tiere gefangen hast?
      Hi,
      du unterstellst mir was ich nie gesagt habe.
      In der Natur sterben die schwachen Tiere sicher recht schnell, aber auch wirklich kräftige werden vom Fressfeinden nicht verschont.
      Doch auch an dich wieder die Frage: was wenn du das Ausgangsmaterial von zwei schwachen Tieren nimmst? Wann merkst du das? In der F1 oder später? Spielst du bis dahin Prädator oder hast du die NZ schon in den Handel gebracht bevor du den Schaden bemerkst?
      Zitat von EmHaGeh Beitrag anzeigen
      Dass die Tiere unter Terrarienbedingungen gesund sind. Wenn ich mit ihnen züchten will sollte ich darauf achten, dass ihre Nachkommen wieder gesund sind. Jegliche Qualzuchten lehne ich dabei ab.
      Ok, du hast aber nicht gesagt, wie du zu der Erkenntnis kommst, dass sie gesund sind und wie du die Auswahl triffst.
      Eigene Einschätzung oder hast du ein Verfahren wie eine med. Generaluntersuchung?

      Meine F1-bis F4 sind dir egal, aber mir nicht. Ich habe keine Vorbilder und erhalte kaum Hilfe, bin bisher das Neuland allein gegangen, also was soll ich mit dem Begriff Qualzucht anfangen?

      Zitat von EmHaGeh Beitrag anzeigen
      Du hälst die Tiere in nem Terrarium, fütterst sie, sorgst für optimale Bedingungen, spielst wahrscheinlich nicht den Prädator, gehst zum Tierarzt, Supplementierst
      Was lassen Terrarientiere also für einen Rückschluß über deren Tauglichkeit in der Natur zu? In meinen Augen keine.
      stimme dir zu, hast es genau erfaßt
      Prädator spielen, ist so ein Thema, wofür ich hier etliche Strafpunkte kassierte, als ich es wissen wollte.
      Doch mit deiner Schlussfolgerung, dass es keine Rückschlüsse zur Tauglichkeit gibt, kann ich nichts anfangen.
      Dachte du hast den Stein der Weisheit und gibst ihn mir.

      Zitat von EmHaGeh Beitrag anzeigen
      Da gebe ich dir absolut recht. Aber ich habe es langsam aufgegeben zu glauben, dass man in der DGHT mal kritisch auf die eigenen "Naturzuchten" schaut.
      hier bin ich echt entäuscht. Du pauschalisierst wahrscheinlich aus einer Frusttration heraus. Wen genau meinst du mit nicht kritisch?
      Die unendlichen Bartagamenzüchter? Die Massen von Reptil XYZ im Fachhandel?
      Ich kann mich nicht angesprochen fühlen, hätte mit dir nicht gesprochen, wenn ich nicht kritisch hinterfrage, was abläuft.
      LG
      Esther
      ist es möglich bei Bedarf per PN weiter zu Diskutieren?

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      • #18
        Zitat von EmHaGeh Beitrag anzeigen
        Öhm, hö? Also aus diesem Tier kann man mit Sicherheit nicht wildfarbene Nachkommen erzeugen:
        a) Das Tier ist spalterbig für eine bekannte Farb- und Zeichnungsvariante und man findet das passende Gegenstück.
        b) Man findet ein Weibchen mit einem über das Wildtyp-Allel dominanten Allel.
        Ich nix Leopardgeckomensch, also muss jemand anders sagen ob es b) gibt.
        Das ist das was ich wissen wollte! Eigentlich auch ne Lösung für mich Aber so einfach ist das anscheinend nicht.
        Danke für eure Diskusion über die Risiken der Zucht.
        MfG Jan

        Kommentar


        • #19
          Hi,

          ich glaube wir reden aneinander vorbei.

          Zitat von Smaragd Beitrag anzeigen
          Doch auch an dich wieder die Frage: was wenn du das Ausgangsmaterial von zwei schwachen Tieren nimmst?
          Genau das ist doch der Punkt - ich merke es genau dann, wenn du es auch merkst. Aber du merkst es eben nicht vor mir - im Gegenteil, es geht hier immernoch die Meinung um, dass wildfarbe = gesund ist. Aus dem Grund behaupte ich, dass sich gerade die Farbzüchter die Selektionszuchten haben sehr viel intensiver mit ihren Linien beschäftigen - zumindest wenn sie weiter selektieren wollen ohne dabei irgendwann auf Kümmerlinge zurückgreifen zu müssen. Andere besorgen sich halt ne neue WF und thats it - aber das geht leider bei ner weit selektierten Linie nur mit Verlusten.

          Ok, du hast aber nicht gesagt, wie du zu der Erkenntnis kommst, dass sie gesund sind und wie du die Auswahl triffst.
          Ich glaube nicht, dass wir darüber streiten müssen wann ein Tier augenscheinlich gesund ist, gesunde NZ hervorbringt etc. Der Punkt ist wieder, dass die Gesundheit nicht davon abhängt ob das Tier WF, CB und wildfarben oder CB und ne Farbzucht ist.

          Ich habe keine Vorbilder und erhalte kaum Hilfe, bin bisher das Neuland allein gegangen, also was soll ich mit dem Begriff Qualzucht anfangen?
          Ich habe gesagt, dass ich Tiere nach meinem Geschmack selektiere. Das hört für mich aber in dem Moment auf, bei dem das Tier auf Grund einer von mir präferierten Optik körperliche Nachteile erfährt - z.B. gibt es Hautkrankheiten die eine Art Teilleuzismus erzeugen. Was das mit deinen Vorbildern zu tun hat erschließt sich mir nicht.

          Dachte du hast den Stein der Weisheit und gibst ihn mir.
          Da musst du meinen Verleger fragen.

          hier bin ich echt entäuscht. Du pauschalisierst wahrscheinlich aus einer Frusttration heraus.
          Willst du mich grad veralbern? Du pauschalisierst auf Basis eines einzelnen mickrigen Weibchens namens yellow.

          Die unendlichen Bartagamenzüchter? Die Massen von Reptil XYZ im Fachhandel?
          Ich hab keine Ahnung was du damit meinst. Guck doch mal ins Schlangenforum und gib mal Farbzucht ein.

          ist es möglich bei Bedarf per PN weiter zu Diskutieren?
          Wenn du magst.

          Grüße

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          • #20
            Zum Ausgangspunkt:
            Die Frage war doch: Lässt sich mit einem wildfarbenen Männchen noch was farbiges Züchten?
            Klare Antwort: Ja, aber erst in der übernächsten Generation.

            Als Beispiel mal Albino:

            Männchen: WW (wildfarben, dominant)
            Weibchen: aa (Albino, rezessiv)
            __|_a__a
            W| Wa Wa
            W| Wa Wa
            macht 100% wildfarben het. Albino

            Jetzt die nächste Generation, wieder mit einem Albino-Weibchen
            Männchen: Wa
            Weibchen: aa
            __|_a__a
            W| Wa Wa
            a | aa aa
            macht 50% wildfarben het Albino, 50% Albino.

            Natürlich sollte das zweite Albino-Weibchen nicht die Mutter des Wa-Männchens sein... aber diese Problematik wurde ja nun weiter oben schon erörtert.

            Gruß
            PL
            Zuletzt geändert von Sven Zeeb; 22.05.2009, 10:21. Grund: Huftier

            Kommentar


            • #21
              Zitat von Postman Lee Beitrag anzeigen
              Die Frage war doch: Lässt sich mit einem wildfarbenen Männchen noch was farbiges Züchten?
              Klare Antwort: Ja, aber erst in der übernächsten Generation.
              Damit hast du im Allgemeinen Unrecht! Ich hab es oben schon geschrieben - das Männchen kann spalterbig für irgendeine Allerweltsfarbe sein oder man benutzt ein dominantes Gen (das scheint es bei Leopardgeckos nicht zu geben). Dafür gibt es bei Leopardgeckos scheinbar zum Wildtyp-Allel Co-Dominante Gene, weshalb sein Männchen verpaart mit nem Mack-Snow oder Ghost Tier (sofern ich das richtig verstanden habe) ebenfalls nicht-Wildfarbene NZ hervorbringt.

              Natürlich sollte das zweite Albino-Weibchen nicht die Mutter des Wa-Männchens sein... aber diese Problematik wurde ja nun weiter oben schon erörtert.
              Ja? Haben wir das erläutert? Ich nehme doch schonwieder "Hören-Sagen" wahr.

              Grüße
              Zuletzt geändert von Sven Zeeb; 22.05.2009, 10:21. Grund: Huftier

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              • #22
                Arrgh.
                Ja, was die Codominanz und Spalterbigkeit angeht hast du natürlich recht. Aber ich habe die eingangs gestellte Frage nicht darauf bezogen (auch, wenn der Fragesteller beides nicht expizit ausschloss).

                Code:
                Ich nehme doch schonwieder "Hören-Sagen" wahr.
                Du scheinst sehr sensibel auf Hören-Sagen zu reagieren, kann das sein? Dazu mein Tipp an dich: Einfach mehr hören, weniger sagen - dann geht's dir schnell wieder besser (Is nicht bös gemeint, ich seh mich nur nicht gern in dieser Art zitiert)

                Gruß
                PL

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                • #23
                  Zitat von Postman Lee Beitrag anzeigen
                  Zum Ausgangspunkt:
                  Die Frage war doch: Lässt sich mit einem wildfarbenen Bock noch was farbiges Züchten?
                  Klare Antwort: Ja, aber erst in der übernächsten Generation.

                  Gruß
                  PL
                  Servus

                  Ist nicht ganz korrekt was Du von Dir gibst.
                  Bei der Zucht musst Du schon zwischen den dominant-rezessiven
                  ( Albinismus , Gen-Defekte) und den intermediären ( Linienzucht) Erbgängen unterscheiden.

                  Beim letzteren werden durch selektive Auswahl von Tieren verschiedene Farbvarianten erzielt 1

                  Beispiel:
                  Ein wildfarbenes Tier verpaart mit einem Hypo, ergibt ein HighYellow bis Hypo in der F1 Generation.

                  Gruß
                  TomM

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                  • #24
                    Zitat von TomM Beitrag anzeigen
                    und den intermediären ( Linienzucht) Erbgängen
                    WHAT?
                    Intermediäre Erbgänge haben doch nix mit Selektions- oder Linienzuchten zu tun!

                    Ein wildfarbenes Tier verpaart mit einem Hypo, ergibt ein HighYellow bis Hypo in der F1 Generation.
                    Wenn das bei Leopardgeckos so stimmt, dann habt ihr keine gefestigten Linien oder ihr vergebt zu viele Namen für normale Varianzen.

                    Zitat von Postman Lee Beitrag anzeigen
                    Dazu mein Tipp an dich: Einfach mehr hören, weniger sagen
                    Muss ich das verstehen? Leg doch einfach mal ein paar gute Argumente nach und beginne dann damit, anderen den Mund zu verbieten.

                    Grüße
                    Zuletzt geändert von EmHaGeh; 16.02.2008, 17:05.

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